Warum stehen Frauen so sehr auf Alpha-Männer?
Darauf würde ich gerne mit meinen eigenen Ansichten und Theorien antworten, möchte aber mit der m.E. wichtigsten Feststellung beginnen: 1.) Menschen zu daten, die einen wahrgenommenen Mangel mit Aggression und Dominanz kompensieren, ist IMMER potenziell gefährlich! In aller Regel ist der Ursprung einer Identifikation mit aggressiven und dominanten role models Überkompensation. Sei es motiviert durch krasse Persönlichkeitsstörungen (z.B. Narzisstische und/oder antisoziale Persönlichkeitsstörungen) oder durch tiefgreifende Probleme im eigenen Erleben des Selbsts, die durch aggressives Auftreten kompensiert werden. Oftmals ist das gepaart mit einer gewissen Misogynie (und als Daumenregel: Man sollte als Frau keine misogyne Person und als Mann keine misandristische Person daten – auch und gerade dann nicht, wenn jene Person sagt: «Die Anderen sind alle Schw.eine, aber Du bist okay» - never, never, never ever!). 2.) Diese These ist durch nichts belegbar – zumindest wenn Du das selling narrative (dessen Zielpublikum männlich ist, nicht weiblich) der Begrifflichkeit «alpha male» nimmst.
Das bringt mich zu dem Punkt, den ich an dieser Frage interessant finde. Ich möchte nicht ausführlich darauf eingehen, dass die «alpha-male»-Bubble über die Jahre mehr oder weniger zu einem recruitment center für Rechtsradi.kalismus wurde (was m.E. eine sehr suffiziente Strategie ist; Radika.lismus hat in aller Regel hauptsächlich einen Appeal für Unzufriedene und das Framing der eigenen se.xuellen Frustration als Resultat sich ändernder Rollenbilder ist ein sehr einfaches Narrativ, das schon a priori emotional aufgeladen ist und somit leicht instrumentalisiert werden kann – der Feminismus als «Antagonist» ist quasi die Bilderbergkonferenz der rechtsra.dikalen Projektion).
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Da Ask mit meiner Antwort das getan hat, was es am besten kann - zen.sieren - setze ich den Text wieder einmal hier fort: https://docs.google.com/document/d/1c5z3T_XRDSGgbuKWYmfJ63EE60zNuwWdyL8Ntrrtf40/edit?usp=sharing
Das bringt mich zu dem Punkt, den ich an dieser Frage interessant finde. Ich möchte nicht ausführlich darauf eingehen, dass die «alpha-male»-Bubble über die Jahre mehr oder weniger zu einem recruitment center für Rechtsradi.kalismus wurde (was m.E. eine sehr suffiziente Strategie ist; Radika.lismus hat in aller Regel hauptsächlich einen Appeal für Unzufriedene und das Framing der eigenen se.xuellen Frustration als Resultat sich ändernder Rollenbilder ist ein sehr einfaches Narrativ, das schon a priori emotional aufgeladen ist und somit leicht instrumentalisiert werden kann – der Feminismus als «Antagonist» ist quasi die Bilderbergkonferenz der rechtsra.dikalen Projektion).
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Da Ask mit meiner Antwort das getan hat, was es am besten kann - zen.sieren - setze ich den Text wieder einmal hier fort: https://docs.google.com/document/d/1c5z3T_XRDSGgbuKWYmfJ63EE60zNuwWdyL8Ntrrtf40/edit?usp=sharing
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