@pit190305

Pit

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Würdest du lieber für 5 Minuten zurück in die Vergangenheit oder doch lieber 5 Minuten in die Zukunft ?

FurkanAlpay553’s Profile PhotoFurkan Alpay
Hierauf antworte ich schmunzelnd und mit einem Augenzwinkern, dass ich die 5 Minuten in die Zukunft wähle. So hätte ich noch Zeit vor Annahmeschluss meinen Lottoschein rechtzeitig mit den richtigen Zahlen abzugeben.
Mit dem Geld könnte man viel Gutes tun.

Wenn dich jeder ständig verbal angreift, wie kannst du dich dann darüber hinwegsetzen?

Dazu gehört Wissen und das Vertrauen in die Dinge und Werte, an die Du selbst glaubst. Es gibt immer wieder Situationen, in denen man verbal angegriffen wird. Wichtig ist für mich der Dialog, das Wollen, die Argumente des Gegenüber zu durchdenken. Manche wollen aber keinen Dialog. Wenn man dies erkennt, macht es keinen Sinn sich aufeinander einzulassen. Dann sollte man über den Dingen stehen und eine gesunde Ignoranz entwickeln.

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Wenn eine berühmte Person auf dich zukäme und in einem bestimmenden Ton sagen würde: "Wissen Sie, wer ich bin?" Was würdest du erwidern?

In meinem Job habe ich viel mit berühmten Leuten zu tun. Mal ganz ehrlich, von denen lässt niemand seine Berühmtheit derart raushängen. Im Gehenteil, die machen es einem leicht, sich mit ihnen auf Augenhöhe zu zu unterhalten und sie finden immer irgend etwas, was sie aus diesen Gesprächen für sich mitnehmen können.
Sollte jemand seine Berühmtheit herauskehren, behandle ich ihn auch nicht anders, als die, die es nicht tun. Sollte die Antwort auf Deine Frage erzwungen werden, dann bekommt er von mir die Antwort, dass ich schon von ihm gehört habe. Aber ich rutsche auf keinen Fall auf einer Schleimspur zu ihm hin. Damit muss der Typ dann leben.
Ganz einfach.

Wenn ich im Dezember auf Hawaii bin, schau ich mir die Pearl Harbor Gedenkstätte an. Ich liebe solche geschichtlichen Orte, da könnte ich mich stundenlang aufhalten. Welche geschichtsträchtigen Orte hast du dir schon angeschaut?

Mitternachtsgeheimnis’s Profile Photo*** Sternenregen ***
Ich war schon an einigen geschichtsträchtigen Orten, in Deutschland, in Frankreich, in der Slowakei und in der damaligen Sowjetunion. Keiner dieser Orte, mit einer Ausnahme, hat mich mehr berührt, wie meine jetzige Heimatstadt Dresden.
Ich kam nach dem Studium im September 1985 das erste mal in meinem Leben nach Dresden. Da gab es noch zahlreiche Spuren der schrecklichen Bombenangriffe im Februar 1945. Das Schloss, die Frauenkirche und das Kurländer Palais lagen ebenso noch in Trümmern, wie das Stammgebäude der Sächsischen Dampfschifffahrtsgesellschaft am Albertplatz. Zahlreiche Brandspuren des Feuersturms waren stumme Zeugen des Grauens, das sich hier einst abspielte.
Bevor ich die Reise von der Küste in mein neues zu Hause antrat, hatte ich viel über Dresden gelesen, mir den alten „Löffler“ zu Rate gezogen und mir Bilder der Vergangenheit und der Gegenwart Dresden angesehen. Die Realität, die Monumentalität und die Historie der Stadt waren überwältigend. Aber die Wucht der Kriegsspuren, die Gräber der Bombenopfer auf dem Heidefriedhof, haben mich überrascht und fast umgehauen. Ich las auch die Augenzeugenberichte der Bombennacht, sah die Dokumentationen über die britischen Bomberpiloten, ungeschminkt erlebte Geschichte und ich verband sie mit dem, wie sich mir die Stadt zeigte und war unendlich traurig und entsetzt, wie Menschen, anderen Menschen so etwas antun konnten und versuchte den Kontext dieser Zeit zu erfassen. Der Krieg kam heim in das Land, das ihn in die Welt getragen hatte und damit auch das Grauen. Ich ging oft am späten Abend durch die historische Altstadt, vorbei an der Semperoper, die erst im Februar 1985 wieder eröffnet wurde. Mein Weg führte mich in den Zwinger, zum Nympfenbad. Von dort zur Brühlschen Terasse, vorbei an der Kunstakedemie mit dem Blick auf die imposanten Gebäude der Dresdner Neustadt. Ich versuchte mir vorzustellen wie es hier im Februar 1945 war. Mein Gehirn wehrte sich aber dagegen, gegen das Grauen, gegen das Leid, ließ nur Fragmente zu. Bilder aus Büchern kamen mir vor Augen und manchmal sah ich verschwommene Konturen, zu glasig waren meine Augen.
Heute ist von den Spuren des Krieges kaum noch etwas zu sehen. Die Frauenkirche und das angrenzende Quartier sind im alten Glanz wieder auferstanden. Ich war dabei, als sie wieder eröffnet wurde. Sah den prächtigen Altar und hatte die Bilder des letzten Konzerts vor der Zerstörung vor Augen, die ich als alte Filmaufnahmen gesehen hatte. Und als ich im Dezember 1985 das erste mal in der Semperoper war, habe ich auf die Oper verzichtet, um mir die wiedererstandene Pracht dieses unglaublichen Denkmals in Ruhe anzusehen.
Warum ich das jetzt schreibe? Wir alle sind Kinder der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Wir sollten uns an all das erinnern, was uns das heutige Leben, den heutigen Glanz ermöglicht hat. Und wir sollten uns in Demut vor denen verneigen, die das möglich gemacht haben. Dazu gehört auch, dass wir das alles für die Zukunft erhalten.

