Katzelmacher

Lieber Dennis,
das Frühjahr leuchtet im frischen grün und überall blüht es. Die Temperaturen sind oft angenehm, nicht zu heiß und nicht zu kalt. Leider ist das Frühjahr auch die Zeit der stärksten Überschwemmungen.
Der Sommer ist die Badesaison, blauer Himmel mit einer strahlenden Sonne. Hier in Mitteleuropa ist es mir dann meist viel zu schwül und daher gefällt mir der Sommer nicht.
Der Herbst hat wie das Frühjahr eher angenehme Temperaturen. Die Bäume werden jetzt bunt und vor allem gibt es jetzt in den Wäldern die leckersten Pilze. Manchmal kommt es zu längeren Regenperioden mit grauen Himmel.
Wenn im Winter frischer Schnee liegt, wird die Welt ruhig und man kann gemütlich zu Haus im Warmen sitzen. Die Weihnachtsmärkte sind jedes Jahr wieder schön. Was nicht schön ist, wenn es statt Schnee nur Eis, Hakel und Schneeregen gibt. Dann liegt überall Schneematsch und es ist dann einfach zu kalt. Feuchte Kälte ist die schlimmste Kälte.

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Hallo Alisha, es gibt eine alte, nicht veröffentlichte Studie, aus der Anfangszeit der Mikrowellen:
Die Herstellerfirma beauftragte ein Institut mit Tierversuchen, die Unbedenklichkeit der Mikrowellengeräte nachzuweisen. Dazu erhielt eine Katzenpopulation ausschließlich mit der Mikrowelle zuvor erhitzte Produkte zu essen, die andere Katzenpopulation ohne erhitzen. Die Katzenpopulation, welche nur mit der Mikrowelle erhitze Produkte erhielt ging ein. Das Projekt wurde eingestellt. Es gab keine weiteren Untersuchungen. Da es nur einmalig untersucht wurde, keine Ursachenprüfung erfolgte etc. ist es nur ein Indiz, dass Mikrowellen nicht gesundheitsdienlich sein könnten. Es könnte auch nur ein für Katzen wichtiger Stoff sich durch diese Bestrahlung verändert haben oder es war Zufall. Für mich ist es jedoch ein Grund, zu Haus kein Mikrowellengerät zu nutzen.

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Lieber Pit, juristisch gesehen sind Gedanken zumindest nicht strafbar, das heißt, wir sind eigentlich frei, auch wenn die gedachten Taten wenn sie tatsächlich getan werden, strafbar wären. Doch genau da ist eben der Knackpunkt.
Wir sind versucht unsere Gedanken einzuschränken. Es gibt gesellschaftlich als "krank" geltendes Gedankengut. Jeder Mensch weiß, was moralisch falsch ist. Natürlich denken wir dennoch gerade darum an so etwas, auch wenn wir uns dieses nicht einmal selbst oft eingestehen.
Wer möchte schon "krankes" Denken denken? Normalerweise versuchen wir eben nicht nur moralisch richtig zu handeln, sondern auch moralisch richtig zu denken. Wir halten uns für psychisch gesund oder wollen dieses sein. Dementsprechend werden Gedanken, welche nicht der moralischen Norm entsprechend verdrängt. Das wird uns nur zeitweise gelingen. Es besteht eben auch die Gef.ahr, dass es von einer gedachten Tat zu einer realen Tat wird. Ich möchte jedoch meiner eigenen etischen Vorstellung gemäß leben und handeln. Dementsprechend versuche ich auch meinen Moralvorstellungen gemäß zu denken.

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Lieber Pit, die Antwort ist vermutlich etwas wirr, sorry. Als erstes musste ich bei Deiner Frage an das Lieblingslied meines einen Opas denken und daher füge ich dieses nun in einer modernen Fassung von Hekate und einer traditionellen Fassung hinzu.
https://youtu.be/jI0MxRsdT3M
https://youtu.be/AP1KSUsXiB0

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Liebe Fey, in meiner Kindheit wurde meine Kreativität vor allem von Mutter gefördert. Für sie gehörte so etwas beim Spielen einfach dazu. So bastelte sie mit uns Kindern im Herbst mit Kastanien, Eicheln, Bucheckern etc. wir machten Kartoffeldruck oder malten mit Kreide an einer Tafel, welche eine Wand des Kinderzimmers bedeckte. Für Mutter war so etwas ein Freizeitvergnügen eher für Kinder. Später versuchte mein Vater mir etwas Liebe zum Schreiben mitzugeben. Wie ich später erfuhr, hatte er in seiner Jugend versucht, historische Romane zu verfassen. Leider ging es mir wie meinen Vater, es blieb bei Versuchen. Hier ein fast 40 Jahre altes Gedicht von mir:

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Über das Alter

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Die Jahre gehen,
das Ende naht,
doch es Verstehen,
das ist hart.

