Stinkstiefel

Das westliche, liberale System widerspricht sich in so vielen Dingen selbst, hat in meinen Augen kaum etwas mit Freiheit zu tun und wäre allein deshalb niemals meine erste Wahl.

---

Hätte ich die Wahl, würde ich mich für ein System entscheiden, bei dem unter anderem folgende Dinge gelten:
- Menschen werden der Tat entsprechend und gerecht bestraft, sprich, VergewaItiger und Kínderschänder kommen nicht mehr mit nur ein paar Jahren Haft davon
- Jeder müsste im Jahr einen bestimmten Prozentsatz des Einkommens an Bedürftige abgeben, sodass diese Kluft zwischen Arm und Reich überwunden wird (wer viel hat, gibt auch viel, wer wenig hat, gibt wenig, wer gar nichts hat, erhält)
- Bildung wäre für jeden zugänglich und kostenlos
- Die Menschen würden das lernen, was ihnen liegt, damit sie eine Arbeit finden, die ihnen liegt und das unabhängig von irgendwelchen Notensystemen oder Unterrichtsstoff, der ihnen aufgezwungen wird
- Menschen bekommen zweite Chancen und werden nicht nach ihren FehIern beurteilt, sondern nach ihrem Potential
- Krankenversicherungen würden monatlich zwar weiterhin etwas kosten, allerdings wird einem das Geld zurückerstattet, wenn im Monat nichts gesundheitsschädigendes geschehen ist
- Menschen mit psychischen Krankheiten oder Durchhängern würden schneller kompetente Hilfe bekommen
- In der Medizin würde mehr MIT dem Körper der Individuen gearbeitet werden, anstatt gegen ihn - damit nicht nur Symptome beseitigt werden, sondern die Wurzel des ÜbeIs geheilt werden könnte
- Jegliche Art von Ausbeute wäre verb0ten (darunter auch sexueIIe Ausbeute wie Pr0stitution)
- Männern und Frauen würde beigebracht werden, respektvoll miteinander umzugehen (Sexísmus und Unterdrückung hätten hier keinen Platz)
- Ungesunde und kulturell bedingte Rollenverteilungen aka Séxismus werden aufgelöst, sodass sich kein Mensch "faIsch" fühlen muss
- Das System wird den Menschen Schritt für Schritt nahe gebracht (anstatt dass sie damit überfallen werden), damit sie sich einfacher daran gewöhnen können
- Es gäbe mehr Miteinander, weniger Gegeneinander
- Privatsphäre würde berücksichtigt werden, es wäre absolut verb0ten, Menschen für irgendeinen "Pseudo-Zweck für die Allgmeinheit" auszunutzen (Datensammlung, Überwachung etc.)
- Dr0gen würden iIIegal sein und ausschließlich für medizinische Zwecke oder Sonderfälle eingesetzt werden
- Tiere würden gut und ihren Arten entsprechend behandelt werden
- Die Natur würde nicht ausgebeutet werden, sondern es würde MIT der Natur zusammen gelebt werden
- Technologie würde dafür genutzt werden, um Menschen wirklich zu HELFEN, nicht, um sie auszunutzen, um ihnen zu scháden oder um ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen
- Jeder Mensch hätte das Recht auf eine Existenzgrundlage

---

Ich könnte ewig so weiter machen, aber der Platz würde nicht reichen.

View more

Ich habe heute beim Spaziergang eine alte Kindheitsfreundin getroffen, an die ich in den letzten Monaten öfter gedacht habe.

---

Wir sind quasi miteinander aufgewachsen, ihre Oma war unsere damalige Nachbarin, deshalb haben wir am Wochenende jedes Mal miteinander gespielt. Wir waren den ganzen Tag draußen im Hof, im Garten oder im Feld und haben die Handlung von unserer Lieblingsserie "Sissi" nachgespielt, sind Seil gesprungen, haben uns verkleidet, haben ihrer Oma beim Backen oder abends beim Gießen geholfen, viel gebastelt und gemalt, zusammen GameBoy gespielt, ... Wir waren zwischen fünf und neun Jahre alt damals und trotzdem ist mir alles ganz genau in Erinnerung geblieben, als wäre es erst gestern geschehen.

---

Sie heute zu sehen hat mich wirklich sehr gefreut und sie anscheinend auch - wir möchten bald mal zusammen einen Kaffee/Tee trinken gehen, über alte Zeiten sinnieren und uns erzählen, was wir in all der Zeit eigentlich angestellt haben.

View more

Lass ihnen Zeit und überfordere sie nicht mit Aufmerksamkeit - Katzen kommen meistens von selbst auf einen zu, wenn sie Liebe wollen.

---

Setze dich zu ihnen in den gleichen Raum. Wenn sie flüchten und sich irgendwo verstecken, bleibe so lange im Raum, bis sie dann doch rauskommen und eventuell neugierig werden.

