Stinkstiefel

Die Karte meiner Träume - Reif Larsen
Der Winter der schwarzen Rosen - Nina Blazon
Das Geheimnis der Eulerschen Formeln - Yoko Ogawa
Insel der verlorenen Erinnerung - Yoko Ogawa
Das Huhn, das vom Fliegen träumte - Sun-Mi Hwang
Die Erm0rdnung des Commendatore (1 & 2) - Haruki Murakami
Kafka am Strand - Haruki Murakami
Ich und die Menschen - Matt Haig
Der rote Apfel - Mi-Ae Seo
Die Frau in den Dünen - Kobo Abe
Der Gesang der Flusskrebse - Delia Owens
Das Mädchen Orchidee - Pearl S. Buck
Menschenkind - Toni Morrison
Japans Geister - Lafcadio Hearn
Der Tód des Teemeisters - Yasushi Inoue
Alles Licht, das wir nicht sehen - Anthony Doerr
Der Allesforscher - Heinrich Steinfest
Dr. Jekyll und Mr. Hyde - Robert L. Stevenson
Anna und der Schwalbenmann - Gavriel Savit
The Lonliest Girl in the Universe - Lauren James
On the edge of gone - Corinne Duyvis
Der Meteor - Joshua Tree
Zeit der Zikaden - Andreas Séché
Namiko und das Flüstern - Andreas Séché
Das Mädchen, das die Hoffnung fand - Michelle C. Corasanti
Während die Welt schlief - Susan Abulhawa

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Da dürfte eigentlich für jeden etwas dabei sein. 🌺

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Puh, ich finde eigentlich an jedem Menschen etwas schönes, gleichzeitig ist das Äußere bei anderen aber auch nicht von großer Relevanz für mich.

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Was ich bei Männern rein auf's Äußere bezogen schön finde, sind dichte, dunkle (lockige, wellige) Haare, etwas längere, gerade Nasen (also das Gegenteil von stupsig) und "besondere" Gesichtszüge.
Ich finde es interessant, wenn ein Gesicht in meinen Augen hübsch ist, aber einen gewissen "Bruch" hat, das bedeutet, da ist irgendetwas, was der Attraktivität etwas markantes verleiht. Dann kann ich mir erstens das Gesicht besser merken und zweitens finde ich es unattraktiv, wenn Menschen zu makellos sind (natürlich definiert jeder "makellos" anders).
Ein androgynes Aussehen empfinde ich auch als "schön", zumindest in manchen Fällen, denn verallgemeinern kann man sowas nie.

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Bei Frauen ist das einfacher beantwortet - ich empfinde Frauen generell als schöne Wesen, da ist es echt schwer, irgendwas besonderes zu nennen, da ich sie - wie erwähnt - in den meisten Fällen schön finde.
Oftmals sind es winzige Details, die mir ins Auge springen und die einen Menschen in meinen Augen äußerlich aufpolieren, wie zum Beispiel ein Grübchen im Kinn, ein leicht asymmetrisches Gesicht, geschwungene Wimpern oder ein Fältchen im Mundwinkel, das da nur ist, wenn die Person lächelt.

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Nun, wie gesagt: Es sind eher die Details. Und die Makel, die einen Menschen manchmal sogar noch schöner wirken lassen.

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Siehst du im GIF die leichte "Falte" neben dem rechten Nasenflügel? Sowas fällt mir auf, weil es etwas "besonderes" für mich hat. Ich fand das sofort schön.

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Wie soll meine Meinung dazu schon sein? Welche Arbeit? Ich gehe mal davon aus, du meinst das Arbeitssystem.
Indirekt MÜSSEN wir ja alle arbeiten, denn wenn wir es nicht tun, müssen wir uns von Ämtern hin und her zerren lassen oder landen früher oder später auf der Straße (oder im Knast). Sogar wenn man versucht, sich selbst was aufzubauen, hocken einem irgendwelche Ämter im Nacken und halten die Hand auf.
Wenn es wenigstens etwas wäre, was man gerne macht... Aber nein, das geht ja in recht vielen Fällen nicht einmal, weil man ja nach Noten, die nach vorgegebenen Prinzipien vergeben werden, beurteilt wird und nicht individuell nach seinen Fähigkeiten - sondern nach einem Massenplan. Alle werden in die gleichen Förmchen gepresst, ob sie nun passen oder nicht. Diejenigen, die nicht nachgeben und einfach nicht passen, werden "weggeworfen" und haben eine geringere Chance auf bessere Bildung und demnach bessere Jobs und müssen sich viel, viel mehr anstrengen - was ebenfalls kaputt machen kann.
Weil also die Bildung nicht ausreicht, darf man zum Beispiel einen bestimmten Job nicht machen, obwohl man darin vielleicht sogar immenses Talent hätte und das sehr gerne machen würde. Und während man diesem Job hinterher trauert, sitzt irgendjemand da und macht jenen Job, weil er durch die Jahre, die er ans Studium verschwendet hat, qualifiziert genug ist - und das, obwohl die Person den Job vielleicht gar nicht wirklich gerne macht.
Und weil es noch nicht reicht, dass man sich abplagen muss, um gerade so viel zu verdienen, dass es für die Existenz reicht (ist ja selbst mit Studium immer öfter der Fall), muss man sich zusätzlich noch intern auf der Arbeitsstelle plagen. Und zwar mit hinterf0tzigen Kollegen, die vielleicht sogar bevorzugt werden und Urlaubsplanungen, die man nicht einmal wirklich nach seinen eigenen Wünschen ausrichten kann, weil andere bevorzugt werden. Da hat man schon diese 24 bis 30 Tage im Jahr frei und darf sie sich nicht einmal dann nehmen, wenn man sie wirklich will oder gar braucht.
Man muss springen, wenn es verlangt wird und Fehltritte (die menschlich sind) sollte man sich natürlich auch nicht erlauben. Uff.