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Man ist noch jung,
doch wird schon alt,
Die letzte Regung,
die kommt bald.

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Der T.od ist nah,
man ist noch nicht bereit
und ehe man sich versah,
das Ende nicht mehr weit..

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Hallo Cremaster, Jehovas Zeugen sind eine fundamentalistische christliche Glaubensgemeinschaft. Sie sind nicht so harmlos, wie es auf dem ersten Blick scheint und wie ich es dachte, bevor ein Freund von mir sich hat überzeugen lassen.
Der Freund hatte sein Studium erfolgreich absolviert mit Schwerpunkt Genetik. Er lebte alleine in Schleswig-Holstein, Freunde und Familie in Niedersachsen. Er hat immer gerne diskutiert, so auch mit den Zeugen. Ich hielt das für harmlos, denn er kannte die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in der Evolution und war mir sicher, er könne niemals ein Zeuge werden. Er muss ziemlich verzweifelt gewesen sein, dass er nicht sofort eine Arbeitsstelle bekam. Zum reden waren Freunde und Verwandte weit weg. Die Zeugen waren in der Nähe. Nach einem Jahr war ich der letzte seiner Freunde. Dann ging er zum Missionieren in die damals gerade neu hinzu gekommenen Bundesländer der ehemaligen DDR. Dort hatte er kein Telefon und so wurde er auch von seiner Familie getrennt.
Von einer guten Bekannten von mir erfuhr ich, dass ihr Opa nach dem T.od seiner ersten Frau, in zweiter Ehe, mit einer Zeugin verheiratet war. Mit dieser gründete er eine zweite Familie. Auch hier kam es zur völligen Loslösung von seiner alten Familie und das, obwohl alle im gleichen Dorf leben und sich daher sicher auch sehen.
Ich habe natürlich damals mich auch mit den Inhalt der Schriften dieser Religionsgemeinschaft befasst, schließlich gehörte mein Freund zu ihnen. Die Zeugen leben das Christentum wortwörtlich, wie es in der Bibel steht. Einiges ist daher sogar gut nachvollziehbar. Es hat mir jedoch auch klar gemacht, warum die Christen in der römischen Antike vereinzelt verfolgt wurden, wie unter den Kaisern Decius und Diocletianus. Es ist eben eine Religionsgemeinschaft, die nur ihre eigene Meinung gelten lässt und andere Meinungen nicht akzeptiert. Auf ehemalige Mitglieder wird Druck ausgeübt. Das fiel mir selbst auf, auf der Hochzeit meines Freundes. Es wurde mit der ganzen Hochzeitsgesellschaft ein Spaziergang durch den Ort gemacht und auf die Wohnstätten gezeigt, wo ehemalige Zeugen wohnten. Laut wurde dort erzählt, dass diese nun in der H.ölle schmoren werden. Das Verhalten fand ich ganz schlimm und unangebracht.

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Hallo Dino, auch wenn es "nur" ein Shoutout ist, wie bei Dir üblich, beantworte ich Deine Frage sehr gerne, bevor ich dann wieder die persönlichen Fragen beantworte.
Natürlich ist es eine Frage, die ich, wie so viele, schon öfter beantwortet habe, doch es gibt einfach sehr viele historische Persönlichkeiten.

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Diesmal antworte ich mit Ramses XIII.

