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Wie gefährlich sind Schönheitsideale?

Ich empfinde Schönheitsideale als größtenteils schädIich und ungesund - gerade in Zeiten wie diesen, wo die aktuellen Schönheitsideale eigentlich nur noch mit kosmetischen Operationen zu erreichen sind.
Vor allem junge Frauen fallen oftmals in eine Art Konkurrenzkampf, geschuldet durch Wettbewerbsdenken. Und nicht nur das, man orientiert sich an bekannten Persönlichkeiten, deren Aussehen als Maßstab gesetzt wird.
Das Streben nach einem gewissen Äußeren ist nicht nur aufwendig, teuer, ermüdend, nein, oftmals fördert es die Arroganz oder Eitelkeit und dient der Befriedigung des Ego. Manch junge, optisch als "ideal" empfundene Menschen scheinen beinahe schon besessen zu sein von ihrem Aussehen. Und diese Obsession und teilweise "Vergötterung" der körperlichen Hülle zieht sich wie ein roter Faden durch die jüngere Gesellschaft.
In meinen Augen artet das gerade sehr aus - vor allem auf Social Media scheint es, als suchen viele nach Anerkennung für ihr Äußeres. Als stehen sie unter permanentem Druck, schön sein zu "müssen". Als drehe sich die ganze Welt nur darum.
Ich würde Iügen, wenn ich sage, dass mich das vor einiger Zeit nicht selbst noch ein wenig beeinflusst hat. Mittlerweile habe ich mich davon aber Gott sei Dank wieder abgegrenzt.
Ich muss nicht die Schönste sein und mich muss auch niemand schön finden, so lange ich selbst zufrieden mit mir bin. Ich weiß, dass ich nie in all diese utopischen Ideale passen werde und ich habe absolut meinen Frieden damit und eine ganz neue Art von Freiheit dadurch gefunden - für mich gibt es viel, viel wichtigeres als das Aussehen. Ich möchte mich nie wieder unter Druck gesetzt fühlen, "schön" sein zu müssen.
Trotzdem achte ich immer auf meine Hygiene und darauf, dass ich ordentlich gekleidet bin, denn das ist ein spaßiger Luxus, den ich mir selbst genehmigen möchte - egal, ob ich nun zuhause bin oder mal ausgehe.
Und noch etwas zum Schluss: Ich empfinde die Schönheitsideale als langweilig und abgestumpft, ja beinahe "seelenlos". Für mich ist man schon schön, wenn man ein gutes Herz und eine interessante Persönlichkeit hat.

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Was war heute dein Erfolgserlebnis?

gedankenrakete’s Profile Photokovu
Ich betreue in meiner freien Zeit seit einer Weile Senioren, unternehme etwas mit ihnen, höre ihnen zu, wenn sie Redebedarf empfinden, bin für sie da, wenn sie psychische Probleme haben.
Dort gibt es eine Seniorin, die einfach nur noch vor sich hinvegetiert ist. Sie schlief den ganzen Tag, schien nicht ansprechbar zu sein, konnte sich nicht ausdrücken. So ist sie schon, seit sie im Seniorenheim lebt, wurde mir gesagt. Die diagnostizierte Demenz spielt da wohl auch eine Rolle.
Nun hat sie seit einer Weile einen neuen Rollstuhl, der ihr anscheinend unglaublich viel Lebensqualität geschenkt hat.
Sie fing langsam an, aufzublühen.
Es begann damit, dass sie nicht mehr permanent schlief und sogar wach sein WOLLTE. Sie begann, ihr Umfeld zu beobachten. Dann gab sie Handzeichen, dann fing sie von selbst an, alleine zu trinken und zu essen. Sie lächelte plötzlich recht oft. Irgendwann traute sie sich, ihre Stimme zu benutzen. Zuerst waren es nur eingerostete Geräusche, aber mit jedem Tag wurden die Worte deutlicher. Sie begann zu antworten, wenn man sie etwas fragte.
Gestern hat sie sich das erste Mal getraut, von sich aus etwas zu sagen, von alleine einen Schritt auf jemanden zuzugehen.
Sie saß in ihrem Rollstuhl auf dem Balkon, während ich von dort oben einige Meter von ihr entfernt nach unten in den Garten blickte - die Sonne stand schon recht tief am Himmel und warf ihr goldenes Licht auf die nähere Umgebung. Plötzlich rief sie in einer ganz ruhigen Minute meinen Namen, sagte mir, dass ihr mein Kleid so gut gefiele - und fragte mich, ob sie bitte einmal den Stoff befühlen dürfe.
Ich habe vor Freude fast angefangen zu heuIen.
Diese Frau ist seit längerem in so großer Depressîon gewesen, dass sie nur noch vor sich hinvegetierte, dass man dachte, sie sei schwer dement. Dabei steckt eine so wunderbare, liebenswürdige und aktive Seele in diesem Körper, die plötzlich wieder Genuss am Leben empfindet - wie hätte ich da auch nicht beinahe in Tränen ausbrechen sollen?
Heute hat sie Anstalten gemacht, aus ihrem Rollstuhl aufzustehen. Sie möchte lernen, wieder selbst am Rollator zu gehen.
Und ich hätte ein zweites Mal fast vor Freude geheuIt.
Ich weiß, es ist nicht mein eigenes Erfolgserlebnis, aber es hat mir so sehr das Herz erwärmt, dass ich unbedingt darüber erzählen wollte.

