@Lady_Eloquent

ʟᴀᴅʏ ᴇʟᴏQᴜᴇɴᴄᴇ

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Tatsächlich täte sie nichts lieber als es zu streicheln, doch sie wusste nicht ob es so scheu war und ihr gleich davon rennen könnte. All das war in nur drei Minuten passiert und aus der Ferne konnte sie inzwischen den Bus erkennen. Sie schaute zu Yan hinauf und wusste nicht ob es richtig war, was sie jetzt tun würde… aber nachdem sie tief Luft geholt hatte, benötigte sie all ihren Mut um diese Frage stellen zu können: „ Können Sie der Katze ein zu Hause geben? Ich würde es gerne selbst tun, aber meine Mutter hat eine Katzenhaarallergie. Ich weiß es ist dreist von mir…und ich sollte nicht… aber ich hab gesehen dass auch Sie, sie retten wollten“ Sie sprach klar & deutlich nur ihr Sprechtempo war ihrer Unsicherheit wegen angestiegen. Auch wenn sie Angst hatte schaute sie ihm in diesen Moment in die Augen. Der Bus stand inzwischen mit geöffneter Tür vor Ihnen doch sie wollte nicht hinein gehen ehe sie keine Antwort bekam. Eine weitere Minute verstrich und sie senkte den Blick. „ Es…tut mir Leid“ keine Antwort war auch eine Antwort. Vielleicht hatte sie ihn mit dieser Frage überrumpelt. Sicherlich könnte sie auch Em’s fragen. Aber Em’s konnte sich nicht eigenverantwortlich um Tiere kümmern. Sie war mit einem Stein ganz glücklich, denn der brauchte weder Wasser, Licht noch sonst irgendetwas. Sie glaubte nicht das, das Kleine hier lange allein überleben konnte. Es war jung und niemand schien verantwortlich für es zu sein.
➟ 1 Woche später . . .
Kein Lebenszeichen von Em. Sie war nun schon langsam in ihrer zweiten Woche hier im Praktikum und Em hatte ihr Wort gehalten. Em wollte das sie sich damit auseinander setzte, was sie laut ihr nicht verstanden hatte. Doch woher sollte Avery das wissen, wenn sie noch nicht einmal wusste was ihre beste Freundin wollte, dass sie wusste oder in Erfahrung bringen sollte. Nein sie hatte noch immer nicht aufgegeben. Spätestens in 2 Wochen würde sie, sie dann in der Schule wieder treffen. Konnte mit ihr von Angesicht zu Angesicht reden. So würde sie, sie womöglich nie erreichen. Sie hatte sie abends angerufen, wiederholt und oft solange bis sich der Anrufbeantworter automatisch einschaltete. Sie hatte auch gar nicht das Gefühl das sie sich das anhörte was sie ihr Tag um Tag hinein gequatscht hatte. Manchmal war es nur ein simples „Ich vermisse dich“ und ein andermal erzählte sie was genau an diesem Tag passiert war – in der Hoffnung es wäre genau die Erfahrung, die Em von ihr hören wollte. Aber es kam kein Anruf. Keine E-Mail. Keine WA - Nachrichten. Totenstille.
Dafür wartete Luna (so nannte sie das Kätzchen insgeheim) morgens schon auf sie, weil sie ihr Wasser neu befüllte und ihr Futternapf kontrollierte. Sie hatte Yan tatsächlich dazu gebracht dem Kätzchen im Studio ein neues Heim zu geben und nicht nur Sie sondern auch einige andere Katzenliebhaber kümmerten sich um Luna. Luna streunte tagsüber in der grünen Parkanlage, in Nähe des Studios herum. Das hatte Avy inzwischen einmal beobachten können.
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Tatsächlich täte sie nichts lieber als es zu streicheln doch sie wusste nicht
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Es war seltsam und es war witzig wie schnell das Kätzchen ihr Gewicht verlagerte, die Augen auf das Ziel richtete und für einen Moment nichts tat außer, das Opfer zu beobachten. Wie es bei Katzen üblich war. Doch dann machte sie einen Satz und jagte dem langen Grashalm hinterher, es konnte schließlich nicht unterscheiden das es von den beiden gelenkt wurde. Ihre Schritte gingen fast synchron immer schneller Richtung Fußgängerweg. Dort angekommen wedelten sie mit dem Grashalm nur noch auf und ab und es versuchte ganz vergeblich es zwischen die Zähne zu bekommen. Es sah unglaublich niedlich aus, weil es trotz allem nicht die Zuversicht verloren hatte und jedes Mal etwas höher danach sprang. Avy hatte gar nicht bemerkt das sich ihre Züge entspannten und ihr Lächeln an Ort und Stelle zurückgekehrt war, um mit der Wärme ihres Blickes zu konkurrieren.
Als auch Yan das bemerkt hatte musterte sie ihn aus erstaunten Augen heraus und öffnete den Mund einen Spaltbreit. War es so offensichtlich gewesen, das heute nicht der beste Tag für sie gewesen war? Sie wollte keineswegs den Eindruck erwecken ihren Praktikumsplatz nicht schätzen. Sie ließ von dem Grashalm ab und ging wenige Schritte auf Distanz. Am liebsten hätte sie das schneeweiße Kätzchen in den Arm genommen und es stundenlang gestreichelt bis es zu schnurren anfing. Wenn es ein Lieblingsgeräusch von ihr gab, dann war es das Schnurren einer Katze – neben den allgemein beliebten Wellenrauschen, das sie bisher nur auf einer Wellness-CD gehört hatte und den raschelnden Blättern im Herbst. Für einen Moment versteinerten sich ihre Gesichtszüge, denn sie fühlte sich wie ertappt. Als hätte Yan etwas bemerkt, das sie nicht wollte, das man bemerken sollte. "Sorry, es geht mich nichts an. Ich meine es ist..- Haa?!" Hörte sie ihn sagten und verfolgte schließlich seine Handlung mit einem unterdrückten Lachen. Mit dem Handrücken versucht sie ihr Grübchen zu verstecken, sie konnte einfach nicht anders. Als er sich bei dem Pfosten entschuldigte glaubte sie, sie hätten für einen Moment die Körper getauscht. Sein Lachen machte es schwer nicht mit ein zustimmen und so hart sie das auch versuchte, es gelang ihr nun nicht mehr es zu verbergen. Doch als es langsam verklang, blieb doch ein Lächeln auf ihren Lippen zurück.
„Das passiert mir ständig“ gab sie diesmal sogar ohne Scheu zu. Es war nie derselbe unglückliche Zufall und so kam es auch, dass es ihr jedes Mal aufs neue Leid tat. In diesem Moment fühlte sie sich um ein paar Kieselsteine leichter. Schließlich bemerkte sie dass der Grashalm in seiner Hand hinab gefallen war und sofort von dem großen Tiger beschlagnahmt wurde. Zufrieden kaute es darauf herum, es war schließlich als großer Sieger hervor gegangen und… es schnurrte. Avy kniete sich zu dem jungen Wesen herunter, um es genauer in Augenschein zu nehmen.
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Es war seltsam und es war witzig wie schnell das Kätzchen ihr Gewicht

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[Komm schon, Em, was hab ich falsch gemacht? Wieso warst du auf einmal so wütend? Können wir nicht bitte darüber reden?] wollte sie gerade versenden. Ehe sie ihren Text doch wieder löschte. // Vielleicht muss ich ihr etwas Zeit geben// dachte sie bei sich und las nur noch einmal die Uhrzeit auf dem Display ab, um es mit dem Busfahrplan zu vergleichen. Mit dem Finger fuhr sie die Liste entlang, bis sie die entsprechende Uhrzeit fand. //Drei Minuten verbleibend. Perfekt// Das Handy behielt sie fortwährend in der Hand. Em‘ könnte sich ja noch einmal melden. Sie selbst war ein wenig ruhelos und das war auch nur verständlich, wenn man den ganzen Tag auf heißen Kohlen saß und jetzt – in ihrer Freizeit – hatte sie ja auch die Möglichkeit pausenlos auf ihr Handy zu sehen. Doch dann hörte sie es wieder dieses Maunzen aber glücklicherweise nicht so verzweifelt, wie gestern. Ihre Augen suchten und fanden ihr Ziel schnell, auf der Straße schlenderte das Kätzchen, das sie heute schon wieder in der Pause gesehen hatte gemütlich herum als wäre es ihr Katzeneigener Spielplatz. //Nicht gut// quittierte sie gedanklich.
Es musste eine Lösung her. Denn in drei Minuten, inzwischen vielleicht sogar weniger kam ein Bus vorbei und sie wollte nicht, das, das Kätzchen sich verletzte. Hatte sie doch seit gestern schon die Rolle des Schutzengels dafür übernommen. Sofort erinnerte sie sich an die Begebenheit mit dem Busch. Wahrscheinlich hatte sich das Kleine dort versteckt oder gespielt, genau dieser Gedanke lenkte sie heraus aus der kleinen überdachten Haltestelle. Und wie zufrieden sie war, als sich das leicht überwucherte Stückchen Graslandschaft einfach genau dort erstreckte, wo sie es geradewegs gesucht hatte. Sie ging nicht weit hinein beugte sich nur etwas herunter, so dass ihr Haar etwas störend ins Gesicht gefallen war. Dennoch hatte sie nachdem längsten Grashalm gelangt oder zumindest hatte sie das ursprünglich vorgehabt, denn ihre Finger ruhten nun auf der warmen Hand eines anderen Menschen. Avy blinzelte mehrfach, als könnte sie ihren Augen selbst nicht trauen und durch ihr langes Haar konnte sie auch gut nur die Hälfte sehen. Doch es reichte um ihren Vorgesetzten zu identifizieren und innerlich in Panik zu verfallen. „Die Katze“ flüsterte sie während sie ihn wie ein Goldfisch anstarrte. Als er jedoch seine Hand zurück zog und zu Lachen begann richtete sie ihren Fixpunkt zurück auf den Grashalm. "Kennst du die Katze?" fragte er sie aus dem Nichts heraus und sie verstand vollkommen warum das so war. „Seit gestern“ antwortete sie knapp.
„Sie scheint niemanden zu gehören und ist noch ziemlich jung“ fügte sie schließlich hinzu. Aber jetzt durften sie keine Zeit verschwenden und genau das schien auch Yan zu denken als er den Grashalm gemeinsam mit ihr abgebrochen hatte und sie sich stumm darauf geeinigt hatten das Kätzchen gemeinsam von der Straße zu locken.
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Komm schon Em was hab ich falsch gemacht Wieso warst du auf einmal so

