@feytality

˚ʚ Fey ๋࣭ ⭑

5 deiner lieblingsbücher und warum sie dir so gefallen?

Da ich immer neue Bücher finde und diverse Interessen entwickle, möchte ich mich nicht zwingend auf eine immerzu geltende, präferierte Auswahl beschränken. Ich nenne daher die erstbesten Bücher/Erzählungen/Dramen/etc., die mir persönlich noch sehr positiv in Erinnerung geblieben sind.
"Die Jungfrau von Orléans" von Friedrich Schiller:
Ich bin schon seit meiner Kindheit von Jeanne d'Arc fasziniert. Zugegebenermaßen ist daran ein gewisser Anime mitschuldig, aber da Jeanne tatsächlich existiert hatte, war mein Interesse entsprechend groß. Als ich im Deutsch LK viele Jahre später Schillers Werk zu ihr las, war ich schlichtweg begeistert. Mir gefiel die ganze Aufmachung, der (nicht-) historische Kontext, die Charaktere und auch das untypische, nicht den reellen Tatsachen entsprechende Ende.
"Der Kinderdieb" von Brom:
Es handelt sich um eine ernstere und brutalere Version von Peter Pan, in welcher besagter Protagonist "Krieger:innen" für sein zugrunde gehendes Nimmerland rekrutiert. Mir hat die weniger von Disney + Co verwaschene Erzählung sehr gefallen; es geht in Richtung YA (Young Adult) und es werden Konflikte thematisiert, die auch im echten Leben Anklang finden.
"Die Stadt der träumenden Bücher" von Walter Moers:
Walter Moers zählt zu meinen allerliebsten Autor:innen, da er es schafft, eine gewisse Komik, Selbstironie und unübertreffliche Fantasie in seine Werke zu implementieren. "Die Stadt der träumenden Bücher" ist liebevoll illustriert und erzählt eine sehr ulkige, lustige sowie zum Teil auch verschrobene Geschichte.
"Die Farbe aus dem All" von H. P. Lovecraft:
Lovecraft war zwar eine sehr kontroverse und aus heutiger Sicht auch überaus kritikwürdige Persönlichkeit (seine Wertevorstellungen und Attitüden sind schauderhaft), jedoch empfinde ich viele seiner Geschichten als faszinierend. Allein der Cthulhu-Mythos hat bis heute zahlreiche Fans und Videospiele hervorgebracht. Nicht umsonst zählt er neben Edgar Allan Poe zu den größten Horror-Autoren seiner Zeit.
Lovecraft besitzt eine schon fast unheimliche Gabe, seine Geschichten so reell wie möglich an den Lesenden zu vermitteln, obwohl sie fiktiv sind. "Die Farbe aus dem All" hat in mir die altbekannte "lovecraft'sche" Stimmung erzeugt, die viele seiner Geschichten transportieren: Etwas Befremdliches und ganz und gar Abartiges betritt unsere Realität und verdreht sie auf unheimliche Art und Weise.
"Die Verwandlung" von Franz Kafka:
Zu Kafka muss ich nicht viele Worte verlieren, da sein Ruf ihm stark vorauseilt. Das Abnormale und Surreale hat mich an seinen Werken schon immer fasziniert, vor allem in "Die Verwandlung". Das Werk war sehr unterhaltsam, grotesk, metaphorisch und interessanterweise auch bis zu einem gewissen Teil persönlich nachvollziehbar. Natürlich durfte ich mich noch nie in eine Kakerlake verwandeln, aber die Art und Weise wie passiv seine Umgebung auf ihn reagiert hat, spiegelt eine sehr abstruse Wirklichkeit des monotonen Alltags wider.
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Latest answers from ˚ʚ Fey ๋࣭ ⭑

Ist das System kaputt und muss repariert werden oder funktioniert das System genau wie es soll und muss zerstört werden? (Wenn für dich alles heil ist dann einfach Frage ignorieren und viel Spaß noch.)

simonalein_’s Profile PhotoSimona ⁽⁽⁽i⁾⁾⁾
Die Wahrnehmung eines allumgreifenden "Systems" und ihre scheinbare Unversehrtheit ist so perzeptionsgebunden und variabel, dass sie als virtuelle Vorstellung einer gesellschaftlichen Ordnung bereits ein wenig paradox anmutet.
Durch die kapitalistische Hierarchisierung und Ungleichverteilung an Privilegien und Zugriffen auf verschiedenste sektorale Bereiche sehe ich, als bescheidenes Glied in diesem Triebwerk, durchaus eine Unfairness und Diskrepanz, die jedoch auf so viele andere Zahnrädchen im Getriebe zuzutreffen vermag. Die Art und Weise wie unsere Gesellschaft funktioniert, ist nicht unbedingt kaputt, jedoch skrupellos und ausbeuterisch. Die Funktionsweise verfolgt dabei ein Prinzip, das unsere Unmündigkeit zum Ausdruck bringt, aber uns alle fremdbestimmt in eine ungewisse Zukunft lenkt. Für Menschen an der Spitze dieser Hierarchisierung läuft vermutlich alles nach Plan; die Menschen, die sich dem jedoch fügen müssen, sind da womöglich anderer Meinung. Wenn wir an die Französische Revolution zurückdenken, an diesen bahnbrechenden Paradigmenwechsel zwischen Adel, Klerus und "einfachem Volk" ist auch hier naheliegend, dass unsere Wahrnehmung von Normalität und Funktionalität ausgesprochen dichotom ist. Eine "Zerstörung" bisher bekannter Gesellschaftsstrukturen hätte jedoch vermutlich eine genauso wankelmütige und instabile Fassade zur Folge, die in Thomas Hobbes-esker Manie(r) die Zivilisation zu Fall bringen würde (ausgesprochen übertrieben formuliert).
Unsere Gesellschaft strebt nach einem kapitalistischen Leistungsprinzip mit imperialem Größenwahnsinn, der gefühlt nie ein Ende zu finden scheint und sich in den Aktualitäten bisheriger Konflikte wiederholt; wie eine Zeitschleife ohne Sicht auf alternative Routen.
Für einige wenige Menschen ist alles in Ordnung. Nichts bedarf einer Veränderung. Da ich vor kurzem erst die Serie Fallout beendet und wieder BioShock zu spielen begonnen habe, merke ich einige Parallelen hinsichtlich einer Gesellschaftsordnung, die auf Korruption und Ausbeutung basiert und das Spiegelbild unserer Existenz wahrt. Wie schön wäre eine Utopie, die uns nicht zu Wölfen verkommen ließe, die sich in unermüdlichem Wetteifern um Ressourcen und Prestige an die Gurgel gehen, obwohl wir doch nur diesen kleinen blauen Punkt im kosmischen Gefüge der schieren Unendlichkeit darstellen, wie Sagan es ausdrücken würde.
Falls jedoch auf die Funktionalität von ask angespielt wird: This ship has long sailed into oblivion.

