@Lady_Eloquent

ʟᴀᴅʏ ᴇʟᴏQᴜᴇɴᴄᴇ

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Wenn er es auf einen Machtkampf mit Alex abgesehen hatte, so musste sie zugeben, dass seine Karten äußerst schlecht standen, denn die Studentin hatte sich geschworen nie wieder ein Spiel zu beginnen, das sie nicht gewinnen konnte,
selbst wenn das bedeutete mit unfairen Mitteln ans Ziel zu gelangen.
Zuerst musste sie seine Grenzen testen. Wenn er keinerlei Reaktionen preis gab so musste sie eben einen Schritt weiter gehen. Auch als sie ihr Knie angewinkelt zwischen seinen Oberschenkeln platzierte, machte er einen völlig entspannten Eindruck. Das Pokerface erinnerte sie entfernt an Jemanden. Es war ihr nicht fremd mit ausdruckslosen Augen gemustert zu werden. Musste er sich nun nicht langsam fragen was Alex im Schilde führte? Schien er das Ganze möglicherweise für einen Bluff zu halten? Wenn dem so war musste Alex nun andere Saiten aufziehen. Beide Arme stützte sie auf seinen Schultern ab ehe die Finger ihrer linken Hand seinen Nacken hinauf wanderten und sie ihn mit sanfter Gewalt dazu bewegte ihr in die Augen zu sehen. Ursprünglich wollte sie eigentlich nur einen Kuss antäuschen, aber sie brauchte ein Bild das ihn in Schwierigkeiten bringen würde, wenn es an die Öffentlichkeit gelangte. Und so kam es dazu dass sie ihm ohne jegliches Gefühl oder auch nur einen Hauch von Zuneigung ihre Lippen auf seine legte.
Das Handy war währenddessen auf lautlos gestellt, er durfte auf keinen Fall sofort darauf aufmerksam werden und als sie mehrere Bilder hintereinander auf gut Glück aufgenommen hatte, setzte sie sich seelenruhig auf seinen Schoß und schaute sich die Bilder an. Das erste war Dreck. Verwackelt und beinahe auf jedem Bild waren seine Augen vor Überraschung geweitet. Immerhin zeigte er überhaupt irgendeine Reaktion. Dennoch gab es ein Bild das perfekter nicht hätte sein können. Sie hatte doch tatsächlich ein Bild erwischt in dem er seine Augen kurzzeitig geschlossen gehalten hatte. Die 21-Jährige selbst erweckte durch den Schlafzimmerblick und das noch nicht zu recht gemachte Haar den Eindruck, dass der Lehrer unter ihr gerade böse Dinge mit ihr angestellt haben musste. Zack. Und schon hatte sie diese Fotos allesamt ihrem E-Mail Account zukommen lassen. Selbst wenn er ihre Bilder jetzt also löschen wollte, hatte sie diese Daten immer noch sicher verwahrt und wusste in jedem Fall wie man sie wiederherstellen konnte, sollte dieser Lehrer so schlau sein und ihr 12-stelliges Passwort knacken.
„Wir sehen schon nicht schlecht aus“ gab sie leise von sich.
„Auch wenn unsere Chemie wirklich grauenhaft ist“ Scheinbar war ihr Dozent gerade wieder aus seiner Starre erwacht, denn er stammelte etwas davon, dass er ihr Lehrer war.
„Bullshit“ kommentierte Alex und erhob sich, um sich anschließend ein Glas mit Orangensaft einzufüllen. Es war wirklich ein Jammer das noch jede Spur von Nancy fehlte.

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Wenn er es auf einen Machtkampf mit Alex abgesehen hatte  so musste sie

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Obwohl Karriere nicht einmal das richtige Wort dafür war, zumindest nicht wenn man irgendwo als keiner Dozent angestellt war. Sie hatte nicht das Gefühl das sie ihm irgendwie begreiflich machen könnte, das sie sich nicht noch mehr Zeit frei machen konnte. Studium UND Ausbildung unter einen Hut zu bringen, das war vermutlich die dümmste Idee ihres Lebens gewesen aber ihr Studium, das hatte sie bisher mit links geschafft und auch ihre Ausbilderin schien mit ihrer Arbeit zufrieden. Dass Alex sich selbst dafür ab und an vernachlässigte störte sie im Grunde nicht. Sie verlegte ihre gesamte Freizeit, die ihr noch zur Verfügung stand, einfach in irgendwelche Online Gaming Plattformen oder las bei Zeiten auch ein gutes Buch. Ihr Dozent war jedoch der lebende Beweis dafür dass man sich anstrengend konnte wie man wollte, es würde immer jemanden geben, dem das nicht reichte und es gewiss nicht respektierte. Er musste sie auch nicht verstehen, doch sie würde ihm gleich etwas anderes begreiflich machen. Träge erhob sie sich aus dem Küchenstuhl und schlenderte in ihr Schlafzimmer, wo sie zuletzt ihr Handy abgelegt hatte. Sie entsperrte es und checkte mit der Handykamera ob ihr out of the bed – look noch authentisch wirkte. Es musste schließlich glaubhaft sein. Auf dem Weg zurück in die Küche hatte Alex bereits alle Einstellungen in ihrem Telefon angewählt, doch statt sich zurück auf ihren eigenen Platz zu bequemen, hatte die Dunkelhaarige etwas ganz anderes im Sinn. Ihre Hände hielt sie hinter ihrem Rücken versteckt, so dass er das Mobiltelefon gar nicht bemerken konnte. Zuerst setzte sie sich nur direkt vor ihm auf die Tischplatte.
Er hatte nicht einmal die Mimik verzogen. Wurde nicht nervös weder noch versuchte er mit seinen Blicken zu erahnen was sich hinter dem Stück Stoff verbarg, das sie am Leib trug. Es gab nur drei Möglichkeiten weshalb dem so war.
Die 1. Und langweiligste von allen Möglichkeiten – er versuchte den guten Lehrer zu mimen, den verantwortungsbewussten. Den Vertrauenswürdigen. Den vollständig bedürfnislosen Dozenten.
Möglichkeit Nr.2 - Er war einfach homosexueller Gesinnung.
Nr. 3 - Er hatte noch niemals eine Frau spärlich bekleidet in seinem Umfeld vorgefunden. Geschweige denn sie berührt. Die Azubine schloss diesen Fakt jedoch gänzlich aus. Der Typ war sicher ein paar Jahre älter als sie, dementsprechend konnte er auch nur mehr Erfahrung haben. Doch war sein Alter ausschlaggebend für seine Erfahrung? Und damit war dieser Punkt wieder im Rennen.
Aber vielleicht gab es auch einen 4. Punkt – einer der sehr gravierend sein konnte. Eine andere Frau in seinem Leben zum Beispiel? Das erklärte natürlich warum alle anderen Frauen uninteressant wurden, doch nicht jeder Mann in einer Beziehung verlor das Interesse nur weil diese sich in einer Beziehung befanden. Wie dem auch sei, Alex war nicht zu Späßen aufgelegt und wenn es sein musste würde sie selbst über diese Beziehung trampeln müssen.

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Obwohl Karriere nicht einmal das richtige Wort dafür war zumindest nicht wenn

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Niemals sollte man den Fehler begehen und sie in aller herrgottsfrühe zu wecken. Alex war ein vielbeschäftigter Mensch und dieses Apartment kam nicht von irgendwo her, nein, sie hatte sich das durch harte Arbeit – nun ja – viel eher ihrem technischen Können, selbst finanziert. Zu spät hatte die verschlafene Studentin bemerkt, dass sie sich einen Wolf im Schafspelz ins Haus geholt hatte.
"Okay ich habs gecheckt. Nicht Nancy. Das was du hier tust ist allerdings sowas von vorgestern. Ja ich bin nicht oft anwesend. Na und? Wie sagen Sportlehrer immer so schön. Hauptsache du warst dabei. Kannst du eigentlich Kaffee kochen?" erwiderte sie nachdem Mr. Sullivan, wenn sie sich recht erinnerte, den wahren Grund seines Besuches nannte und sie die Scharade aufgedeckt hatte. Was für ein müdes Kind sie doch war. Mit halbgeöffneten Augen hatte sie vor kurzem noch auf dem Tisch gelegen. Wäre ihr Verstand funktionstüchtig genug, sie hätte ihn hochkant aus ihrer Wohnung befördert. Absolut niemand mit Ausnahme Nancys durfte einen Blick in ihre Wohnung werfen. Immerhin handelte es sich bei ihrem Apartment nicht um einen Streichelzoo.
"Dein Referat war gut, für andere vielleicht unterhaltsam. Jemand der über dieses Thema jedoch informiert war, würde dieses Referat als ziemlich Langweilig abstempeln. Wärst du zuvor anwesend gewesen, hättest du mitbekommen dass ich den Hinweis gegeben habe nicht nur oberflächliches Material zu verwenden. Ich spiele mit dem Gedanken dir nicht die volle Punktzahl zu geben - und nein, deinen Kaffee musst du wohl alleine kochen."
Alex verstand nur: „Dein Referat war“ … bla. „Für andere“ …bla bla… „Jemand der über dieses Thema jedoch informiert war“…Oh mein Gott, wie viel konnte dieser Mensch in einer Minute eigentlich von sich geben?! „Wärst du nur anwesend gewesen, liebste Alex, alle hätten sie dir zu Füßen gelegen.“ Oh! Vielen Dank! Endlich einmal jemand der sich traute die Wahrheit aus zu sprechen. Moment, hatte er das überhaupt gerade gesagt? Oder war sie wieder einmal kurz davor einzuschlafen? Und dann brabbelte er irgendetwas Unverständliches. Sie hoffte sie hatte sich verhört. Irgendetwas mit seinen Gedanken und keiner vollen Punktzahl. Wie, er spielte mit dem Gedanken ihr dreister Weise nicht die volle Punktzahl für ihr Referat zu überlassen? Er hatte Glück. Alex war müde. Sie wollte am liebsten wieder zurück unter die mollig warme Decke, fast schon hatte sie vergessen wovon sie eigentlich geträumt hatte. Bis 2 Uhr nachts hatte die Dunkelhaarige kein Auge zugetan logischerweise erschien ihr nun alles heller als sonst und dank dem Trottel vor ihr bekam sie einen Anfall von leichter Migräne.
"Ich spiel mit dem Gedanken dich aus meiner Wohnung zu schmeißen." meinte sie trocken. Aber dann sagte der Dozent etwas wovon Alex gar nicht begeistert war. Schade. Wirklich Schade um seine Karriere.