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"Der Impuls zu handeln, wenn ein Problem auftritt, ist edel. Doch er kippt ins Egoistische, wenn das Handeln allein den Zweck erfüllt, sich als besserer Mensch zu fühlen." Wie würdest du diese Aussage interpretieren? Wie ist dein eigener Standpunkt dazu?

summersloved’s Profile PhotoAcorn
Das Zitat besagt nach meiner schlichten Interpretation, dass es die Art zu Handeln gibt, die das Ego befriedigt und auch diesem Zweck dient - heißt, es wird nicht unbedingt wegen des eigentlichen Problems gehandelt, sondern eher deshalb, weil man sich selbst besser fühlen oder emporheben möchte und die Situation für sich nutzt.
Ein UrteiI möchte ich mir eigentlich gar nicht erlauben, da ich nie mit vollkommener Sicherheit weiß, was in den Köpfen und Herzen anderer Menschen vorgeht. Es ist schnell mal etwas unterstellt, das vielleicht gar keinen festen Boden besitzt und demnach voreiIig getroffen wurde.
Allerdings ist es psychologisch und theoretisch und sehr wahrscheinlich auch praktisch möglich, dass manche Menschen Gutes tun, um sich selbst in den Himmel zu heben. Um dadurch eventuell Wertschätzung zu erfahren, Aufmerksamkeit zu erlangen oder um ihre guten Taten anderen "unter die Nase zu reiben", um zu verdeutlichen, was für tolle Menschen sie doch sind. Und sowas kann eventuell zur Arroganz führen.
Oftmals hat das etwas mit einem geringen Selbstwertgefühl oder dem verzweifeIten Wunsch nach menschlicher Anerkennung und Liebe zu tun, wenn man mich fragt.
Und soweit ich das beurteiIen kann, ist solches Verhalten gerade auch recht oft vertreten, wenn man mal einen Blick auf die sozialen Medien wirft. Leider artet das auch sehr oft aus, besonders hinsichtlich der Arroganz - besagte Menschen tun zum Bleistift "Gutes", aber aus eher egoistischen Gründen und um in gleisend hellem Licht dazustehen. Dann animieren sie andere dazu, das gleiche zu tun - wenn diese das nicht tun oder nicht so öffentlich zeigen wie sie selbst, ist das ein Anlass für sie, sich selbst noch höher zu stellen, sich faIsches Selbstwertgefühl einzubilden, sich darin zu verlieren und die gute Tat durch eigensinnige oder fragwürdige Intentionen in schIechtes Licht zu rücken.
Das kann ich aber jetzt so nur sagen, weil es mir vor Jahren selbst mal in einer sehr verzweifeIten Phase so erging. Ich will von meinem früheren Ich zwar nicht auf andere schließen, aber es ist sehr wahrscheinlich, dass es immer wieder Menschen gibt, die so handeln. Manchen ist das vielleicht gar nicht mal bewusst.

