vollmond111111

Ohhhhh. Mit ganz vielen :) Ich liebe Geschichte, es fällt mir sehr schwer, das jetzt einzuschränken. Ich nenne drei Dinge, aber das ist wirklich nur eine Auswahl.

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- Die römische Antike. Mich fasziniert, wie weit die Römer entwickelt waren. Welch hohe Kultur sie besaßen, die Philosophie, die Technik, das Justizwesen. Und mich fasziniert, dass wir heute noch viele Probleme und Fragestellungen haben, die auch schon die alten Römer beschäftigten.

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- Die Französische Revolution: Für mich ist das so etwas wie die Geburtsstunde des modernen Europas, ein großartiges Ereignis, auch wenn es unvollendet blieb. Die Gedanken von 1789 konnte man danach nie mehr vernichten.

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- Die Reformation von 1517. Das könnte auch daran liegen, weil ich Wittenberg sehr schön finde, die Wirkungsstätte von Martin Luther. Aber ich interessiere mich allgemein sehr für religionshistorische Fragen.

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Es ist sicherlich nicht gut, wenn man Kinder immer nur vor Technik setzt, damit sie beschäftigt sind. Man sollte sich viel mit seinen Kindern beschäftigen, das ist klar. Spazieren gehen, lesen, Musik machen, spielen - es gibt so viele Dinge, die Eltern mit ihren Kindern tun können.

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Der Grund könnte sein, dass die Eltern viel arbeiten müssen und dann keine Kraft und keine Lust mehr haben, sich nach der Arbeit noch mit ihren Kindern abzugeben. Andere wiederum sind sicher einfach nur lustlos. Es gibt auch viele Eltern die den ganzen Tag zu Hause sind, und dennoch keine Lust haben, sich mit den Kindern zu beschäftigen. Sicherlich spielt hier auch eine Gleichgültigkeit eine Rolle, eine Unlust, die zu kritisieren ist.

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Wie ich das machen würde weiß ich nicht. Ich kann jetzt hier viele moralische und schlaue Dinge schreiben. Entscheidend ist, wie ich bin, wenn ich Kinder habe. Nicht wie ich das heute hier sehe.

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Ich weiß es noch nicht. Ich hoffe, dass ich am Ende meiner Antwort schlauer bin.

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pro:

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- Jeder Erwachsene darf sich so lange besaufen, bis er seine Leber ruiniert hat. Oder bis er gewalttätig wird. Oder bist er alles vollkotzt. Warum darf man das, kiffen aber nicht?

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- Jeder Erwachsene darf sich die Lunge kaputt rauchen mit hunderten giftigen Stoffen. So lange, bis er mit 60 in einer Klinik liegt und Lungenkrebs hat. Warum darf man das, aber nicht kiffen?

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- Wie weit darf der Staat in die Rechte des Einzelnen eingreifen? Wie viele Verbote verträgt eine freiheitliche Gesellschaft, die wir ja angeblich sein wollen? Warum darf ich nicht selbst entscheiden, ob ich kiffen möchte oder nicht? Darf man mir das einfach verbieten?

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- Verbotene Dinge sind für viele Menschen "spannend". Der Reiz an Cannabis besteht wahrscheinlich für viele Menschen auch darin, weil es verboten ist. Würde man es legalisieren, dann verschwände dieser "Kick".

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- Eine Legalisierung würde den illegalen Handel sofort unterbinden. Es wäre ein harter Schlag gegen bestimmte Händlerringe.

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contra:

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- Macht das Zeug süchtig? Und falls ja, welche gesundheitliche Folgen hat das für den Süchtigen? Es gibt dazu unterschiedliche Studien, ich traue keiner Richtung, da sie sich einander teilweise völlig widersprechen.

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- Ebenfalls gibt es völlig unterschiedliche Ansichten in der Forschung, ob Cannabis eine Einstiegsdroge für noch härtere Drogen ist, wie Kokain oder Heroin. Viele "Pro-Cannabis" Personen verneinen das, es gäbe Studien, die besagen, das sei keine Einstiegsdroge. Es gibt aber auch Untersuchungen, die das Gegenteil aufzeigen. Die Debatte ist noch längst nicht zu Ende, vielleicht kommt man nie zu einer befriedigenden Antwort auf diese Frage.

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- Ab wann soll man das nutzen dürfen, wie alt muss der Nutzer sein? Warum kämpfen wir, übrigens sehr erfolgreich, gegen das Rauchen, bringen nun aber eine neue Droge auf den Markt? Wäre das nicht ein Widerspruch? Das Rauchen unter Jugendlichen geht laut Statistiken zurück, ist es dann klug, nun plötzlich eine andere Droge zu legalisieren?

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- Es besteht dann auch die Gefahr, dass vor allem junge Menschen bekifft Auto fahren, Fahrrad, usw. Die Hemmschwelle könnte nach einer Legalisierung sinken, es ist ja nun "erlaubt". Wenn es erlaubt ist, dann kann es nicht so schlimm sein - so werden viele Menschen denken.

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Fazit: Ich bin immer noch unentschlossen. Einerseits bin ich ein Mensch, der sich fast immer für die Freiheit ausspricht. Jeder Mensch soll tun und lassen was er will. Andererseits muss man Menschen auch vor ihrer eigenen Dummheit schützen. Ich entscheide mich für ein "nein". Wir brauchen keine weiteren Legalisierungen von Drogen.

