vollmond111111

Ich bin so typisch deutsch. Ich sah gerade, dass ich 33 neue Likes bekommen habe. Und musste sofort an 1933 denken. Falls du das nicht verstehst, ich erkläre es dir gern gegen eine kleine Gebühr.

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Aber nun deine Frage. Eine sehr schwere Frage. Nach was sucht man im Leben? Macht es überhaupt Sinn, etwas zu suchen? Findet man wirklich, wenn man sucht? Kann man "erfolgreich" sein, wenn man sucht?

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Was ich sicherlich suche, ist Ruhe und Ausgeglichenheit. Das suche ich schon eine Weile, ich fühle mich ruhig und ausgeglichen, aber man muss ständig wieder neu darum kämpfen.

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Ich glaube, sonst suche ich nichts Großes. Kann man Liebe suchen? Ich glaube nein. Sie kommt, oder sie kommt halt nicht. Und wenn sie kommt, dann bleibt sie oder halt nicht. Das mit dem suchen ist schwer, da Leben nicht planbar ist. Suchen würde womöglich Sinn machen, wenn man planen kann. Wenn es feste Gesetze gibt, nach denen Leben funktioniert. Aber so etwas erkenne ich nicht.

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Ich würde es eher noch zuspitzen: Gerade weil so viele perfekt gesättigte West-Menschen dauernd suchen, werden sie "unglücklich" und jammern oft den ganzen Tag. Sucht mal lieber nicht. Lebt. Der Spaß ist schnell genug vorüber.

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Hartz 4 ist für mich ungerecht, falsch und auch noch amateurhaft umgesetzt. Es ist auch der Grund, warum die SPD seit Jahren bundesweit immer unter 30% bleibt im Bund. Das hat sie Herrn Schröder und anderen "Sozialdemokraten" zu verdanken.

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Ich gebe manchmal Nachhilfe, diese richtet sich direkt an Kinder aus sozial schwachen Familien. Was man dort mitbekommt, macht wütend. Die Kinder leiden besonders unter dieser "Sozialreform". Viele dieser Kinder waren noch nie im Urlaub. Das Meer kennen die nur aus dem Fernsehen. In der Schule werden sie oft geärgert, weil sie sich bestimmte Dinge nicht leisten können, zb Kleidung.

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Diese Kinder haben oft schon einen schweren "Schaden", bevor ihr Leben überhaupt richtig beginnt. Sie haben deutlich schlechtere Bildungschancen als ich. Viele von denen haben schon mit 10 Jahren aufgegeben. Mir scheint, dass dies dank Hartz 4 noch schlimmer geworden ist, denn Hartz 4 stigmatisiert. Es steht für Versagen, für "ganz unten", für verlieren, für Müll. Diese Kinder lernen von Anfang an, dass sie weniger wert sind. Wir haben mittlerweile in Deutschland etwa 15 - 20% an Menschen, die überhaupt nicht mehr mitkommen.

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Die Politik macht nichts dagegen. Alle wählen alle 4 Jahre wieder brav CDU, SPD und Grüne und den bekannten Rest. Bei den Bedürftigen wird kaum etwas gemacht - viele dieser Menschen sind seit 20 Jahren arbeitslos. Was die brauchen, wäre ein zweiter Arbeitsmarkt, spezifisch auf sie zugeschnittene Arbeitsmöglichkeiten. In der freien Wirtschaft haben diese Menschen ohnehin kaum eine Chance, jemals wieder rein zu kommen. Und was macht die Bundesregierung? Spart genau auf diesem zweiten Arbeitsmarkt. Sie erstellt kaum realistische Angebote für diese Menschen. Und da das so ist, leiden die Kinder weiterhin massiv darunter.

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Für mich persönlich ist es unerträglich, wenn ich sehe, wie gut es mir geht - und wie schlecht so vielen Menschen, in einem reichen Land wie Deutschland. Vor einigen Wochen weinte vor mir ein Mädchen, 11 Jahre alt, weil es immer geärgert wird von Mitschülern aufgrund ihrer erkennbaren Armut. Und dass es auch in diesem Sommer wieder 6 Wochen lang zu Hause herum hocken muss, unter den Augen von Eltern, die längst aufgegeben haben und die keinerlei Vorbild mehr sein können für das Mädchen.

