Stinkstiefel

Ist schon etwas länger her: Ich saß im Auto, war auf dem Weg zur Schule. Um einen Parkplatz in der Nähe zu finden, muss man halt ein paar Runden drehen.
Ich stand so in der Nähe der Schule, hab gewartet, bis der vor mir ausgeparkt hat. Neben meinem Auto auf dem Bürgersteig kam eine Gruppe von ca. 5 jungen Leuten vorbei.
Ich saß komplett gelangweilt und wartend im Auto, auf einmal ging meine Beifahrertür auf und es hat sich einfach so einer aus der Gruppe auf meinen Beifahrersitz gesetzt, die Tür zugemacht und nichts gesagt.
Seine Freunde standen draußen, ein Teil von ihnen hat sich schlapp gelacht, ein anderer Teil hat entsetzt gefragt "WTF machst du da???"
Jedenfalls saß der einfach bei mir da drin, ich habe ihn noch nie gesehen, er mich noch nie. Ich hab so ganz langsam desinteressiert rüber geschaut, ihn eine Sekunde lang nüchtern angeschaut und wieder total trocken weggeschaut und auf das ausparkende Auto vor mir geachtet, immer noch gelangweilt.
Keiner hat ein Wort gesagt.
Als der vor mir dann endlich aus der Parklücke draußen war und ich anfahren wollte (samt dem fremden Kerl), hat einer aus seiner Gruppe die Tür aufgerissen und ihn rausgezogen.
Hab nicht mal mit der Wimper gezuckt, eingeparkt, bin ausgestiegen, hab abgeschlossen und bin gelangweilt und langsam an denen vorbeigetrottet.

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Der Typ war mindestens genau so weird wie ich. Wenn ich jetzt daran zurückdenke und das vor meinem inneren Auge aus der dritten Person betrachte, könnte ich vor lachen heulen HAHAHAHAH

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Definition: "Mit dem Nominalkompositum SapiosexuaIität wird die erotîsche Hingezogenheit zum Intellekt einer anderen Person bezeichnet. Der Begriff kann, muss aber nicht eine Präferenz für besonders intelligente Menschen ausdrücken. Es geht zumeist um eine StimuIation auf Basis der besonderen Denkart des anderen."

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Ich komme bei all den Begriffen nicht mehr mit, um ehrlich zu sein. Jeder liebt auf andere Weisen, jeder liebt frei so, wie es nun mal einfach passiert - sowas durch einen Begriff in eine Schublade zu zwängen, erschließt sich mir eher weniger.
Für mich ist es natürlich, mich mehr vom Wesen oder dem Intellekt, der besonderen Eigenart des Menschen, angezogen zu fühlen als vom Körper. Mich interessieren die nicht greifbaren Welten, die sich hinter dem Fleischgerüst verbergen. Und wenn mir diese Gefallen und sie mich auf ganz eigene Weisen berühren, dann kann es sein, dass sogar das Fleischgerüst beim bloßen Anblick etwas in mir auslöst, weil ich weiß, was sich dahinter verbirgt.

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Ägypten reizt mich sehr. Ich möchte die Wüste sehen, atmen und spüren und Oasen besuchen, unter Palmen liegen und mich in feinste Tücher hüllen, um mich vor der Sonne zu schützen.

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Japan reizt mich unglaublich. Ich möchte die üppige und vielseitige Natur dort in mich aufsaugen, möchte durch die verzweigten Straßen der Städte und Dörfer laufen, die rustikalen und auch traditionellen Gebäude in meine Netzhaut brennen und unbedingt bei Frühlings- oder Sommerfesten dabei sein.

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Kanada - ich mag den Flüssen folgen, in glasklaren Seen schwimmen, wandern und die Natur beobachten und abends mit einer Decke und einem Tee in die Polarlichter schauen.

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Ansonsten reizen mich generell tropische und warme Gegenden oder Länder am Meer sehr - wenn ich am Meer bin, geht es mir gut und ich fühle mich, als könnte ich nach langer Zeit endlich wieder richtig atmen.