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Niemals sollte man den Fehler begehen und sie in aller herrgottsfrühe zu wecken

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20-30 Fakten über den Admin?

ѕσмє fα¢тѕ αвσυт мє :
✗ Sie braucht Aufmerksamkeit, sehr viel Aufmerksamkeit, but die gibt sie einem auch im Doppelten zurück.
✗ Ingwerlein ist sehr sensibel und nimmt sich deswegen einiges zu Herzen, was für andere alltäglich ist.
✗ Sie hasst Ingwer, but ich nenne sie trotzdem so. ( ͡° ͜ʖ ͡°)
✗ Sie ist eine super Zuhörerin und hat einige sehr amüsante Sprüche auf Lager, wenn es einem mal nicht so gut geht.
✗ Und zu guter letzt, ich feiere ihren Schreibstil so sehr das ich noch tausende RpGs mit ihr führen könnte, ohne dass es auch nur
Ansatzweise langweilig werden würde.
@AnthonySamuelDaily
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✗ Deine Stimme ist unfassbar schön. You're such a talent. Ich bekomm jedes Mal Gänsehaut wenn du mir was vorsingst.
✗ Du hast einen sehr guten Musikgeschmack.~
✗ Du shippst viele Lieder zu Alex x Armand.
✗ You're totaly a cutie.
✗ Dein Schreibstil ist einfach unglaublich. Dazu schaffst du es deine Texte in kürzester Zeit zu verpassen. Oh my, großes Lob an dich, - again
Das wirst du noch mehrere Male von mir hörn.
✗ Es macht mega Spaß mit dir den Ablauf unseres Rpgs zu besprechen und sich über unsere Charaktere auszutauschen.
✗ Du bist eine RPG Partnerin, die man sich wirklich nur wünschen kann. Du bist sehr geduldig, hast viel Verständnis for a lame ass like me
und du schreibst wunderschöne Texte (< I told you)
✗ Sad books and movies make u cry. But it's ok, I'm always there for you and we can cry together. :c ♥
✗ Wir haben viele Gemeinsamkeiten, dass es schon manchmal creepy wird. XD
✗ You're denglish is fabulous.
✗ And at least. Du bist so eine liebenswerte Person, man kann sich total gut mit dir verstehen und ach, ich könnte noch mehr schreiben.
Bleib so wie du bist.
@blackwingedcherub
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✗ Sie schreibt schon viel länger Rpgs als irgendeiner sonst den ich kenne. Das sieht man aber auch an ihrem Schreibstil und ihren wirklich gut gefüllten Wortschatz.
✗ Aufgrund von Fakt Nummer eins hat sie sowas wie eine Vorbildfunktion für mich.
(◡‿◡✿)
✗ So wie ich sie kennengelernt habe und wie ich sie immer erlebe ist sie eine richtige Plappertasche. Mit ihr kann man
wirklich über Gott und die Welt reden.
✗ Manchmal ist sie sehr aufmerksamkeitsbedürftig. Ihr spezielles Talent dabei ist, dass sie nie nerven kann, weil sie zudem
wirklich knuffig ist.
✗ Sie hat russische Wurzeln, was ich eigentlich voll interessant finde. Ich liebe die russische Sprache und wenn wir irgendwann mal
skypen und du diese beherrscht, musst du ein paar Sätze für mich sagen, ja? (◡‿◡✿)
@xLuhan_Exo
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An dieser Stelle bedanke ich mich für eure Mühe.
Ich hab euch alle lieb gewonnen und quäle euch nun bis in alle Ewigkeit. ♡
*much love*

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2030 Fakten über den Admin

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ConsistsOfAshes’s Profile Photo「Υσsshι」↔【家鴨】
Vor dieser Erfahrung hatte sie immer geglaubt Tod durch Ertrinken hätte sicher etwas Friedvolles an sich, doch sie hatte sich geirrt. Es war schmerzhaft. Jede einzelne Sekunde. Der innere Druck in ihrer Lunge, wie tausend kleine Nadelstiche. Als würde sie von innen heraus explodieren. Gerade als sie dabei war den Halt komplett zu verlieren zog Yosshi sie mit einem kräftigen Ruck aus dem Wasser. So stark, das die Strippe oder was auch immer sie erfasst hatte dabei riss. Im ersten Moment taumelte sie durch ihr eigenes Ungleichgewicht direkt gegen Yosshi. Ihr gesunder Fuß hatte den Halt zum Boden rasch gefunden. Doch stand sie einmal auf dem anderen Fußgelenk durchfuhr sie ein starker, brennender Schmerz und sie sank schnell zurück in die Knie. Ihr Gelenk war dick und angeschwollen. Nachdem sie einiges an Wasser heraus gehustet hatte sog sie leise aber doch ziemlich erleichtert Luft in ihre Lungen. Das Kind das die ganze Zeit über geweint hatte war jetzt mucksmäuschenstill und musterte Em mit erschrockenen Augen. Am liebsten hätte sie gleich etwas wie: ‚Alles in bester Ordnung‘ gesagt. Aber das war eine Lüge und Em konnte es nicht ausstehen anderen schamlos ins Gesicht zu lügen, es sei denn sie musste es, weil sie eine Vision nun mal nicht leichtfertig jedem anvertrauen konnte. Also lächelte sie, denn das war etwas, das man von Em immer erwarten konnte. Ein ehrliches, offenes Lächeln. Auch wenn dieser dumme Knöchel gerade Probleme bereitete. „Danke…“ sagte sie keine Minute später und hob Gesicht um Yosshi in die Augen zu sehen. „Das war…Timing“ versuchte sie das Geschehene sogleich mit Worten zu verarbeiten und schenkte auch ihm ein sanftes, dankbares Lächeln. „Könntest du vielleicht jemanden meiner Kollegen ansprechen? Wegen des Knöchels, meine ich. Sie haben bestimmt einen Erste-Hilfe-Kasten parat“ überlegte sie und wandte ihre Blick von ihm ab.
Em würde ihn nicht bitten, wenn sie es allein gekonnt hätte.
Das Wasser war kurz darauf wieder ruhig. Doch keine Anzeichen von dem was sie hinab gezogen hatte. Das Becken musste unbedingt untersucht werden. Aber sie selbst konnte das im Moment nicht tun. Es musste Jemandem davon berichtet werden! Nicht das sich andere ebenfalls darin verfingen. Vielleicht musste das Becken vollständig abgesperrt werden. Em wäre jedenfalls unwohl, wenn sie wüsste dass die Besucher hier ahnungslos planschen würden. Jedenfalls war sie froh darüber, das, das Mädchen schnellst möglich von ihren Eltern wieder abgeholt wurde. Sie würden ihre Tochter hoffentlich nicht noch ein zweites Mal so unbedacht fort ziehen lassen.