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Ich verstehe mittlerweile auch, warum so viele Menschen verbittert oder ausgebrannt sind - dieses permanente Arbeits-Alltagsleben macht auf Dauer kaputt. Da braucht mir auch gar kein "Livecoach" zu sagen, dass ich auf SeLbStLiEbE achten oder "PoSiTiVeR" sein soll.
Klar ist das Leben auch schön, aber es wird uns oft so unnormal hinderlich gemacht, weil so vieles über unsere Köpfe hinweg entschieden wird.
Und dann sehe ich Menschen, die so viel Geld besitzen, dass sie ganz Afrika davon ernähren könnten. So viel Geld, dass sie sowieso niemals ausgeben könnten, weil es einfach zu viel wäre.

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Ich finde vieles an der Arbeitswelt einfach nicht gerecht. Und nicht nur an der...

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Ja. Es ist die religiöse Erfahrung - aber bis ich zu dieser gelangen und mich auch auf sie einlassen konnte, mussten viele andere Phasen und Erfahrungen durchgemacht und erlangt werden.
Ich hatte in meinem bisherigen Leben seit meiner Kindheit so viele Erfahrungen mit "Phasen" gesammelt, die von Christentum über Atheismus oder Pantheismus bis hin zur nahezu wirklich durchgeknaIIten LiberaIen oder New-Age-Tante gingen (das "durchgeknallt" beziehe ich nur auf mich, denn es war eine meiner schIimmsten und unlogischsten Phasen).
Ich bin an so viele merkwürdige, aber für meine persönliche Reise auch gleichzeitig wichtige Menschen, Gruppierungen und Betrachtungsweisen gelangt, die alle zu meinem Wachstum beigetragen haben. Und natürlich bin ich noch jung und mir stehen (hoffentlich) noch viele Erfahrungen bevor, doch ich muss echt sagen, ich habe bisher sehr viele Erfahrungen, Ansichten und Gegebenheiten mehrmals gründlich von allen Seiten durchleuchtet, bis ich da angekommen bin, wo ich jetzt bin. Und bis ich mir Meinungen bilden konnte, die auf fruchtbarem Boden (für mich) fußten. Das war nicht immer einfach, aber es hat sich sehr gelohnt.

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Seitdem ich mich eingelassen habe auf diese spirituelle, religiöse Erfahrung, geht es mir... viel besser als jemals zuvor. Es hat mein Leben verändert und das wirklich im positiven - und was ich am allerschönsten finde, ist, dass mir die Menschen um mich herum so oft sagen, dass ich positiver, gutherziger, hilfsbereiter bin denn je.

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Ich brauche zwar keine Bestätigung, aber sie tatsächlich zu bekommen, ist wirklich etwas wundervolles und zeigt mir, dass auch die Menschen um mich herum davon profitieren.

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Und weil ich gerade so gut gelaunt bin, muss ich echt mal loswerden, dass das eine schöne und sinnvolle Shoutout-Frage ist. Danke!

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Vor ein paar Tagen ist dort ein neuer Bewohner eingezogen.
Er ist 89, sieht aber bestimmt zwanzig Jahre jünger aus und erinnert mich aus irgendeinem Grund an meinen Vater.
Wir haben uns unterhalten und da erzählte er mir plötzlich von seiner Frau, die vor drei Jahren verstórben ist. Und so, wie er von ihr gesprochen hat, muss er sie sehr geliebt haben. Sie war sowas wie seine beste Freundin und er vermisst sie jeden Tag.
Besagter Mann hat dann auch (in etwa) folgende Worte an mich gerichtet: "Genieße jeden Tag mit deinem Partner, kümmert euch immer gut umeinander. Genießt jede Minute, du weißt nie, wann es vorbei ist. Kostet jeden Moment aus, der euch geschenkt wird und wenn ihr euch streitet, tut alles dafür, euch schnell wieder zu vertragen. Ich meine das sehr ernst - schätze jede Minute!"
Und dabei musste er fast flennen und ich auch. Es gibt echt Momente dort, die sind filmreif. Ich bin froh, dass ich diese Erfahrung machen darf.

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Ist die Freundin, die dir das Gewand gegeben hat, selbst Marokkanerin? Empfindet sie es als diskriminierend, wenn du ein (traditionelles) marokkanisches Gewand trägst? Ich denke mal eher nicht, wenn sie es dir schon extra angeboten hat.
Und ist die Freundin, die dir davon abgeraten hat, Marokkanerin?

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Ich habe ehrlich gesagt noch nie erlebt, dass sich jemand in meinem Freundes- und Bekanntenkreis darüber beschwert hat, wenn ich zum Beispiel ein Gewand aus deren Land/Kultur trug. Eher im Gegenteil - es hat sie sogar immerzu sehr gefreut, sie waren begeistert, dass mir das Land/die Kultur so gut gefällt und haben mich teilweise selbst eingekleidet und mir dabei viele interessante Sachen über Traditionen, Kultur etc. erzählt. Sie bringen mir sogar regelmäßig traditionelle Kleidungsstücke aus ihrem Urlaub mit, wenn sie die Familie besuchen waren.
Und ehrlich gesagt habe ich bisher nur mitbekommen, wie sich Leute darüber beschweren, die selbst überhaupt nichts mit diesen Ländern/Kulturen zu tun hatten, nicht aber die Menschen, die ihm/ihr angehörten.
Rede da einfach noch mal mit deiner marokkanischen Freundin, falls du dich unsicher fühlst. 🤍 Das sieht jeder auch ein wenig anders, denke ich.

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