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Ist Humor wichtig? Warum? Wo hat er dir schon mal geholfen?

Humor ist für mich sehr wichtig, weil er Spaß macht und zeigt, dass man das Leben nicht immer allzu ernst nehmen sollte.
Er hilft mir, in schIimmen Zeiten nicht vollends die Hoffnung zu verlieren - in Zeiten, in denen ich kaum mehr etwas ertragen kann. Dabei handelt es sich bei mir um einen makabren, aber meiner Meinung nach extrem lustigen und effektiven Humor, der auch wirklich nur in jenen Situationen zum Vorschein kommt. Mein "Retter in der Not".
Es ist dann so, als ob das Lachen dadurch/darüber mich auf eine ganz eigene Art und Weise reinigt.

Wenn sich niemand mehr ordentlich konzentrieren kann, wer löst dann die Probleme der Zukunft?

Algorithmen, Maschinen und künstliche Intelligenzen. Ich hoffe es zwar nicht, aber der Anfang ist bereits getan.
Liked by: Olli Wer?

Erscheinst du normalerweise eher zu früh oder zu spät?

Ich bemühe mich immer, pünktlich zu sein, komme aber meistens doch ein paar Minuten zu spät. Ich persönlich finde das überhaupt nicht tragisch, wenn ich zwei Minuten später erscheine. Mich stört es auch nicht, wenn andere zu einer Verabredung mit mir etwas später erscheinen. Wir sind Menschen und keine Roboter.

Fühlst du dich im Gebirge sicher?

Ich fühle mich im Gebirge nicht "sicherer" als anderswo. Ich musste auch gerade eben eine ganze Weile über das Wort "Sicherheit" und seine Bedeutung(en) nachdenken.
Ich weiß nicht, ob ich mich überhaupt irgendwo vollkommen "sicher" fühle. Sicher vor was? Oder vor wem? Ich glaube nicht, dass wir auf dieser Welt irgendwo vollkommen sicher sind. Aber das ist nichts schIechtes - das ist das Leben. Vollkommene Sicherheit existiert hier nicht, aber die Illusion davon kann uns beruhigen.
Wir wissen nie, was im nächsten Augenblick passiert, selbst, wenn wir es uns erträumen oder vorstellen. Wir wissen eigentlich gar nichts, denn nicht einmal beim Wissen können wir uns "sicher" sein.
Und so sitzen wir in einem selbst zusammengebauten Käfig aus falscher, wohliger Sicherheit, der jederzeit über unseren Köpfen zusammenbrechen könnten. Und wenn er das tatsächlich tut, dann werden wir kurz aufgeweckt und uns wird bewusst, dass wir nichts in der Hand haben - und dass genau DAS seine ganz eigene Schön- und Sicherheit birgt.

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Gehst du gerne alleine spazieren?

Ich gehe sehr gerne alleine spazieren, weil es mir nur dann wirklich möglich ist, meine Umgebung genau zu erfassen und in ihr aufzugehen. Ich mag es, mein eigenes Tempo zu haben, nicht reden zu müssen und dorthin zu gehen, wo ich hingehen möchte, ohne in diesem Moment auf jemanden Rücksicht nehmen zu müssen.
Allerdings werde ich in Zukunft nur noch mit Kunai und/oder Dolch rausgehen, weil ich keine Lust darauf habe, von Typen angefasst oder irgendwo hin gezerrt zu werden. Das ist zwar in den Gegenden, in denen ich unterwegs bin, sehr unwahrscheinlich (weil dort kaum Menschen sind), aber sicher ist sicher.

Was verstehst du unter Lebenskunst? Kennst du Lebenskünstler*innen?

Unter "Lebenskunst" verstehe ich, trotz gewisser Umstände, die eigentlich gegen einen sprechen, das Leben irgendwie mehr oder minder gut zu "meistern" und die "Lebensquests" zu bestehen.
Dass man es - trotz beispielsweise einer Benachteiligung und extremen Leids - irgendwie schafft, zu überleben, nicht an der gleichen Stelle stehen zu bleiben und dabei Tricks zu entwickeln, um es sich quasi einfacher zu machen. Und dass man es schafft, "Schlupflöcher" und "Abkürzungen" zu finden, die einem dieses Überleben und Vorankommen erleichtern, sodass man sich manchmal im Nachhinein jene Frage stellt: "Man, wie habe ich das denn geschafft?"
Nicht zu vergessen: Die Kunst, die schönen Momente und Kleinigkeiten am Leben zu sehen und zu schätzen.
Liked by: ж

aus welchen gründen würdest du jemanden nicht daten? abturns?

Wenn jene Person ungepflegt ist und unangenehm riecht.
Wenn jene Person ihren Müll auf die Straße wirft, und sei es auch noch so ein kleiner Schnipsel.
Wenn jene Person mir unfreundlich oder anderweitig unangenehm auffällt.
Wenn jene Person überhaupt nach einem Date fragt - das Konzept von Dates als eine Art "Beschnüffelung" auf körperlicher Ebene sagt mir nicht zu, ebenso wenig der Gedanke daran, dass jene Person mich daten möchte, um die Gewässer auf romantischer/sexueIIer Ebene zu testen.