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Nach der Mittagspause klebte sie wie gewohnt an Yan’s Fersen und blieb ehrgeizig bei der Sache. Sie brachte es sogar ab und an zustande einige vernünftige Fragen zu stellen. Als es allerdings nach Hause gehen sollte simste Dad ihr, das weder Mum noch Dad Zeit fanden sie abzuholen. Sie musste also vermutlich den Bus nehmen. Sie verabschiedete sich von Yan und wandte sich schnell ab, um nach dem Teller zu sehen den sie zurück gelassen hatte. Das Ergebnis war das erste das sie heute wahrhaft zum Lächeln gebracht hatte.
Der Teller war so sauber das Avy sich für einen Moment fragte ob sie ihn in diesem Zustand gekauft hatte. Vielleicht sollte sie unterwegs auch noch etwas Katzenfutter besorgen. Aber erst einmal wollte sie den Teller säubern und diesem einen Platz in der Küchenzeile geben. Gedacht. Getan. Wo die Küche war wusste Avy ja inzwischen. Und kaum waren zehn vielleicht fünfzehn Minuten vergangen hörte sie Yan wieder am Klavierspielen. Doch heute wollte sie nichts riskieren. Den Teller verstaute sie ganz unauffällig bei den anderen im Schrank, ehe sie am Musik-Zimmer vorbei rauschte. Überhaupt sollte sie aufhören nach Schluss noch einmal hier her zu kommen. Und um diese Uhrzeit waren sogar noch einige Mitarbeiter da. Das jedoch, wusste Avery, änderte sich ab 19/20 Uhr. So lange konnte sie heute nicht bleiben. Eigentlich war es ein schöner Tag. Wenn sie einmal aufzählte: Ihr war nichts passiert, sie hatte einem durstigen Kätzchen etwas Milch gegeben. Sie versuchte alles aufzunehmen, das Yan ihr beizubringen versuchte. Es war nicht schlecht. Vielleicht würde sie jetzt doch lieber zurück gehen und einfach Yans Musik lauschen aber ihre Füße trugen sie bereits in eine Richtung, beinahe fühlte es sich an als würde sie fremdgesteuert werden und dann war sie auch schon draußen und marschierte langsam zu der Bushaltestelle in Nähe des Studios. Ob sie etwas durcheinander war? - sicher die Untertreibung des Jahrhunderts.
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Nach der Mittagspause klebte sie wie gewohnt an Yans Fersen und blieb ehrgeizig

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Avy fühlte sich als hätte sie zum Frühstück Steine gegessen, die sie nun nicht verdauen konnte. Sie verstand die Welt nicht mehr. Was sollte sie denn verstehen? Welches ihrer Worte hatte Em so stark verletzen können, das sie nun nicht mehr mit ihr reden wollte? Natürlich würde sie, sie weiterhin anrufen. Als würde Avy sich davon abhalten lassen! Aber jetzt… jetzt war Avy müde. Ihr Bauch war mit Kieselsteinen gefüllt und ihr Kopf versuchte fieberhaft alles zu sortieren. Doch als sie sich schließlich zu Bett legte verfiel sie in einen traumlosen Schlaf.
Am nächsten Tag waren diese Steine immer noch nicht verschwunden. Aber sie erinnerte sich an daran wie positiv Yan gestern mit ihr geredet hatte. Sie wollte ihn nicht enttäuschen und deshalb würde sie diese Geschichte ruhen lassen, solange sie im Studio arbeitet. Die Mitarbeiter des Studios waren nicht anders als gestern, freundlich und wohlgesonnen. Sie begrüßten sie, lächelten sie an doch heute drang dieses Lächeln nicht vollends zu ihr durch. //Konzentrier dich // befahl sie sich selbst. Und solange sie damit beschäftigt war den Synchronsprechern zuzuhören schienen ihre eigenen Sorgen auf einmal ganz klein. Sie machte sich Notizen, wann immer ihr etwas Neues aufgefallen war, das sie unbedingt behalten musste. Und man musste ihr auch Mal hoch anrechnen, dass sie zur Mittagspause weder gestolpert noch gefallen war. Ja. Sie hatte nur den Kaffee über die Bluse einer Mitarbeiterin verschüttet…
Heute war ihr nicht so danach, die Welt um sie herum zu erkunden. Sie blieb im Flur bei den riesigen Fenstern stehen und beobachtete die Menschen und die Auto ebenso ihre kleine Streuner-Katze, die sie gestern vor dem Pflanzenmonster gerettet hatte. Tja, so schnell konnte sich ihre Meinung ändern. Womöglich hatte es ja Durst. In der Cafeteria besorgte sie sich eine kleine Tetra-Packung mit Milch und für einen tiefen Teller musste sie extra zahlen. Da hatte der Verkäufer aber auch geguckt, als sie gefragt hatte ob sie einen tiefen Teller kaufen konnte, kleine Schüsseln gab es dort ja nicht. Den Teller stellte sie dann genau dort ab, wo sie die Katze gestern gefunden hatte, wer weiß, vielleicht kam sie ja zurück. Spätestens zum Feierabend würde sie sehen ob sie sich noch einmal hatte blicken lassen. Sie hoffte nur das, das Kleine nicht zulange auf dem Parkplatz herumstreunte. Nicht das es ausversehen erwischt wurde. Sie blieb nicht lange unten und war bald darauf wieder auf den Fluren zu finden. Ihr Kätzchen sah sie in dieser Mittagspause zumindest nicht wieder.
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Avy fühlte sich als hätte sie zum Frühstück Steine gegessen die sie nun nicht