---

Halte dich generell öfter im gleichen Raum auf und mach dort irgendwas ruhiges, zum Beispiel lesen, am Computer sein, Serien schauen etc. Sie gewöhnen sich so an deine Anwesenheit.

---

Gib ihnen ein von dir getragenes Kleidungsstück in ihre Bettchen, damit sie sich an deinen Geruch gewöhnen.

---

Füttere sie hin und wieder mit Leckerlis und lass sie diese von deiner Hand fressen - falls das nicht sofort klappt, lege sie auf den Boden, damit sie sie selbst aufnehmen können.

---

Kaufe oder bastle ein schönes Spielzeug, am besten eins mit Wollfäden oder generell irgendwelchen Schnüren. Spiele täglich mit ihnen.

---

Mach ruhige Musik an, beispielsweise Klaviermusik. Ich kann dir nicht garantieren, dass das bei anderen Katzen auch so ist, aber mein Katerchen entspannt sich da immer sofort, wird ruhiger. Eventuell hast du bessere Chancen, dich ihnen anzunähern, wenn sie entspannt und ruhig sind.

---

Sprich mit ihnen, wann immer du kannst. In ganz ruhiger, liebevoller Stimme - dann gewöhnen sie sich an den Klang.

---

Vermeide laute Geräusche oder hektische Bewegungen.

---

Bestrafe sie niemals oder schreie sie an - zeig ihnen lieber, wie sie etwas richtig/anders machen können. Mein Kater hat beispielsweise am Anfang immer in Blumenkübel gekackt - ich habe ihn dann beobachtet und immer, wenn er in einen klettern wollte, habe ich ihn aufgehoben und auf seine Toilette gesetzt. Irgendwann ist er dann von selbst in die Toilette gegangen.

---

Halte die Katzentoilette immer sauber, Katzen sind oftmals ziemlich pingelig, was ihr stilles Örtchen angeht.

---

Wenn sie dann erste Annäherungsversuche starten, halte ihnen langsam deine Hand oder deinen Finger hin, damit sie daran schnuppern können. Dann kannst du versuchen, sie vorsichtig und langsam zu berühren.

---

Ich denke, das wird alles mit der Zeit - mit viel Geduld und Liebe bekommst du sie bald nicht mehr von dir weg, haha. Ich wünsche dir ganz, ganz viel Freude mit den Süßen 🤍

View more

Nein. Bei Menschen, die ich liebe, melde ich mich regelmäßig und von mir aus. Zwar nicht unbedingt jeden Tag, aber ich gebe Acht darauf, dass es oft genug geschieht.
Besagte Menschen melden sich auch von selbst, sodass die Kommunikation mit ihnen problemlos verläuft.
Geht es mir aber gerade nicht so gut, kann es schon mal passieren, dass auch sie etwas länger auf eine Rückmeldung warten müssen - aber sie wissen Bescheid, von daher stellt das kein Problem dar.

---

Dazu muss ich aber sagen, dass ich meinen Kreis recht klein halte.

---

Wenn ich neue Menschen kennenlerne, dann kann es holprig werden, weil ich vergesse, zu antworten oder recht zügig das Interesse verliere.
Aber manchmal trifft man im Leben auch diese paar wenigen Personen, bei denen auf natürliche Weise alles wie von selbst zu funktionieren scheint.

View more

Meine Erfahrungen mit polygamen und polyamourösen Beziehungen sind alles andere als gut, aber das liegt an den schIimmen Dingen, die mir geschehen sind und nicht etwa an der Sache selbst. Ich denke, mittlerweile kann ich das recht gut voneinander trennen, ohne mich allzu sehr getríggert zu fühlen.

---

Ich persönlich lehne polygame oder polyamouröse Beziehungen ab und das aus mehreren Gründen. Es ist nichts für mich und ich möchte damit auch nichts zu tun haben.
Das heißt aber nicht, dass ich das ganze im generellen sofort verteufeIe.

---

Dass so etwas durchaus funktionieren kann, hat schon die Geschichte bewiesen. Ich glaube, dass diese Form der Beziehung sogar recht gut funktionieren kann - wenn alle Beteiligten ehrlich, gerecht, reif, respekt- und rücksichtsvoll miteinander umgehen und stets kommunizieren.
Ich mag mir aber gar nicht vorstellen, wie anstrengend sowas sein kann. Es fällt mir schon schwer, mir nur auszumalen, wie es ist, mit mehreren Personen so intim zu sein. Wie läuft in solch einer Konstellation ein Streit ab? Wie nervenaufreibend und anstrengend kann es sein, wenn es Konflikte gibt? Wie schwer könnte es sein, sich regelmäßig bei allen Beteiligten zu melden und keinem das Gefühl zu geben, weniger "wert" oder geliebt zu sein als der andere?
Mein Hirn raucht, wenn ich darüber nachdenke. Aber vielleicht geht es da auch wirklich nur mir so, weil ich mir das für mich gar nicht vorstellen kann - für mich, die bereits überfordert ist, wenn sie mit zwei anderen Menschen gemeinsam in einem Raum ist.
Für manch eine Person in dieser Beziehungskonstellation mag das wahrscheinlich ganz normal sein, bestimmt würde solch eine Person bei meinen Worten den Kopf schütteln, haha. Wie gesagt, es liegt an mir.