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Was erlebst du in deinem Land als einzigartig in der Welt? Was *kann* oder *hat* nur dein Land?

Liebe Fritzi, es gibt eine ganze Reihe von Tugenden, die man uns Deutschen nachsagt, aber die treffen wohl auch auf andere Völker in unterschiedliche Ausprägung zu. Zu diesen Tugenden zähle ich solche wie Fleiß, Pünktlichkeit, Gründlichkeit. In der neueren Zeit sind neue dazu gekommen: Flexibilität, Toleranz und Leichtigkeit.
Aber was noch ist für mich typisch Deutsch?
Wie wäre es mit der Aussage, dass wir ein Land der Dichter und Denker sind? Früher galt das Mal, heute nehmen wir beim Ranking der Nobelpreisträger nur noch Platz 3 nach den USA und GB ein. Vor dem 2 WK waren wir da noch führend.
Aber eine Sache gilt immer noch weltweit für Qualität: „Made in Germany“. Einst in England erfunden, um den britischen Markt vor minderwertigen Produkten zu schützen (als solche galten viele Waren aus Deutschland damals), hat es sich zu einem Gütesiegel gewandelt. „Made in Germany“ wurde zum Synonym für Waren höchster Qualität.
Einzigartig finde ich auch unsere Art zu Leben, Tolerant zu sein, zu helfen und zu meckern. Wir haben einen Lebensstandard der mit zu den höchsten in der Welt gehört, leben ihn aber auch typisch aus. Unser liebstes Kind ist das Auto. Wir fahren gern schnell und haben als einziges Land der Welt kein Tempolimit auf der Autobahn. Wir lieben Haustiere. Für unsere Hunde und Katzen geben wir eine Unmenge an Geld aus und wir lieben die Vereinsmeierei. Nirgendwo auf der Welt gibt es mehr Vereine und damit auch eine so lange Tradition der gemeinsamen Aktivitäten.
Auch, wenn das manchmal belächelt wird. Es hat eine tiefe soziale Komponente.
Das soll’s mal mit den Beispielen gewesen sein. Mein Text soll ja noch lesbar und nicht ermüdend sein😉

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Lieber Pit, ich hätte eine Frage an dich als Experte: Wenn man noch nicht gegen Corona geimpft ist, sollte man auf die „To*timpfstoffe“ warten? Welche „Vorteile“ oder „Nachteile“ haben sie? Wann denkst du kann man mit der Zulassung dafür rechnen?

