vollmond111111

- Ich kann mich über kleine Dinge wie ein Schneekönig freuen. Etwas Kleines zu Essen, etwas Leckeres zu trinken, ein liebes Wort, ein schönes Lied. Ich bin sehr, sehr, sehr schnell zufrieden zu stellen. Ich wundere mich sehr oft, wenn ich so mitbekomme, was einige Menschen für Erwartungen an das Leben haben. Das arme Leben, ich frage mich, wie das kurze Leben dies alles erfüllen soll. Das Scheitern ist vorprogrammiert wenn man zu viel Hunger hat.

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- Aus dem ersten Punkt folgt der zweite Punkt: Meine Ausgeglichenheit, in die ich verliebt bin. Ich habe fast immer die gleiche Laune, das ist sehr sexy.

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- Ich kann mich auf das Wesentliche konzentrieren. Wenn ich etwas unbedingt erledigen muss, zb für die Schule, dann funktioniere ich wie ein Automat. Ich mache das dann, ohne zu murren, ohne genervt zu sein, ohne mich aufzuregen. Ich mache einfach, ohne zu hinterfragen.

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Note 2, mit Tendenz zur 1.

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Ich bin sehr zeitig aufgestanden, und war dann mit meiner Frau Mama unterwegs. Ich war so müde, aber ich habe tapfer durchgehalten. Der Wind peitschte, und es war regnerisch. Das verschlimmerte meine Müdigkeit wahrscheinlich noch.

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Mittags aß ich, wie schon unten erwähnt, einen Döner. Dann tauschte ich Informationen aus und beschloss eine Strafe. Und nochmal danach lernte ich Französisch und Physik.

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Abends schaute ich Harry Potter und der Halbblutprinz, boah, der Film ist genial!!! Ich fand den Film so toll, so spannend, so böse. Alle Potter-Skeptiker sollten die ersten beiden Teile vergessen, und erst so langsam mit Teil 3 beginnen. Potter ist wie Beatles, je älter, desto besser. Ich glaube, ich schaue mir den Film morgen nochmal an!

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Und nun beantworte ich pflichtbewusst Ask-Fragen und trinke mit einer Dame Glühwein.

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Ich bin nicht der Ansicht, dass "Pegida" das Unwort des Jahres werden soll. Man weiß nach wie vor nicht, was das eigentlich für ein Haufen sein soll.

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Dort marschiert wahrscheinlich alles Mögliche mit. Frustrierte Mittelstandsdeutsche. Frustrierte Rentner. Frustrierte Dörfler. Klassische Nazis. AfD-Heinis. Alles Mögliche. Aber wirklich "verstehen" kann ich die noch nicht, ich erkenne nicht, was deren Problem ist.

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In Sachsen gibt es kaum Muslime. Fahr mal nach Dresden: Du wirst wahrscheinlich Stunden brauchen, bis du einen Menschen triffst, der fremdländisch ausschaut. Erstaunlich ist, dass es in Berlin, Köln oder Frankfurt nicht solche Massen-Aufmärsche gibt.

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Das spricht dafür, dass die 17.500 Leutchen kaum Fremde kennen. Das dürfte deren eigentliches Problem sein, die haben keinen Kontakt zu Zuwanderern. Die wollen in ihrem deutschen Einheitsbrei bleiben, schön abgeschottet, so, als wären wir noch im Jahr 1950. Wahrscheinlich verstehen viele von denen auch keine globalen Zusammenhänge, ich weiß auch nicht, ob die ausreichend lesen.

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Das alles finde ich noch nicht einmal so schlimm, was ich aber schlimm finde und beschämend: Dass diese Wohlstands-Figuren die Armen ausgrenzen. Millionen Menschen sind auf der Flucht, vor Krieg, Elend, Not, Mord. Und die haben kein anderes Problem, als künstlich einen Konflikt der Religionen herauf zu beschwören.

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Ich frage mich, wie die noch gut schlafen können.

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Da kann etwas dran sein - muss aber nicht.

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Ruhm kann sich in der Tat negativ auswirken, bis zur eigenen Vernichtung. Es kommt zum Beispiel sehr darauf an, wann man berühmt wurde und erfolgreich. Mir tun diese ganzen Teenie-Stars manchmal wirklich leid. Wer soll beispielsweise Justin Bieber noch in 15 Jahren hören? Oder One Direction? Deren ganzes System beruht nur auf Teenies, aber wer hört sich den Müll noch mit 35 Jahren an?

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Diese Künstler müssen es irgendwann schaffen, "erwachsen" zu werden. Und das ist furchtbar schwer. Man müsste auch einmal diesen Manager im Hintergrund die Frage stellen, warum entwerfen die so eine Taktik, Musik nur auf Kinder auszurichten? Was bringt das dem Musiker, außer viel Geld? Aber ok, es geht halt nur ums Geld. Auf jeden Fall: Solche Kinder/Teenie-Stars können in einigen Jahren in tiefe mentale Löcher fallen, denn es kann sein, das die in 10 Jahren die ganze Welt vergessen hat.

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Tokio Hotel ist da auch ein gutes Beispiel. Ich kenne nicht die Verkaufszahlen der letzten CD, die 2014 erschien. Aber egal wie gut oder schlecht diese Platte war (ich habe sie nie gehört bisher): Alle die ich kenne motzten sofort herum, so ein "Müll", so ein "Scheiß", usw. Ohne auch nur ein Lied der CD gehört zu haben. Musikalisch soll die aber gar nicht so schlecht sein. Der Band haftet aber der Makel an, dass sie für Teenie-Musik steht. Und "ältere" junge Menschen, sagen wir einmal 20 aufwärts, wollen damit nicht mehr in Verbindung gebracht werden. Tokio Hotel bekommt den Makel nie mehr los.

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Berühmtheit kann immer dann zum Untergang führen, wenn man durchdreht im Kopf. Wenn man glaubt, man sei plötzlich besonders wichtig. Wenn man sich treiben lässt von geldgierigen Machern im Hintergrund. Es glaubt zb keiner im Ernst, dass Helene Fischer viele Entscheidungen selbst trifft. Das ist alles durchkalkuliertes Zeug, um möglichst viel Geld mit ihr zu machen - wobei sie im Kopf noch recht normal wirkt.

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Aber Ruhm muss nicht vernichtend sein! Es gibt ausreichend Gegenbeispiele. Man kann sein Privatleben gut abschotten. Man kann auch im Schädel normal bleiben. Man kann immer noch wissen, dass man ein Normalsterblicher ist. Ein Beispiel wäre für mich Herbert Grönemeyer, der definitiv niemals durch seinem Erfolg vernichtet wird. Der ist angenehm "normal" geblieben. Und er altert auch würdevoll.

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