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„Sorry“ sagte sie leise.
„Ich vermisse dich. Wann kommst du wieder?“
„4 Wochen.“
„Das ist lang.“
„Ich weiß.“
„Aaaavy“ zog sie ihren Namen immer länger.
„Ich sagte: Entschuldige. Ich weiß wenn du still wirst, bist du entweder verletzt oder dir liegt was auf der Seele. Oder ich bin ein Fremder und du weißt nicht ob ich dir gutes oder schlechtes will, du Kategorie-Monster! Okay, ich weiß was … ich hab in deine Zukunft gestalkt. Und ich hab was gesehen, das dich freuen wird“ Avy schmunzelte während sie ihrer Freundin beim Reden zuhörte. „Und was ist es diesmal?“ wollte sie schließlich von Em wissen. Em wusste ja das Avy unglaublich neugierig sein konnte. Fast hatte sich Avy daran gewöhnt jedes Mal irgendwelche abstrusen Zukunftsvisionen ihrer Freundin zu bekommen. „ Also, deine Karten haben mir verraten, dass derjenige der in dein Leben tritt bis an dein Lebensende bei dir bleiben wird. Also pass auf in wen du dich so in nächster Zeit verguckst. Schau, ich will nicht unbedingt deine Trauzeugin werden, wenn ich dich in deinen Untergang einheiraten sehe. Ich meine das du zu deiner eigenen Hochzeit flüchten wirst ist ja irgendwo absehbar, aber wenn ICH flüchte, Schätzelein, dann hast du was falsch gemacht“ – „Dazu wird es nicht kommen. Mal abgesehen warum redest du in letzter Zeit von Liebe, Hochzeit und irgendeinem Stall voller Kinder? Ich meine erst schwänzt du den Tag der offenen Tür und vor circa zwei Wochen hast du angefangen meine Zukunft zu stalken. Em, ernsthaft kann es sein das du … verliebt bist?“ Es blieb eine Weile still in der Leitung. Wow. Sie hatte ins Schwarze getroffen. Ja, sie hatte ihr davon erzählt, dass sie den Tag mit jemandem verbracht hatte, den sie gut leiden konnte. Aber bei Em hatte Avy nie das Gefühl, das sie nach einer zweiten Hälfte suchte. Viel eher hatte sie sich lang & breit über die Mädchen lustig gemacht, die mit 13 schon Liebeskummer hatten. „ … Und… was ist der Grund das du dich solange darüber ausgeschwiegen hast?“ wollte Avy nun wissen. Zwei Wochen hatte Avy also nichts gemerkt. Sie hätte nicht einmal ansatzweise daran gedacht das Em ihr so etwas verschweigen würde. Sie kannten sich bereits seit der ersten Klasse und seither hatten sie nichts derart bedeutendes voreinander geheim gehalten. „ Es gibt da Jemanden, den er bereits mag“ versuchte sie so nüchtern wie möglich aus zu drücken. „Em, ich wusste nicht, das es so schlimm ist, warum bist du nicht eher…“ – „ Weil du mir am wenigsten damit helfen kannst, Avy. Du bist die LETZTE Person, der ich so etwas erzählen würde, Okay? Gute Nacht.“ Und dann war es auf einmal still in ihrer Leitung. Das kam unerwartet. Avy fixierte ihr Display in der Hoffnung zu verstehen, weshalb ihre beste Freundin so abrupt aufgelegt hatte. [Wag es nicht mich anzurufen bevor du nicht verstehen kannst, was ich durchmache] erschien die Nachricht ihrer Freundin, wahrscheinlich zwei Minuten später.
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Sorry sagte sie leise 
Ich vermisse dich Wann kommst du wieder
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Diesmal stand ihre Mum wartend und mit dem Fuß auf und ab zappelnd vor dem Wagen. Kein gutes Zeichen. „Hättest du nicht eher etwas sagen können? Wie lange arbeitest du denn überhaupt?“ begrüßte sie Avery und nahm ihr die Tasche ab, um sie in den Kofferraum zu stopfen. „Also eigentlich nur bis 16:30 … naja es gab…halt…v…zutun“ nuschelte sie, wohlwissend das sie ihre Mutter soeben angelogen hatte. Tatsächlich war es viel spannendes, aufregendes das sie heute zum Thema Synchronsprecher gelernt hatte. Aber sie war nicht in Arbeit versunken, so wie sie es gerade darstellen wollte. Als sie sich auf dem Beifahrersitz setzte bekam sie gleich eine kleine 0,5 Liter Flasche Wasser in die Hand gedrückt. Ihre Mutter war schlimmer als ein Bluthund. Sie konnte Lügen riechen.
„Okay, ich hab mich verlaufen“ gestand Avy schließlich und vermied es ihrer Mutter in die Augen zu sehen. Ach wie schön es doch draußen auf einmal war! „Avy, niemand verläuft sich 3 Stunden lang“ gab sie ihr zu bedenken. „Ich … hab Musik gehört. Aber ich hab mich auch verlaufen“ fügte sie trotzig hinzu. Sehr oft sogar. „Komischer Beruf“ murrte sie nur. Aber für sie war der Medienbereich sowieso ein Mysterium für sich. Sie sagte oft das Schauspielerei, Musik und all das brotlose Kunst bleiben würde. Sie war der festen Überzeugung dass nur die, die bereits in Familien von berühmten Künstlern hinein geboren wurden auch erfolgreich damit wurden. Dass es so viele Gegenbeispiele gab, kümmerte sie herzlich wenig. Aber ihre Mutter wollte immer nur das Beste für sie. Und das konnte sie in jeder Ermahnung heraus hören. Auch wenn es ihr manchmal tierisch auf die Nerven ging.
Kaum war sie Zuhause angekommen verbrachte sie die letzten Stunden damit Em’s ein Ohr ab zu kauen. „ Ein Leben wie du müsste man haben. Kaum da sein und zum Start der Abschlussklasse gleich ein Praktikumsplatz kriegen“ seufzte sie lautstark durch den Hörer. Avy wusste nicht direkt was sie dazu sagen sollte. Es war nicht so, dass sie das aus reiner Absicht krank wurde. In den meisten Fällen ließ Em sich auch nie anmerken, dass sie die Gedanken ihrer Klassenkameraden ein ganz klein wenig teilte. Aber sie wusste auch, wie oft Em sie verteidigt hatte und immer wenn Avery in der Klasse war, hatte sie es sogar geschafft die anderen gänzlich zum Schweigen zu bringen. Em war eben die Art von Teenager, der man in einer dunklen Seitengasse besser nicht begegnen wollte. Sie hatte sämtliche Selbstverteidigungskurse belegt und war durch ihre ständige vorlaut-dreiste Präsenz ein Dorn im Auge vieler Schüler und weil sie sich nicht die Butter vom Brot schmieren ließ wurde auch ihre Wenigkeit ignoriert. Sie selbst schien sich daran aber kaum zu stören.
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Diesmal stand ihre Mum wartend und mit dem Fuß auf und ab zappelnd vor dem

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Ein Blick in das gute Tee-Sortiment verriet ihr das es allerhand Schwarztee, ein paar Kräutertees und einen ganz einsamen Beutel Schlaf- und Beruhigungstee gab. Diesen fischte sie heraus, denn eine Tüte gesunder Schlaf hatte noch niemanden geschadet und ihrem Vorgesetzten ganz sicher auch nicht. Da sie selbst nicht gerade wenig krank war wusste sie auch wie man guten Tee kochte, sie wusste zwar das es verschiedene Brühzeiten gab, jedoch hatte sie zumindest das Tee aufkochen im Blut. Intuitiv konnte sie abpassen, wann das Wasser so heiß war, das man es gerade so trinken konnte. Doch diesen hier ließ sie länger kochen. Nicht damit er sich verbrühte, sondern weil sie nicht mit Bestimmtheit sagen konnte, wann er wieder wach wurde und wenn er es wurde, würde er mit einem dampfenden Tee vor seiner Nase wach werden, der ihn mit der Botschaft „Schlaf & Beruhigungstee“ direkt zu Bett befördern sollte. Mit einer Langsamkeit, die vermutlich einer Schnecke glich, tippelte sie sich vorwärts um ja nichts zu verschütten. Da sie die Tür nur angelehnt hatte war es auch keine Schwierigkeit wieder unbemerkt hinein zu gelangen. Es gelang ihr auf ihrem Weg ausnahmsweise auch Mal nichts zu verschütten. Sie strahlte von einer zur anderen Wange, als sie es doch tatsächlich ohne Komplikationen bis an sein Klavier geschafft hatte. Jetzt musste sie nur noch den Parkplatz finden. [Kannst du mir eine Flasche Wasser mitbringen :( ] tippte sie in ihr Handy und war jetzt eigentlich auch schon im Gehen.
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Ein Blick in das gute TeeSortiment verriet ihr das es allerhand Schwarztee ein

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Nun, er konnte es scheinbar. Solange sie hier raus kam, ohne dass er wach wurde, würde es auch sicher keine weiteren Folgen für sie geben. Sie wollte ihn aber auch nicht so zurück lassen. Vielleicht war es aber besser so. Avy wollte am liebsten einfach gehen, sie hatte mit der Situation an sich auch gar nichts zu tun. Aber sie musste ja ihre Nase mal wieder in fremde Angelegenheiten stecken und eigentlich wusste sie, dass ihr so was überhaupt nicht gut tat und sie doch nur ablenkte. Okay, sie würde hier nichts anrühren und schnurstracks zum Parkplatz laufen und ihrem Vater Bescheid geben, das sie jetzt doch lieber abgeholt werden wollte. Sie war auch schon wieder fast aus dem Raum verschwunden, als sie seine Jacke entdeckte, die von der Sitzbank beinahe herunter gerutscht war. Sie ließ die Tür offen und versuchte so schnell es einem nun mal möglich war, auf Zehenspitzen voran zu kommen, um ihm seine Jacke sacht über die Schulter zu legen.
//Jetzt geh ich aber wirklich// ermahnte sie sich in Gedanken und ließ die Tür hinter sich einen Spaltbreit auf, da sie nicht wusste wie laut der Geräuschpegel beim Schließen werden könnte. Sobald sie die Flure betrat schaltete sich das Licht automatisch ein. Die Cafeteria hatte sie zwar nicht gefunden (und sie war um diese Uhrzeit wohl auch schon längst geschlossen.) Aber dafür fand sie etwas genauso Geeignetes. Eine kleine Küche. Sie suchte nach einem Glas oder ähnlichen, denn ihr Hals war ganz schön trocken. Selbst das Wasser aus der Leitung würde ihr inzwischen reichen. Sie fand einige Gläser und nahm sich eines aus dem Schrank, nur um es unzufrieden wieder zurück zu stellen. Es waren vermutlich die persönlichen Gläser der Leute, die hier arbeiteten und sie wollte keinesfalls eines der Gläser benutzen, die womöglich jemand anderem gehörte. Auch wenn sie Durst hatte, wusste sie doch, das, das ein wenig respektlos war. Sie war ja auch nicht zum ersten Mal Praktikantin. [Sorry Dad, wollte echt nicht solange machen aber es gefällt mir hier einfach so gut, könntest du mich vielleicht abholen kommen? Hab die Zeit etwas vergessen ...] sendete sie inzwischen eine Nachricht von ihrem Handy aus. Auf der Küchenzeile entdeckte sie außerdem noch ein kleines Tee-Sortiment. Beneidenswert. Jetzt hatte sie Gläser und Tassen schon gefunden und traute sich keines davon zunehmen. Nachdem das Handy in ihrer Hand vibrierte wusste sie dass ihr Vater oder zumindest ihre Mutter in einer halben Stunde aufkreuzen würden. Die beiden waren selten wütend auf sie, egal was sie tat, aber dafür beherrschten sie es 1A ihr ein schlechtes Gewissen einreden zu können. Darauf musste sie sich seelisch immer etwas vorbereiten. Und wenn sie hier schon einmal so intelligent herum stand konnte sie Yan auch gleich einen Tee machen. Davon gab es hier ja in Hülle & Fülle. Dachte sie nicht ganz ohne einen Hauch von Neid.
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Nun er konnte es scheinbar  Solange sie hier raus kam ohne dass er wach

