Katzelmacher

Ich verstehe alles als Kunst, was auf irgend eine Art und Weise zum nachdenken anregt.
Mir gefällt an Malern vor allem der Surrealismus, wie ihn handwerklich perfekt, Salvador Dali ausgeführt hat. Gerne mag ich jedoch auch die fantasiereichen Gemälde von Arnold Böcklin. Weiterhin mag ich die Radierungen von A. Paul Weber. Seine politischen Aussagen waren mutig und ich finde es super, dass er zu Lebzeiten immer so viele Abzüge von seinen Werken gemacht hat, dass ihn sich jeder leisten konnte. So sind wir (also Bruder und ich), da mein Vater ein Fan von ihm war, nun auch im Besitzt eines Originals. Auch die Radierungen von Johann Bassard mag ich gerne. Da mir seine Frau eine Radierung von ihm schenke, besitze ich da auch ein Original (:
An Architekten mag ich besonders Antonio Gaudi. Allgemein gefällt mir vor allem die Architektur des Historismus.
Bei Skulpturen/Plastiken habe ich keinen Lieblingskünstler. Sehr gefallen tun mir die Wasserspeier der Gotik an den Kathedralen. Die Drachen und Grotesken sind sehr fantasievoll und werden immer wieder gerne von mir fotografiert.
Bei Musik mag ich es gerne, wenn der Text tiefgründig ist. So liebe ich die Bands Letzte Instanz, Schneewittchen, jedoch auch Robert Long oder Reinhard May.
Bei Romanen ist vom künstlerischen "Der Name der Rose" von Umberto Ecco, welcher mir gut gefällt. Allgemein mag ich jedoch die Romane von Ken Follet und John Maddox Roberts am liebsten.

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Es gibt Menschen, die tragen einfach einen Überschuss an Aggressionen in sich. Meines Erachtens wäre es sinnvoller diesen Menschen eine erlaubte Möglichkeit zu geben, wo sie diese los lassen können. Jedoch müssten sie auch alle möglichen Konsequenzen ihrer körperlichen Gesundheit dann auch selbst tragen.
Ich fände es sinnvoll, wenn bestimmte Stadien in Deutschland zu bestimmten Anlässen diesen Menschen zur Verfügung gestellt werden, damit sie dort sich abreagieren können. Für Gaffer, welche es sich nur ansehen wollen, mit Eintritt auf den Tribünen.
Es ist nicht jeden Menschen gegeben immer friedlich und freundlich zu sein. Da würden sie niemanden Schaden und die Gesellschaft hätte ein Problem weniger. Ich finde, jeder hat das Recht, sich körperlich selbst zu schädigen und Schmerzen zuzufügen. Jeder wüsste, was ihm bei so einer Veranstaltung passieren kann, somit hätte ich auch kein Mitleid mit solchen Personen.

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Ich würde gerne noch mal die Wohnung der Eltern sehen, in welcher wir damals gewohnt hatten. Sie hatte viele Dachschrägen. Dort lebten wir von 1959-1961. Es würde mich auch interessieren, wie ich draußen mit den vielen Tieren dort gespielt habe, mal zu sehen. Das kenne ich nur noch aus den Erzählungen der Eltern. Dabei würde ich die Schlachtung meines Lieblingsschwein weg lassen. Dieses war damals wohl sehr schmerzlich und ist daher tief ins Unterbewusstsein eingedrungen.
Danach 1961-1969 kommt meine unbeschwerte Kindheit in Lüneburg. Dort hatten wir eine sehr große Wohnung und einen großen eigenen Garten mit Schaukel, Rutsche, Sandkiste und einen riesigen Kletterbaum (ein durch einen Sturm umgewehten alten Apfelbaum). Die Familienfeiern waren immer etwas besonderes. Da kamen alle Verwandten. Gerade da mich jetzt Genealogie so interessiert, würden mich die vielen entfernteren Verwandten interessieren. Es waren oft über 50 Personen und Mutter hatte für diese Festtage dann immer Haushaltshilfen. Natürlich würden mich auch die Urlaube interessieren noch mal zu erleben. Es ging an die Ostsee nach Grömitz, an die Nordsee auf die Insel Baltrum und nach Südtirol in die Nähe von Kaltern. Gerne erinnere ich mich auch an die Aufenthalte bei den Großeltern. Es war insgesamt eine schöne Zeit, dass kann alles gerne wiederholt werden.
Ab 1969 kommt meine Zeit in Hannover (hier wurde ich auch geboren). Ab nun gibt es vieles, an das ich mich auch noch direkt erinnern kann und es bildlich vor Augen habe. Das meiste sind positive Erinnerungen: Die schönen Familienreisen und -feste, die mit Freunden verbrachte Zeit, Schule, Studium und nach der Zeit ohne Arbeit meine Ausbildung zum examinierten Altenpfleger. Das Einzige, was ich nicht noch mal sehen möchte ist das M*bbing in der 9./10. Klasse. Auch das Gefühl der Ungewissheit nach dem Studium brauche ich nicht wieder. Ein Arbeitsamt, wo ich nur eine Nummer war. Die vielen Bewerbungen (über 100) mit stereotypen Absagen oder ganz ohne Antwort. Der Urlaub in Marokko war langweilig und Zeitverschwendung, der kann gerne weg gelassen werden. Selbstverständlich muss ich auch den T*d naher Angehöriger und Freunde kein weiteres Mal.
Ansonsten war alles bisher eine sehr schöne Zeit und gerne erinnere ich mich daran zurück.