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Vor dieser Erfahrung hatte sie immer geglaubt Tod durch Ertrinken hätte sicher

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ConsistsOfAshes’s Profile Photo「Υσsshι」↔【家鴨】
Sie wollte ihm erklären, dass sie ihn an diesem Tag keinesfalls schaden wollte, dass es nun einmal ihr Job gewesen war und dass sie überhaupt nicht verstand weshalb er ein Problem mit ihr hatte. Sie hatte sich diese Fähigkeit ja auch nicht aussuchen können. Selbst wenn sie einige Filme kannte in denen Superhelden und derlei Menschen mit außergewöhnlichen Fähigkeiten etwas Attraktives an sich hatten. So hatte sie ‚die andere Seite der Medaille‘ wie sie es gerne nannte, erst vor kurzem kennen gelernt und nein, sie wollte nicht für immer ein Kriegsbeil zwischen sich und Yosshi wissen müssen. Eigentlich konnte es ihr auch egal sein. Sie kannte ihn nicht. Nur diese eine Sache. Diese Sache, die sie an Avy erinnerte. Aber ehe sie ihre nicht gerade durchdachte Rede zu Ende bringen konnte hörte sie es auch schon blubbern. Das war sicher der Strudel, der gerade aktiviert wurde! Eigentlich nichts beunruhigendes, wenn nicht in diesem Moment ein Mädchen an ihr vorbeigezogen wäre das mit vollem Tempo auf dieses Becken zusteuerte.
„Hey“ rief sie ihr laut hinterher. Das Kind ignorierte ihr Rufen jedoch gekonnt und keine Sekunde später rannte sie der Kleinen hinterher. Bei ihrer Einweisung wurde ihr noch gesagt, dass die Strömung nur betreten werden konnte, wenn man bereits im Becken war. Ins Becken zu springen konnte besonders bei Kindern verheerende Folgen tragen. Sie brauchte nicht lange hinzusehen, um zu erkennen, dass das Mädchen gerade Wasser hustete und mit ihren Armen ruderte, um ihren Kopf oben zu halten. Schnell kletterte sie die Leiter hinab, die sie ins Wasser führte und ließ sich mit der Strömung ziehen. Es dauerte keine Minute bis sie das Mädchen erreicht hatte und dieses, um ihren Hals geschlungen, lauthals zu weinen begann. Bei der nächsten Drehung musste sie sich etwas anstrengen und auch wenn sie langsam Kopfschmerzen bekam, weil der Geräuschpegel zu ihrer linken Seite auch mit gutem Willen unerträglich wurde, schaffte sie es die Kleine bis zum Rand des Beckens zu bringen.
Und das Kind schrie und schrie und schüttelte sich, man konnte Schnodder von Tränen kaum noch unterscheiden so heftig weinte es. Vorhaltungen wollte sie dem Kind jetzt ersparen, die würden vermutlich gleich von ihren Eltern folgen. Und vermutlich musste sie sich darauf einstellen auch welche zu bekommen. Gerade als sie dazu ansetzte ihren Körper aus dem Wasser zu stemmen verfing sich ihr Knöchel unmerklich mit einer Schnur, vielleicht auch einem Strick? Mit einem Mal zog es sie hinab auf den Grund. Oder zog es sie etwa in Richtung des Strudels? Mit ihren Fingerkuppen schaffte sie es gerade so sich am Rand fest zu halten. So sehr sie mit ihrem Bein strampelte, es nützte nichts. Los zu lassen bedeutete nach unten gezogen zu werden. Die Blondine hatte ihren Unfall am See noch immer nicht vergessen. Sie wusste was es bedeutete, wenn sich die eigene Lunge mit Wasser füllte.

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Sie wollte ihm erklären dass sie ihn an diesem Tag keinesfalls schaden wollte

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ConsistsOfAshes’s Profile Photo「Υσsshι」↔【家鴨】
Irgendwann wurde sie jedoch von einer Kollegin darum gebeten bei Zeiten ein Auge auf das Becken mit der Strudel-Funktion acht zu geben. Ihr Rettungsschwimmer neigte dazu etwas unachtsam zu werden, sobald sich weibliche Wesen näherten, die seinem Beuteschema entsprachen. Aber gutes Personal fehlte ja bekanntlich überall, da konnte sich Em sogar selbst an die eigene Nase fassen. Mit ihrem redseligen Gemüt, das sie an den Tag legte. Alle halbe Stunde konnte sie sich ruhig erlauben einen Blick auf das Becken zu werfen, zumindest wenn gerade keine Besucher am Eingang standen. Auch wenn der Tag gerade einmal angefangen hatte so grüßte die Sonne dennoch mit all ihrer Wärme als Em nach draußen getreten war. Einige Eltern sonnten sich auf den Liegen und deren Kinder spielten im Kinderbecken, doch es gab auch größere Kinder, die einfach einige Bahnen vor sich hin schwammen. Em kombinierte beides gern, wenn sie einmal im Wasser war und die Sonne es gut mit ihr meinte, dann legte sie sich auf den Rücken und spielte Wasserleiche.
Entspannung pur! Aber nur wenn man nicht gerade vergaß sich ein zu cremen.

Ihr Blick schweifte über die großflächige Anlage und erkannten im ersten Moment nicht in welchem Teil sich dieses Strudelbecken befand. Immerhin hatte sie diese Stelle erst vor kurzem erhalten. Erst nachdem sie etwas Kreisrundes in einem der größeren Becken entdeckte erschloss sich ihr, dass dort später der Strudel entstehen würde. Kinder versuchten gerne dagegen anzuschwimmen, aber man wurde doch nur in die Richtung mitgezogen. Man hatte jedoch auch seine Mühe dagegen anzuschwimmen, auch wenn man trainiert war. Gerade als sie ihren Blick abwenden wollte entdeckte sie auch schon Yosshi, welcher wie einige andere der Erwachsenen auf der faulen Haut gelegen hatte. Die Sonne schien gerade so auf seine Haut, dass ein paar der Wassertropfen, die hartnäckig auf seinem Körper ruhten ihr Licht wiederspiegelten und glitzerten. Sein Brustkorb hob und senkte sich unregelmäßig, auch daran erkannte sie dass er gerade erst aus dem Becken gekommen war. Man hätte meinen können, dass sie sich ihre Augen aus dem Kopf starrte, jedoch aus einem weit unschuldigeren Grund, als einem dritten vielleicht bewusst war.
Und dann holte sie tief Luft, so als wüsste sie, dass ihr davon gleich nicht mehr genug zur persönlichen Verfügung bereit stünde. Was würde Avys Mutter nun sagen – Richtig – Es gibt nix Gutes, außer man tut es! Diese Frau war eine wahre Schatztruhe solcher Weisheiten. Kein Wunder das Avy nach ihr schlug und wahrscheinlich für jede Lebenssituation eine passende Song - Lyrik auf den Lippen hatte.
Schließlich setzte sie sich zu Yosshi und das nicht gerade leise. Eigentlich wollte sie nur bewirken, dass er Em bemerkte und sich nicht zu Tode erschreckte, sobald sie zu reden begann. War sie sich einmal seiner Aufmerksamkeit sicher, redete sie ohne Punkt und Komma.

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Irgendwann wurde sie jedoch von einer Kollegin darum gebeten bei Zeiten ein Auge

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ConsistsOfAshes’s Profile Photo「Υσsshι」↔【家鴨】
Auch wenn Em nicht ganz verstand warum sie einfach nicht mit der Sprache heraus rücken konnte, hatte sie schon immer einen Weg gefunden sie trotz allem beschützen zu können und ja, auch das hätte ihr Karma gewiss nicht vergessen. Deshalb versuchte sie so viel Gutes im Ausgleich zu bewirken, das ihre Ausrutscher möglicherweise nur noch geringe Bedeutung finden würden. Auch wenn sie wusste, dass es sich dabei um simple Trickserei handelte und das ebenso Beachtung auf ‚ihrer Liste’ finden würde. Doch es blieb nicht der einzige Grund weshalb sie jeden mit ihrer überschwänglich guten Laune begrüßte. Es war ihre Pflicht die Menschen höflich und gut gelaunt zu empfangen. Und was sagte Averys Mum immer?
„Ein Tag ohne ein Lächeln ist ein verlorener Tag!“
„Willkommen im … oh!“ bemerkte sie und weitete die Augen aus Überraschung heraus, als sie den nächsten Besucher begrüßte.
„Lang, lang ist’s her“ meinte sie schmunzelnd und bekam als Antwort nur ein knappes "Ein Ticket..." von dem zumeist schlecht gelaunten Asiaten. Zumindest hatte sie ihn nicht anders kennengelernt.
Em schaute auf den Rechner und nickte.
„Klar…“ die Preise beliefen sich aber auf die Stunden, die er im Freibad zu bleiben gedachte, deshalb war ihre nächste Frage gleich.
„Wie lange möchtest du denn bleiben?“ eine einfache Frage. Daran war nichts verwerfliches, oder? Natürlich entging es ihr nicht mit welcher Intensität sein Blick auf ihr ruhte. Als hoffte er darauf sie könnte in nächster Sekunde freiwillig mit dem Kopf nach vorn in einen Strick laufen und ganz zufällig keine Luft mehr bekommen. Sie musste nicht erwähnen, dass sie so viel Antipathie amüsierte? Andererseits glaubte sie das Yosshi wie jeder Mensch, eine zweite Seite der Medaille besaß und je offensiver er ihr eine der beiden Seiten präsentierte desto eher fragte sie sich, was auf der anderen Seite verborgen lag.
"Ich will einfach nur mein Ticket." sagte er ungehalten.
„Und du kriegst dein Ticket auch“ fuhr sie fort, ohne sich von seiner schlechten Laune anstecken zu lassen.
„Möchtest du, zwei oder vier Stunden bleiben? Eine Tageskarte, eine Monatskarte oder vielleicht sogar doch eine Jahreskarte?“ fragte sie den ungeduldigen Menschen vor sich. Als er eine Antwort darauf fand händigte sie ihm einen Chip aus, für einen Spint in dem er seine Sachen ablegen konnte. Noch ehe sie ihm anschließend viel Spaß wünschen konnte war er auch schon aus ihrem Blickfeld verschwunden. „…Hat…mich auch gefreut dich wieder zu sehen“ murmelte sie leise für sich und schüttelte den Kopf. So ein mürrisches Wesen! Aber sie wusste ja warum. Es brachte ihre Gedanken augenblicklich zu Avy zurück und sollte ihre beste Freundin wieder zur Schule kommen, nach ihrem Praktikum musste Em unbedingt dafür sorgen, dass jemand ein Auge auf sie hatte. Jemand, der nicht Teil dieser Klasse war und Jemand, dem sie trauen konnte.