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wieso hast du dich dem Okkultismus abgewendet? Gibt ja viele verschiedene Meinungen dazu🙈 Frage nur, weil ich seit diesem Jahr häufiger außerkörperliche Erlebnisse hatte/habe (ungeplant und spontan) und ich die ganze Thematik schon sehr interessant finde

Oh je, das ist etwas, worüber ich lieber persönlich spreche, da es schnell faIsch aufgefasst werden könnte.
Kurz gefasst war es für mich nie "das Wahre", zudem habe ich viele schädIiche Erfahrungen dadurch machen müssen.
Für mich ist es einfach ein lrrglaube, durch den ich viel schIechtes in mein Leben gelassen habe.
Zumal ich damals, als ich mich dem OkkuItismus zuordnete, nur eine Art Halbwissen besaß und alles eben NUR aus der Perspektive des OkkuItismus betrachtet habe.
Mehr mag ich online wirklich nicht darüber sagen, ich möchte niemandem auf die Füße treten.

Glaubst du an Hexenmale?

Mir wurde mal von einer Person, die sich sehr mit dem Hexentum und übernatürlichem auskennt, gesagt, ich stamme von einem alten Hexenzirkel, weil ich exakt die gleichen, merkwürdig geformten Muttermale habe wie all jene, die Mitglied dieses Zirkels sind.
Nun ja. Die Sache ist nur, dass ich mich schon vor einer Weile vom Okkultismus abgewendet habe.
Ich denke eher, es haben einfach viele Menschen an ähnlichen Stellen Muttermale. Mein Freund und ich haben ebenfalls eines an der gleichen Stelle. Und eine damalige sehr gute Freundin und ich hatten zwei Muttermale exakt an den gleichen Stellen, nur spiegelverkehrt.
Ich messe ihnen aber keine Bedeutung zu - wobei das schon interessant ist.

Liest du Bücher? Was ist ein Buch, dass du jemanden empfehlen würdest, der normalerweise nie Bücher ließt? Wie anspruchsvoll sind normalerweise die Bücher, die du liest - deiner Meinung nach?

summersloved’s Profile PhotoAcorn
Ich liebe es, zu lesen. Gerade im Winter verbringe ich nahezu jeden Abend mit Büchern.
Am liebsten lese ich Romane - gerne auch aus vergangenen Epochen, wie zum Beispiel Jane Austen und Charles Dickens - und Sachbücher zu bestimmten Themen, die mich sehr interessieren oder über die ich mir Wissen aneignen möchte. Letztere Bücher lese ich meist auf Englisch, da es in der Sprache gefühlt viel mehr Auswahl gibt. Außerdem mag ich das sehr, weil sich Englisch für mich oftmals flüssiger lesen lässt.
Hier einige Empfehlungen, an denen eventuell auch Menschen gefallen finden könnten, die normalerweise nicht viel lesen:
Die Tintentrilogie - Cornelia Funke
Stolz & Vorurteil - Jane Austen
Vom Winde verweht - Margaret Mitchell
Andreas Séché - Namiko und das Flüstern
Seelen - Stephenie Meyer
Der Nachtzirkus - Erin Morgenstern
Secrets of divine love - A. Helwa
Die Karte meiner Träume - Reif Larsen
Die Bücherdiebin - Markus Zusak
Sturmhöhe - Emily Brontë
Igraine Ohnefurcht - Cornelia Funke
Kafka am Strand - Haruki Murakami
Die Bienenhüterin - Sue Monk Kidd
Die Wand - Marlen Haushofer
So finster die Nacht - John Ajvide Lindqvist
Number9dream - David Mitchell
Chaos - David Mitchell
Das Orangenmädchen - Jostein Gaarder
Die unendliche Geschichte - Michael Ende
Anna Karenina - Tolstoi
Es gibt noch so viele Bücher, die ich empfehlen könnte. Aber dann würde ich sehr wahrscheinlich noch morgen hier sitzen.