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Ja, war ich.
Ich weiß noch, dass ich es von Beginn an direkt schön fand - ich muss dazu sagen, dass ich nie "Kulturschocks" bekomme, weil ich es liebe, ein Teil anderer Kulturen sein zu können. Eher bekomme ich einen, wenn ich dann wieder zurück in Deutschland bin, hahaha

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Mir ist natürlich aufgefallen, dass die Leute dort ganz anders leben als hier in Deutschland. Hier ist alles so geordnet, so alltäglich, schon beinahe irgendwie verstockt.
Dort war es ganz anders - die Grundatmosphäre war anders. Lockerer. Heller. Bunter. Gewiss in manchen Stadtteilen aber auch brutaIer.
Was mir aufgefallen ist, war, dass die Menschen sehr offen- und warmherzig waren, zumindest die meisten. Jeder hat jedem geholfen, die Leute haben zusammengehalten. Vor allem die Gläubigen haben sich sehr für Mensch und Tier eingesetzt, haben für Nachbarn mitgekocht und diese auch oft besucht.
Es gab viele Straßenhunde und -katzen, die Tiere vermehren sich dort radikaI, weil den Menschen die Mittel fehIen, diese einzufangen und kastrieren zu lassen. Viele Leute haben abends eine Schüssel Wasser und Essensreste nach draußen gebracht, damit die Tiere sich ernähren können.
Es gab im besser betuchten Stadtteil einen Supermarkt, ansonsten gab es winzige Läden oder Märkte, Stände und Basare. Und den Basar fand ich besonders toll - so viele, bunte Waren, Dinge, die man teilweise noch nie vorher gesehen hat. Obst und Gemüse waren immer frisch und man konnte sich sicher sein, dass alles lokal angebaut worden war.
Ich bin sehr gerne barfuß in der Sommerhitze über den Basar gelaufen und habe mich staunend umgesehen (und mir dabei die Fußsohlen verbrannt, hahaha).
Die Männer haben ihre Blicke gesenkt, keine Frau wurde respektlos angegâfft und trotzdem wurde man freundlich und fast familiär behandelt. Bin mir sicher, dass es natürlich auch andere Fälle gibt, zum Beispiel habe ich in einem relativ modernen Laden gesehen, wie im Fernseher irgendwelche wackeInden Hîntern zu sehen waren, aber es gibt eben solche und solche Menschen. xd
Das, was mich am meisten zum Staunen gebracht hat, waren aber die Gebetsrufe.
In meiner ersten Nacht bzw. am ersten, frühen Morgen wurde ich nämlich durch den Gebetsruf geweckt - da es in dem Ort, wo ich damals war, gleich mehrere Moscheen gab, tönte der Gebetsruf von allen Seiten.
Ich bin mit rasendem Herzen aufgewacht, saß ruckartig im 90°-Winkel im Bett und dachte, das war's jetzt, es ist aus, ich fliege in die Luft. Bin dann aber auch innerhalb der nächsten Sekunden wieder runtergekommen und habe mir erklären lassen, dass das nur die Moscheen sind, die die Menschen zum Gebet rufen. Ab da fand ich es wunderschön und jedes Mal, wenn zum Gebet gerufen wurde und der Gebetsruf erklang, saß ich einfach nur still da, habe zugehört und die innere Ruhe in mir genossen. Ich weiß nicht, aber ich finde das unglaublich "romantisch".
Als ich wieder zuhause war, erschien mir die Geräuschkulisse hier sogar seltsam fad und leer ohne den Ruf.