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Eine Reise stellt für mich in der Regel den Höhepunkt des Jahres dar. Es fällt mir schwer, eine ganz bestimmte zu nennen.
Am nachhaltigsten war ein Wochenendtrip nach Paris. Meine Nichte rief abends bei mir an und meinte eine aus der Truppe könne nicht mit nach Paris fahren. Der Preis ist bezahlt und es ist zu spät um etwas zurück zu erhalten. Wenn ich Zeit und Lust hätte, könne ich umsonst mit kommen. Das ist nun schon fast 30 Jahre her und wir treffen uns ab und zu bis heute.
Am eindrucksvollsten waren meine Rundreisen durch Syrien und eine durch Mexiko.
Die Syrienreise war ein organisierter Mitarbeiterausflug über 14 Tage. So etwas gab es mal. Heute würde vermutlich kein Arbeitgeber mehr so etwas machen wollen. Es war für die Teambildung am Arbeitsplatz ideal gewesen und vieles was ich damals gesehen habe, wird es leider so nicht mehr geben.
Bei der Mexikoreise bekam ich plötzlich Urlaub und schaute nach angeboten. Da wurde eine Rundreise durch Mexiko mit Durchführungsgarantie angeboten. Wie sich herausstellte war ich der Einzige, der so kurzfristig dieses Sonderangebot gebucht hatte. Eine Woche Rundreise in einer Limosine mit Reiseleiterin und Chauffeur und zum Abschluß auch noch ein Appartement in der 13. Etage anstatt eines Zimmers in einer anderen Etage in Acapulco direkt am Meer. Die Amerikaner sind so abergläubisch und so bekam ich ein tolles Appartement.

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Gruppenzwang ist leider allgegenwärtig. Oft sind es kleine, unauffällige Dinge. Manchmal führt es zu M*bbing, nur weil man nicht mit dem Strom schwimmt.
Kleidung: Jede Gruppe trägt einen bestimmten Kleidungsstil, egal ob Punks, Gothics, Alternative etc. wer dazu gehören möchte, muss sich anpassen, da eine unangepasste Kleidung als unpassend angesehen wird.
Als ich jung war, waren verschlissene Blue Jeans gerade modern. Ich mochte lieber Cord in schwarz und trug dieses. Damit stellte ich mich unbewusst außerhalb der Schülergemeinschaft und es begann das M*bbing. Vermutlich kamen noch andere Dinge hinzu. Ich war zurückhaltend, schüchtern, sehr brav. Gerade in der Pubertät etwas ungewöhnlich. Außerdem sehr schwach im Sport. Fußball ging gar nicht.
Heute arbeite ich an einem Arbeitsplatz, in dem ich im Team integriert bin. Die Zeit hat mich gelehrt zu beobachten. Manchmal bin ich erstaunt, wie schnell sich über neue KollegInnen ein Urteil gebildet wird. Ich finde dieses immer noch erschreckend. Meist sind mir diejenigen erst mal sympathisch, welche abgelehnt werden. Das liegt wohl an meiner Erfahrung in der Schulzeit, dass ich diese Außenseiter erst einmal besonders positiv einschätze. Mit der Zeit differenziert sich dann meine Meinung. In der Zwischenzeit haben sich meine Mitarbeiter daran gewöhnt, einige finden es cool, andere völlig unverständlich und blauäugig.
Auch bei unseren Bewohnern gibt es naturgemäß beliebtere und weniger beliebte. Auch da bilde ich mir meine eigene Meinung, welche öfter nicht mit der allgemeinen Meinung übereinstimmt.
Hier ist der Himmel leicht bewölkt bei 25°C, so darf es gerne bleiben (:
https://youtu.be/YwQHk-VBJMk

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Es ist schon erstaunlich das M*rd und T*dschlag, Diebstahl, Aggressivität etc. keine T*dsünden sind. Scheinbar hat man früher andere Prioritäten gesetzt, was man als besonders verachtenswert empfindet. Das würde ich alles als wesentlich schlimmer empfinden.
1. Zorn: Diese Eigenschaft hat eine Mehrheit der Amerikaner dazu gebracht Trump zu wählen und in Deutschland kommt dadurch die AFD bei Wahlen in den zweistelligen Prozentsatz. Zorn führt dazu den Verstand auszuschalten.
2. Faulheit/Trägheit: Nach einer Woche Nachtwache befällt es mich jedes Mal.
3. Hochmut/Stolz: Diese sind auch am politischen rechten Rand anzutreffen. Sich über andere zu erheben ist leider eine traurige Eigenschaft gerade von Personen, welche sonst nichts vorzuweisen haben.
4. Gier/Habsucht: Gerade in einer Überflussgesellschaft kommt es zu den immer mehr haben wollen. Die Konzerne werden immer größer, schließen sich zusammen und werden übermächtig und ihre Manager verdienen mehr als sie in ihren Leben ausgeben können.
5. Völlerei/Unmäßigkeit: Bei Eis kann ich nicht widerstehen, da kann ich dieser Sünde schon mal verfallen. Flatrate Essen&Trinken wie von vielen Bürgern Amerikas betrieben schadet eindeutig der eigenen Gesundheit.
6. Wollust/Unkeuschheit: Das sollte nur mit Kondom etc. betrieben werden. Wer dieser verfällt schadet niemanden bei dementsprechenden Schutzmaßnahmen.
7. Gerade in Überflussgesellschaften mit einen großen Unterschied zwischen den Reichen und denjenigen, welche am Existenzminimum leben, ist es meines Erachtens eine menschliche Reaktion. Personen, bei denen diese Eigenschaft ausgeprägt ist, nerven mich etwas.

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