Katzelmacher

Es war eine ganz andere Zeit in den 60ger Jahren war es üblich, Kinder welche nicht gehorchten bekamen einen Klapps auf den Po. Heute siegt das natürlich ganz anders aus. Keine gewissenhaften Eltern würden heute noch einen Klapps verabreichen.
Ansonsten waren meine Eltern für damalige Zeit modern in ihren Erziehungsmethoden. Bei Familienentscheidungen wurden wir Kinder, also mein Bruder und ich mit zu Rate gezogen. So durfte ich mir die Farbe mit 2 1/2 Jahren für den VW Käfer, welchen meine Eltern kaufen wollten aussuchen.
Nachdem ich mich entschlossen hatte kein Fleisch mehr zu essen (vor meinen dritten Lebensjahr) wurde einfach mehr Gemüse gekocht. Natürlich holten sich die Eltern damals Rat von ihren Hausarzt, ob das gesundheitstechnisch überhaupt möglich sei. Damals gab es Vegetarier noch so selten, dass dieses für die Eltern eine Herausforderung war.
Die Tapete im gemeinsamen Kinderzimmer durften wir uns auch aussuchen. Eine Wand bestand aus einer riesigen Tafel, auf dieser konnten wir nach Herzenslust uns mit Kreide austoben. Dort lernten wir auch die Buchstaben schreiben und mit Zahlen rechnen.
Mutter hat nachdem wir geboren waren ihren Beruf als Verkäuferin aufgegeben und sich in erster Linie um die Erziehung gekümmert, wie es damals üblich war. Oft waren Nachbarskinder bei uns und wir spielten gemeinsam.
Da wir auf dem Gelände eines Landeskrankenhaus wohnten, hatten wir das gesamte Gelände, fast Autofrei, zu unserer Verfügung zum spielen, wir waren meist eine Clique von sieben bis zehn Kindern und tobten dort rum.
Wenn Hilfe benötigt wurde, war Mutter immer da und stand uns mit Rat und Tat zur Seite. Spielten die Eltern viele Gesellschaftspiele mit uns. Mutter hatte ja genügend Zeit sich mit uns zu beschäftigen und tat dieses auch gerne.
Beim zu Bett gehen kam abwechselnd Vater oder Mutter zu uns ins Zimmer und es wurden Geschichten vorgelesen. Zuerst immer eine spannende historische Geschichte, Sage oder Märchen, dann eine Geschichte aus der Kinderbibel, dann gab es noch ein paar Gute Nacht gebete, einen Kuss auf die Stirn und wir sollten dann schlafen. Etwas später schaute dann der andere Elternteil rein um erstaunt festzustellen das wir immer noch nicht schliefen und ermahnte uns, dass es nun an die höchste Zeit wäre.

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Das mit dem Klapps würde ich heute natürlich nicht mehr so machen, ansonsten glaube ich, dass ich viel von den Erziehungsmethoden meiner Eltern übernehmen würde.

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Lieb, dass Du die Frage mit einen süßen Herz versehen hast. Die Frage ist doch nett und zeigt das Du Interesse an meiner Antwort hast, da brauchst Du Dich nicht anonym zu verstecken. Ich beisse wirklich nicht!

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Danke für diese aufschlußreiche Information mit dazu gehörender Frage.
Da das Projekt in den USA schon verwirklicht wurde, scheint es zu funktionieren.
Einige Vorteile werden dort direkt genannt:
- Einsparen von Energie, da die Wärme des darunter sich befindenen Gebäudes mit genutzt werden kann.
- Kurze Transportwege für die geernteten Produkte, da direkt in der Stadt erzeugt.
- Kostenersparnis, da geringere Energie- und Transportkosten.
Weiterer Vorteil:
- Kein zusätzlicher Verbrauch von Bodenfläche, welche dann anders genutzt oder im natürlichen Zustand belassen werden kann.
Nachteil:
- Da hauptsächlich auf größeren Industriegebäuden genügend Platz, Gefahr von Gifteintrag aus der darunter sich befindenen Industrieanlage, wenn Filter ungenügend wirksam sind oder durch einen Unfall versagen.
- Pflanzen wachsen in einem künstlichen Medium, kann dazu führen, das Spurenelemente, welche in einem natürlichen Substrat sich befinden, nicht aufgenommen werden können und daher fehlen.
- Durch die vollständige Verglasung gelangt das Sonnenlicht nur gefiltert an die betreffenden Pflanzen. Bestimmte Vitaminbildungen in der Pflanze können dadurch gestört werden.
- Gewächshausprodukte schmecken oft etwas fade.

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Insgesamt eine sehr gute, umweltverträgliche Erzeugung von Lebensmitteln, welche ich nach heutigen Kenntnisstand nur befürworten kann.

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Danke nochmal für diese ausgesprochen spannende Frage!!!

