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σk, σkαч… wíє hαt dαs αllєs üвєrhαupt αngєfαngєn? – fragte sich die zerstreute Reporterin als sie mir nichts, dir nichts aus dem Himmel gefallen war. Vielleicht war sie auch gar nicht aus dem Himmel gefallen. Aber DAS sie gefallen sein musste, war eine Tatsache.
Beim Versuch ihren Tag zu rekonstruieren schloss sie ihre nervösen, leicht zittrigen Augenlieder bis ihre Erinnerungen verschwommen an die Oberfläche gelangten.Sie war aufgestanden und ohne Frühstück aus ihrer Ein-Zimmerwohnung hinausmarschiert. Manch ein Auftrag verlangte extreme Uhrzeiten von ihr ab, Pünktlichkeit allein reichte nicht aus. Sie musste sich zu Uhrzeiten aus dem Bett quälen, bei denen selbst der frühe Vogel noch in seinem Bettchen lag und friedlich vor sich hinschlummerte. Dieses Projekt, sie hatte jahrelang die Augen davor verschlossen, doch war es ihr nie ganz aus dem Sinn gekommen. Es war nicht nur wichtig für Leute, die ihre Berichte lasen, es war auch wichtig für sie.
Ihre Thermosflasche gefüllt mit ihrem Lebenselixier ließ sie jedoch nie zurück, ein treuer langjähriger Begleiter. Ihr einziger, vermutlich, wenn man bedachte welche Einnahmequellen sie jährlich ruinierte und welche Persönlichkeiten sie der Öffentlichkeit zum Spott preisgab. Das Handy hatte sie auf stumm gestellt, denn aktuell war sie in die Rolle einer Beobachterin geschlüpft, sie konnte nicht mit ihrem nächsten Projekt kommunizieren solange sie nichts über es wusste. Sie musste das Projekt haargenau analysieren und studieren, bevor sie ein Gespräch aufnehmen konnte. So hatte sie es bisher gehalten und diese Methode funktionierte für Abigale erstaunlich gut.
Das Zielobjekt befand sich schon äußert früh auf den Beinen nur um durch ein Naturschutzgebiet zu joggen, weshalb Abigale natürlich noch vor ihrem Projekt dort eintreffen musste. Ein Hinweis ihrer Chefredakteurin, die ihre äußerst präzise, deduktive Arbeit zu schätzen wusste. Die junge Reporterin war stets Teil der Kulisse bevor sie erste Gespräche in Anlauf nahm. Denn auf zu fallen konnte kritische Fehler hervorrufen und ihr Job befand sich auf einer hauchdünnen Linie zwischen Berufung und Kriminalität, dessen Balance zu finden sie jahrelange Übung gekostet hatte. Auf ihrem Weg brachte sie an geeigneten Stellen Kameras an, die mit den bloßen Augen nicht erkennbar waren. Schon gar nicht, wenn man nicht in der Annahme war unter Beobachtung zu stehen. Sie heftete die nützlichen, kleinen Käfer an jede geeignete Stelle, die ihr in tiefster Dunkelheit unter die Augen kam. Nur das spärliche Taschenlicht ihres Handys half ihr bei der richtigen Befestigung. Anschließend folgte eine langatmige Wartezeit, die Abigale damit verbrachte auf Youtube nach Joggingtipps und Fehlern, die einem beim Laufen passieren konnten zu durchforsten.
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Beim Versuch ihren Tag zu rekonstruieren schloss sie ihre nervösen, leicht zittrigen Augenlieder bis ihre Erinnerungen verschwommen an die Oberfläche gelangten.Sie war aufgestanden und ohne Frühstück aus ihrer Ein-Zimmerwohnung hinausmarschiert. Manch ein Auftrag verlangte extreme Uhrzeiten von ihr ab, Pünktlichkeit allein reichte nicht aus. Sie musste sich zu Uhrzeiten aus dem Bett quälen, bei denen selbst der frühe Vogel noch in seinem Bettchen lag und friedlich vor sich hinschlummerte. Dieses Projekt, sie hatte jahrelang die Augen davor verschlossen, doch war es ihr nie ganz aus dem Sinn gekommen. Es war nicht nur wichtig für Leute, die ihre Berichte lasen, es war auch wichtig für sie.
Ihre Thermosflasche gefüllt mit ihrem Lebenselixier ließ sie jedoch nie zurück, ein treuer langjähriger Begleiter. Ihr einziger, vermutlich, wenn man bedachte welche Einnahmequellen sie jährlich ruinierte und welche Persönlichkeiten sie der Öffentlichkeit zum Spott preisgab. Das Handy hatte sie auf stumm gestellt, denn aktuell war sie in die Rolle einer Beobachterin geschlüpft, sie konnte nicht mit ihrem nächsten Projekt kommunizieren solange sie nichts über es wusste. Sie musste das Projekt haargenau analysieren und studieren, bevor sie ein Gespräch aufnehmen konnte. So hatte sie es bisher gehalten und diese Methode funktionierte für Abigale erstaunlich gut.
Das Zielobjekt befand sich schon äußert früh auf den Beinen nur um durch ein Naturschutzgebiet zu joggen, weshalb Abigale natürlich noch vor ihrem Projekt dort eintreffen musste. Ein Hinweis ihrer Chefredakteurin, die ihre äußerst präzise, deduktive Arbeit zu schätzen wusste. Die junge Reporterin war stets Teil der Kulisse bevor sie erste Gespräche in Anlauf nahm. Denn auf zu fallen konnte kritische Fehler hervorrufen und ihr Job befand sich auf einer hauchdünnen Linie zwischen Berufung und Kriminalität, dessen Balance zu finden sie jahrelange Übung gekostet hatte. Auf ihrem Weg brachte sie an geeigneten Stellen Kameras an, die mit den bloßen Augen nicht erkennbar waren. Schon gar nicht, wenn man nicht in der Annahme war unter Beobachtung zu stehen. Sie heftete die nützlichen, kleinen Käfer an jede geeignete Stelle, die ihr in tiefster Dunkelheit unter die Augen kam. Nur das spärliche Taschenlicht ihres Handys half ihr bei der richtigen Befestigung. Anschließend folgte eine langatmige Wartezeit, die Abigale damit verbrachte auf Youtube nach Joggingtipps und Fehlern, die einem beim Laufen passieren konnten zu durchforsten.
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Alex