Ich bin dafür. Ich halte dieses bedingungslose Grundeinkommen sehr wichtig für eine demokratische Gesellschaft voller selbstbewusster Staatsbürger. Es ist heute oft so, dass viele Menschen keine selbstbewussten Bürger sein können, weil sie einfach unter sozialem Druck leiden, sich immerzu anpassen müssen und als Arbeitnehmer oftmals unwürdige Dinge mit sich machen lassen, weil sie Angst haben vor wirtschaftlichen Konsequenzen.

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Wer eigenständig sein will, frei und selbstständig, der darf keine Angst davor haben, dass er sozial ins Bodenlose fällt. Wer Angst hat, wehrt sich nicht, der geht ständig Kompromisse ein, und dies darf nicht sein in einer freiheitlichen Gesellschaft, in der Menschen ohne Angst leben sollten.

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Eine Höhe will ich hier nicht nennen, es muss aber alle grundlegenden Ausgaben des Lebens abdecken. Da man dann andere Ausgaben kürzen könnte, wäre das finanziell auch machbar. Nur fehlt der Wille bei vielen Gruppierungen, ich würde mir da auch mehr von den Gewerkschaften erwarten. Ich glaube nämlich nicht, dass dann plötzlich niemand mehr arbeiten will.

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Die Menschen arbeiten gern, Arbeit ist erfüllend, kaum einer würde dann einfach sagen, okay ich nehme das Geld und bleibe nun den ganzen Tag zu Hause. Denn das Grundeinkommen würde definitiv nicht dafür ausreichen, sich ein materiell gutes Leben machen zu können - und das soll es auch nicht. Es soll soziale Risiken vollumfänglich abdecken.