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Hast du seltsame Phobien? Wenn ja, erzähle hier gern von ihnen.

Mich gruseIt es vor Robotern, vor allem, wenn sie menschenähnlich wirken. Und vor großen Maschinen.
Am schIimmsten sind welche, die sich merkwürdig oder ruckartig bewegen oder gar fliegen. Drohnen zum Beispiel - die sind für mich wie die Mücken der Maschinen.
Ich lebe in aufregenden Zeiten, würde ich sagen.

Welcher Job wird am meisten unterschätzt?

Pflegeberufe sowie Berufe, in denen man reinigt und säubert.
Das sind meiner Meinung nach beides Berufskategorien, die definitiv viel zu wenig wertgeschätzt werden.
Die Menschen, die solche Berufe machen, werden GEBRAUCHT. Sie sorgen dafür, dass es pflegebedürftigen Menschen gut geht, dass sie weitgehend normal leben können oder sie sind für die Reinigung verantwortlich, die gerade im Zusammenhang mit Pflegeberufen auch wirklich erforderlich ist.
Das sind sehr unterschätzte Berufe - oftmals halsen sich die Menschen in diesen Branchen viel mehr Arbeit auf, als sie eigentlich erledigen können, kommen an ihre psychischen und auch teilweise menschlichen Grenzen, weil diese Stellen meistens unterbesetzt sind und sie für die Arbeit, die sie machen, kaum Wertschätzung erfahren, eher im Gegenteil. Und weil sie nicht anständig bezahlt werden, denkt man schnell mal, dass sowas nur Menschen machen, die ja sonst nichts anderes können. Was schlichtweg faIsch ist.
Ich würde mir so sehr wünschen, dass diese Menschen besser bezahlt werden. Mehr Wertschätzung und Dankbarkeit erfahren. Und auch die freie Zeit bekommen, die sie benötigen. Aber da gehen leider viele Faktoren Hand in Hand.

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summersloved’s Profile PhotoAcorn
Das hier ist Alva. Alva ist ein Parson Russel Terrier und somit ein Jagdhund. Weil sie aber keinen Jagdtrieb entwickelt hat (sie war damals erst 6 Monate alt), wollte ihr "Herrchen" sie erschíeßen. Es gab auch genug Anzeichen dafür, dass sie mísshandelt wurde...
Mein Dad hat sie deshalb entwendet und wollte sie an liebevolle Menschen vermitteln - aber Alva hat sich ihr Zuhause bereits ausgesucht und lebt jetzt bei meinem Dad mit den zwei anderen Hunden.
Ich durfte sie heute kennenlernen und sie ist einfach das süßeste Wesen überhaupt, i mean:
Das hier ist Alva Alva ist ein Parson Russel Terrier und somit ein Jagdhund

Inwieweit hat COVID-19 deinen Alltag geprägt bzw. verändert?

feytality’s Profile Photo˚ʚ Fey ๋࣭ ⭑
Verändert hat sich mein Alltag dadurch eigentlich kaum - ich bin ein Mensch, der es vorzieht, wenig unter Menschen zu gehen und auch körperliche Nähe zu vor allem Fremden lehne ich ab. Auch vor der Abstandsregelung habe ich immer darauf geachtet, einen respektvollen Abstand zu anderen Personen einzuhalten - meistens mir selbst zuliebe.
Dazu muss ich sagen, dass ich nun mal jemand bin, die zufrieden ist, wenn sie alleine sein kann. Das einzige, was sich dahingehend für mich verändert hat, ist, dass ich beim Einkaufen eine Maske aufziehe. Und... dass meine Lieblingsbuchhandlung ein paar Stunden früher schließt als sonst.
Über letzteres komme ich nur schwer hinweg - ich weine immer noch den alten Öffnungszeiten hinterher, hahaha

Wie stehst du zu Religion?