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Kurz vor Ende ihres ersten Tages wollte sie eigentlich noch etwas Wasser holen. Sie hatte nicht viel getrunken und wollte das besser nachholen bevor sie vielleicht Kopfschmerzen oder etwas in der Art bekam. Leider hatte sie bis dahin auch schon wieder vergessen, wo die Cafeteria war. Eigentlich wäre es schlauer gewesen nach mindesten 40 Minuten hinaus zu gehen und irgendeinen Laden auf zu suchen. Aber dann wurde sie ablenkt von einer Melodie, die sie aus weiter Entfernung vernehmen konnte. Sie folgte ihr, wie Hund der seine Fährte aufgenommen hatte doch als sie genau diese Tür fand, betrat sie, sie nicht. Reglos stand sie vor der Tür und fragte sich – wer außer ihr überhaupt noch hier war. Möglicherweise Yans Onkel. Ihm gehörte das alles und wahrscheinlich war er auch der Letzte, der hier ein und ausging. Angelehnt an die Wand neben jener Tür. Ohne einen Mucks von sich zugeben, rutschte sie an dieser hinab und lauschte einfach nur dem Klavier, das sie in dem inzwischen totenstillen Gebäude überall durch das Echo hören konnte. Die Melodie war … bittersüß, hatte etwas von einer tiefen Trauer, die Avery nicht ganz nachvollziehen konnte – mit dem Geiste zumindest nicht. Doch sie verstand das Musik der Schlüssel dazu war, das aus zu drücken, was mit Worten nicht möglich war. Erst als die Musik verstummte, schien sie aus ihrer Dornröschen-Starre zu erwachen.
//Kurz vor 8. Urgh. // dachte die Brünette, bei einem Blick aufs Handy. Sie schaute sich gar nicht erst die verpassten Anrufe ihrer Eltern an.
So ein Mist, das ihr Handy stumm geschaltet war. Sie hatte rein gar nichts mehr mitbekommen. Aber eines wollte sie jetzt dennoch wissen. Wer zum Kuckuck konnte so gut Klavier spielen? Vielleicht sollte sie das nicht tun, aber ihre Neugier besiegte ihren Anstand und sie betrat den Raum leise wie ein Luchs und was sie fand sollte sie eigentlich nicht sprachlos machen. Tat es aber. //Nicht im Ernst// Dieser Raum hier musste für musikalische Zwecke genutzt werden. Yan hatte ihn ihr während seiner Führung nicht gezeigt oder vielleicht ja doch und sie hatte es bloß vergessen? Doch jetzt fand sie ihn in der Ecke des Raumes mit dem Oberkörper auf seinem Klavier schlafend und jetzt war ihr erst aufgefallen wie müde Yan den gesamten Tag über gewesen war. Er hatte keine Augenringe, aber er musste immerzu gähnen. Wahrscheinlich weil er seinen Abend oft hier im Studio verbrachte und bequem lag er ja auch nicht gerade. Ihn aufwecken? Nein, das würde sie nicht wagen. Außerdem würde er sicher keine Luftsprünge machen wenn er wüsste dass sie a) noch hier war und b) alles gehört hatte. Er konnte Klavier spielen, kam aus einer Band in der er als Schlagzeuger agiert hatte und er war ein professioneller Synchronsprecher. Eigentlich war Avery immer davon ausgegangen das Workaholics nur ein Märchen waren. Wer konnte seine gesamte Freizeit so hingebungsvoll der Arbeit opfern?
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Kurz vor Ende ihres ersten Tages wollte sie eigentlich noch etwas Wasser holen

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Tatsächlich war es günstig ein Studium Richtung Schauspielerei zu ergattern. Die beiden Sprecher kannten den Text beinahe auswendig und arbeiteten auch mit Mimik und Gestik. Auch Yan war mit ihr mitgekommen. Er hatte sie keine Sekunde hier allein gelassen. Vermutlich weil er wusste das Avy kein besonders guten Orientierungssinn hatte. Egal, sie würde ihn schon innerhalb der 4 Wochen von sich überzeugen, so dass er ihr am Ende mehr zutrauen konnte. Zur Mittagspause allerdings hielt sie sich vom Studio fern. Sie war ein wenig an die frische Luft getreten und hatte sich die kühle Brise um die Nase wehen lassen. Draußen spazierte sie erst mal um das komplette Gebäude herum und entdeckte einen kleinen Park nicht weit vom Gebäude entfernt. Da sie aber neu war und noch nicht einschätzen konnte, wie lang die Entfernung zu Fuß dauern könnte – und sie sich nicht alles komplett verspielen wollte – ging sie zeitig wieder zurück. Spazieren zu gehen war bestimmt kein Problem für sie. Es wurde nur zu einem, sobald sie sich an das Tempo einer Gruppe halten musste, aber das war hier nicht gegeben. Und gerade als sie an einem Gebüsch vorbei ziehen wollte, hörte sie es hinter sich rascheln & ruckeln. Zuerst drehte sie sich um, aber da war absolut nichts.
Komisch. Sie drehte sich wieder um, doch dann hörte sie ein verzweifeltes Miauen, das fast einem Fiepen glich. Sie blickte zurück zum Gebüsch senkte ihren Blick und fand eine Katze, die sich mit der Pfote im Gebüsch verknotet hatte und nun ganz ungeduldig daran zerrte, als würde das etwas ändern. Ihr Fell war schneeweiß, doch es war etwas verfilzt und nicht mehr ganz so rein. Wahrscheinlich eine Streuner-Katze. Avy ging behutsam und zögerlich auf die Katze zu. Wenn Katzen Angst hatten, dann wollten sie fliehen und zwar so schnell wie möglich. Avy kannte dieses Bedürfnis irgendwoher. Aber anders als Katzen, würde Avy wahrscheinlich nicht sofort die Haut eines anderen aufkratzen, um eine Flucht möglich zu machen. Wann immer Avy die Hände nach ihrer Pfote ausstreckte versuchte diese ihr mit ihren ausgefahrenen Krallen eins aus zu wischen. Aber so kam sie nicht frei. Nachdem Avy also zwei Minuten damit verbracht hatte das Kätzchen anzustarren und nicht zu wissen, wie sie dieser bestmöglich helfen konnte, wusste sie nur noch eine Sache. Pflanzenmord. Sie griff mittig ins Gebüsch hinein und riss mit beiden Händen das Stück so raus, das sie das Kätzchen dabei nicht weiter bewegte und keine Sekunde später war das Kleine auch schon verschwunden. Da fühlte sie sich schon wie eine Heldin, trotz der Tatsache, dass dieser Busch… nun ja, er war jetzt zumindest reif für eine neue Frisur. Gut gelaunt ging sie zumindest nochmal an der betriebseigenen Cafeteria vorbei um sich dort hastig wenigstens ein belegtes Brötchen zu holen, damit sie etwas im Magen hatte.
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Tatsächlich war es günstig ein Studium Richtung Schauspielerei zu ergattern Die

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" Wart‘ einen Moment, ich kaufe dir eine Flasche Wasser“ ….okay. Ihr Vater fragte sie all das so schnell hintereinander, dass sie befürchtete, dass er zu atmen vergessen hatte. „Mir geht es gut. Es ist nichts passiert. Du kannst jetzt gehen. Ich nehme nachher den Bus, wenn du nicht kannst“ versuchte sie ihn in aller Eile zu beruhigen. Mit einem flüchtigen Seitenblick, erwiderte sie etwas unangenehm berührt und äußerst leise, dass sie selbst ja weich gefallen war. Nachdem ihr Vater sich diesmal also wirklich verabschiedet hatte und Yan die Unterlagen überreicht hatte, stand sie, wie auch am gestrigen Tag etwas schuldbewusst vor ihm. Die Arme waren hinter ihrem Rücken versteckt und sie entschuldigte sich leise. Diesmal stand leider nicht zur Auswahl einfach weg zu rennen. Diese Option würde weg fallen, da er nun so was wie die Rolle ihres Vorgesetzten einnahm. „Geht es … Ihnen gut?“ wollte sie nun wissen, den Blick auf dem Boden haftend. „I..Ich hab noch, Schmerztabletten in der Tasche, falls Sie…“ Sie räusperte sich und versuchte ihre Nervosität damit herunter zu spielen – hey, es konnte ja nicht einen Tag einmal einfach sein, oder? Sie brachte es dennoch nicht zustande ihren Satz anständig zu Ende zu führen.
Nichtsdestotrotz war diese Sache bald gegessen als er ihr die aber vielen Räume präsentierte, die auf zwei Etagen verteilt lagen. Er erzählte ihr ein wenig Geschichtliches. Wie es zur Entstehung kam und wie sich das Unternehmen weiter entwickelt hatte. Natürlich interessierte sie ebenso wie Yan überhaupt darauf gekommen war Synchronsprecher zu werden, allerdings traute sie sich nicht ihn zu unterbrechen und wenn er bereits fertig war, hatte sie ihre Frage auch schon wieder vergessen. Auch wenn diese Führung etwas Wandertag-Charakter hatte musste sie zugeben, dass sie seine Informationen aufsog wie ein Schwamm. In jedem Raum herrschte Betrieb aber niemand wirkte angespannt oder belastet. Es hatte etwas Offenes und durchweg Freundliches, wie sie hier begrüßt wurde. Zumindest war das der Erste Eindruck. Wie es hier wirklich war, das würde sie sicher in den nächsten Wochen herausfinden. Avery konnte sich gar nicht vorstellen, das sie jetzt 4 Wochen in einem Studio wie diesem verbringen konnte und dann wurde sie durch Zufall als Praktikantin von Yan Yamasaki erwählt. Soweit sie wusste gehörte seinem Onkel all dies, was sie nun bestaunen konnte. Da fragte sie sich schon ob Yan eines Tages das Studio übernehmen würde. Aber das lag bestimmt noch in weiter Ferne. Den Vormittag verbrachte sich auch damit einigen anderen Synchronsprechern bei der Arbeit zu zuhören. Der Raum an sich war beinahe vollkommen abgedunkelt, nur der Tisch, auf dem das Mikrofon & außerdem auch das Skript bereit lagen, war beleuchtet. Der Bildschirm erzeugte von allein genug Helligkeit. Außer den Stimmen der Synchronsprechern war sonst nichts weiter zu hören, alles mucksmäuschenstill.
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Wart einen Moment  ich kaufe dir eine Flasche Wasser okay Ihr Vater