Was nervt dich an Corona am meisten?

Ich rede oft von stumpfsinnigen Maßnahmen, aber jetzt mal ganz im Ernst, was mich wirklich am allermeisten aufregt, sind die ganzen Masken und Testkits, die überall an den Straßenrändern und in der Natur rumliegen. Egal, wo ich bin, irgendwo liegt immer eine Maske. WAS ist so schwer daran, seinen Müll ordentlich zu entsorgen?

legst du wert auf richtiges gendern?

Nein, nicht wirklich. Mich interessiert es nicht sonderlich, wenn jemand beispielsweise "Autist" statt "Autistin" zu mir sagt. Ich fühle mich nicht angegriffen durch den Genus eines Wortes und unterscheide den Gebrauch der Sprache (die ja auch irgendwo beschränkt ist) von politischem. Gut, es gibt Menschen, bei denen sieht das anders aus und das mag ich auch gar nicht bestreiten, aber ich rede hier eben von mir.
Diese ganze radikaIe Gender-Debatte geht mir ehrlich gesagt auch ziemlich auf den Sáck, denn es gibt momentan viel wichtigeres, was angegangen werden sollte - beispielsweise die Gen0zide und Unterdrückungen von MusIimen in China und Indien. Oder die Apartheíd lsraeIs und den darunter leídenden und stérbenden PaIästinensern.
Und wehe, mir kommt jetzt jemand mit "Whataboutism". Das ist bestimmt auch nur so ein Wort, das erfunden wurde, um Meinungen zu entkräftigen und Personen dúmm dastehen zu lassen, um ihnen ihre Glaubwürdigkeit zu nehmen. "Whataf*ckism" trifft's eher.

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suchst du noch eine katze?

Ja. Wir machen jetzt bald mal einen Termin im Tierheim und schauen uns die Süßen dort an. Außerdem haben gute Freunde ihre Katze decken lassen, heißt, sie wird bald in den nächsten Monaten Babys bekommen und davon werden wir sehr wahrscheinlich eines bekommen, wenn alles gut läuft.

Welche Überzeugungen hattest du in der Vergangenheit, die dir heute peinlich sind?

Ich glaube, ich habe damals einfach jede ("liberale") Sichtweise übernommen, die in der New Age-Szene gepredigt wurde - das ist mir heute mehr als nur peinIich. Allerdings kann ich mir heute endlich eingestehen, wie falsch sich das angefühlt hat und wie sehr ich mich selbst - aus einem Wunsch heraus, irgendwo dazuzugehören - aufgegeben hatte.

Kannst du dir ein Leben ohne ein Haustier vorstellen?

Ganz ehrlich? Nein, ich kann mir das nicht wirklich vorstellen. Ich war noch nie in meinem ganzen Leben komplett ohne Tiere an meiner Seite. Es gab immer mindestens eine Katze, einen Hund oder Hühner, Enten, Ziegen, Kühe, ...
Bin schon am Überlegen, den Hühnerstall zum Garten hin wieder auszubauen und zwei bis drei Enten zu adoptieren.

hast du schon mal einen korb gekriegt? hast du schon einen korb gegeben?

Mein ganzes Teenieleben war ein Korb. xd
Ich fand damals (nicht zur gleichen Zeit) drei Menschen sehr toll. Sie schienen mich hingegen sehr seltsam zu finden und haben mir mehr als nur deutlich gemacht, dass ich nicht willkommen bin. Einer Person hatte ich sogar mal meine Bewunderung und Zuneigung gestanden - die Person hat mit offensichtlicher Ablehnung und Unfreundlichkeit reagiert.
Danach habe ich es erstmal nicht mehr gewagt, auch nur ansatzweise Zuneigung oder Bewunderung zu zeigen, geschweige denn, mir diese anmerken zu lassen.
Als ich dann mit den Jahren "hübscher" wurde und immer mehr und mehr gelernt habe, mich "anzupassen", wollten exakt diese drei Personen mit mir Kontakt haben und mich treffen (sie haben mich nicht erkannt und wussten gar nicht, dass ich das seltsame Ding von früher war). Da hatte ich aber kein Interesse mehr an ihnen, toll fand ich sie seit damals auch nicht mehr und ich wollte einfach nur meine Ruhe haben.
Also habe ich jeden, der mich gekorbt hat, auch gekorbt. xd Aber nicht aus einer Rache-Aktion heraus, sondern einfach deswegen, weil kein Interesse vorhanden war.

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Bist du offen neue Menschen kennenzulernen ?

In Maßen. Ich bin keine Person, die sich in die Menge stürzt und es liebt, wenn viele Menschen auf sie zugehen. Selbst gehe ich auch nur auf Menschen zu, wenn ich merke, dass sie Hilfe brauchen oder sie mir schon öfter sympathisch aufgefallen sind.
Es gab aber mal eine Zeit in meinem Leben, da habe ich meine Grenzen ausgetestet und mich mit vielen verschiedenen Menschen in ganz unterschiedlichen Situationen ausgetauscht, um mehr über Menschen generell und meine Umwelt zu lernen. War sehr lehrreich und interessant, aber für mich auch wahnsinnig anstrengend und auslaugend.

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