Wenn wir wissen, was das Richtige ist, warum machen wir es dann so oft nicht? ?
Wissen wir wirklich, was objektiv betrachtet richtig ist? Im Grunde wissen wir dahingehend nur, was unsere aktuellen ethischen Werte, Richtlinien und intersubjektiven Normen als das Richtige implizieren.
Und wie oft kommt es dabei vor, dass sich diese widersprechen? Die weltweit geltenden Menschenrechten umfassen das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, trotzdem ist es unter Androhung von Geldstrafen verboten, ertrinkende Migranten im Mittelmeer zu retten.
Demnach bleibt eigentlich nur das eigene Gewissen als eindeutige definierende Instanz. Aber was wir intrinsisch als richtig empfinden, ist für den anderen vielleicht das absolute Gegenteil. Wir können nicht induktiv von unseren subjektivistischen Überzeugungen auf allgemeine Gesetzmäßigkeiten schießen, dafür ist vielmehr Konsens zwischen allen beteiligten Subjekten nötig.
Und da geht's los: Was ist, wenn etwas, was ich selbst als falsch empfinde, von allen anderen als richtig definiert wird? Dann befinden wir uns in genau dem Dilemma: Wir wissen, dass etwas (entweder aus innerer Überzeugung oder wegen gesetzlicher Vorgabe) richtig ist, handeln aber (entgegensetzt wegen gesetzlicher Vorgabe oder aus innerer Überzeugung) "falsch", also entgegen dieser Vorgabe.
Letztlich kommt es immer darauf an, welches ethische System wir applizieren.
Und wie oft kommt es dabei vor, dass sich diese widersprechen? Die weltweit geltenden Menschenrechten umfassen das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit, trotzdem ist es unter Androhung von Geldstrafen verboten, ertrinkende Migranten im Mittelmeer zu retten.
Demnach bleibt eigentlich nur das eigene Gewissen als eindeutige definierende Instanz. Aber was wir intrinsisch als richtig empfinden, ist für den anderen vielleicht das absolute Gegenteil. Wir können nicht induktiv von unseren subjektivistischen Überzeugungen auf allgemeine Gesetzmäßigkeiten schießen, dafür ist vielmehr Konsens zwischen allen beteiligten Subjekten nötig.
Und da geht's los: Was ist, wenn etwas, was ich selbst als falsch empfinde, von allen anderen als richtig definiert wird? Dann befinden wir uns in genau dem Dilemma: Wir wissen, dass etwas (entweder aus innerer Überzeugung oder wegen gesetzlicher Vorgabe) richtig ist, handeln aber (entgegensetzt wegen gesetzlicher Vorgabe oder aus innerer Überzeugung) "falsch", also entgegen dieser Vorgabe.
Letztlich kommt es immer darauf an, welches ethische System wir applizieren.
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