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Avy kniff die Augen so fest zu, dass sie glaubte sie würden mit Kleister zusammen geklebt worden sein, doch als sie auf den Boden traf, hatte sie sich nicht vorgestellt, das der Aufprall so…weich werden könnte. Ihr war als wäre sie auf einem Kissen oder einer Couch gelandet. Es gab tatsächlich weiches Gestein, wie zum Beispiel den Tuffstein, aber keine Gesteinsart würde als Bodenvariante für ein Studio genutzt werden, geschweige denn, das ein Aufprall nicht dennoch weh tun könnte. Erst als sie unter sich etwas nach Luft holen spürte und ein leises Grummeln vernehmen konnte, weitete sie erschrocken die Augen. „Oh Sch…“ entkam es ihr leise, als sie realisierte, das sie auf Jemandem lag. Ohne weiter zu überlegen rollte sie seitlich von der Person weg und musste feststellen, dass der Bodenbelag wirklich nicht sehr weich war. Avery musste demnächst wahrscheinlich sicher gehen, das die Firma, in der sie zukünftig arbeiten würde mit Airbags unter jeder Ecke des Fußboden ausgestattet waren, damit sie im Flug von weichen Airbags gepolstert wurde, wenn sie einmal fiel. Gerade als sie sich zumindest aufsetzen wollte streckte Yan ihr seine Hand entgegen. // Nicht … wirklich// Sie konnte nur von Glück sprechen, das alles unterschrieben war. Wer weiß, womöglich hätte er es sich ab diesen Punkt ja anders überlegen können.
"Hast du dir wehgetan? Rückwärts zu Laufen war wohl keine allzu kluge Idee von uns, mh?" fragte er sie ganz locker, als wäre sie nicht daran schuld, soeben seine Nase geplättet zu haben, zumindest behauptete er es wäre nur eine Teilschuld. Aber womöglich sagte er das auch nur, weil er ein netter Mensch war und ihr nicht komplett die Schuld in die Schuhe schieben wollte. Obwohl es ein Fakt war, das um Avy herum, seltsame Dinge passierten. Dinge, die furchtbar peinlich waren und in die sie Andere, sowie bei dieser Aktion hier, gerne einmal mit hinein zog. Avy war perplex von seiner Art damit um zugehen. Hatte sie doch zumindest einen bösen Blick erwartet. Er macht es ihr viel zu leicht. Sie konnte schon sagen, dass sie ein Mensch war der leicht Schuldgefühle bekam, es lag nun mal in ihrer Natur wie ein Elefant im Porzellanladen, alles um zuschmeißen oder zu zerdeppern, aus zu rutschen, hin zu fallen … diese Liste würde nie ein Ende finden. Wie sagte man so schön? ‚Nach mir die Sintflut‘ und Avy war die personifizierte Sintflut für Missgeschicke aller Art. Vielleicht war er auch nur gut darin, seine Wut zu unterdrücken, sie konnte gar nicht einschätzen ob er tatsächlich wütend war. Wenn ja, klang seine Stimme beinahe so als wäre sie vielleicht 2 Minuten später zur Arbeit erschienen. //Dummchen, es ist sein Job mit seiner Stimme zu spielen, wenn er das nicht könnte, dann wäre er hier ganz falsch// tadelte sie sich in Gedanken und griff nach seiner Hand, um wieder zu Stand zu kommen. „Es…ist alles…“ – „Oh Avy, alles in Ordnung? Ist dir wieder schwindelig? Musst du dich kurz hinsetzen?
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Avy kniff die Augen so fest zu dass sie glaubte sie würden mit Kleister

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Abends hatte Ems dann bei ihr durchgeklingelt und sie erzählte ihr natürlich alles. Ihre Ankunft. Ihre Missgeschicke. Das Singen und auch über Yan, der ihr, wann immer sie ihm begegnet war geholfen hatte. Im Gegenzug erzählte sie ihr das sie diesen Tag der offenen Tür geschwänzt hatte um mit jemanden den Tag zu verbringen, von dem Ems ihr bislang noch nichts erzählt hatte. Wahrscheinlich redeten sie bis in die Nacht hinein und weil ihre beste Freundin gerade im „Tarot“-Trip war weissagte sie ihr mit ihrem hellseherischen Talent voraus, das eine Person in ihr Leben treten würde, die ihr zu unverhofftem Glück verhelfen würde. Aber darauf konnte Avy nur grinsend den Kopf schütteln. Letzte Woche noch hatte sie ihr einen Stall voller Kinder vorausgesagt.
Ihre Eltern hatten sich bezüglich des Praktikums noch einmal mit dem Lehrer auseinander gesetzt doch grundsätzlich hatte niemand etwas dagegen und brachte ihr Dad sie bis zum Parkplatz des Studios, wo er sie mit besorgtem Blick verabschiedete. „Pass auf wo du hinguckst“ mahnte er. „Ist gut“ gab sie schmunzelnd von sich. „Ich meine, guck nicht zu lange nach oben und schau auch nicht zu lange zu Boden. Gerade aus, hörst du?“ – „Ja, Dad. Mach ich“ schnaufte sie nun leise und stieg nun doch zügig aus dem Wagen. „Ach ja, ich hab dir Geld mit eingepackt. Trink viel, sonst wird dir wieder schwindelig“ Hörte sie ihn hinter sich rufen, antwortete aber nicht mehr darauf. Jaaaa, er hatte eine Leidensgeschichte hinter sich. Sein liebes Töchterchen war entweder krank oder tollpatschig. Zumindest war sie was den Unterricht anbelangt immer sehr aufmerksam und hatte selten schlechte Noten nach Hause gebracht. Normalerweise wurde sie schon nervös, wenn sie ein neues Gebäude betrat – mit fremden Menschen, eben neuen Gesichtern. Aber heute fühlte sie sich gar nicht mehr so unsicher seit sie wusste das Yan ihr dieses Praktikum ermöglichen wollte. Die Papiere hatte sie doch hoffentlich dabei und Geld scheinbar auch. Sie holte kurz Luft und betrat dann das Studio, das sie gestern übereilt verlassen hatte. Die meisten Gesichter kannte sie noch nicht, aber sie schien diesmal auch nicht besonders ängstlich zu sein. Vielleicht war sie ein wenig aufgeregt weil sie nicht wusste was sie heute erwarten würde. Sie war nicht weit gekommen, da hörte sie schon die Stimme ihres Vaters, der nach ihr rief. Wahrscheinlich hatte sie doch etwas vergessen, doch gerade in dem Moment als sie sich umdrehen wollte, verhedderte sie sich mit ihren Beinen und sah sich vor ihrem inneren Auge bereits auf dem Boden liegen.
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Hey, ganz gleich ob sie nun die Schelte des Jahrhunderts ernten würde, es nahm ihrer Angst den Wind aus den Segeln, das sie diese zumindest von Yan bekommen würde. "Ich habe dich vorhin im Studio singen gehört.“ . „Oh…“ entfuhr es ihr. Als wäre das etwas Schlechtes. Avy sog die Luft scharf ein und versuchte ihren Blick auf irgendeinen Punkt am Boden zu fixieren, aber um das zutun fehlte ihr die Konzentration. Schließlich beobachtete sie ihn dabei, wie er etwas aus seiner Tasche fischte, das nach einem offiziellen Papier aussah. Avy konnte schwören das ihr Herz für einen Moment aussetzte. Das sah nach einer saftigen Rechnung aus. Hatte sie wirklich etwas kaputt gemacht und er war extra nochmal hier her gekommen, um ihr diesen Wisch persönlich in die Hand zu drücken. Das war doch Folter! "Ich würde dir sehr gerne meinerseits diesen Praktikumsplatz anbieten…“ Okay. Was? Sie bekam nur ganz am Rande etwas von Morgen oder nächster Woche mit. Sie könnte schwören, das sie ihn gerade wie ein Goldfisch mit großen, vor erstaunen weit geöffneten Augen und einem ebenso leicht geöffneten Mund ansah, als hätte er ihr gerade einen Gehaltsscheck von einer Millionen angeboten. Schließlich räusperte er sich. Vermutlich weil sie ihn anstarrte und mal wieder nicht gemerkt hatte, das er ihr gerade etwas wundervolles erzählt hatte.
"In dem Brief ist der Anmeldebogen sowie die Informationen wo du dich melden sollst, würdest du den Platz annehmen wollen. Natürlich hast du Zeit dir das gründlich zu überlegen, und auch deine Eltern zu fragen was sie davon halten." - „Wann soll ich morgen da sein?“ hörte sie sich reden, dabei hatte sie bislang niemanden darüber informiert. Trotzdem war es in der Abschlussklasse sogar gern gesehen, wenn man frühzeitig seinen Praktikumsplatz in der Tasche hatte. Der Schulstoff behandelte nur noch was Prüfungsrelevant war und davor gab es Spielraum, der für Praktika’s angedacht war. Vorsichtig nahm sie den Umschlag entgegen und hatte für den Moment das Gefühl, dass sie die ganze Welt umarmen wollte. Minuten vergingen und sie stand nur da und begutachtete dieses Schreiben. Sie schien immer noch nicht komplett überzeugt von dem zu sein, das sich hier gerade vor ihrer Nase abgespielt hatte. Irgendjemand dort oben hatte gewaltig Spaß daran Gefühlsachterbahn mit ihr zu spielen. Aber als der erste Schock verdaut war fiel kaum bemerkbar etwas Nasses ihre Wange entlang und landete auf dem Briefumschlag, den sie reglos, vor sich gehalten hatte. „Danke“ erwiderte sie nun endlich. Wenn auch verlegen. Er wusste ja nicht, wie viel ihr dieser Praktikumsplatz bedeutete und das es ihre Chance war so viel wie möglich mitnehmen zu können.
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Hey ganz gleich ob sie nun die Schelte des Jahrhunderts ernten würde es nahm