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An was denkst du gerade?

Indie-Developer sind so süß und supportive. Ich habe einen kleinen Bug eines Early Access Spiels (Snacko) beschrieben und die Antwort und Hilfestellung, die ich erhielt, war so wholesome. Jetzt will ich mit einer Schachtel Pralinen und Blumen in ein imaginäres Gaming Studio rennen und alle supporten, die fleißig Spiele entwickeln und nicht von Großkonzernen gefressen und ausgespuckt wurden. :<

Hatschi🤧

Dieses Jahr hat mein Heuschnupfen auch einen neuen Rekord in Leidenszufuhr gebrochen. (⁠⁠⚈̥̥̥̥̥́⁠⌢⁠⚈̥̥̥̥̥̀⁠)

Hast du immer einen Regenschirm dabei?

Ja, damit ich mich mit meinem Freund Totoro treffen kann.
ᡣ • . • ♡
Hast du immer einen Regenschirm dabei

Welche Rolle spielen soziale Medien deiner Meinung nach bei der Verbreitung und Förderung von flüchtigen Schönheitstrends?

VoiiceOfDeath’s Profile PhotoAnNyan x3
Na ja, infolge des digitalen Informationstransfers, der global wirksam ist und von der zeitlichen Dimension eine mehr als nur schnelllebige Tendenz aufweist, würde ich mich sehr weit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass soziale Medien dahingehend eine mehr als erhebliche Rolle hinsichtlich Trends spielen, die vorzugsweise als Internet-Phänomene Ausdruck finden. Plattformen dieser Art fungieren oft als kulturelle Schmelztiegel, in denen Trends rasch entstehen, sich verbreiten und manchmal ebenso schnell wieder in der Flut neuer Algorithmen verblassen können. Die Frage, welche Rolle diese Trends dabei spielen, erfordert jedoch eine tiefere Reflexion über die "Natur" von Schönheitstrends und die Dynamik sozialer Medien.
Wie zuvor erwähnt ermöglichen soziale Medien eine unmittelbare Verbindung zwischen Menschen im globalen Maßstab. Durch diese unmittelbare Verknüpfung werden Trends schnell viral, da sie innerhalb kürzester Zeit eine große Anzahl von Menschen erreichen können. Dieser schnelle Austausch von Ideen und Bildern kann die Entstehung und Ausbreitung von Schönheitstrends beschleunigen, da sie sich über verschiedene kulturelle und geografische Grenzen hinweg bewegen können.
Soziale Medien bieten zudem eine Plattform für Influencer und Meinungsführer, die primär im Trendsetting Popularität gewinnen und diverse Produkte bzw. Praktiken dieser Richtung fördern. Zahlreiche Influencer nutzen ihre Reichweite, um Produkte, verschiedene Stile und Schönheitsideale zu präsentieren, was oft dazu führt, dass diese von ihrer Followerschaft übernommen werden.
Durch ihre Inszenierung und ihre Fähigkeit, ein bestimmtes Lebensgefühl zu vermitteln, können Influencer Schönheitstrends schnell popularisieren und (selbst, wenn sie an den Haaren herbeigezogen sind) legitimieren.
Dennoch ist es wichtig anzuerkennen, dass die Natur von Schönheitstrends oft von Kurzlebigkeit geprägt ist. Was heute als angesagt gilt, kann morgen bereits veraltet sein.
Soziale Medien verstärken diese Flüchtigkeit durch ihre hohe Geschwindigkeit und die ständige Flut neuer Inhalte. Dies kann zu einem Druck führen, Trends nachzueifern und sich ständig zu verändern, um mitzuhalten, was wiederum zu einem eventuell mehr als ungesunden (respektive schädlichen) Verständnis von „Ästhetik“ führen kann.
Darüber hinaus können soziale Medien die Vorstellung von Schönheit und Selbstwert beeinflussen, indem sie idealisierte Bilder und unrealistische Standards fördern. Durch die Filterung und Bearbeitung von Bildern können Menschen ein verzerrtes Bild von Schönheit erhalten, das zu Unsicherheiten und einem ungesunden Streben nach Perfektionismus führen kann.
Insgesamt sollte man die potenziellen Auswirkungen dieser Trends auf das eigene Verständnis von Schönheit und Selbstwert reflektieren und ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Selbstausdruck und kritischem Denken bewahren. Nicht immer müssen derartige Trends gefährlich sein, jedoch entsprechend erörtert werden.

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Language: English