Stinkstiefel

Wenn man auf eine selbstbewusste Weise zurückhaltend ist, wenn man ein Auge für Details hat, wenn man voller Leidenschaft von etwas spricht, was man gerne tut, wenn man dieses kleine Funkeln in den Augen hat, das vielleicht nicht jeder sehen kann, wenn man einen guten Humor hat, wenn man offenherzig ist und trotzdem nicht jeden an sich ranlässt, wenn man lieb und hilfsbereit ist, wenn man nicht aufbrausend wird, sondern ruhig bleibt, wenn man Stille genießen kann, wenn man sich gut ausdrücken kann, wenn man auf eine ganz besondere Art lacht, wenn man sich nicht alles gefallen lässt, wenn man hinter seinen Ansichten steht und trotzdem offen für neue ist, wenn man sich nicht darum schert, was Fremde von einem halten, wenn man man selbst sein kann aber sich dennoch nicht jedem offen zur Schau gibt, wenn man sich nicht unnötig viel präsentieren muss (Körper), wenn man eine ganz eigene Art hat, Dinge zu erzählen, wenn man gut mit Worten umgehen kann, wenn man hinterfragt und auch mal kritisch ist, ...
Ich denke, das Aussehen ist in den meisten Fällen egal, da ein Mensch für mich durch seine Art attraktiv wird.

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Mein Archiv ist voll mit Erinnerungen.
Erinnerungen, die mich besonders geprägt haben, welche, die besonders schön sind und auch welche, die keinen großen Belang haben, aber dennoch einen festen Platz in meinem Regal haben.
Manchmal verwirbeln sie zu einem Wust, manchmal kann ich sie kristallklar bestimmten Zeitpunkten und Momenten zuordnen.
Da meine Erinnerungen schon ungewöhnlich früh angefangen und ich mich daher an sehr viel sehr genau erinnern kann, ist die Auswahl einfach zu groß. Ich habe viele schöne Erinnerung und ich bin immer überfordert, wenn ich mich auf ein "schönste/s" oder ein "Lieblings-" festlegen soll. Dann geht in meinem Kopf der AIarm los, ich krame hastig in meinen Kopfkisten, stolpere über viele verschiedene Dinge, die das Potential hätten, gebe dann aber auf, weil der Berg vor mir immer weiter anwächst.
Mein Hirn funktioniert wohl ein bisschen eigenartig.
Deshalb werde ich mich wohl nie auf "schönste/s" und "Lieblings-" festlegen können.
Und würde ich mehrere nennen, würde ich mich vom Kern der Frage entfernen. Und das macht mir Kopfbrummen.
Trotzdem ist das eine sehr schöne Frage und ich wünschte, ich könnte sie klar, knapp und eindeutig beantworten.

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Ich frage sie, ob sie ihre Religion gründlich genug studiert haben, denn dann wüssten sie ja, dass das, was sie machen, nicht besonders hilfreich ist, selbst, wenn es gut gemeint ist.

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So, wie ich das nämlich gelernt habe, soll man immer zuallererst auf sich selbst schauen und sich nicht zu sehr um die anderen kümmern.
Es kann Menschen, die gerade eine schIechte Zeit haben oder frisch zum Glauben gefunden haben, sehr unter Druck setzen, wenn man von anderen gesagt bekommt, was man WIE oft faIsch macht und dass man dies und jenes anders machen sollte - und so weiter. (Das war bei mir in meiner Teenie-Zeit so - da war die Religion eher mit Zwâng und Erwartungen verbunden.)
Bei manchen artet das alles in einer sehr toxîschen Weise aus, die sowohl ihnen selbst als auch den Menschen in ihrer Umgebung Schâden zufügt. Religion ist ein sehr sensibles Thema, das man sanft aufgreifen muss, um es nicht zum zerspringen zu bringen.
Anstatt zu sagen "WIE DU TRÄGST KEIN KOPFTUCH???", "WIE DU GEHST NICHT IN DIE KIRCHE/SYNAGOGE/MOSCHEE" oder andere unter Druck zu setzen, sollte man andere Personen selbst lernen und ausprobieren und ihnen ihre eigene Entwicklung lassen - dafür kann man ihnen dann mit Rat und Tat zur Seite stehen und für sie da sein, falls sie Hilfe und Rat benötigen.

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Mir hätte es als Teenie sehr geholfen, wenn man mich zum lernen inspiriert hätte und mir dann einfach in liebem, ruhigen Ton Unterstützung angeboten hätte, anstatt mich täglich darüber zu tadeln, was ich schon wieder getan/nicht getan habe.
Aber sich immer wieder jeweiligen Personen aufzuzwîngen auf beinahe schon penetrante Weise, halte ich für eine schIechte Idee - das ist oftmals ein Grund, warum sich diese Personen dann eher wieder von der Religion entfernen, anstatt sich ihr zu nähern.
Zumal ich sagen muss, dass sich viele Menschen zwar als religiös bezeichnen, aber kaum Wissen über ihren Glauben besitzen. Und das merkt man dann eben, weil die Aufklärung fehIt. Und weil jene Menschen ihre Wissenslücken und dadurch entstandenen "FehIer" auf andere übertragen bzw. andere damit verunsichern.
Wie gesagt: Das ist ein sehr sensibles Thema, dem ich mich persönlich auch erst dann zugeneigt gefühlt habe, als ich mich vollkommen ungezwungen, frei, neugierig und unabhängig von den Meinungen anderer selbst damit beschäftigt habe.