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Auch wenn Em nicht ganz verstand warum sie einfach nicht mit der Sprache heraus

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ConsistsOfAshes’s Profile Photo「Υσsshι」↔【家鴨】
▼ Im Freibad ▼
Das war wirklich unfassbar. Eigentlich war an Wochentagen nie so viel los doch heute, selbst um diese Uhrzeit, gab es einen Andrang, den Em nicht für möglich gehalten hätte. Freibäder suchten im Sommer generell händeringend nach Aushilfspersonal und jetzt wusste Em auch warum. Ein klein wenig war sie an dieser Schlange, die sich hier Minute um Minute angestaut hatte aber auch selbst schuld. Musste sie denn mit jedem Besucher gleich ein kleines Schwätzchen abhalten? Em konnte sich einfach nicht zurück halten, besonders nicht bei Familien, die so glücklich wirkten und deren Kinder lauthals lachten und die Aufmerksamkeit ihrer Eltern zu erhaschen versuchen. Es war beinahe so als würden diese Menschen in einer Blase aus Endorphin umgeben sein und hier herein spazieren, alles was Em tat, war ein bisschen davon auf zu schnappen. Ebenso liebte sie es anderen dieses Gefühl zurück zu geben.
Freibäder waren anders als Zugbahnhöfe beispielsweise. Ein Zugbahnhof war ein Ort voller geteilter Gefühle. Sie empfingen den einen und verabschiedeten den anderen. Wie der Kreislauf des Lebens, könnte man meinen. Freibäder hatten da schon eine andere Wirkung auf den Menschen. Vielleicht roch es hier etwas nach Chlor, aber jeder der hier her kam suchte womöglich Entspannung, ein wenig Spaß zusammen mit der Familie oder versuchte zu trainieren. Alles Dinge, die den Kopf von allgegenwärtigen Problemen frei machen konnten. Nebenbei tat man seinem Körper damit auch etwas Gutes. Und in Ems Falls war es sogar recht praktisch, denn oh Wunder, sie hatte immer noch keine Wohnung, die sie ihr eigen nennen konnte.
Im Moment stand sie ganz allein an der Eintrittskasse, womöglich weil die anderen schon damit beschäftigt waren einige Teile des Freibads zu säubern und das Becken für die Wellen-Simulation und sowie den Strudel zu überprüfen. Einem nachdem anderen begrüßte sie mit einem breiten Lächeln, so dass sie sich auch ein nächstes Mal wieder kommen würden. So war Karma nun einmal. Man tat etwas Gutes und irgendwann wurde man dafür entlohnt. Nicht sofort. Nicht gleich. Aber irgendwann. Genauso verhandelte es sich mit schlechten Dingen. Karma war schlimmer als der Weihnachtsmann, denn es führte eine exakte Liste und hatte wahre Freude daran den Spaß dreifach zurück zu zahlen. Sie konnte sich noch gut an Averys Mum und ihre Sprüche erinnern. Als Em mit Avery in die erste Klasse gekommen war und ihretwegen gleich ein paar Schläge in der Klasse verteilt hatte.
„Was du nicht willst das man dir tut…das füg auch keinem anderen zu“
hatte sie stets gesagt. Avys Mom, hätte ihre eigene sein können. So oft wie sie Rügen und Belehrungen von ihr erhalten hatte. Aber sie wusste auch nichts über die Art wie die Klasse über ihre beste Freundin urteilte. Die Hand war nun mal schneller als der Mund. Em hatte es noch nie ertragen können und Avy würde ihren Eltern niemals die Wahrheit sagen.

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Im Freibad 

Das war wirklich unfassbar Eigentlich war an Wochentagen nie so

( An einen Charakter oder mehrere ) Beschreibe dich, wenn du selbst entscheiden dürftest, wie du aussehen würdest. (Kann auch mit einem Bild beantwortet werden.)

rpgshipping’s Profile PhotoA S K + U
Alex: "Ich wäre 100 pro ein W-LAN Router. Und wenn du mich zu lange ignorierst wunder dich bitte nicht warum die Verbindung so schlecht ist." ;3
An einen Charakter oder mehrere  Beschreibe dich wenn du selbst entscheiden

blackwingedcherub’s Profile Photo》 ᴠᴀɢᴀʙᴏɴᴅ ᴀɴɢᴇʟ
Schließlich brachte ich es fertig meine erstaunten Augen von deinen abzuwenden, glaub mir, es war mir wirklich schwer gefallen. Doch dann setzte ich meinen Weg an der Seite meiner Mutter fort. Ohne mich nach dir umzudrehen. Aus den Augen, aus dem Sinn. Diese Weisheit kam nicht von irgendwo. Ich lebte sie. Und so solltest auch du aus meinem Gedächtnis verschwinden.
2016 – Back to my new self again!
„Wenn du mir nichts zu sagen hast. Schlage ich vor, wir gehen wieder getrennter Wege“ nickte sie selbstbestimmt. Zu gerne würde sie jetzt ein Kaugummi kauen. Moment Mal, sie konnte sogar ein Kaugummi kauen! Als sie tief in ihrer Tasche herumwühlte fand sie tatsächlich noch eine fast aufgebrauchte Airwaves Packung. Sind sie zu stark, bist du zu schwach… Nein, das war ja Fishermans Friend. Werbung war einfach überall. Ewigkeiten konnten sie hier ja nicht herum stehen und sich gegenseitig bestaunen. Na klar, war er hübsch an zusehen und alles… aber er war sicher so um die 16 Jahre. Bestimmten nicht älter als 17. Noch ein halbes Kind also. Auch wenn man etwas Altkluges in seinen Augen erkennen konnte. Nach dem sie also die ein oder andere Blase vor seinen Augen hatte platzen lassen befreite sie sich schließlich aus seinem Griff. Hier passierte jedenfalls nichts mehr. Was immer er ihr zu sagen hatte, er hatte es bestimmt vergessen, dann konnte Alex ja die Gelegenheit nutzen, um von hier zu verduften!

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Schließlich brachte ich es fertig meine erstaunten Augen von deinen abzuwenden

blackwingedcherub’s Profile Photo》 ᴠᴀɢᴀʙᴏɴᴅ ᴀɴɢᴇʟ
Wer auch immer seine Hand über diesen Garten hielt, vermochte es bestimmt auch seine Pflanzen zu verstehen. Die vielen fremden Gesichter jedoch hatten eine abstoßende Wirkung auf mich, ich liebte die einsame Stille der Natur. Doch selbst im Garten dieser Bianca tummelten sich Menschen, wenngleich es weniger als im Schlossinneren verblieben.
Ohne meine Lieblingswerke verließ ich selten das Haus für mehrere Tage. Und so trug ich es auch dann noch bei mir, als ich dir versehentlich damit zu Nahe getreten war. Keine Sorge, keiner von uns hat dabei großen Schaden genommen. Doch mein Buch! Es war mir bei unserem Zusammenprall aus der Hand gefallen und lag nun mit der Vorderseite auf dem besandeten Gehweg.
„Zum Teufel!“ fluchte ich schockiert. Dieses Buch war schon so alt, das es eine weitere Beschädigung sicher nicht verkraften würde.
„Alexandra!“ hörte ich meine Mutter tadelnd meinen Namen sprechen und kniete mich hin um es sorgsam von allen Schmutzresten zu entfernen. Du hattest Glück, denn außer dem Schmutz, der sich leicht entfernen ließ hatte es nicht einmal einen Kratzer abbekommen. Wer weiß, hättest du es ernsthaft beschädigt… Hätte ich dich später auch nur eines Blickes gewürdigt?
„Entschuldige dich“ drängte Mutter sanft und berührte dabei meine Schultern. Seit wir hier waren versuchte sie einen anderen Menschen aus mir zu machen. Doch es war gewiss nicht allein mein Fehler gewesen. Mein Blick richtete sich starr auf deine bernsteinfarbenen Irden. Kannst du es mir verdenken, das ich dich ein klein wenig töten wollte? Mit meiner Mutter im Nacken und ihren spät entdeckten Träumen von einem wohlerzogenen Mädchen, das sich für ihre Fehler zu entschuldigen vermochte. Ich blinzelte nicht einmal. Dies war meine stille Warnung an dich. Verschwinde, wollte ich dir damit sagen. Auf diese Entschuldigung wirst du dein Leben lang warten müssen. Doch dann sagtest du etwas, das mich in Erstaunen versetzte. Du verlangtest weder nach einer Entschuldigung, noch wolltest du das ich mich für mein Verhalten rechtfertigte. Diesen unbedachten, kleinen Fehler. Du hast ihn mir lächelnd verzeihen können, ohne dass ich jemals darum gebeten hatte. Vermutlich entschuldigte sich meine Mutter statt meiner selbst und Ich? Ich schaute dir noch immer in die Augen. Meine Zornesfalten hatten sich nun vollständig in Luft aufgelöst. Du warst um einige Jahre jünger als ich, fast noch ein halbes Kind, könnte ich meinen. Doch deine Augen erweckten einen lebensfrohen Eindruck in mir und ich fragte mich heimlich, wem ich hier begegnet war. Doch glaubst du tatsächlich, dass ich auch nur nach deinem Namen gefragt habe? Nein, ich strich mein geflochtenes, schwarzes Haar zurück. Über meine Schulter. Viel lieber trage ich es offen, denn es ist viel zu widerspenstig für eine Damenfrisur. Es war so dicht und voller ungezähmter, wilder Locken, dass es mir das Leben im wahrsten Sinne des Wortes erschwerte.

