Stinkstiefel

Nach Jahren, in denen ich zuerst an andere gedacht habe als an mich selbst, kann ich nun ganz klar sagen: Ja, es ist in vielen Fällen okay, zuerst an sich selbst zu denken.
Man ist kein Egoist, wenn man an sich selbst und das eigene Wohl denkt, viel eher sorgt man somit für sich und wenn man selbst gut versorgt ist, kann man sich auch sehr viel besser um andere kümmern.
Wenn man fast nie an sich selbst denkt und das Wohl anderer permanent vor das eigene stellt, ist man sehr wahrscheinlich eines Tages so ausgelaugt, dass man in ein Loch fällt und Monate oder Jahre braucht, um da wieder rauszukommen.
So "ehrenhaft" es auch rüberkommen mag, zuerst an andere zu denken, hat auch das seine Schattenseiten. Es ist gut, ein ausgewogenes Gleichgewicht zu finden. Und wenn es die Kraft gerade nicht anders zulässt, dann ist es schon wundervoll, wenn man es überhaupt schafft, an sich selbst zu denken.

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Es kommt darauf an, um welche Orte es sich handelt. In der Natur und in kleinen Städten oder Dörfern finde ich mich meistens sehr gut zurecht und es gehört zu meinen liebsten Dingen, neue Gegenden zu erkunden und all die Atmosphären auf mich wirken zu lassen. Ich liebe dieses idyllische, schöne und sommerliche (?) Gefühl, das ich dabei empfinde.
Städte hingegen verwirren mich, vor allem, wenn es sehr große Städte sind - dort fühle ich mich überfordert und unwohl und es gibt höchstens Mal einen Park, aber ansonsten nur außerhalb Natur und das stört mich sehr, weil ich in der Natur Ruhe finden kann und zwischen Betonblöcken nicht.
Ich war vor einigen Jahren auf einer Schule in München und musste mich in dieser Zeit in der riesigen Stadt alleine zurechtfinden. Es war die komplette Katastrophe. Die (überfüllten) Busse, Bahnen, U-Bahnen, die ganzen Komplexe und Straßen, der Geräuschpegel und die Sinneseindrücke haben mich verwirrt, ich war völlig überfordert und bin mehrmals verzweifelt auf der Straße zusammengebrochen.

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Städte und Natur in anderen Ländern hingegen erkunde ich teilweise sogar noch lieber als die örtlichen Gegebenheiten, weil es dort viel neues und schönes zu sehen gibt und die Stimmung in anderen Ländern meist viel fröhlicher oder interessanter ist (warum auch immer). Wenn ich die Erkundung einer Stadt plane und sie mir vornehme, dann bin ich normalerweise gefasster und kann das Ganze genießen. Zum Beispiel fand ich die Ausflüge durch Lucca, Pisa und Florenz in Italien wunderschön, obwohl das (für meine Verhältnisse) schon riesige Städte sind.

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Heute Abend, als ich meinen dreibeinigen Katzenfreund auf seiner Reise in den Himmel begleitet habe. Zusammen sind wir diesen schönen, gemeinsamen Weg gegangen, waren und sind die besten Freunde und zusammen gehen wir seinen Weg auf dieser Welt auch zuende.
Er ist so friedlich und süß und ruhig auf mir eingeschlafen, umringt von seiner ganzen Familie. Er wird so sehr geliebt.
Mir zerreißt es das Herz, aber ganz tief drinnen spüre ich, dass es ihm jetzt wundervoll geht und er nie wieder leiden oder Angst haben muss. Jetzt hat er all seine Beine und sein Puschelschwänzchen wieder und ist am schönsten Ort überhaupt. Und das fühlt sich in meinem Herzen an wie eine blühende, prächtige Blumenwiese.
Und eines Tages sehen wir uns inshallah wieder und dann bleiben wir alle für immer und ewig zusammen.
🌼🌾🌷🌿🌺