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Mein Hirn macht das automatisch und ständig und das in so einer rasenden Geschwindigkeit, dass sich scheinbar alles überlappt, aber die Prozesse des vorherigen Wahrnehmens im Hintergrund weiterlaufen. Sowohl meine Augen, meine Konzentration wie auch meine Gedanken wandern sehr oft, forschen sehr oft... Was dazu führt, dass ich Information sehr schnell aufnehmen kann - sehr unpraktisch, wenn man mal den Kopf frei bekommen will.

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Manchmal fühlt sich das so an:
"OHHH guck mal ein Gänseblümchen, da sind ja Läuse dra- UI die Wolke da oben sieht aus wie NEIN sie sieht aus wie ein xy, senden wir die Information doch mal ans Hirn, damit es über xy und seine xy nachdenken kann OMG was ist das, ist das etwa eine Ameise samt Ei? Da muss ich h- WAS nein, vorher muss ich diesen Stein appreciaten ACH WAS SCHEIß AUF DEN STEIN, schau dir diesen Ast an!!! Die Nudeln heute waren so lecker, oh schau mal da, ein süßer Hund! STREICHELN! WEICH! GEFÜHL AUF DER HAUT! Ob es sich für andere Menschen wohl genau gleich anfühlt, den gleichen Hund zu strei... WAS ist denn DAS? Eine lila... Oh warte, ich glaub ich hab da was gesehen!!1!"

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Dann muss ich mich zusammenreißen, gehe tief in mich, konzentriere mich auf meinen Atem, meine Umgebung und das Leben in mir und plötzlich kann ich gedankenlos zum Beispiel die Formen der Wolken aufnehmen und stundenlang über sie sinnieren - was Meditation gleicht.

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Ich bin... sehr wechselhaft und manchmal auch überfordernd (für mich selbst), hahaha

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Untreue (beginnt bei mir übrigens schon mit Flirten) - wer sich anderweitig vergnügen will, kann das gern machen, nur dann eben ohne mich lol

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Unterdrückung (glaube dazu muss man nichts sagen)

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Psychospielchen

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WENN MAN DEN PARTNER SCHLÄGT (bye)

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Fixierung auf Séx - würde mich fragen, warum die Person nicht in der Lage ist, Herr über seine GeIüste zu sein. Außerdem besteht eine gute Beziehung aus so viel mehr als Séx, deshalb fände ich es fraglich, wenn der beim Partner eine extrem große Rolle spielen würde

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Verbote - mir hat einfach kein anderer Mensch was zu verbieten. Man kann mit mir über Dinge reden, mir Tipps geben und mich auf Dinge hinweisen, außerdem bin ich ein kommunikativer, rücksichtsvoller Mensch, würde meinem Partner nie weh tun wollen. Aber Verbote... nope

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Krânkhafte Eifersucht - so ein bisschen Eifersucht finde ich persönlich nicht schIimm, aber wenn's wirklich krânkhaft ist (wie zum Beispiel mir zu verbieten, mit irgendeinem männlichen Wesen zu reden oder rauszugehen etc.) dann nope, ich kann damit überhaupt nicht umgehen. Zumal ich von mir aus sowieso kaum mit Typen rede, zumindest nicht auf einer persönlichen Basis (wohl aber auf einer menschlichen, informativen oder arbeitsbedingten), weil's mich einfach nicht kratzt xd

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Wenn nicht verstanden wird, dass ich trotz Beziehung ein eigenes, individuelles Wesen bin, das zwar auch im Team mit dem Partner funktioniert, aber eben auch alleine.

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Wenn mir mein Freiraum genommen wird (Freiraum ist für mich was selbstverständliches und davon brauche ich auch recht viel)

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Wenn man permanent an mir hängt und ständig auf Körperkontakt aus ist - ist manchmal ganz süß, aber eben nicht immer

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Pseudo-Rollenverteilung so von wegen "Du bist die Frau, koch mal was" - ich koche gerne und ich halte mein Zeug auch sauber, aber ich räume niemandem was hinterher. Das sollte schon ausgeglichen sein, sodass beide was machen.

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Wenn über meinen Kopf hinweg irgendwas entschieden wird, was mich aber eigentlich auch etwas angeht

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Wenn der Partner recht häufig AIkohol, Dr0gen etc. konsumiert - will erfahrungsgemäß einfach nichts mehr mit solchen Leuten zu tun haben, hab meine Gründe dafür (und nee, Hilfe anzubieten bringt bei solchen Leuten kaum was)

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Wenn von mir irgendwas verlangt wird - sowas setzt mich unter Druck und ich lasse mich zu nichts zwîngen. Ich sollte das wenn schon freiwillig mir und dem Partner zuliebe machen

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Wenn nicht verstanden wird, dass ich auch mal anderer Meinung sein kann, das aber nicht heißt, dass ich mich gegen den Partner stelle

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Bin einfach froh, dass ich genau den richtigen Freund gefunden habe, uff. Zusätzlich bringt er das Beste in mir zum Vorschein und ich kann mit ihm zusammen wirklich sehr wachsen.

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