Meine Kindheit und Jugend war sehr negativ geprägt von ReIigion - sie war dadurch verbunden mit viel Druck, Ängsten und Dingen, die ich einfach nicht glauben konnte und wollte, die quasi an mich "vererbt" wurden.
Jahrelang hatte ich absolut gar kein gutes Verhältnis zur Religion, dadurch habe ich sie auch strikt abgelehnt und wollte eigentlich nie wieder etwas mit ihr zu tun haben.
Erst, als ich mich freier gefühlt habe, für Jahre nichts damit zu tun gehabt und mich ausgelebt und ausprobiert habe und mich frei entscheiden konnte, an was ich glaube und ob und an was ich überhaupt glauben möchte, habe ich mich daran gewagt, meine schIechte Beziehung mit der Religion aufzuarbeiten.
Und dann hat es geklappt.
Weil ich mich ohne Einfluss von außen, der mir irgendeinen BIödsinn einredet, mich unter Druck setzt oder versucht, mich irgendwo reinzuzwängen, damit beschäftigen und mir all die Zeit, die ich brauchte, nehmen konnte.
Zum Entsetzen meiner Familie habe ich aber einen etwas anderen reIigiösen Weg eingeschlagen als sie, hahaha.
Aber das ist nicht schIimm, denn ich finde, so ein kleiner Schock abseits der Norm belebt durchaus die festgefahrenen Gemüter!

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Wann warst du zuletzt höflich und hast etwas unter den Teppich gekehrt, um keine Konflikte zu verursachen, obwohl du am liebsten ehrlich und direkt gewesen wärst?

feytality’s Profile Photo˚ʚ Fey ๋࣭ ⭑
Ich bin fast immer direkt, aber es gibt hin und wieder so Situationen, da kläre ich das lieber mit mir selbst. Oftmals passt mir etwas nicht, was für andere Menschen anscheinend normal ist - dafür mag ich ihnen dann ungern ins Gesicht sagen, dass ich das nicht okay finde. Dann mache ich das mit mir selbst aus, lerne damit zu leben und sehe das irgendwann auch nicht mehr als störend.

Wie definierst du für dich kindisch sein? Ist dies etwas, dass man beibehalten sollte oder sollte man dies möglichst schnell ablegen, sobald man erwachsen ist? In welchen Bereichen und Situationen findest du es in Ordnung, kindisch zu sein? Siehst du dich selbst als kindisch an?

summersloved’s Profile PhotoAcorn
"Kindisch sein" bedeutet für mich, in Situationen, die eine gewisse Ernsthaftigkeit erfordern, nicht so ernst und "reif" zu handeln, wie es vielleicht von einem erwartet wird. Oftmals wird der Begriff auch mit einem Erwachsenen assoziiert, der sich nicht seinem Alter gerecht verhält - aber wer bestimmt denn bitte, wie man sich in welchem Alter verhalten soll? Ist das nicht wieder nur an eine Gesellschaft geknüpft, die sowieso die Dinge gerne mal zu eng sieht, zu ernst nimmt?
Ein Beispiel aus meiner späten Kindheit: Ich war etwa dreizehn Jahre alt und befand mich unter Kindern, die alle ein paar Jahre jünger waren als ich. Ich fand schnell Anschluss unter ihnen und habe mich sehr gut mit ihnen verstanden. Also haben wir Spiele wie Fangen, Verstecken etc. miteinander gespielt, woran ich wahnsinnig viel Spaß hatte. Ich habe auch selbst gekichert wie diese Kinder, anscheinend hat das die Erwachsenen gestört. Über mich hat man die Köpfe geschüttelt und ich wurde mehrmals ermahnt, mich nicht so "kindisch" zu verhalten - ich sei ja schon zu alt für diese BIödeleien. Man wollte mich "erziehen" und mir sagen, ich dürfe keine Dinge tun, die mir Spaß machten, weil ich "zu alt" dafür sei.
Gott sei Dank habe ich noch nie wirklich auf "Autoritätspersonen" gehört, weil ich meinen eigenen Kopf hatte, haha. Ich dachte mir damals schon, dass ich selbst mit 40 Jahren noch lieber Verstecken spielen werde, anstatt verbittert anderen den Spaß zu verbieten, weil er nicht ins gesellschaftliche Bild eines Erwachsenen passt.
Ich finde also, man "sollte" gar nichts ablegen, sich das innere Kind bewahren und keinen Wert darauf legen, was andere in der Hinsicht von einem halten, so lange man aber gleichzeitig auch reif und erwachsen handeln kann, wenn es erforderlich ist.
Ja, ich sehe mich selbst als "kindisch" an. Ich albere gerne herum, ich mache gerne BIödsinn und ich erwische mich sehr oft dabei, wie ich meinem inneren Kind freien Lauf lasse. Ein Teil von mir wird wohl niemals erwachsen werden. Und das ist auch gut so.