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Wer auch immer seine Hand über diesen Garten hielt vermochte es bestimmt auch

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Es lag nicht in meiner Absicht andere in dem Glauben zu lassen, dass ich mein Herz dem arktischen Meer übergeben hatte. In Wahrheit war mir angst und bange dem Tag ins Gesicht zu blicken, an dem Prunk und Reichtum allein mein Glück bestimmen würden. Ich wollte nicht des Geldes wegen heiraten. Eine Vernunftehe vermeiden. Meine Mutter respektierte diese Entscheidung. Doch meine Erwartungen einem Mann gegenüber überschritten die Grenzen aller realistischen Vorstellungen. War der Eine stark und strotze nur so vor Selbstvertrauen – sicherlich lag es in seiner Macht Haus und Hof zu beschützen, doch schon bald könnte mir klar werden, das ich nichts mit diesem Mann gemein hatte und er die Wortgewandtheit einer Henne besaß. Konnte ich mit solch einem Menschen denn glücklich werden? Ein anderer sprach mit lieblichen Worten zu mir, wie nur ein Dichter sie zu wählen vermochte. Er schenkte mir all die Aufmerksamkeit und Liebe, die ich mir nur wünschen konnte… doch seine Zuneigung galt nicht mir allein und ich würde sie mir mit jeder Frau teilen müssen, für die sein Herz aufs neue entflammen würde. Ich lernte schnell, dass jeder Mensch einen Fehler besaß. Einen gravierenden. Wünschte ich mir jemanden an meiner Seite der keine Fehler besaß oder versuchte ich einen Menschen zu finden, dessen Fehler ich mit einem Lächeln zu akzeptieren vermochte? Dessen war ich mir nicht bewusst. Ich wusste nur, dass ich diesen Fehler innerhalb weniger Tage ausfindig machen konnte und sobald dies geschah, setzte ich alles daran ihm einen unverzeihlichen Schliff zu verpassen, als wäre ich vollkommen. Als hätte mir Gott selbst seinen Segen zuteilwerden lassen. Mich zu einem Engelgleichen Geschöpf erkoren. Das war ich nicht. Aber du konntest den Schatten, den mein Hochmut geworfen hat durchbrechen. Ich weiß du konntest es. Kannst du dich daran erinnern?
Der Himmel war voller schneeweißer Wolken. Auf ihrem Weg verbreiteten sie einen Schatten der sich über das Land zog, doch die Sonne ließ sich davon nicht beirren, immer wieder erwischte ich einen kleinen Lichtstrahl, der die Wolkendecke durchbrach und auch die Sommerhitze ließ die Luft ganz trocken werden.
Der Vormittag hatte sich fast dem Ende zugeneigt und ich spazierte an Seite meiner Mutter durch den Palazzo ihrer Freundin Bianca. Es war üblich für Mutter ihre Freundin allein zu besuchen, doch sicher hatte sie aus dem Nähkästchen geplaudert und nun wusste ein Mensch mehr, um das Problem das ich mit dem kleinen Wörtchen Eheschließung besaß. Nun war meine Anwesenheit von größter Notwendigkeit, denn hier sollte ich mich auf einen Bund einlassen, den ich in all der Zeit zu vermeiden versuchte. Mutter wollte mir das Versprechen abverlangen mich von meiner besten Seite zu präsentieren, doch wie sollte ich dann jemanden finden, der nur diese Seite zu lieben gewillt war? Im Schritttempo wanderten wir auf dem überdachten Weg, der durch eine Landschaft von überwältigender Flora führte.

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Es lag nicht in meiner Absicht andere in dem Glauben zu lassen dass ich mein

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Sie gewährte mir die Kunst des Lesens und des Schreibens. Im fortgeschrittenen Alter einer heranwachsenden jungen Dame wünschte ich mir nichts anderes als einen wundervollen Rappen, einen Friesen, mein eigenen zu nennen. Zunächst übte ich auf einem Damensattel, doch mit der Zeit verlor ich den letzten Nerv an diesem Reitstil und sie erteilte meinem Reitlehrer die Erlaubnis mit einem Bein auf jeder Seite – wie es für Männer üblich war, das Reiten zu erlernen. Ich erinnerte mich, dass mein Name im Dorf, in aller Munde lag. „Verzogenes, kleines Frauenzimmer“ war mit unter noch das netteste, das die Dörfler über mich zu sagen hatten. Mutter hatte immer davon gesprochen, dass ich selbst meinen Platz in der Welt bestimmte. Niemand konnte mich zu Recht weisen, wenn ich mir dessen immer bewusst war. Einen Mann und Vater gab es in unserem Leben nicht. Das heißt, er existierte. Versteckt in einem Zimmer des inzwischen heruntergekommenen Herrenhauses. Doch in welchem Zimmer meine Mutter ihn auch untergebracht hatte. Ich habe ihn bis heute nicht auffinden können. Der Glanz unseres einstigen Reichtums war verblasst. Schuld daran trug unsere exzessiver Lebensstil. Mutter hatte mich in aller Freiheit groß gezogen und nun war aus mir eine Dame geworden. Eine die sich davor sträubte einem Mann ihr Herz zu schenken, ehe sie nicht spürte, dass jener für sie besondere Mensch es zurecht sein eigen nennen konnte.
„Ich habe dir jeden Wunsch von den Augen abgelesen, mein Kind. Aber heute… heute will ich das du dir meine Bitte anhörst und keine Widerworte von dir gibst. Du musst verstehen, so gerne ich dich um mich habe, auch Ich muss eines Tages von dieser Welt scheiden…“ das waren ihre Worte. Hiermit wollte sie mir unmissverständlich erläutern, dass es Zeit für mich wurde nicht mehr nur eine Tochter zu sein. Ich sollte eine Gemahlin werden. Und so sehr ich mich dagegen sträubte, desto klarer wurde mir, dass meine Mutter in all der Zeit tatsächlich noch niemals eine Bitte an mich heran getragen hatte. Doch sollte ich mit meinem Leben dafür bezahlen müssen, das ich das Kind einer gut betuchten Familie gesegnet war, die sich ihren Wohlstand nicht mehr leisten konnte? Mit meinem 14. Lebensjahr hatte sich der ein oder andere Anwerber um meine Hand bemüht. Doch schon damals hatte ich eine genaue Vorstellung davon, wie es sein musste einen Menschen mit Haut und Haar zu verfallen. Bücher waren meine einzigen Liebschaften und Wörter waren es, in die ich mich verliebte. Kein Mensch konnte mir dieses Gefühl verschaffen, so sehr sie auch um meine Gunst zu ringen versuchten. Zumindest keiner, der wahrhaftig existierte.
Von Jahr zu Jahr hatte meine Mutter einen Anwerber kommen und gehen sehen. Manche blieben einige Tage zu Gast. Andere verweilten sogar eine gesamte Woche. Doch niemand konnte mein Herz stehlen.

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Sie gewährte mir die Kunst des Lesens und des Schreibens Im fortgeschrittenen

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Weshalb sie ihren Weg zügig fortsetzte.
Leise summte sie die Melodie des Harry Potter Songs
„Schlimmer, schlimmer noch als immer“ vor sich her. Vielleicht hatte sie sich einfach nur verhört. Genau-, und er hatte gar nicht nach ihr gerufen. Wenn man nämlich so laut summen konnte wie Alex es vermochte, tja, dann konnte man seine Umwelt einfach nicht mehr wahrnehmen.
//Es ist nicht mehr weit…// redete sie sich ein. Bald befand sie sich wieder in den eigenen vier Wänden und müsste nicht mehr an dieses ungewöhnliche Ereignis zurück denken, schließlich wartete noch genug Arbeit auf sie. Zum ersten Mal wanderte sie den Weg von der Universität zurück nach Hause ohne ein Buch in der Hand. Ohne Musik im Ohr. Ohne irgendeine Möglichkeit ihre Gedanken mit irgendeinem Unterhaltungsmedium zu beschäftigen. Wahrscheinlich hatte sie deshalb damit angefangen dieses Lied vor sich her zu singen. Eigentlich hätte es sie in Schreck versetzen sollen. In aller Dunkelheit von einem Fremden an der Schulter gepackt und angehalten zu werden. Alex aber war nicht auf den Kopf gefallen, sie wusste das derjenige, dem sie keine Chance geben wollte seinen allnächtlichen Mitternachtsplausch mit ihr durchzuführen, auch derjenige sein musste, der diese Chance unglücklicherweise unbedingt nutzen wollte.
„Okay. Du läufst mir schon seit ungefähr 10 Minuten hinterher. Was. Willst. Du?“ spie die genervte Studentin diese drei Worte nacheinander heraus, nachdem er ihr wieder von Angesicht zu Angesicht gegenüber stand.
„Um eins klar zu stellen. Ich bin keine Zeugin Jehovas und du kannst mich auch nicht mit Schokokeksen anwerben, für die ich keine Kohle habe. Ach ja und falls du Student sein solltest: Nein – ich möchte nicht auf eine Party mit dir gehen“ rasselte sie trocken alle Möglichkeiten herunter weshalb er mit ihr zu sprechen versuchte. Selbstverständlich hatte sie im Normalfall immer eine ordentliche Summe Geld zur Verfügung, nur nicht wenn sie gerade unterwegs war. Selbst Lebensmittel kaufte sie mittlerweile Online ein. Der letzte Satz wurde durch Alex Beliebtheit unter den Studenten erklärt. Diese kam nicht von irgendwoher. Alex war schon zu Zeiten ihres Abiturs als Partymädchen bekannt gewesen. Nun, diese Zeit war nun endgültig vorbei und sie wollte niemanden mehr auch nur ein Wörtchen darüber verlieren hören.
Die an Jahren so viel Jüngere, hatte anders als Armand keine Erinnerungen mehr an den Tag, an dem sie sich vor Hunderten von Jahren zum ersten Mal begegnet waren.
1496 – Als ich dich traf.
Der Tag an dem ich dich das erste Mal traf, war der Tag, an dem meine Mutter mich davon überzeugt hatte nach jahrelangen Vorhaltungen die Einladung ihrer geschätzten Freundin Bianca Solderlini entgegen zu nehmen. Ich konnte mich noch nie für derlei Abendveranstaltungen begeistern, noch weniger wenn der Grund Gegenstand einer Verlobung werden sollte. Mutter hatte mir von Kindesbeinen jeden Wunsch gewährt, der mir über die Lippen gekommen war.