Liebe Bina, es gibt aus meiner Sicht keinen Grund auf die angekündigten To•timpfstoffe zu warten. Erste Wahl bleibt für mich der Impfstoff von Biontech. Hinzu kommt, dass dazu die meisten Erfahrungen und die niedrigsten Raten an Nebenwirkungen vorliegen, was ja bei einem gerade ja erst eingeführten Impfstoff zusätzlich an Zeit zur Beobachtung und Dokumentation in Anspruch nehmen würde.
Hier mal ein Link, der die Unterschiede zwischen den Impstoffarten ganz gut und allgemeinverständlich zusammenfasst:
https://www.br.de/nachrichten/wissen/impfung-corona-sollte-man-auf-die-totimpfstoffe-warten,SgS4EB1
Dazu empfehle ich Dir auch noch diesen Fachartikel (eigentlich nur für medizinische Fachkreise), der aufzeigt, warum Impfverweigerung ein Irrweg ist:
https://deutsch.medscape.com/artikelansicht/4910323?uac=278269AX&faf=1&sso=true&impID=3673592&src=mkm_demkt_211001_mscmrk_deimfokus_nl
Ich hoffe, dass ich Dir damit weiterhelfen konnte.

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Gefundenes Zitat aus den 1980ern "Junge Menschen, wir verlangen zu viel von ihnen und geben ihnen zu wenig." Wir sind in den 2020ern, hat sich etwas verändert? Stimmst du dem Zitat überhaupt zu?

Liebe Fritzi, das Bildungssystem in unserem Land bereitet mir schon lange Kopfzerbrechen. Das föderale System kommt mir vor, wie die Kleinstaaterei vor 1871. Jedes Bundesland bestimmt die Lehrinhalte selbst, jede Schule kann entscheiden, welche Lehrbücher verwendet werden. Die Inhalte, die vermittelt werden, haben zu häufig keinen Bezug zum richtigen Leben. Es wird zu sehr Wert gelegt auf möglichst viel Wissen, ohne dass der Schüler auch wirklich in die Lage versetzt wird, dieses auch im späteren Leben anwenden zu können. Fächer die Wissen vermitteln, dass man im Alltag auch wirklich brauchen kann, gibt es so gut wie gar nicht.
Wer lernt denn in der Schule, wie man sich richtig bewerben muss, welche Versicherungen notwendig sind, wie man Sparvermögen schafft, welche Steuern es gibt und wie man Auto fährt oder wie eine Demokratie funktioniert?
Stattdessen nimmt der Druck auf die Jugend beständig zu. Noch nie gab es so viele Schulabbrecher, Schulschwänzer und psychisch labile Jugendliche.
Manche Eltern erhöhen den Druck noch, weil sie sich in ihren Kindern selbstverwirklicht sehen wollen. Geld verdienen wird als Götze gefeiert!
In der Schule und Ausbildung kommt noch hinzu, dass die Unterschiede in der Sozialisierung deutlich ihre Spuren hinterlassen. Die Migration tut ein Übriges. Intoleranz, Gewalt, Sozialneid und der Drang nach Statussymbolen nehmen exponentiell zu. Es gibt Klicken, Gangs und Großfamilien. Die Orientierung der Jugendlichen wird schwer gemacht.
Der Konsum von natürlichen und chemischen Drogen ist gefühlt wieder auf dem Vormarsch. Einen Joynt zu rauchen, gehört ja unter vielen Jugendlichen zum guten und normalen Ton. Die Hipp-Hopp-Szene befeuert das alles zusätzlich. Bei den meisten Videos und Texten beschleicht mich das Gefühl, dort seien Gehirn und Körper entkoppelt, um es mal gelinde auszudrücken.
Über Social Media ist man vernetzt, die auf ein einprasselnden Infos zu verarbeiten und zu werten wird immer schwieriger.
Gut beraten sind die, die sich eine gesunde Portion Selbstbewusstsein zugelegt haben, sich Ziele setzen und diese auch verfolgen. Ja, da gibt es auch einen großen Anteil unter den Jugendlichen. Es ist wie mit allem im Leben: jede Medaille hat zwei Seiten. Die Balance zu finden, Wichtiges von Unwesentlichem zu trennen will gelernt sein.

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Fühltest bzw fühlst du dich in deiner g͟e͟s͟e͟l͟l͟s͟c͟h͟a͟f͟t͟l͟i͟c͟h͟e͟n͟ Rolle als Mann Druck ausgesetzt?