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Wie ist deine Meinung zum Netflix Film Cuties?

Ich habe jetzt mehrmals gelesen, dass der Film gedreht wurde, um Kritik an PädophiIie und der SexuaIisierung von präpubertären Kindern zu üben.
Es gab einige Leute, die den Film genau so verteidigt haben - ihn als Kritik sehen, was er ja eigentlich auch sein soll und ihn und seine Macher in Schutz nehmen.
Aber als ich mir die Handlung durchgelesen habe (Wikipedia), echoten mehrere WarnsignaIe durch meinen Kopf und ich habe absolut nichts gefunden, das mir Grund geben könnte, diesen Film und dessen Macher zu verteidigen. Zumal ich mich über die Macher informiert habe und mir besonders der Produzent (Zangro) ein Dorn im Auge ist.
Kritik hin oder her, allein die Handlung wurde vollkommen widerwärtig umgesetzt, wenn man mich fragt.
Kinder zu sexuaIisieren, um den Menschen zu zeigen, wie schIecht es ist, Kinder zu sexuaIisieren, ist eine vollkommen faIsche, schädIiche Angehensweise und löst am Ende weder Probleme, noch führt sie zu irgendeiner Besserung, ja es wird nicht einmal deutlich, was man mit dem Film nun genau ausdrücken möchte. Sehr leichtsinnig, sehr undurchdacht, sehr pr0vokant - der ganze Film ist ein gefundenes Fréssen für PädophiIe.
Hier noch ein Statement dazu:

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Wie ist deine Meinung zum Netflix Film Cuties
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Gedankensturm 🍂🍃🌪🍂✨

nudelstrudel’s Profile Photonudelstrudel
Ich liebe Stürme. Es gibt nichts gemütlicheres, als an einem kalten Tag im späten Herbst mit einer blumentopfgroßen Tasse Tee gemütlich vor der Heizung oder dem Kamin zu sitzen und dem Sturm zu lauschen, der durch die Fensterspalte heuIt.
Außerdem bin ich ein Fan von gemütlich-düsterer Stimmung - und die kommt definitiv auf, wenn draußen die Herbstblätter gegen die Scheiben gepeitscht werden und die Äste am Fensterglas kratzen wie Krallen eines unbekannten Wesens, das um Einlass bittet.
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Aber machst du nicht in gewisser Hinsicht das Gleiche, indem du hier des Öfteren Bilder von dir postest? Man sieht zwar nicht deinen "Körper" in einer nackten bzw. anzüglichen Form, aber im Grunde ist es trotz alledem das Gleiche und du "pushst" dadurch auch dein "Ego"?

Klar, aber bei diesen Bildern geht's nicht um meinen Körper, sondern eher um die Natur und die Szenerie - und da ich die Natur nicht erschaffen habe, gibt es da nichts, womit ich mich großartig rühmen könnte.
Ich finde es absolut schön, mit anderen hin und wieder mal ein paar Fotos zu teilen - mir geht es da um die ART der Aufmerksamkeit. Und die Art der Aufmerksamkeit, die man bekommt, wenn man irgendein Bild des recht entbIößten Körpers einstellt, ist nicht die Aufmerksamkeit, die ich mag.
Ich finde, es ist was anderes, für Talent oder etwas, was man gemacht hat, nette Worte zu bekommen als für den eigenen, bloßen Körper. Darum geht's mir. 🌸
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+1 answer in: “stellst du keine körperbilder ein?”

