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Ist Stillstand für dich eher positiv oder negativ konnotiert? Welche Chancen und Risiken birgt ein Stillstand?

Stillstand kann nur existieren, wenn Wandel oder Veränderung ebenfalls existiert, andernfalls wäre der Stillstand sinnlos und würde gar nicht mehr als solcher erkannt werden - er würde also ins bodenlose Nichts fallen und jegliche Bedeutung verlieren.
Demnach möchte ich ihm weder nur positives, noch nur negatives beimessen, denn er gehört sozusagen zum Wandel dazu - auch wenn das nun zunächst paradox klingt.
Stillstand hat für mich negative Aspekte, wenn es sich auf das eigene Wachstum bezieht. In der Hinsicht ist er unerwünscht und fehl am Platz, weil ich dazulernen und ein guter Mensch werden möchte. Andernfalls weiß ich nie, ob vielleicht nicht manchmal ein kurzer Stillstand nötig ist, damit ich für eine kleine Weile ruhen kann und zum passenden Zeitpunkt dann wieder weiter dem Wandel zugeneigt arbeiten kann. In dem Sinne kann der Stillstand dann aber auch wieder gefährlich werden, weil man sich darin einlullen möchte und dann vielleicht für eine längere Zeit keine Kraft oder Motivation mehr findet, weiterzumachen.
Übrigens assoziiere ich die Depressîon mit Stillstand. Aber wer weiß schon, was für tieferliegende Zwecke so ein Stillstand - egal ob negativ oder positiv beIastet - noch so haben kann?
Stillstand, der an sich ja schon paradox ist, kann aber auch als durchaus positiv empfunden werden.
Es gibt diese Momente, in denen es sich anfühlt, als würde die Zeit stillstehen. Ein solcher Moment ist beispielsweise, wenn ich irgendwo am Meer sitze und in den Nachthimmel blicke. Die Zeit bleibt dann für mich für ein Welchen stehen und das empfinde ich als äußerst angenehm. Zudem schenkt er uns die Zeit, vielleicht doch noch einmal über etwas nachzudenken.
Und da er still steht, birgt er viele Chancen darauf, ihn mit etwas zu füllen. Was das ist, ist wohl jedem selbst überlassen.

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Was war das Verrückteste, das du je auf dem Flohmarkt oder in einem gemeinnützigen Gebrauchtwarenladen gefunden hast?

Mein Kater schreit draußen immer extrem laut - der läuft einfach die Straße entlang und brüllt. Und das mehrmals täglich.
Wundert mich so sehr, dass noch keiner von den Nachbarn ihm den Hals umgedreht hat - stattdessen bleiben sie in seiner Nähe stehen und fragen ihn, was denn los ist. xd
Wären die auch so nett zu uns, wäre unser Verhältnis echt ein bisschen weniger ekeIhaft.

Was hältst du eigentlich von christlichen Nonnen?

OHH, da fällt mir direkt wieder eine Geschichte ein! Sorry haha, wer die nicht lesen will, soll's einfach ignorieren.
Ich habe mal drei Wochen in einem Kloster "Urlaub" gemacht und dort auch gearbeitet, den Nonnen geholfen etc.
Das Kloster war in einem kleinen Örtchen mitten im Nirgendwo - da kamen täglich vielleicht 10 Autos durch, es war also echt t0te Hose und umgeben von Feldern und Wäldern.
Die Nonnen im Kloster waren nahezu unabhängig - sie haben eigene Felder bewirtschaftet, die Tiere auf ihrem eigenen zugehörigen Bauernhof versorgt, sich um die Gärten und die Wälder im Umkreis gekümmert und zusätzlich hatten sie noch einen kleinen, hübschen Klosterladen.
Es war wahnsinnig schön und interessant, dort mit ihnen zu leben, ihnen zu helfen, Teil dieser kleinen Gemeinschaft zu sein. Sie waren sehr herzlich, haben jeden Menschen mit Liebe und ohne jegliche VorurteiIe aufgenommen und abends saßen wir gerne draußen oder im Gemeinschaftsraum und haben über Gott und die Welt gesprochen.
Es war wirklich sehr schön dort und auch die Gesellschaft war toll. Zumal war es für mich (damals war ich Agnostikerin) interessant, noch einmal mit dem Christentum in Kontakt zu kommen, aber auf eine so geduldige, liebevolle Weise, dass ich das Christentum danach viel besser verstehen und mögen konnte.
Ich vermisse die Damen irgendwie sehr, uff. Mal schauen, ob ich mal wieder für ein paar Tage hinfahre.
Also, Nonnen kann man nie über einen Kamm scheren - es gibt solche und solche. Nonnen sind halt auch einfach nur Menschen. Ich weiß aber noch, dass ich als Kind sowohl Nonnen als auch Hijabis extrem (!) respektiert habe und mich in ihrer Gegenwart immer einwandfrei benommen habe, weil ich einen guten Eindruck machen wollte. xd Ich hatte großen Respekt vor ihnen und ihrem Glauben. Also war meine Meinung diesbezüglich noch nie "schIecht".

