Katzelmacher

Leider wurde die interessante Frage von Dir, aus mir völlig unverständlichen Gründen gelöscht.
Dieser 18 Jahre alte Artikel spiegelte meinen Kenntnisstand, bevor ich Deine Frage erhielt.
https://www.spektrum.de/news/gene-gezielt-abschalten/574308
Leider hatte ich die spannenden neuen Ergebnisse gar nicht mit bekommen und war erstaunt, wie viele Neuigkeiten es gibt. Es scheint möglich zu sein durch die bewusste Auswahl des Essens Einfluss nehmen zu können. Noch spannender empfinde ich jedoch, dass ich durch mein Denken und Handeln, beispielsweise Meditation auch Einfluss auf meine Gene ausüben kann:
https://www.sein.de/epigenetik-die-gene-sind-nicht-unser-schicksal/
https://www.wissensschau.de/genom/epigenetik_und_epigenom.php
Ich verstehe nicht, was problematisch an der Frage war oder an der Antwort ist. Sollte Schimi wieder die Antwort löschen, werde ich Dir nur kurz Bescheid geben und es dann auf sich beruhen lassen. Eigentlich schade, da ich gerade den Wissensaustausch bei ask.fm wichtig finde. Die sollten endlich die Maschine durch einen Administrator mit Deutschkenntnissen ersetzten, so teuer dürfte eine einzelne sprach-begabte Person nicht sein.

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Es gibt mehrere Songs, welche ich mit bestimmten Ereignissen verbinde. Als mein Vater 2001 verstarb, habe ich mehrere Wochen diesen Song angehört. Es hat mir geholfen, diesen Verlust zu verarbeiten.
https://youtu.be/771ga5j0GKE
Für meine eigene Beerdigung wünsche ich mir auch ein spezielles Lied. Ich empfinde, in den Lied liegt viel Hoffnung. Auch wenn es etwas makaber ist, dass die Sängerin sehr jung bei den Proben für das Mera Luna einem Schlaganfall erlag.
https://youtu.be/2NBeqOXum5Y
Ein Liedermacher, dessen Texte mich immer wieder berühren und dessen Texte wohl jetzt aktueller den je sind, ist Robert Long.
https://youtu.be/cZ2OjO_ZvJs
Nachdem ich nun so viele eher traurige Lieder gepostet habe, zum Abschluss etwas lustiges. Das Lied ist dermaßen lächerlich, dass es schon wieder etwas hat (:
https://youtu.be/pmR3DRCQxCc

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Allerheiligen ist ein katholischer Feiertag, vergleichbar mit den To.tensonntag im evangelischen Bereich. Der Reformationstag war in Niedersachsen bis zur Vereinigung mit der DDR auch ein Feiertag gewesen. Luther ist sicher kein Heiliger gewesen, (weil ich ein Spruch von ihm als Hintergrund habe, meinen Anos mich N*zi beschimpfen zu dürfen) doch die Reformation war damals überfällig. Die katholische Kirche hatte sich zu einer Machtinstitution der Reichen und Mächtigen entwickelt. Die einfache Bevölkerung wurde gezwungen, mehrmals in der Woche einen mehrstündigen Gottesdienst im stehen beizuwohnen, ohne etwas zu verstehen. Alles wurde Lateinisch gesprochen, ohne dass jemand verstand, worüber gepredigt wurde. Oft verstand nicht einmal der Priester, was er da auswendig gelernt, herunter ratterte. Diese Art der Gottesdienste dienten eigentlich nur dazu, Macht zu demonstrieren. Wäre damals ein Papst Franziskus an der Macht gewesen, hätte es die Kirchenspaltung nicht gegeben. Auch Luther war Obrigkeitshörig. Er wollte nur keinen blinden Gehorsam, sondern das die Menschen dieses bewusst tun. Er war ein Mensch seiner Zeit mit vielen Fehlern, doch sein Wirken hat im Nachhinein betrachtet, viel positives bewirkt. Niedersachsen ist mehrheitlich evangelisch, daher empfinde ich die Entscheidung richtig.

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Lieber Lucca, Deine sehr differenzierte Denkweise, immer abwägend und dabei nie jemanden anderes nach dem Mund redend ist für mich sehr beeindruckend. Deine Einschätzungen haben mich oft zum weiteren Nachdenken angeregt. Natürlich gibt es weitere Profile hier, die dieses auch schaffen, doch Dein Profil kenne ich schon drei Jahre, das ist bei keinen weiteren schon so lange. Gerade weil Dir die Zeit zum liken fehlt, scheinen Dich ein paar user zu vergessen, dabei sind Deine Antworten immer lesenswert.
Nun zu Deiner Frage:
Mittel- und Westeuropa hat eine sehr lange Friedensperiode. So reich wie gerade jetzt waren diese Länder niemals zuvor. Leider wird das Ungleichgewicht zwischen arm und reich immer größer. Das soziale Netz wird dünner, dafür wird die Bürokratie immer mehr. Die Betriebe versuchen um jeden Preis zu wachsen. Gespart wird am einfachen Arbeiter. Der Tariflohn wird nur noch selten gezahlt, dafür werden Mindestlöhne eingeführt. Die Initiative, dass der Mindestlohn am Höchstlohn in einem Betrieb gekoppelt wird, wurde überall von den Arbeitgebern abgeschmettert. Die dazu in der Schweiz angestrebte Volksabstimmung kam unter Druck auch zu diesen negativen Ergebnis, obwohl es zuerst mehr Befürworter gab. Viele haben das Gefühl die Verlierer der Gesellschaft zu sein. Zukunftsängste treten bei immer mehr Menschen ein. Auch meine Rente wird niedriger ausfallen, als von mir vor 30 Jahren erwartet. Gerade Politiker, wie Gerhard Schröder haben die Menschen enttäuscht. Er kam aus einfachen Verhältnissen, dementsprechend hoch waren die Erwartungen. Die Menschen möchten einen Halt haben, doch alles ist im Umbruch. Da wird nach einfachen Lösungen gesucht. Diese werden von den Radikalen versprochen. Auch scheinen viele eine starke Persönlichkeit sich zu wünschen, welche ihnen eine sichere Zukunft verspricht, egal wie diese Person sich sonst auch gibt, siehe Brasilien. In den Schulen wird zwar die braune Vergangenheit immer wieder aufs neue besprochen, doch die eigentlichen Ursachen, wie es zu dieser Unzufriedenheit kam und vor allem, warum die Menschen diese braunen Gedanken damals positiv empfunden haben, das kommt zu kurz. Alles wird einfach schwarz-weiß dargestellt und so wird nun der gleiche Fehler weltweit wieder begangen. Was meinst Du, wie oft mich Anonyme als Na.zi beschimpfen? Es zeigt mir deutlich, wie wenig diese Personen über Politik bescheid wissen. Gerade dieser Personenkreis, welcher solche Wörter nur noch als allgemeines, Sinn-entleertes Schimpfwort benutzt, ist für gerade diese Ideologie besonders anfällig. Zurzeit gibt es keine einfache, befriedigende politische Lösung, damit wir hier in West- und Mitteleuropa weiter in dem Wohlstand leben können, welchen wir zumindest zum größten Teil gewohnt waren. Leider werden auch die Ursachen der Unzufriedenheit eher verschlimmert. Was passiert, wenn in einem Land jemand gewählt wird, welcher die Stammtischparolen als seine Werte ausgibt, sieht man nun deutlich bei D. Trump.

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