---

Ob diese Form der Beziehung oder gar Ehe gesellschaftstauglich ist, hängt ganz von den einzelnen Individuen ab.
Ich habe bisher sehr oft mitbekommen, wie das ganze ausgenutzt wurde von jungen Menschen, die einfach nur nicht genug bekommen konnten. Die ihre vielen Seitensprünge gerechtfertigt haben mit Polygamie, aber ihre Partner kaum aufgeklärt oder ihnen alles verschwiegen haben. Die einfach ihren Tríeben nachjagen und dies als Poly-irgendwas bezeichnen, während sie eigentlich nur kleine Fvckbo... okay, lassen wir das. Ich denke, es ist ersichtlich, worauf ich hinaus will.

---

Im Gegensatz dazu zweifle ich aber auch nicht daran, dass es Menschen gibt, bei denen das ganz toll funktioniert. Solche Personen durfte ich bisher noch nicht kennenlernen, aber falls ich jemals jemanden treffe, der offen darüber spricht und auch entsprechende Erfahrungen hat, dann würde ich gerne so einiges wissen, weil ich das schon interessant finde.
Vor allem dann, wenn dann auch noch alle Personen zusammen wohnen und leben.
Ich glaube, ich würde mit riesigen Augen zuhören und sprechen lassen, bis der Person die Stimme versagt.

View more

Nein.
Ich habe mir eine Weile versucht einzureden, dass ich gerne unter Menschen bin, gerne neue Menschen kennenlerne und ich gut damit klarkomme, öfter mal was mit anderen zu unternehmen. Ich WOLLTE auch so sein, aber... WOZU? WEM zuliebe?
Ich mag ganz ehrlich sein... Ich bin schlichtweg nicht so.
Ja, ich bevorzuge es, allein zu sein. Immer und immer wieder.
Ich sehe das nicht als Last, ich empfinde es nicht als langweilig und ich fühle mich dann auch nicht "einsam". Ich werde nie zu den Personen zählen, die sagen, dass sie es lieben, unter Menschen zu sein. Oder dass es aufregend ist, neue kennenzulernen.
Zugegeben, das kann es sein - hin und wieder. Aber meistens ist es nur ermüdend und anstrengend und es nimmt mir die Zeit, die ich mit mir selbst oder mit meinen Liebsten verbringen möchte.

---

Wenn es nach mir gehen würde, hätte ich keinerlei Probleme damit, etwas abgeschottet in irgendeinem alten Haus zu leben, fernab von Trubel. Dort, wo kein anderer zwingend leben will, damit ich in vollen Zügen das Alleinsein und die damit einhergehende, vielseitige und anregende Ruhe genießen kann.
Denn da finde ich meine Inspiration, meine Gedanken, meine Muse, meinen Anreiz, weiter zu wachsen - im Alleinsein.

View more

Schwierige Sache und um ehrlich zu sein, kenne ich mich damit nicht besonders aus. Trotzdem mag ich gerne versuchen, dir Tipps zu geben.

---

Suche dir einen beliebigen Zeitpunkt am Tag, an dem du dein Handy bewusst weglegst, um einfach mal eine halbe Stunde spazieren zu gehen. Egal ob alleine oder mit jemand anderem. Wenn du auf deinem Spaziergang bist, nimm alles um dich herum mit all deinen Sinnen war. Atme die Luft ein, schau, was es in der Umgebung gibt, berühre beim Vorbeigehen Blätter und Pflanzen und lass das alles auf dich wirken. Vielleicht entdeckst du einige Details, die dir besonders gut gefallen.
Wenn du wieder nachhause kommst, nimm dein Handy noch nicht in die Hand. Mach dir zuerst einen Tee/Kaffee/Kakao und trink diesen in aller Ruhe. Denk darüber nach, was dir besonders gut am Spaziergang gefallen hat. Dann kannst du dein Handy nehmen.
Versuche, das Handy jeden Tag zehn Minuten weniger zu benutzen.

---

Übrigens, statt dem Spaziergang funktionieren auch andere Dinge wie zum Beispiel das Lesen. Oder irgendeine Tätigkeit, die du gerne tust (außer, sie findet am Handy statt). Spaziergänge kann ich aber wirklich sehr empfehlen, vorzugsweise in der Natur - dadurch bekommt man den Kopf freier, man ist mehr im Jetzt.

---

Ansonsten kann ich nur sagen: Konsequent bleiben. Das Handy weglegen und kämpfen.

View more