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Absolut und zu hundert Prozent. Wenn man oft nicht mal Lust darauf oder Kraft dazu hat, sein Hobby 8-10 Stunden am Stück auszuüben, wie stellen die sich das dann vor, sich für diese ganze Zeit für fremde Menschen abzurackern?
Vollzeit arbeiten zu gehen bedeutet, fast die Hälfte des Tages für Arbeit zu opfern, die man oft nicht mal unbedingt gerne macht. Dann kommt man nachhause, der Haushalt wartet, man hat höchstens ein paar mickrige Stündchen für sich und muss dann wieder ins Bett. Und das Tag für Tag für Tag für Tag.
Wenn man in Teilzeit arbeitet, bleibt einem mehr Zeit für sich selbst und man fühlt sich nicht ganz so ausgelaugt von der Arbeit. Da kann man noch etwas mit dem Tag anfangen, kann Termine machen oder was unternehmen.
Leider können viele Menschen nicht in Teilzeit arbeiten, weil der Lohn so gering ist, dass man davon nicht leben kann.
Finde es auch krank, für weniger als für 1800 Euro im Monat 40-60 Stunden zu arbeiten. Es ist einfach verschwendete Lebenszeit (für mich persönlich). Man vergeudet sich selbst, indem man sich für Unternehmen und Firmen abrackert und bekommt dann nicht mal ansatzweise so viel Geld, dass man (finanziell gesehen) sorgenfrei leben könnte (ist nicht bei jedem so, ich weiß, aber bei dem Großteil der Bevölkerung eben schon).

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Ich mag es zumindest versuchen. Erstmal jedoch nur als Nebenbeschäftigung, die nebenher leicht vor sich hinplätschern kann, bis ich eines Tages so gut bin, dass ich davon leben kann.
Ich bin absolut neugierig auf jede Kategorie in der Fotografie, am meisten liegt mir das künstlerische, das hat auch viel mit Bearbeitung zu tun (die ich ebenfalls sehr gerne mache). Landschaften, Pflanzen & Gewächse, Tiere sowie die Sterne faszinieren mich, aber ich mag es auch, mit meiner Fotografie eine Geschichte oder ein Märchen zu erzählen. Portraits interessieren mich bisher am wenigsten, aber auch in diese Richtung möchte ich wachsen.
Kurzum, ich möchte in jeder Richtung Erfahrung sammeln und am Ende herausfinden, was mir am meisten liegt und am meisten Spaß macht.
Eine feste Zielgruppe habe ich da noch nicht, aber es wäre natürlich nur von Vorteil, alle möglichen Altersstufen etc. zu erreichen, sodass sich sowohl Senioren als auch junge Menschen eventuelle Prints von mir in ihre Häuser hängen würden.
Wenn es meine recht einfachen Supernova-Gemälde in Wohnzimmer und Praxen schaffen, dann vielleicht auch eines Tages meine Fotos.

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Mir ist bei einem Job wichtig, dass ich mich in meiner Persönlichkeit entfalten kann, eher wenig Kontakt mit Menschen habe, entsprechend meiner Leistung bezahlt werde, ich mit Respekt und Freundlichkeit behandelt werde, das Geld stimmt, die Tätigkeit mich nicht langweilt oder unter-/überfordert, man Rücksicht auf Autismus-spezifische Probleme bei mir nimmt, das Arbeitsklima angenehm ist (und man nicht das Gefühl vermittelt bekommt, eine austauschbare Ware zu sein) und dass idealerweise der Arbeitsvertrag nicht befristet ist.

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Letzteres wäre aber nur ein Bonus, ich weiß ja, wie schIimm das heutzutage auf dem Arbeits"markt" läuft. Die anderen Punkte sind mir allerdings sehr wichtig, weil ich weiß, wie extrem es mich kaputt macht, wenn die oben genannten Punkte kaum bis gar nicht gegeben sind.
Mag zwar schwerer sein, einen Job zu finden, in dem alles passt, aber das Warten ist es mir dann wert. Und wer weiß, vielleicht kann ich eines Tages wirklich selbstständig arbeiten und mir meine Arbeit selbst einteilen.

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Inwiefern soll es bitte gut für die Kinder sein, in einer unschönen Lage mit so einem respektlosen Mann zusammen zu bleiben? Ist es gut für die Kinder, wenn die Eltern sich öfter streiten? Wenn der Vater wegbleibt? Wenn er lügt? Wenn die Mutter Ieidet? Kinder spüren es, wenn etwas nicht stimmt. Sie spüren es, wenn die Eltern miteinander nicht glücklich sind, selbst, wenn die Eltern sich Mühe geben, das nicht zu zeigen. Ich spreche da aus eigener Erfahrung.
Das "Zusammenbleiben für die Kinder" macht es nicht besser, auch, wenn man das im nächsten Moment vielleicht denken mag. Im Gegenteil - es macht alles schIimmer und das kann irgendwann zu ernsthaften Folgen führen. Außerdem macht es dich als Mutter unglücklich. Warum möchtest du unnötig Ieiden? Dein Leid wird sich zusätzlich auf dein Umfeld übertragen und wenn du es zu verbergen versuchst, wird irgendwann alles ganz gewaltig aus dir herausbrechen. Das ist nun mal so.