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hast du früher deine geschichten veröffentlicht?

Ja. Es schwallen gerade so schöne Erinnerungen hoch, ich muss jetzt einen Roman dazu schreiben.
Ich durfte den PC erst sehr spät benutzen und weil mich das Internet damals zunächst kaum fasziniert hat, habe ich einfach nur geschrieben. Ich müsste da etwa 12 Jahre alt gewesen sein.
Eines Tages hat mir eine Freundin geraten, meine Geschichten zu veröffentlichen - sie hat sie immer sehr gern gelesen. Also habe ich im Internet nach einer kostenlosen Seite gesucht und "Bookrix" gefunden.
Das war damals eine recht neue Plattform, die mit jedem Tag gewachsen ist. Es war eine Seite, in dem man seine Geschichten hochladen, ein Cover gestalten, diskutieren konnte etc. Zusätzlich gab es Gruppen, Foren, Gewinnspiele, Chats, quasi war das sowas wie das Facebook der Büchernerds.
Da kamen meine Bücher vom ersten Tag an sehr gut an und es hat sich direkt eine total freundliche, schöne Community aufgebaut. Dort habe ich auch zwei Mädels in meinem Alter kennengelernt, mit denen ich jeden Tag romanartige Nachrichten hin- und hergeschickt habe. Beide haben selbst auch superschöne Geschichten geschrieben, ich hatte also immer viel zu tun.
Ich weiß noch, dass man sein Profil mithilfe von HTML sehr individuell und schön gestalten konnte, also habe ich direkt angefangen, zusätzlich HTML zu lernen. Am Ende hatte ich eine Seite, die total gemütlich war - mit Musik, knisterndem Kaminfeuer, tollen Farben, rieselndem Digital-Konfetti, kleinen Extras etc.
ICH HABE ES SO GELIEBT. Diese Seite war wie mein Zuhause, die Leute waren wie meine Familie und meine Leser haben mich immer motiviert, mehr zu schreiben und besser zu werden.
Damals befand sich der Computer - ein recht langsames Ding - auf einem Brett in einer Kommode, die direkt neben dem Fenster stand. Wenn ich also mit dem Stuhl davor saß, konnte ich direkt aus dem Fenster schauen. Es war eine enge, aber gemütliche Ecke und ich habe da jeden Tag Stunden verbracht - im Winter habe ich mir zusätzlich die Fußheizung geholt, Weihnachtsmusik angemacht und mich in eine Decke gerollt, während ich geschrieben habe und es draußen heftig geschneit hat.
Damals kannte ich auch sowas wie Schreibblockaden noch nicht, deshalb sind die Ideen alle direkt aufs Papier gehüpft. Oh, das waren so, so schöne Zeiten, ich denke sehr gerne daran zurück.
Leider wurde die Seite irgendwann "umgeräumt" - Funktionen gingen verloren, Designs wurden (nicht zum positiven) geändert, plötzlich war die Seite vermarktet und das erste Geld ist geflossen. Leider hat das Bookrix den Charme geraubt und wir aus der alten Community haben uns nicht mehr zurechtgefunden. Die meisten sind übergesiedelt zu Wattpad, aber mein Herz war so gebrochen, dass ich eine Weile nicht mehr ins Internet gegangen bin. Und mit Wattpad habe ich mich auch nicht anfreunden können...
OLD BOOKRIX, I MISS YOU!
Joa... Sorry für den Wasserfall. Aber wenn's erstmal fließt, dann kann und will ich's nicht aufhalten.