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Juhu, du folgst mir noch.

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Ich finde es toll, wenn Vegetarier tolerant sind. Das ist auch viel "klüger", ich denke über dieses Thema mittlerweile viel mehr nach als früher, weil ich endlich tolerante Veganer/Vegetarier kenne. Immer dieser erhobene Zeigefinger und die Klugscheißerei, damit erreicht man genau das Gegenteil. Ich kenne leider einige Vegetarier, die am Tag 10 Mal sagen, wie ekelhaft sie Fleisch finden.

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Das beten die runter wie ein Gedicht, das ist nervig - und bringt auch nichts. Es ist viel schlauer, wenn man immer wieder dezent darauf hinweist, wie schlimm die Massentierhaltung ist und dass dies unethisch ist. So denkt man viel mehr nach, als wenn man immer nur "belehrt" wird. Wer wird schon gerne belehrt? Ich jedenfalls nicht.

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Aber nun endlich zu deiner Frage. Ich glaube, beides. Fremdgehen ist auf jeden Fall eine Entscheidung, da sage ich sofort "ja". Man entscheidet sich zu einem bestimmten Schritt. Man hat die Wahl ja oder nein zu sagen, also entscheidet man sich. Egal wie die Entscheidung ausfällt.

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Ein Fehler ist es aber meiner Ansicht nach auch. Denn man verletzt seinen Partner. Man tut etwas Heimliches, und man weiß genau, dass es verletzend ist für den Freund/ die Freundin.

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Aber: Ich bin niemand, der mit erhobenen Zeigefinger sagt: "Sowas macht man nicht!". Fremdgehen kann jeden Menschen passieren. Wir sind Menschen, und Menschen begehen Fehler. Ich finde Leute seltsam, die behaupten, also mir würde sowas nie passieren. Warum nicht? Sind die der Papst? Fremdgehen geht so schnell, das kann immer wieder passieren.

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Man muss sich einfach Mühe geben, dass so etwas nicht passiert. Aber wenn es doch geschieht, dann ist der Fremdgeher nicht automatisch ein schlechter Mensch.

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Das ist schwer zu beantworten, ich kann hier auch nur mutmaßen. Hättest du mich das vor anderthalb Jahren gefragt, dann wäre mein Antwort gewesen: Es leugnen mehr Menschen, dass sie depressiv sind, als umgekehrt. Viele Menschen, die wirklich diese Krankheit haben, versuchen das zu verstecken. Sie versuchen weiter zu kämpfen, sie versuchen, das geheim zu halten. Kein Wunder, diese Krankheit hat immer noch oftmals den Ruf der "Einbildung", als bilde man sich das alles nur ein, als sei man einfach zu "weich" für unsere Gesellschaft.

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Aber ich habe mittlerweile so viele Jammer-Teenager erlebt, daher bin ich mir nicht mehr sicher. Ich weiß auch nicht, ob das nur ein Jugend-Problem ist. Ich glaube fast: Ja. Ich denke, umso älter man wird, desto weniger gibt man damit an, wie "depressiv" man sei. Unter vielen Jugendlichen im Westen scheint das eine Art "Sport" zu sein, ein Hobby: Ich bin depressiv, keiner mag mich, Alaska, ich war nie willkommen, bla bla bla. Das ganze geht mir so auf die Nerven, das kann man sich nicht vorstellen. Das Geheule ist so schrecklich, da bekomme ich Kopfschmerzen.

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Wenn man aber die Gesellschaft als Ganzes sieht, dann denke ich nach wie vor, dass es eher so ist, dass wirklich depressive Menschen ihre Krankheit leugnen. Das ist schade und auch gefährlich: Für mich ist es kein Wunder, dass in unserer leistungswahnsinnigen Gesellschaft immer mehr Menschen depressiv werden, ganz einfach, weil sie mit dem Druck im Arbeitsleben nicht mehr klar kommen. Man müsste diesen kranken Menschen viel mehr helfen.

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Aber auch den Möchtegern-Deprikids müsste man helfen. 14 Tage Aufenthalt in Syrien könnten ja vielleicht helfen. Danach wissen die verwöhnten West-Kinder, wie gut sie es hier als Kinder und Jugendliche haben.

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Das war glaube ich in der 6. Klasse. Da schrieben wir eine Mathearbeit, und ich bekam eine 6. Meine Mama fragte immer wieder nach, ob wir die Arbeit schon zurück bekommen haben. Ich sagte immer "nein". Dann ging das aber irgendwann nicht mehr, das fiel auf. Also sagte ich, ich habe eine 3, aber die Arbeit habe die Lehrerin noch nicht ausgegeben, weil noch einige Schüler nachschreiben müssten.

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Naja, nach etwa 5 Wochen rückte ich dann mit der Wahrheit heraus. Meine Mama war auch zuerst sehr sauer, wobei, nein, sie war enttäuscht von mir. Das trifft es besser. Aber ich habe ihr dann erklärt, dass ich mich so sehr geärgert habe, und ich sie nicht enttäuschen wollte. Das hat sie dann auch akzeptiert und mir verziehen.

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Ich habe so etwas danach aber nie wieder gemacht, ich war damals auch noch anders als heute. Damals ging es mir noch darum, "gut" dazustehen, einen guten Ruf zu besitzen, nicht zu versagen. Heute ist mir das alles sowieso egal. Was nicht klappt, das klappt halt nicht.

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