Nein, überhaupt nicht. Ich halte auch nichts von Geschlechterrollen, weder im Privaten noch in der Gesellschaft.
Auch wenn es immer wieder Versuche gibt, die althergebrachten Rollen wieder zu beleben, ich lasse mich darauf gar nicht ein. Es sei denn, es wird mein körperlicher Schutz erwartet. Dann greife ich aktiv ein.

Ohne Frage

Keine Sorge, ich weiß um die Brisanz des Themas. Das Video in meinem letzten Beitrag überspitzt die Situation etwas, was aber nicht heißen soll, dass es sich nicht so abspielen kann.
Meine Frau ist eine grundehrliche Seele und wurde von ihrem Abteilungsdirektor im wahrsten Sinne des Wortes gemobbt. Sie war ihm allerdings zu attraktiv zu klug, zu widerspenstig und damit zu gefährlich. Widerworte konnte er gar nicht ertragen. Also haben wir, meine Frau und ich, uns zusammengesetzt und versucht, alle Eventualitäten vorauszusehen. Das hat funktioniert. Meine Frau blieb ganz ruhig und hat entsprechend der Situation mit offenen Fragen gekontert (sogenannte W-Fragen, (was wann womit warum…)auf die man nicht mit ja oder nein antworten kann). Der Typ ist fast verrückt geworden, ist ausgeflippt und hat mit Abfindungssummen nur so um sich geworfen. Auch das hatten wir voraus gesehen. Meine Frau blieb bei der Strategie, sachlich und emotionslos gegen zu halten. Er hatte keine Chance.
Meine Frau ist immer noch im Job, die sogenannte Führungskraft schon viele Jahre nicht mehr. Ihm wurde in der Konsequenz der entstandenen Situation nahe gelegt, sich in den Ruhestand zu begeben oder er wäre gegangen worden.
Lasst Euch also nichts gefallen, holt Euch Beistand, bleibt sachlich, unterdrückt die Wut, durchdenkt alle Situationen und Eure Argumente und bleibt standhaft. Nur so habt Ihr eine Chance zu gewinnen.

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Magst du Katzen?

Ich liebe sie. Hab selbst zwei Stubentiger. Katzen sind etwas Besonderes. Sie haben ein Feeling für Traurigkeit, Freude, Genuss und Trost.
Ich liebe das Vertrauen, das sie mir entgegen bringen, das beruhigende Schnurren, das zärtliche Schmusen und den Blick, der mich auffordert, endlich mit dem Futter raus zu rücken!

Kannst du mich in eine Mülltüte stecken und mich in deinen Mülleimer stecken?

Ja, kein Problem! Wahrscheinlich findest Du das sogar lustig.
Ich würde sogar sonst was dafür geben, dein dämliches Gesicht zu sehen, wenn dann die Müllabfuhr Dich zur Verbrennungsanlage karren würde.🤣🤣🤣🤣
Ich glaube, entweder magst Du makabere Gags oder Du bist ganz schön gestört!

Glaubst du wirklich dass es großen Pharmakonzernen wie Phizer um die Gesundheit der Menschen ginge? Das ist doch naiv wenn man daran glaubt. Big Pharma geht es um Profite in Milliardenhöhe und natürlich werden damit Politik, Medien, Justiz und andere Institutionen geschmiert.