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Schreibst du Geschichten? Wenn ja, was für welche?

Ja, schon seit ich klein bin. Dabei lasse ich meiner Fantasie freien Lauf - meine Geschichten sind dramatisch, romantisch, bIutrünstig, traurig, manchmal lustig, aber... Mein Fachgebiet liegt eigentlich woanders.
Dazu eine Erinnerung: In der Schule war ich immer still und alleine, ich war Einzelgängerin und wurde auch von den anderen ausgeschlossen und gehänselt.
Eines Tages sollten wir dann im Deutschunterricht eine Kurzgeschichte schreiben - das habe ich mit Vergnügen getan, weil ich es schon immer geliebt habe, zu schreiben.
Am Ende sollten wir die Geschichten abgeben und die besten drei würde die Lehrerin am nächsten Tag vorlesen.
Ratet mal, wessen Geschichte unter den besten drei war. Ja. MEINE! Damals war das ein Grund, mich in die hinterste Ecke des Klassenzimmers zu verkriechen.
Die Lehrerin hat meine Geschichte also vorgelesen und na ja... es herrschte vollkommene Stille, alle haben wirklich ZUGEHÖRT. Und ich wurde für den Rest der Woche kein einziges Mal mehr gehänselt.
Ich weiß noch, dass es eine wirklich düstere, makabere Geschichte mit einer mysteriösen Atmosphäre war.
Anscheinend hat sie den anderen so gut gefallen, dass ich noch mehr schreiben sollte. Und so wurde die ganze Woche lang jeden Tag eine Geschichte von mir vorgelesen. Und jedes Mal war es eine düstere, gruseIige.
Meine Lehrerin meinte, sie würde die Geschichten gerne ausstellen, aber ich solle noch eine neue schreiben, in der es um nichts düsteres ging.
...was soll ich sagen, ich hatte einen Hang zum mysteriösen, deshalb ist es mir echt schwer gefallen, etwas positiveres zu schreiben. Und wisst ihr, was die positivere Geschichte war? Eine GruseIgeschichte mit ein paar witzigen Momenten. Ha ha.
Jetzt wird mir gerade klar, dass ich surreale, düstere, mysteriöse Sachen eigentlich wirklich am allerbesten kann. Vielleicht sollte ich damit mal wieder anfangen...

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Ich denke das Problem ist, dass Gott/Allah uns nichts bringt was wir sehen können. Also im diesseits. Vielleicht irgendwann, ja. Aber diverse Systeme, Menschen etc. Haben Einfluss auf unser Leben im hier und jetzt während Gott/Allah nicht greifbar, sichtbar ist.

Ohne Gott würde das, was wir sehen und greifen und wonach wir uns richten können, nicht existieren.
Aber ja, du hast das schön gesagt - wir sind Menschen, wir sind vergesslich. Wir leben in einer Welt, in der wir Sorgen, Ängste und mehr haben. Wir leben in einer Welt, die wir mit unseren beschränkten Sinnen als "vollkommen", als Realität wahrnehmen. Wir brauchen etwas, nach dem wir uns richten können, das wir als real erfassen können.
Nur sind unsere Sinne beschränkt, sodass wir vieles, was real ist, gar nicht erst wahrnehmen.
Dafür gibt es ja zum Beispiel auch die Wissenschaft - sie hilft uns, uns zu orientieren. Sie hilft uns, Gott näher zu kommen und die Muster in seiner Schöpfung zu sehen. Sie bringt uns Gott näher. Sie ist die Suche nach etwas, das alles erklären soll.
Viele Menschen klammern sich an den Urknall. Aber selbst, wenn der Urknall tatsächlich stattgefunden hat, muss ihn etwas ausgelöst haben. Und dieses etwas muss seine Gründe dafür haben.
Hier ein dazu passendes Zitat:
"Mystics throughout time have said that they believe in God like they believe in light, not because they can see light, but because through it they see everything else."

