Glaubst du, dass ein bestimmtes Aussehen/ Erscheinungsbild gesellschaftlich immer noch mehrheitlich mit einem bestimmten Menschen-/ Charaktertypus verknüpft wird? Sehen dich deine Mitmenschen anders als du vielleicht bist? Wie gut gelingt dir schubladenfreies Denken?
Hallo, willkommen auf meiner Seite, mir hat gefallen, was ich eben bei Dir so lesen konnte.
Ich habe das Gefühl, dass Vorurteile und Schubladendenken typische Eigenschaften von Menschen sind. Selbstverständlich bemühe ich mich, möglichst vorurteilsfrei zu denken. Ich bin mir leider sicher, dass es nur ein Bemühen ist, doch ich hinterfrage vieles. Für mich persönlich wirkt ein Bankangestellter im Pullover im Winter seriöser als einer im Anzug und Schlips. Das ist für mich nur eine typische Verkleidung für Banker 😉
Zu Deiner Frage passt ein Gedicht (von 1980) von der empfehlenswerten Kristiane Allert-Wybranietz (von der poste ich öfter hier Zitate):
Ich zog einen Sommerrock an,
eine adrette Bluse,
lockte mir die Haare
und schminkte mich dezent.
Da war ich eine junge Dame
- vielversprechend und angenehm
Ich zog eine Lederhose an,
T-Shirt und Weste,
ließ die Haare
verwuschelt im Wind.
Da war ich eine Rockerbraut
- eine von den "Verlorenen".
Ich zog einen Schlitzrock an
und ein tiefes Dekolleté,
hochkantige Schuhe
und schminkte mich grell.
Da war ich eine Prostituierte
- eine von denen.
Ich zog einen langen Rock an,
eine weite Bluse darüber,
steckte mir eine Blume
in mein wildes Haar.
Da war ich ein Hippiemädchen
- eine die nicht arbeitet.
Ich zog ein Sommerkleid an,
nach der neuesten Mode,
trug die Haare nett frisiert
und nahm einen Kinderwagen mit.
Da war ich eine junge Mutter
- MANCHE WISSEN´S EBEN GANZ GENAU!
Heute sind es andere Modeformen, doch das Prinzip der Vorurteile BEVOR man jemanden wirklich kennt, hat sich nicht geändert.
Ich habe das Gefühl, dass Vorurteile und Schubladendenken typische Eigenschaften von Menschen sind. Selbstverständlich bemühe ich mich, möglichst vorurteilsfrei zu denken. Ich bin mir leider sicher, dass es nur ein Bemühen ist, doch ich hinterfrage vieles. Für mich persönlich wirkt ein Bankangestellter im Pullover im Winter seriöser als einer im Anzug und Schlips. Das ist für mich nur eine typische Verkleidung für Banker 😉
Zu Deiner Frage passt ein Gedicht (von 1980) von der empfehlenswerten Kristiane Allert-Wybranietz (von der poste ich öfter hier Zitate):
Ich zog einen Sommerrock an,
eine adrette Bluse,
lockte mir die Haare
und schminkte mich dezent.
Da war ich eine junge Dame
- vielversprechend und angenehm
Ich zog eine Lederhose an,
T-Shirt und Weste,
ließ die Haare
verwuschelt im Wind.
Da war ich eine Rockerbraut
- eine von den "Verlorenen".
Ich zog einen Schlitzrock an
und ein tiefes Dekolleté,
hochkantige Schuhe
und schminkte mich grell.
Da war ich eine Prostituierte
- eine von denen.
Ich zog einen langen Rock an,
eine weite Bluse darüber,
steckte mir eine Blume
in mein wildes Haar.
Da war ich ein Hippiemädchen
- eine die nicht arbeitet.
Ich zog ein Sommerkleid an,
nach der neuesten Mode,
trug die Haare nett frisiert
und nahm einen Kinderwagen mit.
Da war ich eine junge Mutter
- MANCHE WISSEN´S EBEN GANZ GENAU!
Heute sind es andere Modeformen, doch das Prinzip der Vorurteile BEVOR man jemanden wirklich kennt, hat sich nicht geändert.