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Mich macht das Thema sehr traurig, irgendwie macht es mich auch leer im Inneren. Es ist frustrierend, vor allem ist es auch deshalb frustrierend, weil das unserer konsumkranken Gesellschaft weitestgehend egal ist. Auch in der Presse kommt diese Armut kaum noch vor.

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Oh, bei dieser Frage muss ich keine Sekunde nachdenken. Die Antwort fällt mir total leicht.

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Ich würde IMMER die zweite Person wählen, also die Person, die nur in meinem Kreis was zu tun hat. Die andere, diese angesagte Frau, die wäre mir aber sowas von egal.

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Ich muss eines ganz klar sagen: Menschen, die "total beliebt" sind, die finde ich oft eher abschreckend. Wie kann man total beliebt sein? Oft sind das Menschen, die nur Müll labern. Die nur immer oberflächlich sind, und die dann überall angesehen sind. Das ist doch schrecklich. Das ist wie bei Ask. Hier haben einige User 9 Millionen Likes. Mit Antworten, die auch schon ein 3 jähriges Kleinkind so geben könnte, wenn es schon schreiben könnte.

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Ich bevorzuge eindeutig Frauen, die eher Außenseiter sind. Frauen, die "anders" sind. So langweilige Mainstream-Frauen können bleiben, wo sie sind: So etwas brauche ich nicht.

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Stark:

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Vor allem Selbstvertrauen. Und die Fähigkeit, sich selbst zu helfen und alleine zurecht zu kommen. Die größte Schwäche von vielen Menschen ist meiner Ansicht nach, dass sie nicht alleine klar kommen. Dass sie sich immer auf andere Menschen verlassen - Eltern, Freunde, sehr oft auf den Partner. Das kann häufig nicht gut gehen.

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Es kann im Leben immer die Situation kommen, dass man plötzlich alleine da steht. Oder dass "Freunde" nicht da sind, wenn man sie bräuchte. Oder dass die Freundin/der Freund nicht mehr da ist. Was macht man dann? Dann muss man sich alleine weiter helfen, und das können viele Menschen nicht. Das ist für mich eine menschliche Schwäche. Wer alleine, ohne fremde Hilfe, gut klar kommt, der kann stark sein. Dazu gehören Selbstbewusstsein und die Fähigkeit, sich selbst lieb zu haben.

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Kaputt:

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Wenn man sich nur auf andere Menschen verlässt. Und wenn man sich selbst nicht mag. Wer sich selbst nicht mag, der wird immer ein Problem haben. Man muss im Leben mit schweren Situationen zurecht kommen, mit Problemen, mit Rückschlägen. Wer das nicht kann, der wird schnell kaputt sein ohne fremde Hilfe.

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Na klar kann ich das. Ich kann Mädchen sehr gut verstehen, wenn sie während ihrer Periode nicht immer gut drauf sind. Ich stelle mir das seltsam vor, immer wieder dieses Zeug zu haben, dazu oft noch Bauchschmerzen, Kopfweh, was weiß ich alles. Es gibt sicher schönere Dinge im Leben.

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Und ich kenne mich selbst sehr gut, wenn ich nur erkältet bin! Ich jammere dann die ganze Zeit herum, ich habe Angst, dass ich in einer Stunde 40 Grad Fieber habe und ich nicht mehr weiß wie ich heiße, ich habe Angst, dass die Halsschmerzen nie wieder weg gehen. Ich bin dann schrecklich, wenn ich krank bin. Wenn ich jeden Monat meine Periode haben würde, ich wäre sicher viel "schlimmer", als es einige Mädchen dann sind.

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Ich habe nichts wirklich schlimmes bisher mitbekommen bei einem Mädchen, das seine Periode hatte. Ich bin dann immer ganz charmant und liebenswürdig. Ich koche Tee, ich bin still wenn ich still sein soll, ich streichele den Bauch wenn ich streicheln soll, und ich beschwere mich auch nicht, wenn das Bad eine Stunde besetzt ist.

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Ich bin bei so etwas aber auch sehr "entspannt". Die Natur hat das nun einmal so eingerichtet, was soll ich mich da aufregen? Jeder halbwegs erwachsene Mensch weiß, dass es so etwas wie die Menstruation gibt, also kann man sich auch darauf einstellen.

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Wenn es aber irgendwann eine "neue" Menschheit geben sollte, dann könnte der Menschenerfinder das etwas cleverer einrichten. Es reicht ja auch, wenn eine Frau ihre Periode nur zwei Mal im Jahr bekommt. Ich werde das auf alle Fälle beantragen.

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