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Liked by: Luisa
+1 answer in: “Und wie kann man das Wort "IsIam" erklären?”

Und wie kann man das Wort "IsIam" erklären?

"Submission to the one God"
Unterwerfung/Hingabe an Allah, den einzigen Gott.
Das hat für Menschen, die ihren Egos freien und unkontrollierten Auslauf gewähren, oftmals einen negativen Beigeschmack.
Wer will sich denn heutzutage irgendwas unterwerfen, richtig? Man will ja immer so frei wie möglich sein.
Das witzige ist, dass sich gerade diese Menschen dem System oder irgendwelchen menschlichen Diktatoren oder Prinzipien oder gar sich selbst oder ihren eigenen Egos und Verlangen unterwerfen, als wären all diese selbst Götter. Jeder unterwirft sich irgendwas - das gehört zum Menschsein dazu. So ist die menschliche Natur. So lange wir hier sind, werden wir uns immer irgendwas unterwerfen, und wenn es nur ein Prinzip ist.
Wenn sich also Menschen anderen Menschen, Gruppen, Systemen, Prinzipien etc. unterwerfen, dann kann ich mich auch guten Gewissens und ohne schIechten Beigeschmack Allah unterwerfen. Allah, der der Auslöser für alles Existierende ist.

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Kannst du mir das Wort Allah erklären?

"Allah" ist arabisch und kommt von "Ilah". "Ilah" heißt "Gott", aber in einem allgemeinen Sinne, also im Sinne von einem Gott, der angebetet wird - und wie wir aus dem Polytheismus kennen, kann man theoretisch alles anbeten. Auch Steine, Statuen, sogar Menschen etc.
Im Deutschen und Englischen gibt es keine Übersetzung für "Allah". Wenn du das Wort "Allah" schlicht mit "Gott" übersetzt, geht seine Wirkung, seine Bedeutung verloren, weil es ja theoretisch nur irgendein Gott sein könnte.
Im Englischen gibt es zum Beispiel nur das Wort "god". Damit man nicht denkt, dass "god" alles mögliche sein könnte, ersetzt man das kleine g durch ein großes "G", damit man weiß, dass allein der einzige, wahre Gott gemeint ist. Allerdings hört man beim Sprechen keinen Unterschied, also weiß niemand wirklich, WELCHER Gott gemeint ist. Das kann sehr verwirrend sein. Theoretisch müsste man dann im Deutschen und Englischen z.B. "Der einzige Gott" sagen, aber das dauert eigentlich viel zu lange.
Deshalb fügt man, um Missverständnisse zu vermeiden, an das Wort "Ilah" (Gott) das "Al" an und macht es zu "Allah" - was dann übersetzt sowas wie "Der Gott/ der einzige Gott" heißt. Das Wort "Allah" kann auch nicht im Plural existieren.
Es ist ein Wort, das leicht von den Lippen geht, kurz ist und keinen Raum für Missverständnisse lässt. Deshalb sagt man im Arabischen "Allah".

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Liked by: Luisa Shivani

Erzähle hier gerne von deinem letzten "Abenteuer" (frei interpretierbar):