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Weshalb sie ihren Weg zügig fortsetzte 
Leise summte sie die Melodie des Harry
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„Hättest du aufgepasst, hätte es mit dem Grund nie Bekanntschaft geschlossen“
Oho. Jemand musste hier scheinbar Klein Naseweis raushängen lassen.
„Hättest du über etwas – das man heutzutage Körperwärme nennt – verfügt, hätte meine Brille dich erfasst und ich wäre nicht in dich hinein gelaufen. Mal abgesehen davon bist du selbst im Besitz zweier Augen. DU hättest MIR ausweichen sollen“ Da besaß sie den Anstand, die Schuld auf ihre Brille zu schieben und diese Rotznase vor ihr behauptete einfach es wäre ihre Schuld. Wo waren wir denn hier gelandet? Nun ja, es war kaum möglich, dass er keine Körperwärme in sich trug. Immerhin gehörte er, wie sie, zur Spezies der Menschen. Aber sobald Alex vor Wut überschäumte gelang es ihr einfach nicht mehr das gesprochene zurück zu nehmen, weder noch sich dafür zu entschuldigen. Manchmal war sie nicht einmal mehr dazu fähig sich selbst zu stoppen. Dann sprudelten Flüche über Flüche aus ihr heraus, bis die Quelle ihrer Wut versiegte. Doch diesen Punkt zu finden, erwies sich für manch einen zur Herausforderung seines Lebens. Sie achtete penibel darauf nichts und niemanden an sich heran zu lassen, doch bestimmte Dinge, wie die Beschädigung ihrer Bücher konnte ihr Herz in Wallung bringen, so dass selbst Kali – die indische Kriegsgöttin nichts dagegen wäre. Immerhin hatte sie in ihrer Wut alles abgeschlachtet das sich in ihrer Nähe befand. Allein ihr Mann war dazu befähigt gewesen diesem Wahnsinn ein Ende zu setzen.
Hatte sich das Problem um ihre Brille erstmal geklärt, zumindest in ihrem Sinne, hatte sie dem Fremden nichts weiter als einem „Man sieht sich“ entgegen zu bringen. Nicht mehr als eine Floskel, die beim Abschied kurz Erwähnung fand. Natürlich war ihr klar, dass sie ihn nicht wieder sehen würde. Diese Welt war groß genug um sich über Jahrhunderte voneinander trennen zu können. Und doch bereitete es dem Schicksal unheimlich große Freunde, zwei Bekannte Seelen wieder zusammen zu führen, wenn sie es am wenigsten erwarten würden.
Die Studentin war schon ein gutes Stück an ihm vorbei gezogen als sie ihn plötzlich ihren Namen rufen hörte. „Alex? ... Alexandra?“ Verwunderung brachte sie dazu anzuhalten. Warum? Warum nur kannte die halbe Welt ihren Namen? Und warum war diese halbe Portion einfach nicht fähig dazu Ihren Vornamen für sich zu behalten? Na und? Was machte es schon das sie sich irgendwo gesehen hatten. Sie konnte sich sowieso nicht daran erinnern und selbst wenn sie es täte, würde es sie nicht im Geringsten interessieren. Er musste deshalb jetzt keinen Anstands - Smalltalk mit ihr führen. Zumal sie sowieso noch etwas erzürnt wegen des Buches war. Auch wenn ihn im Grunde nur einen Teil der Schuld traf. Das würde Alex jedoch unter keinen Umständen zugeben. Sie hatte ihren Namen zwar akustisch vernommen doch sie wendete ihren Kopf nicht, um zu ihm zurück zu blicken. "Warte, bleib stehen!" Ja. Das erinnerte sie daran, dass sie eben dies nicht tun sollte.

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Hättest du aufgepasst hätte es mit dem Grund nie Bekanntschaft geschlossen
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"Wenn du sie nicht tötest, werden sie wieder aufstehen und nach uns suchen“ sprach ihre Freundin in ruhigem Ton weiter. Nichts an ihr wirkte noch...menschlich.
„Wir müssen sie nicht auch noch töten. Sie werden uns ohnehin verfolgen. Wir müssen hier so schnell wie möglich heraus kommen. Das allein zählt jetzt. Aber wieso...wieso hast du uns überhaupt hier her gebracht?“ fuhr Emma ihre Freundin an.
„Töte Sie!“ forderte sie auf.
„Nein“ widersetzte Emma sich prompt.
„Du bist noch viel zu schwach. Du hast noch nicht genug gelernt“ entfuhr es ihr plötzlich. Ihrer Stimme wohnte ein kalter, unbarmherziger Unterton inne. Das konnte doch nicht Avy sein.
„Steht wieder auf“ forderte sie gelassen und seufzte unzufrieden.
„Ich habe mir wirklich besseres erhofft. Doch ich bin sicher, das wir darauf hin arbeiten können – und jetzt würde ich sagen, haltet das kleine Biest gut fest. Sie muss alles trinken. Bis auf den letzten Tropfen“
Die Menschen, denen sie bis eben das Leben genommen hatten, waren inzwischen wieder auf den Beinen. Ein Wort von Avery – nein, das war nicht Avery – was auch immer ihre Hülle trug, es hatte sie benutzt und es war dazu fähig ihre Diener wieder auferstehen zu lassen. Em stand wie paralysiert auf einem Fleck. Der Dolch den sie der Frau in den Hals geschleudert hatte steckte noch immer in ihr, das Blut sickerte bei der Bewegung aus der Einstichstelle heraus. Em wollte ihren Anblick gern vergessen - und doch konnte sie gehen und stehen. Als wäre der Dolch in ihrem Hals nichts weiter als eine Warze. Ohne Widerstand zu leisten ließ sie sich von den Anhängern dieser Gestalt fesseln. Unsanft drückten sie Emma zu Boden, so dass sie nun vor Averys Abbild kniete.
„Du bist überrascht nicht wahr? Ich habe mir diesen Körper hart erkämpft, weißt du? Auch andere wollten ihren Körper besetzen. Alles nur für dich. Damit du ein Teil von uns werden kannst...“ ihre Stimme nahm einen liebevollen Klang an, doch ihre Worte konnten sie nun nicht mehr täuschen. In einer Hand hielt sie einen Krug. Dieser war mit einer dunklen Flüssigkeit befüllt. War das etwa Blut?
„...Damit ich dein Gesicht sehen kann, wenn ich dir sage, das die Seele deiner süßen Freundin nun bei uns ist. Schwaches, kleines Mädchen. Und du konntest sie nicht beschützen“ Voller Hohn erhoben sich ihre Mundwinkel. Die Flüssigkeit war von einem Tiefschwarz, das sie auch an Öl erinnerte, die Konsistenz jedoch war dickflüssiger. Ihre kalte Hand fuhr ihre Wange entlang.
„Und du wirst niemanden beschützen können, wenn du so schwach bleibst. Du kannst das hier...“ sie deutete auf den mit Rubinen verzierten silbernen Krug. „Freiwillig trinken. Oder aber dich zu wehren versuchen. Doch wenn du das tun solltest, wer weiß. Vielleicht finden meine Freunde gefallen an den Menschen, die dir am Herzen liegen. Vielleicht solltest du aufpassen, wem du zukünftig deine Loyalität versprichst“ Em sah diesem Wesen ins Gesicht.