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Warum eine Person, die so kurz regiert hat, dass es keine historischen Quellen gibt?
Die 20. Dynastie war eine Zeit des Umbruchs. Es gab religiöse Konflikte, seit Echnaton am Ende der 18. Dynastie den ersten monotheistischen Staatskult eingeführt hatte, welcher schon die Grundzüge vom Judentum, Christentum und Islam in sich vereinte. Unter der Führung der Amonpriester versuchte die religiöse Elite immer wieder, die religiöse Vormachtstellung zu erlangen. Die Pharaonen versuchten wiederum ihre Macht zu stärken und da war der Atonkult eine Möglichkeit. Am Ende seiner Regierungszeit hatte Ramses XII. dementsprechend noch einmal versucht, diesen Kult durchzusetzen. Die 21. Dynastie ist eine Herrschaft der Amonpriester, beginnend mit Herihor, welche die Witwe von Ramses XII. Nitokris heiratete. Der Atonkult ist ausgelöscht. Alle Herrscher der 20. Dynastie hießen Ramses. Der Atonkult wurde wiederbelebt und plötzlich war er mit Beginn der 21. Dynastie vorbei. Es liegt also nahe, dass dazwischen eine Übergangsregierung war, deren Zeugnisse im nachhinein beseitigt wurden, wie zuvor schon die Regierung von Echnaton und Nofretete ausgelöscht worden war. Hätte man nicht zufällig ihre dem Erdboden gleich gemachte Residenzstadt entdeckt, wäre auch diese interessante Regierungszeit nicht bekannt.
Nachdem ich vor einigen Jahren den Roman "Pharao" von Boleslaw Prus gelesen hatte, habe ich mir schon öfter darüber Gedanken gemacht, ob dieser Ramses XIII. wirklich ein ähnlich interessanter Herrscher wie Echnaton gewesen sein könnte, dessen Herrschaft eben nur viel schneller und gründlicher von den Amonpriestern beseitigt wurde. Die 600 Seiten lassen sich jedenfalls gut und flüssig lesen. Viele historische Fakten sind mit viel Fantasie zu einer spannenden Geschichte vereinigt.

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Danke liebe Arwen, ich arbeite in einem Bereich, wo viele Menschen zusammen leben. Mit COVID-19 ist nicht zu spaßen. Ersticken ist ein sehr schlimmer T.od. Die 3. Impfung lief bei mir ohne Nebenwirkungen ab. Starke Nebenwirkungen hatte ich nur nach der 1. Impfung. Ich würde allen Menschen, welche die ersten Impfungen vertragen haben, jedoch aufgrund des Alters gef.ährdet sind, zu einer Booster Impfung raten. Bei Vorerkrankungen rate ich jedoch zu einer Beratung durch Ärzte. Vorsorge ist besser als Nachsorge jedoch haben Impfungen immer auch Nebenwirkungen. Auch die 3. Impfung hat gerade bei jüngeren Menschen sehr starke kurzfristige Nebenwirkungen. Das ist mir bei den wenigen jüngeren Kolleg*innen aufgefallen, welche die Booster Impfung bekamen. Die hatten sich dann eine Woche krank gemeldet wegen länger anhaltenden migräneartigen Kopfschmerzen. Die körpereigene Immunabwehr wurde da wohl hyperaktiv, da die Impfung zu früh war. Eine Titerbestimmung (Antikörpertest) ist also zuvor empfehlenswert, auch wenn dieser privat bezahlt werden muss.

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Lieber Christian, das Internet beeinflusst sicherlich die Meinungsbildung, wie es alle Medien machen. Meiner Meinung nach ist der Charakter eines Menschen von den Genen abhängig und wird von den Lebensumständen, in denen der Mensch lebt und hinein geboren wird, beeinflusst. Wobei gerade die ersten Lebensjahre für die Charakterbildung wichtiger sind und da spielt das Internet, wie auch die anderen Medien eher eine untergeordnete Rolle.
Was jedoch gerade durch das Internet passieren kann, ist eine Rad.i.kali.sierung. Wer schon zuvor eine Doktrin glaubt und dazu Artikel im Internet liest, wird immer mehr Texte automatisiert zu diesem Thema erhalten, welche die Person in der Meinung bestärkt, sodass sie wissenschaftlichen, logischen Argumenten dann nicht mehr folgen kann. Internet kann informieren, jedoch, wie gerade geschrieben auch indoktrinieren. Der Charakter ändert sich nicht, jedoch das Verhalten des Menschen.
Die virtuelle Wahrnehmung des Lebens kann durch das Internet immer stärker von der Realität abweichen. Der Mensch lebt dann in einer Scheinrealität. Das kann verheerende Folgen haben. Natürlich verändert sich auch dadurch das Verhalten, doch eben nicht der Charakter.
Das Internet kann sehr zeitintensiv sein, sodass der Mensch immer mehr im Stress ist. Gefühlt tritt keine Ruhe mehr ein. Die Person wird unkonzentriert. Die Arbeit fällt schwerer. Auch das sind Verhaltensweisen, welche durch das Internet auftreten können, doch auch das hat nichts mit einer Charakteränderung zu tun.

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