feytality’s Profile Photo˚ʚ Fey ๋࣭ ⭑
Mein Bruder und ich gehen abends gern im Wald spazieren, weil die Luft dann schön abkühlt und wir in der Dämmerung vielleicht ein paar Tiere sehen.
Also waren wir im Wald und sind kleinen Trampel- und Waldpfaden gefolgt. Wir haben eine ganz bestimmte Stelle gesucht, an der wir schon mal waren und von der aus wir uns den Sonnenuntergang anschauen wollten.
Nun ist mein Bruder aber einer, der immer meint, einen perfekten Orientierungssinn zu haben. Er gibt auch gerne mal damit an und reißt irgendeinen altklugen Spruch dazu.
Ich wollte also nach links, er meinte aber felsenfest, es gehe nach rechts und ich solle ihm vertrauen, er sei sich sicher. Mit einem Gefühl im Bauch, das mir sagte, wir seien faIsch, bin ich ihm gefolgt.
Na ja, und was soll ich sagen... Wir sind immer tiefer in den Wald eingedrungen und irgendwas hat mir immer wieder gesagt, dass wir faIsch sind. Habe es ihm gesagt, also sind wir umgedreht und er ist mir dahin gefolgt, wo es mich hingezogen hat. Ich habe einen sehr intuitiven Orientierungssinn, muss ich dazu sagen - das liegt daran, dass ich, merkwürdig ausgedrückt, mich an Atmosphären orientiere und nicht an Wegen, bekannten Details etc.
Jeder Fleck auf dieser Welt hat seine ganz individuelle Atmosphäre und Wirkung auf mich und anhand dieser Dinge kann ich mich ziemlich gut orientieren.
Kurz vor dem Ziel war ich mir ganz sicher, dass wir nach links mussten, da meinte mein Bruder wieder, dass wir nach rechts müssen. Ich bin ihm kurz gefolgt, bis er gesehen hat, dass rechts ins Tal führt.
Also sind wir nach links und kamen genau da raus, wo wir rauskommen wollten. Das hat ihn anscheinend so sehr in seinem Stolz verIetzt, dass er überhaupt nicht mehr gut gelaunt war, selbst, als wir diesen weiten Ausblick mit der untergehenden Sonne betrachtet haben. Habe ihm dann versprochen, ihm auf dem Rückweg kommentarlos zu folgen.
Na ja, öh... Ich dachte, er findet den Weg zurück, er hat auch vorher nochmal was in die Richtung "Mein Orientierungssinn ist wirklich super, auch im Dunkeln" gesagt, aber... ja. Ich glaube, wir wären noch ein paar Stunden durch den dunklen Wald gewandert, wenn er dann nicht doch Einsicht gezeigt hätte.
Die Waldwanderungen mit meinem Bruder sind immer witzig. Es ist herrlich, sich zu verlaufen und dann so durch Zufall die schönsten Orte zu entdecken - ohne den schIechten Orientierungssinn meines Bruders hätten wir viel weniger schöne Orte gefunden.
Er wollte mir zwar immer hübsche Stellen zeigen, hat aber nie dorthin gefunden - ergo haben wir uns verlaufen und sind an noch viel schöneren Orten rausgekommen. Orten mit einzigartigen Atmosphären, an die ich mich so deutlich erinnere, dass wir sie jetzt immer wieder finden können.
Wir sind schon zwei merkwürdige Persönchen.

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stellst du keine körperbilder ein?

Wieso sollte ich?
Um Aufmerksamkeit der oberflächlichen Art zu erhalten?Aufmerksamkeit, die ich weder möchte noch für irgendwas brauche, die schlichtweg für mich keinerlei Nutzen hat?
Um mich zu präsentieren und mein eigenes Ego zu pushen?
Oder um widerIiche Komplimente von random Typen zu bekommen, die ich nicht kenne und die sich irgendwas ausmalen und einbilden?
Um eine Grundlage dafür zu liefern, dass andere Frauen und junge Mädchen sich vergleichen können, entweder, damit sie sich besser oder schIechter dadurch fühlen? Was übrigens in höchstem Maße ungesund ist.
Um Menschen anzulocken, die nur hier sind, weil sie meine menschliche Hülle anglotzen wollen?
Nein, danke. Brauche ich alles nicht, ist schon alles gut so, wie es ist. Glaube kaum, dass ich und andere durch irgendwas davon profitieren würden.

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Glaubst du, dass Geld die Menschen verdirbt?

Ich denke, am Geld selbst liegt es nicht - eher an Zuflüsterungen oder irgendetwas im Menschen selbst. Sei es Ego oder irgendeine Sehnsucht, die nicht gestillt werden kann.
Es gibt auch Menschen, die gut mit Geld umgehen können, es mit anderen teilen und dadurch glücklicher werden. Deshalb kann man das nie verallgemeinern.

Nenne ein paar außergewöhnliche oder stinklangweilige Fakten über dich, damit deine famosen Follower*innen (und ich) dich besser kennenlernen können. Danke.