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Wenn dem wirklich so war und sie, sie unter allen Umständen hier ein zu sperren versuchten, hatte sie keine andere Wahl als sich ihren Weg frei zu kämpfen. Der erste der sich Ihnen näherte hatte ein breites Kreuz und trainierte Arme. Sein Profil ließ sie auf einen Mann schließen und kaum das er nach vorn schnellte, um nach ihrem Handgelenk zu fassen wich sie ihm wenige Schritte aus und verpasste dem Großgewachsenen Herren einen Fußtritt, der seine rechte Gesichtshälfte mit voller Härte traf. Doch die Zeit, die sie dafür benötigt hatte dem bulligen Gegner die Migräne seines Lebens zu verpassen hatte ausgereicht um Avery für wenige Sekunden unbeaufsichtigt zu lassen.
„Em“ der Ruf ihrer besten Freundin ließ sie rasch umdrehen. Zierliche Frauenhände hielten einen Dolch, gerade so einen wie Emma ihn besaß. Jederzeit könnte dieser Dolch dem Mädchen irreparablen Schaden zufügen und weil ihre Entführerin um Averys Bindung zu ihr wusste, zog sie, sie langsam mit sich. In diesem Moment war ihr alles gleichgültig. Niemand durfte sich in ihrer Gegenwart erlauben Hand an ihre Schwester zu legen. Niemand durfte ihr wehtun. Zum ersten Mal verspürte sie den Drang das Leben eines anderen auszulöschen. Automatisch holte sie mit ihrem Arm aus, als wollte sie mit einem Bumerang werfen und traf zielgenau den Hals der Dame hinter Avery, die binnen weniger Sekunden schlaff zu Boden fiel. Schnell rannte sie auf ihre Freundin zu.
„Geht es dir gut? Hat sie dich verletzt?“ wahrscheinlich war sie traumatisiert, denn Em hatte aus dem Affekt reagiert. Sie wollte das alles nicht, aber wen kümmerte das? Ihnen wurde keine Wahl gelassen. Schnell kniete sie sich zu der Toten hinab um ihr die Waffe aus der Hand zu nehmen, ihre eigene Waffe hatte der Fremden zumindest einen schnellen Tod gewährt. Wieder hörte sie Schritte hinter sich und im nächsten Moment war sie nun diejenige, die in einer festen Umklammerung gehalten wurde. Zunächst strampelte Emma etwas hilflos, ein Blick zur Seite verriet ihr das Avery alles ganz gelassen mit ansah. Hatte sie etwa so viel Vertrauen in sie? Warum sahen ihre Irden so leer und seelenlos in die ihren? Mit ihrem Hacken trat sie gekonnt auf dessen Fuß, so dass ihr Angreifer zurück taumelte und dadurch seinen Griff lockerte. Sie brauchte sich nur noch umzudrehen bevor sie wiederholt in seinen Brustkorb einstach. Em wusste wie man sich verteidigen konnte, aber bis heute hatte sie noch niemandem das Leben nehmen müssen. Ihre Hand zitterte unbewusst. Dieses Mal war war jedoch sie diejenige, die sich auf die Letzte, der noch stehenden Personen zu bewegte und erledigte diesen ohne ihren Dolch zu gebrauchen. Mit einem einfachen Schlag gegen die Halsschlagader hatte sie ihren Gegner bewusstlos zu Boden sinken lassen noch bevor dieser seinen Angriff vollziehen konnte. Aber sie brachte es nicht fertig noch einmal zu zustechen.

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Schnell schüttelte sie den Gedanken wieder bei Seite. Das Mädchen war hier um sie hier heraus zu holen. Was dabei in ihr vorging konnte eine andere Geschichte sein. Vielleicht versuchte sie, wie so oft, die Tapfere zu spielen, um Em keine Sorgen zu bereiten aber in Wahrheit konnte man ihr rasch ansehen, wenn sie etwas ernsthaft ängstigte. Der Schall in den Gängen war sehr ausgeprägt, so das die Schleppe ihres Mantels geräuschvoll über den Boden wanderte und das Echo es mit sanften Nachhall in die Gänge hinter Ihnen weiter trug. Minute um Minute verstrich. Zumindest kam es Em so vor und sie hatten noch immer nicht den Weg hinaus gefunden.
„Bist du dir sicher, das du weißt wo es lang geht?“ Em wusste doch das Avery eine Orientierungsschwäche besaß. War es möglich, das sie den Weg ins Freie etwa...vergessen hatte?
„Hab Vertrauen“ brachte sie ihr knapp jedoch selbstbewusst entgegen. Und sie sollte Recht behalten. Bald schon fand das Labyrinth ein Ende, als sie den Torbogen passierten der beiden aber lediglich in einen weiteren Raum führte. Anders als es in den schmalen Gängen der Fall war wurde er reichlich mit Fackeln ausgestattet, doch einen Ausgang für diesen Irrgarten fanden sie nicht. Die Brünette setzte ihren Weg ins Zentrum des Raumes zwar unbeirrt fort, doch als sie genau diesem Punkte erreichte tauchten in weiße Roben gehüllte Menschen aus allen vier Ausgängen des Zeremonie Raums auf.
„Wer sind die?“ fragte Em in Averys Richtung und stellte sich dicht vor ihre beste Freundin. Bevor sie auch nur einen Finger an ihre beste Freundin legen konnten, mussten sie an ihr vorbei. Mit solchen Gestalten war Em noch nie in Berührung gekommen.
„Sie waren es die dich hier her gebracht haben. Sie beobachten dich schon seit langem. Hast du das etwa vergessen?“ Vergessen? Em hatte noch nicht einmal etwas davon geahnt.
„Du musst sie ausschalten, Em. Sie werden uns sonst niemals gehen lassen“ Diese Stimme. Es war Averys, doch ihre Bitte klang so falsch.
„Töte sie. Bevor sie uns töten“ bat sie eindringlich. Noch nie hatte die Kleinere im Befehlston zu ihr gesprochen. Doch irgendetwas in ihrer Stimme ließ sie nicht weiter an ihrer Feststellung zweifeln. Schritt um Schritt drängten die verhüllten Menschen, die beiden Mädchen zusammen, als Avery ihr plötzlich etwas kaltes, längliches in die Hand drückte, spürte sie, das es sich dabei um eine Waffe handeln musste. Weder wollte sie einen von diesen Personen verletzen noch verspürte sie die Intentionen Ihr Leben zu beenden, doch scheinbar hielten sie die Beiden hier gefangen.
Der Dolch lag leicht in ihrer Hand auch wenn sein Griff verziert sein musste und ihren Fingern dadurch eine nahtlose Umklammerung erschwerte.
Ihre Angreifer waren zu viert und Em wusste nicht ob außerhalb dieser Räumlichkeit noch mehr von Ihnen hierher unterwegs waren.

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Langsam setzte sie ihren Oberkörper aufrecht hin und obwohl sie einige Minuten angestrengt vor sich hin lauschte, war das einzige Geräusch, das den Raum erfüllte, das eigene atmen. Wer wusste schon wie lange sie in dieser Zelle gekauert hatte und was der Grund für ihrer Gefangennahme gewesen war. Nur weil Em nichts sehen konnte bedeutete das nicht, das sie nicht wenigstens ihre Umgebung zu ertasten versuchte. Eben in diesem Momente, als ihre kalten Finger die steinigen Verlies Wände entlang strichen schnellte die Tür mit einem lauten, unangenehmen Quietschen im Ohr auf und herein kam ein zierliches Mädchen. In der Dunkelheit wirkte ihr langes braunes Haar, wie Ebenholz. Als sie auf den warmherzigen, geradezu besorgten Ausdruck der Kleineren stieß fühlte sie, das sie hier war, um sie zu befreien.
„Wie hast du mich gefunden, Avy? Wie kommst du hier her?“ hörte Em sich sprechen, ein überraschter Unterton mischte sich in ihre Fragen. Mit aller Sorgfalt hatte sie stets darauf geachtet die Jüngere vor allen gefährlichen Situationen zu bewahren. Was auch immer der Grund dafür sein mochte, das man sie hier gefangen hielt...es konnte nichts Gutes bedeuten. Aufgewacht in einem finsteren, kalten Kerker, gekleidet in einen roten schier unendlich langen Mantel. Hatte man sie entführt oder dergleichen? Wie war sie hier her gekommen? Emma verfügte über keinerlei Hintergrundwissen. Aber die einzige Person, die sie ihr Leben lang vor allem Schaden bewahren wollte, befand sich nun mit ihr in dieser Zelle. Wut und Erleichterung machten sich in der Blonden breit. Mit einer Fackel hatte ihre Freundin den Raum erleuchtet, die Zelle war gerade mal so groß wie drei aneinander gestellte Dixi - Toiletten.
„Uns läuft die Zeit davon Em, lass uns von hier verschwinden“ scheinbar wusste Avery sogar besser darüber Bescheid, weshalb man die beiden hier fest gehalten hatte, als Em im Moment erahnen konnte. Ihre beste Freundin trug einen ähnlichen Gewandung wie sie, jedoch besaß ihre Robe eine Perlweiße Farbe. Em zweifelte nicht an einem Wort, das aus den herzförmigen Lippen ihrer Freundin entsprang. Vielleicht kannte sie ja tatsächlich den Weg hier raus, doch…irgendetwas stimmte nicht.
Das flackernde Licht der Flamme zeigte Ihnen den Weg und obwohl Avery zur Eile angetrieben hatte, schien sie es nicht für notwendig zu halten einen Schritt schneller zu laufen. Verschlungen waren die Gänge, die sich Labyrinth-artig vor Ihnen ausbreiteten. Nicht einmal Em konnte sich mit guten Gewissen merken, wo ihr Weg hinführte. Geschweige denn von wo sie gekommen waren. Jede Zelle, jeder Winkel an dem sie vorbei kamen wirkte gleich – wie ein Ei dem anderen. Hätte es wenigstens Ratten gegeben, diese fanden doch bekanntlich immer einen Ausgang. Aber Avery schien zu wissen wohin der Weg führte. Hatte sie keine Angst? Sie griff nicht einmal nach ihrer Hand sondern ging stumm vorwärts. //Wie eine leblose Porzellanfigur// kam Em für einen kurzen Moment in den Sinn.