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Mein Großvater väterlicherseits hatte damit schon angefangen. Daher wußte ich schon zuvor, dass die Ahnen meines Vaters alles arme Moorbauern waren, welche im Teufelsmoor bei Bremen armselig lebten. Durch die Informationen im Internet, hauptsächlich "GEDBAS Metasuche" weiß ich nun dass alle vor der Urbarmachung aus den umliegenden Dörfern stammten und zweite bzw. dritte Söhne von Keinbauern und Hilfsarbeitern waren. Ein Familienzweig war sogar durchgängig über mehrere Generationen der Dorfschullehrer, bis die Familie nur eine Tochter hatte. Da ihr Mann den Posten nicht bekam, wanderten sie ins Moor um zu überleben. Teilweise konnte ich dank Internet die Ahnen bis ins 16. Jahrhundert zurück verfolgen.
Die Ahnen meiner Mutter waren Kleinhandwerker, Hirten Mägde und Knechte aus der Umgebung von Uelzen. Da es dort evangelisch-lutherisch und evangelisch-separierte Gläubige gab und eine Urgroßmutter aus einer separierten Gemeinde stammte, komme ich da noch nicht weiter zurück. Auch die anderen Ahnen von Mutters Seite gehen maximal bis zum Ende des 30jährigen Krieges zurück. Die waren eben so unbedeutend, dass sie im ältesten Kirchenbuch der Gemeinde nicht einmal erwähnt wurden.

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Zum einen eine Flucht vor den Problemen der Gegenwart und ein Abtauchen in eine Traumwelt. Auf diesen Mittelaltermärkten geht es in erster Linie um Unterhaltung und nicht um Authentizität. Da gibt es zwar Ausnahmen, jedoch eher selten. Der flair auf diesen Märkten ist meist zusätzlich sehr angenehm. Da diese Märkte oft an besonders reizvollen Plätzen stattfinden.
Zum anderen spielen da oft mehrere Bands, deren Konzertbesuche teurer wäre, als der Besuch des Mittelaltermarktes. Daher bin ich regelmäßig in Bückeburg auf dem Markt, dort spielen gleich mehrere Bands, welche ich gerne höre und nicht nur ein bis zwei Stunden, sondern über den Tag verteilt jeweils 2-4x für jeweils 1/2 bis 1 Stunde. Der Markt und die Tournierkämpfe sind da dann noch eine willkommene Zugabe.
Auch mag ich die verschiedenen angebotenen Speisen, welche jedoch etwas teuer sind. Oft kaufe ich dort auch ein im Ofen frisch gebackenes Brot.

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Es ist ein horizonterweiternder Erfahrungsaustausch. Ich hatte vorher nie die Möglichkeit, über so viele Dinge meine Meinung auszutauschen und mit so vielen unterschiedlichen Menschen. Das es so viele jüngere Menschen gibt, deren Gedankengänge den meinen ähneln, hätte ich nicht erwartet.
Mein Interesse an Politik wurde wieder erweckt.
Vor ask fand ich es toll, wenn wieder ein neues Restaurant mit veganen Speisen aufgemacht hat und das in immer mehr Restaurants vegetarische Gerichte angeboten werden; dass das Leben der Tiere einen immer höheren Stellenwert einnimmt und diese diese nicht als Sachen angesehen werden. Diese Dinge waren für mich nur positiv besetzt, diese Matroschka mit ihren gehirngewaschenen Anhängern hier auf ask, hat mir gezeigt, dass selbst so gute Dinge von extremistischen Gedankengut befallen werden können, dass hatte ich mir vorher niemals vorstellen können.
Ask ist hat definitiv Suchtcharakter. Ich sitzte täglich mehrere Stunden vor meinen Laptop und lese alles, was auf meiner Startseite steht. Ich dabei folge nur 18 Profilen.
Da ich erst Ende Januar aktiv mit ask angefangen habe und schon 56 Jahre alt bin, hat es meine Persönlichkeit nicht so stark beeinflußt, wie es mit Sicherheit in meiner Jugend gewesen wäre.

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Von Vietnam war sie begeistert und die Tropenluft im Süden war nicht so schlimm, wie erwartet. In Kambodscha war sie von der immer noch großen Armut schockiert, welche Du sogar als Tourist nicht übersehen kannst. Auch war sie erschrocken, dass die Giftgaseinsätze der Amerikaner in Vietnam immer noch zu genetischen schweren Schädigungen von Neugeborenen führen. Das Rundreiseprogramm war sehr eng und da sie nur sieben Teilnehmer waren, dementsprechend intensiv. Der Gegensatz beider Länder und unterschwellige Groll war wohl auch nicht zu übersehen. Heute hatte sie schon ihren ersten Arbeitstag, meinte jedoch die vielen Eindrücke noch gar nicht richtig verarbeitet zu haben.
Ich habe es bisher auch noch nicht geschafft so weit nach Asien zu reisen, obwohl Indien so seinen Reiz hat. In April geht es erst mal nach Nordzypern, den türkischen Teil kenne ich bisher noch nicht, freue mich schon darauf.