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„Es war einmal ein Schatten - er hatte die Aufgabe, Menschenleben zu erIöschen, wenn es an der Zeit war, die flatternden Seelen zu fangen und sie dem Tôd zu überbringen, um daraufhin gemeinsam mit all den Seelen und anderen Schatten im Jenseits zu leben.
Niemand aus der Menschenwelt durfte ihn und die anderen jemals zu Gesicht bekommen, deshalb trugen sie lange, tiefschwarze Kapuzenumhänge, die sie für Menschenaugen unsichtbar machten. Jeder Schatten war einem Menschen zugeteilt - und weil es den Schatten nicht gestattet war, sich zu zeigen, hefteten sie sich an die Füße der Menschen und imitierten sie, sodass Schatten bald ganz normal waren und niemand auch nur vermutete, dass es andere Wesen waren, die unter ihnen existierten.
Würde ein Schatten wagen, sich einem Menschen zu offenbaren, so war die Strafe, dass Schatten wie auch Mensch vom Jenseits ausgeschlossen würden, sobald die Zeit des Tôdes eintraf.
Jener besondere Schatten hatte sich an seinen Menschen geheftet, ein junges Mädchen im heiratsfähigen Alter, welches sobald vermählt werden sollte mit einem grâusamen Krîeger. Des Krîegers Schatten war ebenso grâusam wie dieser selbst und des Mädchens Schatten spürte, dass Wesen wie diese beiden das Jenseits in Chaos stürzen würden.
Also handelte er gegen den Willen des Tôdes und offenbarte sich eines Nachts dem Mädchen. Er löste sich von ihren Füßen, trat in Gestalt, senkte seine Kapuze und erschien in strahlender Schönheit vor ihr. Noch nie hatte ein Schatten seine Kapuze gelüftet und sein Antlitz offenbart.
Wider Erwartung war sie nicht erschrocken, sondern sogleich fasziniert, neugierig und im innersten berührt.
Der Schatten aber war verzweifelt und richtete seine flehenden Worte an sie: "Ihr dürft diesen Mann nicht heiraten. Er wird unsere Welten zugrunde richten, Eure wie auch meine, aber vor allem Eure. Ich möchte Euch bewahren vor diesem EIend."
Er wusste, er ôpferte seine wie auch ihre Existenz, aber er tat es aus Liebe. Aus Liebe zum Jenseits, zu jedem lebenden Wesen und aus Liebe zu dem Mädchen.
Das Mädchen glaubte ihm, ergriff seine dunkle Hand und versprach ihm, stattdessen an seiner Seite zu sein.
Weitsichtig, wie er war, wusste der Tôd vom Verrat des Schattens. Zornîg verbannte er den Schatten und das Mädchen und verdâmmte sie dazu, auf ewig ein karges Leben in der ärmlichen Menschenwelt zu führen. Niemals sollten sie eintreten in das Jenseits.
Der Schatten allerdings versuchte vergeblich, dem Tôd zu erklären, warum er in Erscheinung getreten war und seines wie auch das Schicksal des Mädchens geôpfert hatte.
Der Tôd aber ignorierte seine Erklärungen und Bitten und verschwand, die beiden allein zurücklassend.
Als dem Schatten klar wurde, dass sein 0pfer umsonst gewesen war, überfielen ihn die Trauer- und Schuldgefühle. Er flehte um Verzeihung bei dem Mädchen.
Dieses blickte ihn an aus sanften Augen und sprach: 'Wie könnte ich dir bösé sein, oh Schatten, wenn du doch eine so gütige Absicht hattest?" (...)

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Nachteile:
- Vertreiben Tiere aus ihren natürlichen Habitaten
- Ängstigen Menschen und Tiere
- Tiere sterbén deswegen
- Umweltverschmutzung hoch 1000
- Können verIetzen, Schädén anrichten etc.
- Herstellung davon ist nicht umwelt- und menschenfreundlich
- Viel zu teuer, theoretisch könnte man sein Geld auch direkt verbrennen
- Man finanziert mit dem Geld nur wieder schIechtes und unterstützt menschen-, tier- und umweltverachtende Firmen und Aktionen
- Man ist kein gutes Vorbild für Kinder, weil man ihnen indirekt beibringt, diese Tätigkeit zu übernehmen bzw. weil sie sich sowas abschauen
- Böller und Raketen werden ausgenutzt von grausamén Menschen, um anderen zu schadén

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Vorteile:
- Es sieht für ein paar Sekunden hübsch aus
- Es pusht das Eg0 von kleinschwänzigen Neandertalern, deren Hirnfortsatz offensichtlich zu verkümmert ist, um intelligent genutzt zu werden (ist das ein Vorteil? xd)

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Silvesterknaller und Raketen: Nein und ich schäme mich für diejenigen, die sich ernsthaft am böIIern beteiligen, sich damit cool fühlen und aufklärenden Leuten gegenüber frech werden.

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