Ich kenne kein Unternehmen der westlichen Welt, das existieren würde, ohne dass es Profite erwirtschaften wollte. Ich kann verstehen, dass man mit besonderem Argwohn auf die Pharmaindustrie schaut. Dabei machen sie nicht mal den höchsten Profit. Unter den 10 profitabelsten Unternehmen der Welt ist keine einzige Pharmafirma (https://www.gevestor.de/finanzwissen/oekonomie/rankings/die-top-10-der-profitabelsten-unternehmen-der-welt-724329.html ). Oft genug in der Vergangenheit haben aber Pharmafirmen Medikamente auf den Markt gebracht, die nicht ausreichend in klinischen Studien untersucht wurden ( z.B. Contagan) oder deren Preise z.T. utopische Höhen erreichten. Doch gehen wir die Sache mal objektiv an und schauen wir mal genauer hin: Die Zeiten von solchen Präparaten sind schon lange vorbei. Die Entwicklung eines Medikaments von der Entdeckung des Wirkstoffs bis zur Markteinführung ist mit einem durchschnittlichen Forschungsaufwand von ca. 1 Milliarde Euro verbunden. Anschließend gibt es einen Patentschutz von ca. 10 Jahren. Das soll gewährleisten, das da Pharmaunternehmen (PU) über den Preis diesen Aufwand ausgleichen kann. Danach wird die „Rezept“ zur Herstellung des AM allen PU ohne Gebühr zur Verfügung gestellt und es kommen die Generika (Nachahmerpräparate) zu niedrigen Preisen auf den Markt. Diese enthalten aber nur den Wikstoff in der gleichen Menge. Träger und Zuschlagsstoffe sind nicht so hochwertig, wie beim Originalprodukt. Dadurch kann es auch Abweichungen in der Wirkweise geben.
Und was das „Schmieren“ von Politikern, der Justiz, der Medien anbelangt. Du bist schon lange nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Denn hier greift das immer strenger gewordene Antikorruptionsgesetz. Die PU müssen alle Ausgaben im Zusammenhang mit Sponsoring, Fortbildungsveranstaltungen für Anwender der AM transparent offenlegen und Ärzte müssen angeben, an welchen Studien welcher PU sie mitgearbeitet haben. Pharmaberater dürfen z.B. Brötchen und Getränke bei Fortbildunhsveranstltungen der PU nur dann anbieten, wenn der Dienstherr des Arztes zugestimmt hat. Abgabeartikel wie Kugelschreiber, Klebezettel oder Andere dürfen Pharmaberater gar nicht abgeben. Das wird strengstens kontrolliert.
Merkst Du was? Der letzte Teil Deiner Frage hat nichts mit der Realität zu tun, ist dummes Zeug! Zumindest, was Deutschland anbelangt! Willkommen in der Realität!
Und noch was, ich arbeite nicht für ein Pharmaunternehmen und bekomme von denen auch kein Geld. Deine weiteren Fragen und Behauptungen, sowie meine Antworten, habe ich wieder gelöscht. Ich diskutiere nicht mit Leuten, die eine vorgefasste Meinung haben und nur mit Unterstellungen und Behauptungen agieren und ich mag es gar nicht, wenn diese Leute meine Fachkompetenz in Frage stellen und beleidigend werden.

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Auf einer Skala von 0-10, wie effektiv ist es, zu Gott zu beten, um einen Patienten von Covid-19 zu heilen?

Null Effektivität. Bleiben wir doch mal realistisch. Wenn jemand an COVID 19 erkrankt, dann ist das eine Infektion durch Viren und es gibt noch kein effektives Medikament, das eine Vireninfektion beseitigen kann. Es gibt Antikörper, die man zuführen kann und die sofort wirken, aber die sind noch nicht zugelassen. Es bedarf noch weiterer Studien und Erkenntnisse, bis man sagen kann, dass die Anwendung am Menschen vertretbar ist. Aber darüber hinaus gibt es Medikamente, die den Krankheitsverlauf bei COVID 19 deutlich mildern.
Der effektivste Schutz vor COVID 19 ist immer noch die Impfung und so wird es noch einige Zeit bleiben.
Wer an Gott glaubt, soll ruhig beten. Ich schreibe niemandem vor, was er zu denken, zu tun oder zu lassen hat. Ich würde mich aber riesig freuen, wenn es möglich wäre, dass wir Menschen endlich mal an einem Strang ziehen würden um der Pandemie die Möglichkeit zu nehmen, weiter um sich zu greifen.

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Was war der Hauptgrund für das Scheitern des Sozialismus als Gesellschaftsform?