Ich habe sehr eigene, merkwürdige Essgewohnheiten, zum Beispiel darf verschiedenes Essen sich nicht berühren und vieles esse ich auch nicht, weil ich die Konsistenz nicht mag.
Ich sammle die Kerne von Obst, um sie einzupflanzen und zu Pflanzen zu ziehen - und das tue ich wirklich bei fast jedem Kern, den ich in die Finger bekomme.
Ich male - zwar nicht herausragend toll, aber es ist unglaublich entspannend.
Meine Leidenschaft ist das Schreiben - aber ich stolpere von der einen Schreibblockade in die nächste.
Ich verspüre in den wärmeren Jahreszeiten permanent den Drang, nach draußen gehen zu müssen. Ich kann es nicht aushalten, bei gutem Wetter drinnen zu sein.
Ich liebe alte Pullis und Kleider vergangener Zeiten.
Ich trage eine wunderschöne Welt in mir herum. Diese Welt ist in meinem Herzen und manchmal fühle ich mich zu ihr näher als zu der jetzigen - sie ist unglaublich bunt und warm.
Mein kompletter Körper samt Gesicht ist deutlich sichtbar asymmetrisch. Das sieht sehr skurill aus, weil es bei mir so betont ist.
Ich liebe die Abendzeit, dann, wenn die Sonne langsam untergeht.
Neun ist eine gute Anzahl, um jetzt aufzuhören. Denke ich. 🌸

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wie findest du einen altersunterschied von 10 jahren? bei einem paar

Kommt ganz drauf an, wie reif beide Parts sind. Wenn ein 40-Jähriger mit einer 30-Jährigen zusammen ist oder umgekehrt, kann man absolut nichts sagen, finde ich.
Kritisch wird's in meinen Augen, wenn ein 24-Jähriger mit einer 14-Jährigen zusammen ist - ich weiß selbst, dass Alter "nur" eine Zahl ist und viele Menschen reifer oder unreifer sind als ihr Alter, aber ein 24-Jähriger hat oftmals schon mehr Lebenserfahrung. Da frage ich mich eher, wieso es nicht mit einer Frau in seinem Alter klappt - ist halt zu hinterfragen.
Andererseits gibt es zum Beispiel auch 20-Jährige, die reifer sind als manch 30-Jähriger. Generell ist das eine echt schwere Sache.
Was ich definitiv nicht unterstütze, sind Aussagen wie "Wenn du 20 bist und auf eine 16-Jährige stehst, bist du pädophiI". Das ist Schwachsinn. PädophiIe stehen auf Kinder, nicht auf junge Frauen.
Und Mädels im Alter von 16 Jahren sind oftmals reifer als Jungen im gleichen Alter - als ich 16 war, waren mir die 16-Jährigen Typen auch zu jung. Sowas sollte man aber generell nicht verallgemeinern, deshalb ist das echt eine Frage, die ich nur vorsichtig beantworten kann.

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Feuer, Wasser, Luft und Erde - welches Element passt am besten zu dir?

Ich kann feurig und lodernd sein wie die Flammen, die in kürzester Zeit alles verschIingen, was sich ihnen entgegen stellt.
Ich kann still oder kraftvoll sein wie das Wasser - kann mich treiben lassen, kann tosend sein wie das Meer, das gegen Felsen schlägt, vergebens.
Ich kann ruhig und bodenständig sein, empfindlich wie ein Pflänzchen, aber auch tief verwurzelt wie ein alter Baum, dessen Blätterwerk hoch hinaus reicht. Kann stumm und wachend wie die Berge sein.
Ich kann tosen, kann in meinem Chaos alles mit mir reißen, wie ein menschlicher Sturm, und dann bin ich doch wieder wie die sanfte Abendbrise, die wohlwollend und sanft durch Haar streicht.
Müsste ich wählen, würde ich mich für die Luft und die Erde entscheiden. Ich möchte loslassen, möchte weit fliegen, mich tragen lassen, unabhängig von dem, was auf dem Boden vor sich geht, möchte meinen Horizont erweitern.
Und doch ist mir manchmal danach, zu Boden zu sinken, meine Wurzeln mit der Erde zu verflechten und einfach für eine Weile bloß zu sein.

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Ist ein für dich sympathischer Mensch auch automatisch attraktiver?