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Vielleicht ist es im Endeffekt eher eine Erleichterung, sich dazu zu entschließen, getrennte Wege zu gehen - sowohl für die Eltern als auch für die Kinder.
Und nur, weil man getrennt ist, heißt das ja nicht, dass die Kinder den Vater oder die Mutter nicht mehr sehen können. Man kann ausmachen, dass die Kinder eine Woche hierhin, eine Woche dorthin kommen. Oder dass das andere Elternteil sie an den Wochenenden hat. Und auf jeden Fall muss man die Unterhaltskosten einfordern, denn Unterhalt für die Kinder zu zahlen, ist eine Pflicht.
Also - denk nochmal gründlich drüber nach. Zusammenzubleiben, weil das für die Kinder angeblich besser so ist, ist ein Märchen. Ganz ehrlich.

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Das ist eine interessante Frage, über die ich erstmal gründlich nachdenken musste.
Ich denke, ich würde eine ganz große Portion 'Belastbarkeit' in den Einkaufswagen legen, weil es mir daran leider sehr mangelt und ich nicht weiß, wie ich am besten mit Stress und überwältigenden Gefühlen umgehen kann, ohne, dass ich wieder auf dem Boden sitzend und einen Meltdown durchleidend ende.
Was ich zusätzlich einkaufen würde, ist ein riesiger Haufen 'Geduld'. Ich kann zwar sehr geduldig sein, aber ich hätte gerne sehr viel mehr davon und zwar in ALLEN möglichen Situationen. Davon kann man, glaube ich, nie genug haben.

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Das Schöne ist, dass man all das erreichen kann, wenn man an sich arbeitet. Aber - wie der Satz schon sagt - es ist Arbeit. Harte Arbeit. Arbeit, die sich lohnt und eines Tages Früchte tragen wird.

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Irgendeine random Person bei Instagram hat meinen Mann einfach angeschrieben und damit begonnen, ihn zu beleidigen und ihm irgendwelche antimusIimischen Gemeinheiten an den Kopf zu werfen.
Er meinte unter anderem sowas wie "LGBTQ-People an die Macht" und dass LGBTQ-People MusIime eines Tages ausr0tt*n werden.
Man konnte leider nicht normal mit ihm schreiben, ich habe es live miterlebt. Mein Mann war die ganze Zeit über höflich und hat versucht, ihn aufzuklären, aber es hat nichts gebracht, er hat ja nicht einmal gelesen, was er schrieb, sondern sich weiter des Gaslightings bedient (ich hasse das Wort eigentlich, aber hier passt es zu 100%), um meinen Mann in genau das Licht zu rücken, in dem er ihn sowieso von vornherein wahrgenommen hat.
Allein, was die Person für ein menschendegradierendes Zeug schrieb, war unfassbar (siehe Bild).
Das SchIimme ist, dass so einer die LGBTQ-Community stolz repräsentiert, aber mit seinem widerlichen Verhalten eigentlich die ganze Community - samt der respektvoll bleibenden, zivilisierten Menschen - in den Dréck zieht.
Man stelle sich vor, man habe Erstkontakt mit dieser Community, durch genau diesen Menschen. Man weiß nicht viel darüber, möchte aber mehr wissen und gerät dann an so einen - man wäre geschockt und es wäre schon verständlich, der Community dann vollkommen abgeneigt zu sein.
Leider ist das kein Einzelfall, wir hatten bereits mehrmals mit dieser Sorte Mensch zu tun. Mir tut es leid, wenn ich Menschen sehe, die durch solches Verhalten das Bild einer ganzen Community, Gemeinschaft etc. in den Mist ziehen können. Gerade Menschen, die eher ungebildet sind, werden sich dann abgeneigt von jenen Communities und Gemeinschaften etc. fühlen und nichts mehr damit zu tun haben wollen.
Einfach schIimm. Wie kann man auf der einen Seite für die Rechte seiner eigenen Interessen so stark und radikaI eintreten und Existenzrecht verlangen (was er sowieso schon hat und woran auch keiner was ändern kann) und auf der anderen Seite andere Menschen so runtermachen, weil man sie sich als FeindbiId erdacht hat, um seinen Háss, der sich ein Leben lang angestaut hat, bei jemandem abzuladen? Ich finde das wahnsinnig arrogant. Die Person sollte sich dringend (!!!) Hilfe suchen.

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