Wie kommst du aus schwierigen Zeiten raus?

Das ist ganz unterschiedlich.
Es gab Zeiten, da habe ich mich selbst aus den Augen verloren, mich in der Leere treiben lassen, untergehend im Vakuum.
Dann gab es Momente, in denen ich mich an jeden Hoffnungsschimmer, den ich fassen konnte, geklammert habe wie eine Ertrinkende.
Aus meiner schIimmsten Phase hat mir eine Person geholfen - oder sollte ich besser sagen, die Gedanken an jene Person, die im Grunde genommen aus meinem eigenen Herzen stammten?
Dieser Mensch war mein Rettungsanker. Wir haben uns in dieser übIen Zeit nur einmal getroffen, aber das hat gereicht, um mein Herz mit so viel Hoffnung und Licht zu füllen, um klarzukommen.
Jeder Spaziergang hat mich plötzlich mit Kraft und Leichtigkeit erfüllt, weil jeder Schritt mich der Person hätte näher bringen können. Überall hätte ich diesem Menschen begegnen können - trotz dessen Unwahrscheinlichkeit war die Hoffnung darauf stärker, hat mich am Leben gehalten, mich Stück für Stück aus dem Loch gezogen.
Diese Person war meine Rettungsleiter.
Auch, wenn ich den Menschen nie richtig zu fassen bekommen habe. Immer in greifbarer Nähe und doch nie ganz da.
Aber der kleine Berührpunkt - die winzige Chance der Wahrscheinlichkeit - hat mir gereicht.
Und als ich mich stabilisiert hatte, zu neuem Leben gefunden habe, da verschwand diese Person spurlos - aus dem Haus, in dem sie gelebt hat, aus der Stadt, aus jeglichem sozialen Netzwerk.
Und ich habe nie wieder etwas von diesem jemand gehört - aber bis heute denke ich manchmal an jenen Menschen. Er wird wohl nie aus meinem Herzen verblassen.
Er war mein Übergang.
Und er hat mir gezeigt, dass ich meine eigene Rettung bin.
Wo immer dieser Mensch jetzt auch ist, ich hoffe, er wird eines Tages auch in der Lage dazu sein, sich selbst zu retten. 🥀

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Liked by: Luisa smd ж Bedufter™

Welche Lieder hörst du zurzeit oft?

Liked by: Luisa Randley

Was ist für dich idyllisch?

feytality’s Profile Photo˚ʚ Fey ๋࣭ ⭑
Wenn die Sonne rötlich-golden durch die Fenster fällt, mit Licht und Schatten spielt und daraus Kunst erwachen lässt. Oder wenn ihr Abendlicht die Blätter der Bäume auf beinahe tragisch schöne Weise leuchten lässt.
Wenn die Grillen mich nachts bei offenem Fenster mit ihrem Zirpen in den Schlaf begleiten und die hauchdünne Gardine, bewegt von einer sanften Brise, über mein Bein streicht.
Wenn die Wipfel der Bäume sich im Wind räkeln, er ihnen eine Stimme verleiht und sie Geschichten erzählen lässt.
Wenn ich im Schoße eines Baumes liege, in sein Blätterwerk blicke und langsam zur Ruhe komme.
Wenn ich begleitet von Vogelgesängen und Wasserplätschern in der Natur ein Nickerchen halten kann.
Wenn ich im Winter mit einer Tasse Tee, Spekulatius, den Katzen neben mir eingehüllt in einen riesigen Strickpulli vor einem Kamin sitzen kann, während draußen ein Schneesturm wütet.
Wenn ich stundenlang durch die Wälder marschiere, um immer wieder neue, märchenhafte Orte zu entdecken.
Wenn ich an einem See sitze und zusehen darf, wie Libellen akrobatische Kunststücke in der Luft vollziehen.
Wenn sich die Sommerluft auch abends schützend und dîck um meinen Körper schmiegt, ohne ihn zu erdrücken.

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