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Dort stand sie nun, an eine Mauer gelehnt und war, um die Wahrheit zu sagen, ziemlich aus der Puste nach dieser Aktion. Woher konnte sie auch wissen, dass man sie hören konnte? Sie wollte es sowieso nur Mal ausprobieren, wer wusste schon wann sie je wieder die Gelegenheit dazu gehabt hätte in einem echten Studio High - Quality Produkte zur Aufnahme der eigenen Stimme nutzen zu dürfen. Natürlich war das nicht das Ende. Sie würde an dieser Stelle nicht so einfach aufgeben. Vielleicht würde sie eins, zwei, hundert … Bewerbungen schreiben. Irgendwann mussten sie doch schließlich nachgeben, oder? Naja vielleicht würden sie vorher noch eine Einstweilige Verfügung gegen sie erwirken und wenn sie diese Sache mal ganz in Ruhe in ihrem wirren Köpflein durch ging, dann verstand sie nicht einmal mehr im geringsten, warum sie wie von einer Tarantel gestochen aus dem Raum gefegt war. Etwas enttäuscht von ihrer verdammten Schreckhaftigkeit trat sie mit der Sohle ihrer Chucks gegen die Mauer. Was immer sie tat, es schien ihr selbst am meisten zu schaden. Langsam füllte die Luft wieder ihre Lungen und auch ihr Herz hämmerte nicht mehr unkontrolliert gegen die Brust. Mit einem Seufzen sagte sie sich endlich von dieser kalten Mauer los und wollte ihren Heimweg antreten. Es brachte nichts hier herum zu stehen und zu schmollen über etwas, das sie jetzt sowieso nicht mehr ändern konnte.
Und dann hielt sie für einen Moment inne. Da war irgendwas. Oder hatte sie sich das etwa eingebildet? Nichts? Na gut. Sie drehte dem Gebäude den Rücken zu und dann hörte sie es wieder. Ihren eigenen Namen. Und die Stimme die ihn rief … Sie hatte sie doch gerade heute noch gehört. Nun türmten sich die verschiedensten Schreckensszenarien in ihrem Geiste auf, in denen sie dafür geteert und gefedert wurde, dass sie Kopfhörer und Mikrofon so schändlich missbrauchte hatte. Vielleicht war auch jemand aus ihrer Gruppe nach ihr suchen gekommen, um sie zurück zu holen und ihr die besten Grüße vom Lehrer aus zu richten, der durch ihr ständiges Verirren eine Therapie auf ihre Kosten beim persönlichen Psychologen arrangiert hatte. Schlimmsten Falls hatte sie irgendetwas kaputt gemacht und sie musste nun eine immense Summe begleichen, die sie in 10 Jahren nicht wieder abarbeiten konnte. Ihre Hände wurden ganz zittrig und sie versuchte in aller Hast eine Münze zu finden, die ihr die Entscheidung abnehmen konnte, ob sie tatsächlich solange warten würde bis diese Stimme ein Gesicht bekam oder ob sie vorher das tat was sie am besten konnte. Aber als sie beim dritten Anlauf ihren Namen erneut vernehmen konnte, hörte sie auf nach jener Münze zu suchen. Diese Stimme war auf ihrer Skala unter den Persönlichkeiten abgespeichert, die unerreichbar für Normalsterbliche, wie sie, schienen. Als ihre Augen Yan entdeckten wanderten sie solange mit bis er schließlich vor ihr stand. „Ja?“ fragte sie unsicher.
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Dort stand sie nun an eine Mauer gelehnt und war um die Wahrheit zu sagen

Aufgabe #1: Schreibt eine kleine Geschichte, ein Tagebuch Eintrag oder etwas anderes zu einem oder mehreren eurer Charaktere, wie es euch beliebt. Ich freue mich auf eure kleinen Geschichten. 💘

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"100101101110011011001110110101011101001101100110001010111000100101110010 10010110111001101100111011010101110100110110011000101011100010010111001011 1001011011100110110011101101010111010011011001100010101110001001011100100 10010110111001101100111011010101110100110110011000101011100010010111001010 1001011011100110110011101101010111010011011001100010101110001001011100100 10010110111001101100111011010101110100110110011000101011100010010111001011 10010110111001101100111011010101110100110110011000101011100010010111001011 1001011011100110110011101101010111010011011001100010101110001001011100100
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Ich weiß, das war tragisch, nicht wahr?"
Avy: "Ich schreibe nicht wirklich Tagebuch, ich bin die meiste Zeit zu Hause und es passiert nicht so viel, das ich darüber Bücher schreiben könnte. Ich hab zwar ein obligatorisches Notizbuch, in das ich meine Gedanken und manchmal auch Träume eintrage, aber im Moment sieht es noch sehr jungfräulich aus. Allerdings hat Em's bei ihrem letzten Besuch ein heilloses Durcheinander an losen Papierblättern in einer meiner Ablagen gefunden. Mir ist es bis dahin nie so aufgefallen aber ich sammle leidenschaftlich gerne Lyrics von Songs, die mir ganz gut gefallen. Wenn ich mir die Lyrics ansehe erinnere ich mich automatisch an die Melodie des Songs und das war mir schon immer eine große Hilfe. Meine beste Freundin Emma fand das so komisch, das sie mir bis heute nachsagt ich würde auf jede Lebenslage, die passenden Lyrics kennen und hat ihre Seele darauf verwettet ich würde kein Wort raus bringen, wenn mir eine Person etwas bedeutet - womit sie vermutlich nicht ganz Unrecht hat. Ich würde es ausschweigen und mit ins Grab nehmen, bevor ich je ein Wort darüber verlieren würde. Deshalb glaubt sie, ich würde es noch eher bewältigen 15-30 Lyrics zusammen zu mixen, damit am Ende genau die Bedeutung raus kommt, die ich wortwörtlich womöglich nie aussprechen könnte. Eine nette Theorie zumindest."

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Aufgabe 1 Schreibt eine kleine Geschichte ein Tagebuch Eintrag oder etwas

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Aber die Realität war das sie wie ein aufgescheuchtes Huhn schneller noch als eine Rakete aus dem Gebäude rannte. Ohne je zu identifizieren ob die Menschen da drin ihretwegen überrascht schienen, sich vielleicht für sie freuten, weil sie ja niemals mehr als zwei Worte anständig aus sich heraus bringen konnte oder ob sie sich einfach nur über sie amüsierten. Das konnte sie beim besten Willen nicht mehr erklären. Da stand sie dann draußen vor dem Eingang des Studios. Hey, das war der erste Tag vom Rest ihres Synchronsprecher-Daseins. Es war keine Niederlage. Jeder darf mal Angst haben. In ihrem Fall war das vielleicht etwas gutgläubig gedacht doch wenn es sein müsste würde sie hier Woche um Woche vor dieser Tür stehen, nur damit sie ein Praktikumsplatz hier bekommen könnte.
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Aber die Realität war das sie wie ein aufgescheuchtes Huhn schneller noch als

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Während einige Gruppen ehrgeizig versuchten das Beste aus ihrer Stimme heraus zu holen, gab es auch jene die spaßeshalber etwas vollkommen anderes sagten. Avy selbst hatte Hemmung jemanden bezüglich eines Sprechpartners zu fragen. Schließlich konnte sie das was aufgenommen wurde in dem Nebenraum noch einmal per Aufnahme abspielen, Avy wusste nicht wozu das gut sein sollte aber wahrscheinlich könnte sie sich in einem Praktikum schlau machen. Leider gab es nicht allzu große Chancen ein Praktikum hier ab zu greifen. Und die Kriterien für eine Annahme waren leider auch nicht so direkt bekannt. Als alle anderen damit beschäftigt waren den Nebenraum unsicher zu machen beschloss sie auch einmal die Kopfhörer aufzusetzen. Der Bildschirm vor ihr war abgedunkelt und es lief keine weitere Szene mehr. Allerdings testete sie die Kopfhörer. Bequem waren sie. Einstellbar waren sie ebenfalls. Es gab dort irgendetwas verstellbares, das sich verdächtig nach einem kleinen wichtigen Regler anfühlte. Das ließ sie lieber einmal in Ruhe. Lieber widmete sie ihre Aufmerksamkeit dem Mikrofon zu, das irgendwie noch Spielereien als das Headset besaß. Mit den Finger eins zwei Mal rauf getippt konnte sie das Ergebnis direkt über Kopfhörer vernehmen. Avery war begeistert. Tatsächlich konnte sie Yan und die anderen hier an diesem Platz stehen sehen. Vielleicht mit einem Skript das sie auswendig können mussten, um sicherer beim Sprechen zu wirken. Avery konnte auch sich selbst hier sehen. Doch ohne dieses Mikrofon hier nicht eingeweiht zu haben, würde sie den Raum ganz bestimmt nicht verlassen.
“I can't sleep tonight
Wide awake and so confused”
Das war aus einem Lied das sich gerade ganz zufällig in ihren Gedanken eingenistet hatte. Die ersten zwei Zeilen sang sie etwas unsicher. Es war einfach seltsam seine eigene Stimme hören zu können.
“Everything's in line
But I am bruised
I need a voice to echo
I need a light to take me home
I kinda need a hero
Is it you?”
Die nächsten Zeilen kamen ihr schon gar nicht mehr so schwer von den Lippen. Mit jedem Wort fühlte sie sich etwas leichter. War gar nicht mal so schlimm. Vielleicht ungewohnt, aber ertragbar.
“I never see the forest for the trees
I could really use your melody
Baby, I'm a little blind
I think it's time…”
Als sie das laute Klopfen von neben an vernahm, bemerkte sie dann auch mal, das sie ja nicht ganz alleine war. Denn der Nebenraum war scheinbar irgendwie mit diesen Gerätschaften hier verknüpft so das… Oh man. Ganz langsam und zaghaft packte sie die Kopfhörer bestenfalls dorthin zurück wo sie, sie gefunden hatte und obwohl sie sich zumindest in ihrem Kopf ausmalte wie es wäre sich jetzt einfach einmal kurz zu verbeugen oder mit einer Attitude aus dem Raum zu gehen, als wäre ihr alles und jeder vollkommen Schnuppe. Das wäre gerade zu perfekt.
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https://www.youtube.com/watch?v=pkqsqWcdih4Lady_Eloquent’s Video 135830888368 pkqsqWcdih4Lady_Eloquent’s Video 135830888368 pkqsqWcdih4