Schwierige Frage, ich verbinde das Wort "attraktiv" immer damit, mich körperlich und/oder äußerlich von jemandem angezogen zu fühlen.
So werden Menschen, die ich kennenlerne und die mir sehr sympathisch sind und zurückhaltend vorkommen, auch automatisch äußerlich "schöner" für mich. Aber das heißt noch lange nicht, dass ich mich körperlich und äußerlich zu ihnen hingezogen fühle - sowas kommt bei mir nämlich irgendwie nicht mehr vor. Vielleicht bin ich aber auch wirklich ein Mensch, die das nur bei einer Person zulassen kann und der Rest wird automatisch untinteressant.
Möchte aber noch anmerken, dass ich viele Menschen schön finde und die inneren Werte sind dafür der größte und ausschlaggebendste Punkt.

Wie findest du das ?? https://raqueleven.wordpress.com/2019/03/06/wer-zahlt-beim-date/#more-901

Für die Lesenden: Es geht darum, wer bei einem Date oder einem Treffen bezahlen soll. Hierbei hat der Verfasser Regeln erdacht, um es den Personen leichter/schwerer zu machen.
Meine Meinung zu dem Post: Ich finde nicht, dass es für sowas Regeln braucht - das erscheint mir doch recht albern. Allerdings stimme ich schon zu, dass man - wenn man jemanden einlädt - bezahlen sollte. Weil man die andere Person schließlich einlädt.
Ich finde auch nicht, dass der Mann zwingend zahlen muss, nur weil er der Mann ist (???). Wenn ich genug Geld habe, gebe ich meinem Freund auch sehr gerne mal etwas aus oder lade ihn zum Essen ein.
Ich finde, das Thema sollte auch nicht "taburisiert" werden, als sei es etwas unanständiges - man kann ruhig vorher darüber reden, wer bezahlt oder wie man bezahlt. Ist doch kein Ding. Ist doch viel besser, das vorher abzuklären, bevor man sich deswegen im Endeffekt in die Haare bekommt oder faIsche Erwartungen hegt.

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townofcats’s Profile PhotoStinkstiefel
Ich hab mir ein paar Bücher bestellt und bin jetzt wirklich aufgeregt - ich kann's kaum erwarten, bis sie da sind.
Manchmal habe ich eine Art "Hunger" auf Bücher. Er fühlt sich wirklich ähnlich an wie richtiger Hunger, oder mehr noch wie Heißhunger. Dann muss ich sofort ein Buch in die Hand nehmen, darin blättern, ein paar Zeilen lesen oder es in einem Rutsch verschlingen.
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Was ist zurzeit dein liebstes Hobby?

Ich liebe es, bei Sonnenuntergang durch die Straßen zu spazieren, vor allem durch das gemischte Wohngebiet (auf der einen Seite stehen moderne Paläste, auf der anderen Seite sieht man überall nur Felder und Wälder und ein paar Hütten und Altbauten).
Ich liebe es, wie sich die rote, untergehende Sonne in den großen Fenstern spiegelt und die Umgebung in ein fast mystisches Licht taucht, wie es auf der Straße nach frisch gekochtem Essen duftet, wie die Leute mit Freunden in ihren Gärten sitzen und lachen, wie aus irgendeinem Fenster leise ein nostalgischer Beat ertönt, wie mich die Katzen (die mich bereits alle kennen) freundlich begrüßen, wie warm sich der glatte Asphalt unter meinen nâckten Füßen anfühlt, wie melodisch die Vögel singen, wie weit der Ausblick von dort oben ist, wie nett die Leute grüßen, wenn man an ihnen vorbeigeht, wie erfrischend und liebevoll mir eine Brise durch die Haare fährt, wie luftig mein Kleid bei jedem Schritt wippt, ...
Ich habe Lieblingshäuser und Lieblingsgärten und kann mich nie an ihnen satt sehen - das geht auch gar nicht, weil ich im Vorbeigehen nur ein paar Sekunden Zeit habe, um so viel betrachten zu können wie möglich. Aber so ist das auch gut, denn dann entdecke ich jedes Mal etwas Neues und füge in meinem Kopf alles zusammen wie ein Puzzle.
Jedes Haus, jeder Garten, jeder Blick, den ich auf das Innere erhasche, jeder andere Blickwinkel auf die Häuser, die Felder und die Straßen besitzt eine andere, ganz eigene Atmosphäre. Und jede davon löst andere, starke Sehnsüchte und Glücksgefühle in mir aus. Manche lösen Erinnerungen aus, die nicht meine sind. Dann sehe ich mich plötzlich als Achtjährige in einem lichtdurchfluteten, freundlichen Haus barfuß über einen spiegelglatten Marmorboden tapsen.
Ja. Ich spaziere abends liebend gern leichtfüßig durch die Straßen - und sammle Atmosphären.