Die Idee des Sozialismus ist entstanden aus dem materialistisch-dialektischen Herangehen an die gesellschaftlichen Probleme. Marx hat mit seinem Werk „Das Kapital“ eine exakte wissenschaftliche Analyse des Kapitalismus seiner Zeit auf dieser Grundlage erstellt und den Weg aus Ausbeutung und Unterdrückung gezeigt. Die Idee des Sozialismus war geboren. Das Eigentum sollte vergesellschaftet und die Planung sollte anstelle der Konkurrenz des Kapitalismus treten, um möglichst viele Bedürfnisse Vieler und nicht Weniger befriedigen zu können. Aber es war eine Momentaufnahme der Zeit. Der Kapitalismus hat sich weiterentwickelt, passte sich den veränderten Bedingungen, der industriellen Revolution im 19. Jahrhundert, der wissenschaftlich-technischen Revolution im 20. Jahrhundert und schließlich der digitalen Revolution zum Ende des 20. Jahrhunderts immer wieder an. Der Sozialismus als solches ist logisch. In der Geschichte hatten wir viele andere Gesellschaftsformen sklavenhaltergesellschaft, Feudalismus, Kapitalismus (um nur die wichtigsten zu nennen). Immer wenn sie zur Bremse der Produktivkräfte ihrer Epoche wurden, spitzte sich die Lage zu einer revolutionären Situation zu und führte zum revolutionären Umschwung. Der Kapitalismus ist nun aber die erste der modernen Gesellschaftsformen, die in der Lage war sich immer wieder anzupassen, menschlicher zu werden. Ein ungarischer Wirtschaftswissenschaftler namens Vargas entwickelte daraus Anfang der 50ziger Jahre des letzten Jahrhunderts die sogenannte Konvergenztheorie, die kurzgesagt beinhaltet, dass mit gerechterer Entlohnung auch für die tätigen Menschen ohne Eigentum an Produktionsmitteln die Möglichkeit entstehen wird, Anteile an diesen zu erwerben (Stichwort Aktien). Da die Aufwendungen zur Finanzierung der modernen Technologien immer mehr steigen, wird es irgendwann so sein, dass nicht mehr ein Unternehmen, ein Konzern, ein Staat in der Lage sein wird das Notwendige zu stemmen. Die Vergesellschaftung der Produktivkräfte wird also fortschreiten. Wir erleben das gerade in Form der Globalisierung. Die Auswüchse dieser sind Irrwege, werden nicht darum herumführen das Leben gerechter und humaner werden zu lassen.
Vargas war nicht nur klug und weitsichtig. Er war so gefährlich, dass er auf Befehl Stalins noch 1953 ermordet wurde. Und da sind wir beim Problem des Sozialismus, den wir kannten. Es war nicht der Sozialismus eines Marx, eines Lenins und eines Vargas. Es war die Momentaufnahme der Kapitalismus von Marx, vermischt mit der Analyse Lenins über den Imperialismus in den ersten 2 Jahrzehnten des 20, Jahrhunderts. Die Idee des Sozialismus erstarrte zum Dogma, wurde damit selbst zum Instrument der Unterdrückung, der Ausbeutung und der Inhumanisierung einer Gesellschaftsform. Damit war diese Form des Sozialismus zum Untergang verurteilt. Die passte sich nicht den Erfordernissen der Entwicklung an, blieb in der Produktivität zurück und verlor somit den Wettstreit mit dem real existierenden Kapitalismus.

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Das sind die Momente die ich hier so schätze. Eine Frage, vieleicht auf den ersten Blick etwas simpel. Und dann eine Antwort in der so ein immenses *dahinter* steckt. Ursprünglich wollte ich fragen ob du ein Buch geschrieben hast, das war mir aber zu privat. Danke lieber Pit und eine gute Nacht.

Dir auch eine gute Nacht, liebe Fritzi! Und nein, ich habe kein Buch darüber geschrieben. Dafür aber viele sogenannte „Tagebücher“. Keine Auflistung der alltäglichen Tätigkeiten, dafür aber ein Protokoll meines Denkens, Handelns, meiner Motivation, meiner Irrwege, Verzweiflungen und meiner Momente von unsagbarem Glück und Freude.
Ich überlege, ob ich das mal in so eine Form bringen kann, dass es nach mir vielleicht, aber nur vielleicht, ein Anreiz für andere sein könnte, ihr Leben und Denken neu zu betrachten, nicht zu verzweifeln, sich der eigenen Kraft bewusst zu werden, stolz auf das zu werden, was sie in Ihrem Beruf erreicht haben. Nicht die große Wissenschaft. Eher das, was den Alltag, die Mühen und das persönliche Leben, die Familie ausmacht.

Lieber Pit, hattest du Visionen als du ins Berufsleben startetest? Kamst du an Grenzen des Machbaren?