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Lady_Eloquent’s Video 135830888368 pkqsqWcdih4Lady_Eloquent’s Video 135830888368 pkqsqWcdih4

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Aber es schien nichts zu bedeuten, denn außerhalb des Unterrichts betrachtete man sie immer noch als eine Art Krankheit auf zwei Beinen. Nichts desto trotz gab es ihr Kraft zu wissen, das ihr Ziel nicht davon abhängig war ob sie gut mit ihrem jetzigen Umfeld zurechtkam. Leider hatte es auch wesentlich dazu beigetragen, dass sie inzwischen Probleme damit hatte auf andere zu zukommen.
"Hast du dich verlaufen? Hier unten sind die Aufenthaltsräume der Synchronsprecher, ich denke du gehörst zu den Gruppen ein Stockwerk weiter oben, oder?" hörte sie ihn fragen. Ja, er war es. Sie kannte diese Stimme. Sie hatte sich schon mit einigen Synchron-Sprechern befasst, einfach weil sie näheres über ihren Weg wissen wollte und um daran vielleicht anknüpfen zu können. Es verging Minute für Minute bis sie endlich begriff, dass er eine Frage an sie gestellte hatte und sie ihn anstarrte wie einen Gänsebraten an Weihnachten. Vielleicht nicht ganz so hungrig. Aber auf jeden Fall hatte er das erreicht, wovon sie noch träumte. Sie räusperte sich um aus ihrer Benommenheit zu flüchten, bis sie ihm schließlich antworten konnte. „…Ich…ja...glaube…“ stotterte sie sich vorwärts. Er lächelte nur und seltsamerweise fühlte sich das so an als würde er sie auf einer Ebene verstehen können. Schließlich erklärte er ihr dass er ihren Lehrer hier gesehen haben konnte. Sie weitete ihre Augen. Irgendjemand da oben hatte ihn tatsächlich hier her geschickt, damit er sie finden und ihr helfen konnte – okay, es war ihr Lehrer. Aber hier waren so verdammt viele Menschen, besonders durch die anderen Schulgruppen, die hier ebenfalls herum wuselten und ausgerechnet Sie fand ihn. Das war doch Schicksal oder was? Avery konnte ihr Glück immer noch nicht fassen. Sie müsste Ems davon haarklein Bericht erstatten. Sie war so glücklich, dass sie inzwischen nicht einmal mehr wusste aus welchem Grund sie ihm folgte. Weil er wusste, wo ihre Gruppe war – oder weil sie die Gelegenheit bekam ihn treffen zu dürfen. Wahrscheinlich ahnte er, dass von ihr nichts mehr Geistreiches kommen würde, weshalb er schon einmal vorgegangen war. "Kommst du?" fragte er sie ohne Vorwarnung. Schnell nickte sie mit dem Kopf, riskierte einen flüchtigen Blick in seine dunklen Augen ehe sie ihren Blick senkte und ihm wortlos folgte. Allerdings nicht ohne dabei den ganzen Weg über wie ein Honigkuchenpferd zu grinsen.
Als er ihre Klasse tatsächlich gefunden hatte, hatte sie gar keine Chance sich dafür zu bedanken, denn ihr Lehrer nahm sie gleich unter seine Fittiche und ehe sie sich versah war der halbe Tag auch schon rum. Doch etwas ziemlich gegen Ende ihres Besuches durften die Schüler sich selbst einmal im Synchronsprechen ausprobieren. Sie bekamen berühmte Filmsequenzen vor die Nase gesetzt und mussten versuchen sie auf ihre eigene Art und Weise zu interpretieren.
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Aber es schien nichts zu bedeuten denn außerhalb des Unterrichts betrachtete

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Als ihr plötzlich jemand an die Schulter tippte, fuhr sie einen Moment erschrocken zusammen. Aber jemand musste sie tatsächlich gehört haben. Sie stand wohl gut mit irgendjemandem, der sie von dort oben beobachtete und heimlich Popcorn schnabulierte, während er oder sie ihr dabei zusah, wie sie von einer prekären Situation in die nächste hinein stolperte. Doch in dem Moment als sie sich umdrehte, wusste sie das jemand aus ihrem Leben eine verdammte Comedy inszenieren wollte. Vor ihr stand der junge Synchronsprecher Yan Yamasaki, sie wusste nicht warum es ihr erst jetzt wie Schuppen von den Augen gefallen war. Wobei, das eine ziemlich eklige Vorstellung war. Er war der Kerl, dem sie am Eingang einfach gleich an die Wäsche – naja, so kann man es auch nicht betrachten aber rückwirkend, oh Gott sie musste aufhören darüber nach zu denken…
Avy war innerlich zerrissen zwischen dem Gefühl diese Hand nie wieder waschen zu wollen und vor Scham im Boden zu versinken. Genau in solchen Momenten erinnerte sich im an den Satz ihrer Mutter, den sie ihr vor 2 Jahren an den Kopf geworfen hatte. „Schätzchen“ sagte sie „Du wirst in deinem Leben noch oft den Kopf verlieren“ Avy hatte genau ein Problem, das sich über die Jahre bei ihr angestaut hatte und inzwischen zum Mount Everest heran gewachsen war. Ihr Immunsystem hatte sie dazu verdammt Stammkundin vieler Ärztehäuser zu werden. Wenn Avy einmal krank wurde, dann kannte jeder ihr Gesicht und die Schwestern sprachen sie einfach nur noch beim Vornamen an. Zuerst fiel es ihr nur schwer vor Gruppen zu sprechen. Sie hatte noch keine Probleme damit gehabt ein Einzelgespräch zu führen. Aber man merkte im Laufe der Zeit, dass sie sie keine Einladungen für irgendwelche Geburtstagspartys bekam und das ihre Freundschaften in der Klasse sich langsam in wohl gefallen auflösten, als sie Teil des täglichen Lästerprogramms wurde. Wenn irgendjemand aus ihrer Klasse einmal längerfristig krank wurde und dann wieder auftauchte wurde er gleich mit der „Avery-Krankheit“ konfrontiert. Der Grund weshalb sie trotz allem so positiv in die Zukunft schaute, war der, das es noch einige wenige Menschen gab, die an sie glaubten. Ihre beste Freundin Ems zum Bleistift. Aber auch ihre Eltern. Insgeheim hatten sie gehofft dass dieses Jahr anders werden würde. Die Noten waren trotz der Fehlzeiten kein Problem aber Avy hatte aufgehört sich zu bemühen irgendwo hinein zu passen, wo man sie nicht akzeptieren wollte. Das Jahr hatte so begonnen, wie es geendet hatte und sie empfand es gar nicht mehr als so belastend, nicht als Teil der Gruppe betrachtet zu werden. Em’s wollte ihr diese Einstellung austreiben, denn damit wurde ihr Berg nur noch größer und sie begann allmählich zu akzeptieren, dass sie anders war als der Rest ihrer Klasse. Sie bemüht sich zu helfen wo sie konnte, wenn sie denn einmal zum Unterricht erschien.
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Als ihr plötzlich jemand an die Schulter tippte fuhr sie einen Moment

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„Oh, komm schon. Ich hab keine Lust auf die unendliche Geschichte im Irrgarten“ murmelte sie und schnaufte genervt. Eigentlich sollte das hier einer der besten Tage seit langem werden. Wo war sie hier? In einem verdammt bekannten Studio mit verdammt bekannten Synchronsprechern, die verdammt viel verdienten und dabei sicher auch verdammt viel Spaß hatten. Und sie hatte nicht so viel Spaß. Gerade heute. Unfair. Ein Königreich für ein Aspirin – hätte sie jetzt am liebsten durch die Gänge gebrüllt. Aber sie hatte Anstand. Auch wenn sie bis vor kurzem unabsichtlich ihre Hand auf…Avy schüttelte sich. Nein, das wollte sie jetzt vergessen. Schließlich hatte sie vollkommen den Faden verloren. Es gab hier sogar mehrere Etagen, musste sie feststellen, als sie eine Wendeltreppe erreicht hatte. Es war so verlockend sich einfach auf eine der Stufen zu setzen, aber sie wollte auch keinen schlechten Eindruck machen. Wieder schloss sie die Augen für einen Moment und betete gedanklich zu allem das da draußen existierte und sie hören konnte ihr doch ein Zeichen zu schicken. Nur eines. Damit sie schnellst möglich wieder dort landete wo sie hin gehörte. Dumm das sie niemandes Handynummer hatte. Dann könnte sie schnell anrufen und sich einfach abholen lassen. Sie hatte weniger Hemmungen mit jemanden zu telefonieren als von Angesicht zu Angesicht zu sprechen. Also war das hier ein Problem auf weit höherem Level.