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Beruflich ist das schon mal schief gegangen. Altenpfleger war von anfach an nur als Überbrückung bzw. um etwas zu tun, womit ich mich besser fühle gedacht. Es sollte nie zum alleinigen Broterwerb dienen.
Privat wollte ich möglichst viel Zeit mit meinen Freunden verbringen und viel von der Welt sehen. Viel Zeit mit Freunden verbringen als Altenpfleger, passt nicht!! Hatte gerade 7 Nächte hinter mir bis heute morgen. Dann habe ich ab morgen 8.00 Uhr wieder dienst (sollte eigentlich um 6.30 Uhr anfangen). Hatte Montag einen Tagesausflug geplant und schon vorangemeldet, Pustekuchen ab Montag statt ab Dienstag Nachtwache. Alternativ hätte ich statt Montag auch Samstag Nachtwache machen können, tolle Alternative.
Von der Welt werde ich wohl fast alles sehen, was ich sehen wollte: Ausser viele Fahrten durch Deutschland habe ich fast alle Länder Europas bereist, meist als organisierte Rundreisen. Ausserdem Marokko, Ägypten, Türkei, Syrien, Jordanien, Israel und Mexiko. Da mich besonders die ägyptische und römische antike Kultur interessiert, war ich fast an allen wichtigen Plätzen, wo diese Dinge zu besichtigen sind.
Das arbeiten mit hilfsbedürftigen, gebrechlichen Menschen gibt auch viel zurück, sodass ich mich mit der Situation abgefunden habe. Ich habe einen sehr guten Kontakt zu meiner Familie, nicht nur zu Bruder, Schwägerin und Mutter, sondern auch zu fast allen anderen Verwandten. Daher bin ich mit den Leben, wie ich es führe dennoch zufrieden. Das Leben ist kein Wunschkonzert. Ich meine, daraus das Beste zu machen was möglich ist.
Das ist eine so gute Frage, warum anonym ich beiße nicht!!!

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Als Kind war mein Vater mein Vorbild. So viele Möglichkeiten Vorbilder zu finden wie heute, gab es nicht. Als ich 7 oder 8 war kauften meine Eltern ihren ersten Fernseher, dieser war noch schwarz-weiß und hatte drei Programme, welche den ganzen Tag zu sehen waren (ARD, ZDF und DDR1). Zusätzlich zwei Programme welche nur abends für wenige Std. zu sehen waren (NDR3 und DDR2).
Nachdem ich als Jugendlicher mich für römische Geschichte begonnen hatte mich zu interessieren war es der Kaiser Antonius Pius und ist es bis heute.
Keine Kriege während seiner Regierungszeit, relativer Wohlstand aller römischen Bürger, hielt sich selbst weitgehend an die römischen Gesetze, sorgte durch Adoption dafür, dass Marc Aurel der sogenannte Philosophenkaiser sein Nachfolger wurde und es sind keine Greueltaten aus seinen Regierungsjahren bekannt.

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Das immer alles im Einzelnen gesetzlich geregelt werden muss, finde ich übertrieben. Sicher ist eine große Speiseauswahl in einer Kantine schön, aber jedes zusätzliche Gericht bringt Kosten mit sich. Natürlich habe ich mich gefreut, als in der Unimensa damals ein vegetarisches Gericht angeboten wurde. Vorher hatte ich irgend ein Gericht ausgewählt und dann das Fleisch oder den Fisch einfach nicht mit auf meinen Teller getan. Verpflichtungen ohne Überzeugungsarbeit führen oft eher zum Gegenteil. Mit gegenseitigen Verständnis kann man oft viel mehr erreichen und mit dementsprechenden Verhalten erst recht. Wenn in einer Kantine viele Beschäftigten gerne Schweinefleisch essen möchten und wenn dieses dann angeboten wird, dieses als erstes ausverkauft ist, wird ein guter Kantinenwirt dieses von sich aus täglich anbieten, dafür benötigt man kein Gesetz.
Bei uns im Altenpflegeheim ist das vegetarische Menue wegen mangelnder Nachfrage wieder abgeschafft. Wer Gemüse essen will, kann dieses natürlich weiterhin. Es wird ja sowieso alles separat gekocht und in verschiedenen Behältern angeliefert.
Diese "Kampf"-Matroschka für bei Otto Normalverbraucher eher dazu wieder Fleisch zu essen -würde mein Magen nach ca. 54 Jahren ohne Fleisch vermutlich rebellieren- vor allem nachdem ich auf ihre Seite gegangen bin und das Gefühl bekam, dass ganze sei eine Werbeaktion für ihre überteuerten veganen Produkte. Ich esse gerne Vegan, diese dumme Pute könnte mich vom Gegenteil überzeugen.

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