Stell dir vor, du hättest die Möglichkeit einen Film zu drehen, wovon würde der handeln und wie würdest du ihn umsetzen?
Er würde in der Karibik um 1720 spielen und sich lose an "Der Ekel" von Sartre orientieren. Außerdem würde ich ihn als Kammerspiel konzeptionieren.
Der Sohn einer Dirne ist in einer gut besuchten Hafenspelunke aufgewachsen und hat sich von kleinauf seinen Lebensunterhalt durch das Musizieren vor besoffenen Seefahrern verdient. Doch mit jedem Tag wächst "Der Ekel" in ihm. Die widerlichen Betrunkenen, die Profession seiner Mutter, schließlich sogar die Verrenkungen seiner Finger beim Spielen der Gitarre - die Krabbenhand wie bei Sartre.
Und schließlich wird ihm bewusst, dass er sich eigentlich vor der Sinnlosigkeit der Existenz ekelt. Er verbringt jeden Tag mit den gleichen repetetiven Handlungen und scheint dem Hamsterrad nur durch den Tod entkommen zu können.
Doch dann zieht er den Schluss, dass die Sinnlosigkeit ihn doch eigentlich frei mache. Wenn die Existenz nicht teleologisch auf ein Ziel hin gerichtet ist, kann er tun, was er will. Mit dieser Erkenntnis schwindet der Ekel er fährt zur See, sieht die Welt und gestaltet sein Sein in Freiheit aus.
Der Sohn einer Dirne ist in einer gut besuchten Hafenspelunke aufgewachsen und hat sich von kleinauf seinen Lebensunterhalt durch das Musizieren vor besoffenen Seefahrern verdient. Doch mit jedem Tag wächst "Der Ekel" in ihm. Die widerlichen Betrunkenen, die Profession seiner Mutter, schließlich sogar die Verrenkungen seiner Finger beim Spielen der Gitarre - die Krabbenhand wie bei Sartre.
Und schließlich wird ihm bewusst, dass er sich eigentlich vor der Sinnlosigkeit der Existenz ekelt. Er verbringt jeden Tag mit den gleichen repetetiven Handlungen und scheint dem Hamsterrad nur durch den Tod entkommen zu können.
Doch dann zieht er den Schluss, dass die Sinnlosigkeit ihn doch eigentlich frei mache. Wenn die Existenz nicht teleologisch auf ein Ziel hin gerichtet ist, kann er tun, was er will. Mit dieser Erkenntnis schwindet der Ekel er fährt zur See, sieht die Welt und gestaltet sein Sein in Freiheit aus.
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Papiertiger.
Ardyn
Lebenstänzerin
Michael Strang
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