Liebe Fritzi, ich war einst ein ziemlich schlechter Schüler und sogar versetzungsgefährdet. Ich hatte eine Phase von ca. zwei Schuljahren, da hat mich der Unterricht nicht die Bohne interessiert. Mit 12 Jahren habe ich mich dann das erste mal so richtig verliebt, mit roten Ohren und Puls bis sonst wo. Meine Angebetete war sehr klug und wollte von so einem Loser nichts wissen. Da hab ich mich ins Zeug gelegt und wollte es allen zum Trotz zeigen. Es hat 2 Jahre gedauert, dann hatte ich keine Zensur mehr, die schlechter als 2 war. Nach weiteren 2 Jahren hatte ich nur noch Einsen. Meine Angebetete habe ich nie bekommen. Dafür aber Selbstbewusstsein, Anerkennung und den unstillbaren Wissensdurst, den ich mir gar nicht erklären konnte. Das blieb so beim Abitur, als Soldat und beim Studium der BWL. Mitten im Studium entdeckte ich mein Interesse an der Psychologie. Im 3. Jahr des BWL-Studiums hatte ich das Diplom in der Tasche und zwei Jahre später das Diplom als Psychologe. Ich schrieb an meiner Doktorarbeit und war angestellt in einem Forschungszentrum. Dort hatte sehr interessante Aufgaben zu bearbeiten, stieg schnell zum Abteilungsleiter auf. Aber das reichte mir nicht. Dann kam die Chance, in die Pharmazie und Medizin zu wechseln. Das wurde meine große berufliche Liebe und Leidenschaft und ich bin ihr 30 Jahre lang treu geblieben, nicht als Klinikarzt, sondern in der klinischen Forschung und Beratung mit engsten Kontakt zum klinischen Alltag. Auch dabei wechselten die Fachgebiete: Kardiologie, Diabetologie, Thrombose und Infektiologie. Letzteres war und ist mein absolutes Steckenpferd, gefolgt von der Antikörpertherapie bei seltenen Erkrankungen. Grenzen waren da, man hielt mich teilweise für verrückt, weil kaum jemand so einen Weg ging. Ich hatte aber Glück und war fleißig. Mein Umfeld unterstützte mich und fand das gar nicht seltsam. Trotzdem habe ich mich um meine Familie gekümmert, eine ganz liebe und verständnisvolle Frau gefunden und damit auch das Glück, das mir vorschwebte. Allerdings hatte das Leben, das ich führte, auch seinen Preis. Zwei Herzinfarkte habe ich überlebt. Danach hat sich meine Betrachtungsweise deutlich verändert. Ich habe reflektiert und eingesehen, dass nichts die Gesundheit ersetzen kann. Seit dem achte ich mehr auf mich, habe wieder mit Sport angefangen, meine Ernährung völlig umgestellt und genieße mehr das Leben.
Mittlerweile bin ich wieder top fit und mache nur noch das, was mir Spaß bei der Arbeit macht. Ich weiß, das ist eine beneidenswerte Situation. Aber ich habe sie mir hart erarbeitet. Ich engagiere mich auch ehrenamtlich in sozialen Projekten und vor allem, ich habe nie vergessen, woher ich kam: aus einer Familie mit fünf Kindern, kein Überfluss, aber viel Liebe und ungeheuer wertvoller intellektueller Input.

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Hattet ihr schon mal COVID-19 😷 gehabt?

Alexa200100’s Profile PhotoРусская Девушка
Ja, im Februar 2020 und das war nicht lustig. So schlimm ging es mir noch nie vorher im Leben. Ich bin zwar ohne Dauerschäden und Intensivstation durchgekommen, aber es war extrem belastend und sehr schmerzvoll.
Ich wünsche das Niemanden und kann nur sagen, lasst Euch impfen! Hört nicht auf den Sch*iss, den andere Sagen!

willst du mir etwas sagen? 👋👋👋

Taushif65
Nee, wie kommst Du darauf?
Außerdem ist es schon sehr spät und eher Zeit ins Bett zu gehen. Schlaf soll ja erholsam sein und den Kopf für Weiteres frei machen. Vielleicht fällt Dir dann eine Frage ein, auf die es sich lohnt, zu antworten!
🤣🤣🤣

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