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ⓃⓇ - ➊
Seit ihrem Unfall am See hatte Em verlernt ihre Träume zu kontrollieren. Schon als Kind hatte Emma selten lang ausschlafen können. Grund dafür waren ihre ständigen Albträume, weshalb sie sich irgendwann mit diesen Träumen auseinandersetzen musste. Zuerst versuchte man sich bewusst zu werden, dass man sich in einem Traum befand. Selbst wenn diese täuschend echt auf sie wirken konnten, es war noch immer nichts weiter als ein Traum. Dieser Tatsache musste man ins Auge blicken. Hierfür gab es mehrere Tricks. Man versucht sich eine Münze vorzustellen und diese auf ihre Kante zu stellen. In der Regel musste man dies immer wieder versuchen bis man einen Punkt fand, an dem die Münze festen Stand bekommen würde und gut ausbalanciert war. In einem Traum würde diese Münze ohne weiteres stehen bleiben. Natürlich konnte man auch einen anderen Gegenstand als Beispiel benutzen, wie den bekannten Kreisel, der sich im Traum einfach immer weiter drehen würde oder man versuchte sich an sein eigenes Gesicht zu erinnern. In einem Traum konnte man sich selbst sehen, so wie man sich im Spiegel betrachten konnte – jedoch nie ganz korrekt. Wusste man erst einmal, dass man sich in einem Traum befand konnte man sich eine gewisse Kontrolle verschaffen. Wenn wir uns also in schwebend auf einer Wolke wiederfinden würden, könnten wir unsere Flugbahn bestimmen und sogar den Ausblick, der sich uns von oben bot. Befand man sich in einem Coffeeshop lag es allein in den Händen des Träumers welche Geschichte sich dort abspielen würde. Je nachdem welches Genre eines Traums bevorzugt wurde, konnte das ein romantischer, ein mehr oder weniger erschreckender Albtraum werden aber auch ins kuriose verlaufen. Wer auch immer schmerzlich vermisst wurde konnte in einem Traum wiedergesehen werden. Doch die Zeiten des kontrollierten Träumens waren schon sehr bald vorüber gezogen. Wieder war sie ihren Träumen hilflos ausgeliefert. Sie musste jede Simulation ihrer Gedanken ertragen und seit ihre Träume sie an jenem Ort geführt hatten, an dem sie auch Yosshi und Yun das erste Mal begegnet war hatten diese schlagartig aufgehört ihr den Weg zu weisen.
▲▽▲
Auf dem Boden hatte sich eisige Kälte ausgebreitet. Em musste es wissen, schließlich lag sie längs auf dem Bauch, nur ihren Kopf hatte das Mädchen auf den Arm gebettet. Ihr Körper war umhüllt von roter Seide. Doch dies allein konnte sie nicht vor der Nässe und der Witterung schützen, die in dem düsteren Verlies herrschten. Ganz im Gegenteil, würde sie nicht in diesem Moment aufwachen – oder träumte sie etwa doch? - könnte sie sich den Tod holen. Da es keine Fenster gab fiel kein einziger Lichtstrahl in ihre Zelle. Eine Eiserne Tür versperrte ihr den Einblick auf die Umgebung außerhalb ihrer Kerkerzelle. Nicht einmal die eigene Hand konnte sie noch vor Augen erkennen.

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♡Welche Menschen bewundern deine Charaktere?♡

MisunderstoodScream’s Profile PhotoMarmeladenbrot
αℓεx :
Ich bewundere hauptsächlich fiktionale Charaktere aber auch Schauspieler, Sänger - zusammengefasst Künstler.
An diesen erdachten Charakteren gefällt mir besonders, das was immer Ihnen auch passiert... ob sie von Verrat, Missgunst oder sonstigem Schicksalschlag betroffen sind, sie stehen wieder auf und machen weiter. Jeder von Ihnen hat ein Ziel. Etwas...das sie antreibt. Ich wünschte oft das es im wahren Leben auch so wäre. Du siehst mit jeder Seite wie sie sich entwickeln. Sie alle machen etwas durch, doch am Ende gehen sind sie stärker als zuvor, weil sie an sich gewachsen sind. Ich finde es gut sie auf diesem Weg zu begleiten...auch...wenn sie eigentlich gar nicht existieren.
Menschen bewundere ich nur dann wenn ich ein Talent in ihnen sehe, das ich selbst womöglich nicht habe oder dem ich nicht nachgehe. Ich verlasse meine persönliche Komfortzone nicht und das habe ich auch in Zukunft nicht vor. Aber ich bewundere Menschen, die dazu fähig sind.
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αvεяү :
Ich bewundere vier Personen.
『 1 』 Meine Eltern.
『 2 』 Em. - meine beste Freundin.
『 3 』 ...
A: Wie? "..."? Sag schon, trau dich!
Avy: N-nein. v///v
A: Okay...es fängt mit Y an und...hört mit was auf?
Avy: sdfsjgbdgdhtdhfsrhg
A: Hoffnungslos! v_v'
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εм :
"Jedes Wunder der Natur hat seine Bewunderung verdient. Jeder Pflanze, jedes Tier und jeder Mensch ist einzigartig. Ich bewundere die Art in welchen Farben eine Persönlichkeit glänzen kann" Em seufzt leise, denn eigentlich kann sie an jedem Wesen einige Aspekte nennen, die etwas positives, etwas bewundernswertes an sich haben. "Diese Frage ist doch für meine persönliche Folter bestimmt worden, oder? Ja, richtig. Ich kann mich einfach nicht entscheiden... Ich denke wir sollten uns alle gegenseitig etwas mehr Bewunderung schenken!"

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Welche Menschen bewundern deine Charaktere

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AnthonySamuelDaily’s Profile Photo☽ αη†høηყ ∂αιlყ ☾
Die Bilder zeigten die beiden Mädchen an ihren Geburtstagen. Ein Geburtstag nachdem anderen. Wollte sie ihr damit etwa sagen, dass sie nichts trennen konnte, auch wenn sie nun Gott weiß wo steckte? Natürlich hatte sie Em bis aufs letzte terrorisiert. Letztendlich hatte sie nur auf das kleine Wörtchen ‚Polizei‘ reagiert und ihr damit zumindest immer 10 Minuten später eine Antwort geschrieben, sobald sich Avys Gedanken überschlagen hatten. Nicht anders als erwartet, wenn Em etwas gestochen hatte, dann machte sie gleich Nägel mit Köpfen. Wenn ihr etwas nicht passte wurde es eben verändert. Manchmal fand Avy das ziemlich unüberlegt und stürmisch von ihr. Dann aber gab es Momente, in denen sie, sie für ihren Mut bewunderte.
Sonntag hätte eigentlich sehr erholsam für sie sein sollen. Sie war aufgestanden und hatte ein tolles Frühstück bekommen. Yan hatte ihr einiges über sich erzählt und sie wiederrum hatte ihm einige Dinge über sich selbst verraten, die sie nur einem Freund erzählen würde. Auch hatte sie bemerkt wie leicht ihr so manches von den Lippen gekommen war. So war das Spiel nun einmal. Wenn man einmal damit anfing und den richtigen Gesprächspartner hatte konnte selbst der ruhigste Mensch quirlig werden.

Aber seit gestern Abend war ihr abwechselnd heiß und kalt geworden. Wenn ihr gerade kalt wurde zitterte sie wie Espenlaub, doch sie konnte sich dann wenigstens noch auf etwas konzentrieren. Noch am frühen Morgen glaubte sie es hätte sich über Nacht gelegt. Anders wurde ihr, wenn sich Hitze in ihrem Körper breit machte. Eben dies trat jetzt ein als sie mit Yan darüber sprechen wollte ob er, ihr Hilfestellung bei dem Text geben konnte, den sie am Ende dieser Woche wohl vorsprechen musste. Von einer zur anderen Minute wurde ihr so warm das sie glaubte jemand hätte die Heizung stark aufgedreht. „Dein Onkel meinte es wäre nicht schlecht, wenn…“ hier drin wurde es wirklich warm. Sie musste zugeben sie hatte Probleme mit diesem Wetterumschwung. Oder hatte es womöglich gar nichts mit dem Wetter zu tun? „In der Mappe ist jedenfalls der Text und…“ seit wann fiel es ihr denn so schwer einzelne Wörter auszusprechen? Als bestünden diese aus Blei. Langsam glitt ihr die Mappe aus den Fingern und sie konnte nichts weiter tun als ihr dabei zu zusehen. Das war das Letzte das sie sah, kurz bevor sie von Dunkelheit umhüllt wurde.

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Die Bilder zeigten die beiden Mädchen an ihren Geburtstagen Ein Geburtstag

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