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Welche Erfahrungen hast du mit Religion(en)?

feytality’s Profile Photo˚ʚ Fey ๋࣭ ⭑
Der Begriff "Religion" war für mich schon immer eher negativ behaftet. Ich habe stets an Gott geglaubt, allerdings überhaupt nicht so, wie es mir durch das Christentum näher gebracht werden sollte. Dass man mich mehr oder weniger dazu genötigt hat, in die Kirche zu gehen und mich religiös zu beteiligen, hat nicht gerade zur Sympathie beigetragen.
Natürlich hatte ich auch von anderen Religionen gehört, zum Beispiel dem IsIam. In den Medien wurde dieser als größtes ÜbeI der Menschheit dargestellt und damals war ich noch ein junges Mädchen, das dem aufgeschnappten Zeug ohne weitere Recherche geglaubt hat.
Bei uns haben an der Tür regelmäßig die Zeugen Jehovas geklingelt oder irgendwelche christlichen Missionare/Gnostiker, die einem irgendwas aufschwatzen wollten.
Dann gab's da noch den allseits verehrten Buddhismus - zu dem habe ich mich eine Weile sogar wirklich hingezogen gefühlt. Bis ich angefangen habe, mich zu informieren. In die Geschichte einzutauchen. Mehr rauszufinden.
New Age ist auch eine Art Religion - mit der hatte ich wohl die einschneidendsten, negativsten Erlebnisse. Das wurde damals in meinen Kreisen sehr verherrlicht und am Anfang fand' ich das ganz, ganz toll, bis ich irgendwann gemerkt habe, wie verblendet, aggressîv, schädIich und wie gefährIich das Ganze sein konnte.
Zudem gehörten zu jeder Religion wirklich unsympathische Menschen, aber gut, ich musste erst noch lernen, dass man nicht von einem auf alle schließen kann und soll.
Mein Bild von Religion war also lange Zeit ein sehr beschädîgtes und ich wusste nicht, wohin mit mir - deshalb hab ich meinen Glauben an eine höhere Macht, an Gott, auf meine Weise gelebt.
Bis ich, Jahre später, begonnen habe, mich erneut damit auseinanderzusetzen. Und diesmal viel, viel intensiver. Ich habe die Religionen aus politischer, wirtschaftlicher, geschichtlicher, moralischer, verdrehter und richtiger Sicht betrachtet und bin beim IsIam hängen geblieben - genau der Religion, mit der ich damals nie überhaupt auch nur irgendwas zu tun haben wollte.
Aber, was soll ich sagen, das ist nicht nur eine Religion - das ist viel mehr als nur das. Es war alles sehr logisch - trotzdem musste ich mein Hirn benutzen, als ich diese Religion zu studieren begann. Mag ich.
Und je tiefer ich eingetaucht bin, desto mehr habe ich erkannt, dass der IsIam überhaupt gar nichts mit dem übIen Zeug zu tun hat, das in den Medien angeprangert wird. Überhaupt gar nichts - dann empfand ich mein früheres, isIam-meidendes Ich auf einmal als sehr ungebildet.
Seitdem ich den IsIam in mein Leben ließ, konnte ich auch meine schIechte Beziehung zum Christentum wieder aufarbeiten. Ich verstehe es jetzt besser. Ich verstehe viele Christen besser. Ich kann sagen, dass ich viel positives am Christentum finde - ich habe christliche Freunde und Bekannte kennengelernt, genau so wie musIimische. Meine Beziehung zur Religion ist jetzt eine schöne, die ich nicht mehr missen möchte.

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