Katzelmacher

Natürlich hat es mit Egoismus zu tun, wenn ich hoffe, dass ich die Auswirkungen des Handelns der Menschheit im allgemeinen, persönlich nicht mehr miterleben muss. Ich habe im Lauf meines Lebens erlebt, wie immer nur geredet wird, wie toll man persönlich etwas verändern möchte, doch gerade bei diesen Menschen passierte am wenigsten. Wer alles erreichen will, wird sich nur frustrieren. Selbst wenn einzelne überzeugt werden können, dass bestimmte Dinge anders besser Laufen würden. Es wird immer nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein. Es ist so schön bequem jedes Lebensmittel jederzeit günstig im nächsten Supermarkt zu erhalten und diesen per Auto mit nach Haus zu nehmen. Wir wissen, sinnvoll wäre, es nur in nächster Nähe produzierte Lebensmittel zu sich zu nehmen und beim Transport auf Fahrrad oder zu Fuß umzusteigen. Nur wenige werden darum dieses auch machen.
Natürlich ist eine friedvolle Gesellschaft erstrebenswert, da werden selbst diejenigen, die gerade sich mitten in einen Kampf befinden, zustimmen. Jeder weiß, dass Waffen zum Kämpfen und nicht für den Frieden sind, dennoch steigt die jährliche Produktion.
etc.
Beispiele lassen sich über alle Dinge weiter dazu bringen. Wir können nur uns selbst ändern, doch alle Menschen können wir einfach nicht erreichen.
Natürlich kenne ich Deine Seite und Ansichten schon länger. Du hast mir eine Zeit lang ja regelmäßig Fragen gestellt. Du likest, wenn Du der gleichen Meinung bist, daher habe ich durch Erfahrung und lesen von vielen Antworten auf Deiner Seite mir diese Meinung gebildet. Ich weiß, Du siehst das ganz anders. Es ist Deine Sache. Jeder hat eben seine eigenen Erfahrungen gemacht und denkt und handelt dementsprechend.

View more

Für mich macht es einen riesigen Unterschied, ob es in den nächsten 20-30 Jahren schon Krieg in Mitteleuropa gibt oder später. Der Mensch ist von Natur aggressiv. Dauerhafter Friede ist zwar wünschenswert, jedoch eine Utopie. Ein Wunschdenken, auf das jeder so gut es geht hinwirken sollte, doch es ist meines Erachtens eben mit Menschen, mit all ihren Fehlern und Aggressionen wohl kaum umsetzbar.
Leider nimmt die Umweltzerstörung stetig zu. Obwohl eigentlich jeder wissen sollte, wie schlimm die Auswirkungen sind, wird nur auf den kurzfristigen Profit gesetzt. Es ist auch hier ein Wunschdenken, dass wir Menschen die Umwelt nicht weiter zerstören werden. Für mich ist es jedoch ein großer Unterschied, ob ich persönlich von den Auswirkungen getroffen werde oder ob die Auswirkungen erst nach meinen Tod passieren. Natürlich ist die Zerstörung der Umwelt in jeden Fall negativ. Es ist jedoch eine Utopie zu glauben, dass die Menschheit plötzlich klug handelt. Sie wird dieses niemals tun. Der Mensch wird seine eigene Lebensgrundlage zerstören. Wir Menschen haben alle anderen Feinde besiegt und so sind wir nur noch unser eigener Feind. Nichts bleibt ewig auf der Welt, alles ist im Fluss. Es bleibt zu hoffen, dass die Menschen nicht alles Leben auf der Welt zuvor zerstört haben, sodass sich das Leben von den Menschen wird wieder erholen können.
Deine Art zu Denken zeigt dieses typische alles oder nichts Prinzip. Du erwartest unmögliches von der Menschheit. Sie werden niemals die Erde zum Paradies machen. Menschen haben Fehler. Sie sind eben keine perfekten Geschöpfe. Es ist einfach viel zu viel erwartet, dass alle klug und besonnen handeln und reagieren.
Ich wäre schon froh, wenn jeder wenigstens ein wenig dazu beiträgt, das Leben hier für uns alle erträglicher zu gestalten. Jeder versuchen würde, wenigstens etwas Verständnis für den anderen zu zeigen oder wenigstens nicht gegeneinander zu arbeiten und zu leben. Wenn wenigstens ein ganz klein wenig Verständnis für die Belange der Natur, also unserer Umwelt, existiert. Wenn wir nicht alles aus Bequemlichkeit, weiterhin so gedankenlos ausbeuten wie bisher. Wie gesagt, wenn wir wenigstens versuchen die Zerstörung unserer Lebensgrundlagen zu verlangsamen, wäre dieses ein erster Schritt in die richtige Richtung. Gleich zu fordern, es MUSS alles auf einmal erreicht werden, ist zum Scheitern verurteilt und frustriert nur.

View more

Ich war nach meinen 1. Lebensjahr nicht mehr stationär in einem Krankenhaus und möchte dieses möglichst auch in Zukunft nicht. Daher werde ich mich freiwillig keiner Schönheits-OP unterziehen. Soweit ich weiß gibt es auch niemand im Freundes- und Familienkreis der so eine OP gemacht hat. Im Fernsehen gibt es genügend Stars, die regelmäßig sich solchen OP´s unterziehen. Meines Erachtens sind solche OP´s Privatsache und sollten dementsprechend in der Regal auch privat bezahlt werden. Ausnahme ist, wenn jemand durch sein Aussehen nachweislich psychisch leidet, dann gehört diese zu den Krankenkassenleistungen. Wenn jemand meint, sich so eine OP privat leisten zu wollen, ist das die Angelegenheit dieser Person. Es ist ihre ureigenste Entscheidung und dementsprechend kann es mir egal sein. Die Person muss sich mit den veränderten Körper wohl fühlen und muss die OP Schmerzen aushalten, ich nicht. (:

View more

Psychopathen sind neurobiologisch erkennbar, da die Großhirnrinde in Teilbereichen reduziert ist. Dadurch kommt es zu einer Verhaltensauffälligkeit. Es gibt da sehr unterschiedliche Ausprägungen. Hat der Psychopath eine interpersonell-affektive Störung und arbeitet in einem Altenheim oder Krankenhaus, wird dieser unter Umständen seine ganzen Fähigkeiten in eine Wundheilung setzen. Ihm ist dabei der Patient egal, auch die Schmerzen interessieren ihm nicht, jedoch kann er dadurch viel leichter an eine Wunde heran gehen. Er wird einfach nur tun, was getan werden muss. Er wird nicht durch sein Mitleid zur kranken Person abgelenkt. Wenn diese Person vor Schmerzen stöhnt oder schreit, jedoch das abgestorbene Fleisch weggeschnitten werden muss, wird er dieses ohne zu zögern großflächig wegschneiden. Bei "normalen" Menschen könnte es passieren, dass aus Mitleid zu wenig weggeschnitten wird und danach der Umsetzungsprozess sich fortsetzt. Lokale Schmerzmittel helfen nicht immer 100% und nicht jeder, gerade älterer Patient kann Narkosen vertragen.

View more