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Oh komm schon Ich hab keine Lust auf die unendliche Geschichte im Irrgarten

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Doch man hätte wirklich erahnen können, dass das nächste Missgeschick nicht lange auf sich warten ließ. Als ihre Hand nämlich auf Widerstand stieß und sich dieser Widerstand nicht wie eine Tür oder ein Empfangstresen aus Holz anfühlte riskierte Avery es ihre Augen zu öffnen und stellte für einen Moment brüskiert fest das ihre Hand auf dem Oberkörper eines Mitarbeiters oder eines Praktikanten ruhte. Wer immer er auch war... Wenige Sekunden erstarrte sie zu Stein. Tja, so schnell konnte man vergessen, dass man bis eben noch gegen eine Tür gerannt war. Was ihr ungefähr durch den Kopf ging waren Ansätze einer Entschuldigung, aber selbst diese konnte sie nicht zu Ende bringen. Ihre Gruppe? Wo war eigentlich noch mal ihre Gruppe? Sie öffnete den Mund und es machte den Anschein als würde sie es tatsächlich einmal hinbekommen sich für ihre eigene Schusseligkeit zu entschuldigen. Aber wenn sie jetzt ihre Gruppe verlor, dann würde sie Jahre brauchen um wieder Anschluss zu finden und wenn ihre Erzieherin sie aus den Augen verlor konnte sie sich wieder von ihrer Mutter anhören, das sie angeblich den Unterricht schwänzte, wo sie doch schon so viele Fehlzeiten hatte. Ihr Körper neigte sich zur Seite und sie versuchte ein paar bekannte Gesichter hinter dem Menschen aus zu machen, den sie hier so unsittlich berührt hatte, wenn es auch Gott sei Dank nur um den Oberkörper handelte. Ihre Hand hatte sie nach einigen Sekunden, vielleicht waren es inzwischen auch schon einige Minuten hinter dem Rücken versteckt und sie hatte sie ganz festgehalten. Nicht das sie erneut in ein Fettnäpfchen lief. Aber hinter dem Braunhaarigen stand niemand aus ihrer Gruppe. Konnten Sie einfach ohne Sie weiter gegangen sein? Natürlich. Immerhin hatten sie mit ihren Riesenstelzen ein ordentliches Schritttempo. Und dann meldete sich ihr Kopf wieder, nur falls Avy es vergessen hatte, sie war gegen eine Tür gelaufen und ihr Kopf fühlte sich schon langsam vernachlässigt. Hallo? Du hast Schmerzen? Schon vergessen? Scheinbar. „Tut mir Leid“ presste sie hervor und stürmte in eine Richtung, die ihr als Richtig erschien. So groß konnte das alles hier gar nicht sein. Sie würden sich schon irgendwo treffen aber Hauptsache sie konnte aus dieser seltsamen Situation flüchten. Und tatsächlich lief sie erst Mal eine halbe Stunde lang durch das verflixte Gebäude.

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Der Tag der offenen Tür, man könnte meinen Avery liebte diesen Tag fast genau so sehr wie Wandertage. Mit ihren 1, 58 war sie ein Mensch unter Riesen. Für einen großen Schritt ihrer Klassenkameraden brauchte sie zwei. Man könnte meinen Wandertage waren dazu ausgelegte kleine Persönchen, wie sie es war, auf die Palme zu bringen. An das Seitenstechen konnte sie sich Tage später noch erinnern. Aber das hier. Das hatte sie tatsächlich nicht erwartet. Ihre beste Freundin hatte sie während ihrer Krankheit für ein Studio eingetragen, das begrenzt Schüler für diesen Tag zu sich eingeladen hatte um einen Einblick auf die Arbeit eines Synchronsprechers zu bekommen. Eindruck hin Eindruck her. Schon als sie es am Telefon von Emma gehört hatte war sie in Hysterie verfallen. „Nicht dein Ernst! Nicht dein Eeeerheeernst“ hatte sie in den Hörer geträllert, war auf sämtliche Möbel gesprungen um auf ihnen zu tanzen, sich beinahe den Arm dabei zu brechen und es anschließend wieder zu versuchen. Leider hatte die Gute dezent vergessen zu erwähnen, dass sie selbst sich auf eine andere Liste eingetragen hatte und nun war sie tatsächlich getrennt von ihr. Ihre Gruppe bestand aus 9 Leuten. Insgesamt drei aus ihrer Klasse – sie selbst mit einbezogen – und der Rest gehörte zu den Klassenstufen, die unter ihrer eigenen waren. In diesem Jahr standen die Prüfungen bald an und danach wollte sie Schauspielerei studieren. Avy hatte gelesen das dies oft die Grundlage für gute Synchronsprecher bildete. Nun konnte sie alles aus erster Hand erfahren und sie musste sich verdammt noch eins zusammen reißen und alles aus diesen Leuten quetschen, das sie ihr über ihren Traumberuf verraten würden. Die meisten waren noch zu müde um Konversationen zu führen und aber es gab natürlich auch jene, denen Müdigkeit nichts vormachen konnte und so hörte Avy zuerst einige dramatische Vorfälle aus dem Leben der beiden. Hey, sie konnte nichts dafür, tatsächlich waren ihre Stimmen so laut und klar, dass sie für einen Moment ihre allererste Frage vergessen hatte, die sie eigentlich nicht hatte vergessen wollen. Was war das noch mal? Studium ja oder… „Und dann hab ich ihm seinen dummen Ring zurück gegeben. Scheiß drauf sag ich dir. Ich meine 6 Monate und dann finde ich heraus das er mit Claire und Vanessa auch noch etwas am laufen hat…“ Ja. Gut. Was war das jetzt noch mal? Das war unangenehm konnte sich Avery vorstellen. Aber vielleicht war dieser Junge mit dem Ring einfach nicht für eine monogame Beziehung gemacht. Vielleicht sollte sie ihr das ja sagen. Oder war es seltsam so aus dem Nichts einem Mädchen aus der 9. Klasse so einen Rat mit zu geben? Vielleicht war sie ja auch in der 8.ten Aber Avy konnte sich auch einfach nicht vorstellen, das man in der 8ten Ringe mit irgendwem tauschte. Vielleicht sollte sie auch einfach aufhören sich mit Themen zu befassen, die sie rein gar nichts angingen. Gute Idee.

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Der Tag der offenen Tür man könnte meinen Avery liebte diesen Tag fast genau so

Charakter: ➃

Lady_Eloquent’s Profile Photoʟᴀᴅʏ ᴇʟᴏQᴜᴇɴᴄᴇ
╠═════════════ ═══ 「 P e r s ö n l i c h e s 」 ══════
Nachname: Ross
Vorname: Alexandra
Spitzname Alex, Alexa,
Alter: 21
╠═════════════ ═══ 「 A u s s e h e n 」═════════
Haarfarbe: schwarzes, volles und mittellanges Haar, manchmal färbt sie sich aber Strähnchen, manchmal auch nur ihre Spitzen. Sie vollkommen zu färben würde sie nie wagen.
Augenfarbe: warme, braune Augen
Größe: Sie ist gerade mal 1,66 m groß hat aber durchaus noch das Zeug ein paar Zentimeter zu wachsen. Sie glaubt zu mindest ganz fest daran.
Statur: Sie ist weder besonders dürr noch hat sie zu viel des Guten auf den Hüften
Kleidungsstil Sie kleidet sich nicht besonders feminin und hat viel eher einen Hang dazu praktische und bequeme Sachen zu bevorzugen.
╠═════════════ ═══ 「 C h a r a k t e r 」 ═════════
Eigenschaften :
Alex ist das typische Strebermädchen, das ihre Freizeit wirklich gerne mit lernen, lesen und nerdigen Dingen beschäftigt. Man sieht sie selten ohne ein gutes Buch. Vor allen Dingen sieht man meistens NUR das Buch und nicht ihr Gesicht. So hat sie sich auch bei Fotos immer gut herausgemogelt, wenn sie gerade glaubte, dass es nicht der passende Zeitpunkt für ein Foto seie. Neben dem lernen zockt sie. World of Warcraft. Skyrim. Dragon Age. Dafür ist sie zu haben. In ihrer Uni hat sie zwar viele lose Freundschaften, doch es ist ja nicht so als würde sie um deren Freundschaft betteln. Sie genießt das Alleinsein tatsächlich und kann ungemütlich werden, wenn man ihr diesen Frieden nicht gönnt.
Da sie das halbe Land der Bücher gelesen hat weiß sie vieles und lernt kaum für die Schule, also bleibt viel Zeit zum zocken. Das Internet bot ihr die Möglichkeit der Anonymität aber früher oder später hatte das Mädchen genug davon. Man munkelt sie habe ernsthafte Beziehungen via Internet geführt, als man es ihr im echten Leben je zu getraut hätte. Warum das Mädchen jedoch den größtenteil ihrer Online-Identität gelöscht oder geändert hat hat noch niemand ernsthaft in Erfahrung gebracht.
Vorlieben: Games ● Bücher ● Musik ● singen ● Mango’s ● lange Telefonate ● zeichnen ● lange Fahrten mit Zug und Bus ● Teecupschweinchen!
Abneigungen: Jahrbücher ● dumme Sprüche ● Lästereien ● große Hunde ● Paprika ● wenn sie etwas vergisst ● Duschvorhänge – zu viele Horrorfilme gesehen ●
╠═════════════ ═══ 「 B e z i e h u n g e n 」 ═════════
Sexuelle Orientierung: Heterosexuell

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Charakter

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Language: English