Ist das System kaputt und muss repariert werden oder funktioniert das System genau wie es soll und muss zerstört werden? (Wenn für dich alles heil ist dann einfach Frage ignorieren und viel Spaß noch.)
Die Wahrnehmung eines allumgreifenden "Systems" und ihre scheinbare Unversehrtheit ist so perzeptionsgebunden und variabel, dass sie als virtuelle Vorstellung einer gesellschaftlichen Ordnung bereits ein wenig paradox anmutet.
Durch die kapitalistische Hierarchisierung und Ungleichverteilung an Privilegien und Zugriffen auf verschiedenste sektorale Bereiche sehe ich, als bescheidenes Glied in diesem Triebwerk, durchaus eine Unfairness und Diskrepanz, die jedoch auf so viele andere Zahnrädchen im Getriebe zuzutreffen vermag. Die Art und Weise wie unsere Gesellschaft funktioniert, ist nicht unbedingt kaputt, jedoch skrupellos und ausbeuterisch. Die Funktionsweise verfolgt dabei ein Prinzip, das unsere Unmündigkeit zum Ausdruck bringt, aber uns alle fremdbestimmt in eine ungewisse Zukunft lenkt. Für Menschen an der Spitze dieser Hierarchisierung läuft vermutlich alles nach Plan; die Menschen, die sich dem jedoch fügen müssen, sind da womöglich anderer Meinung. Wenn wir an die Französische Revolution zurückdenken, an diesen bahnbrechenden Paradigmenwechsel zwischen Adel, Klerus und "einfachem Volk" ist auch hier naheliegend, dass unsere Wahrnehmung von Normalität und Funktionalität ausgesprochen dichotom ist. Eine "Zerstörung" bisher bekannter Gesellschaftsstrukturen hätte jedoch vermutlich eine genauso wankelmütige und instabile Fassade zur Folge, die in Thomas Hobbes-esker Manie(r) die Zivilisation zu Fall bringen würde (ausgesprochen übertrieben formuliert).
Unsere Gesellschaft strebt nach einem kapitalistischen Leistungsprinzip mit imperialem Größenwahnsinn, der gefühlt nie ein Ende zu finden scheint und sich in den Aktualitäten bisheriger Konflikte wiederholt; wie eine Zeitschleife ohne Sicht auf alternative Routen.
Für einige wenige Menschen ist alles in Ordnung. Nichts bedarf einer Veränderung. Da ich vor kurzem erst die Serie Fallout beendet und wieder BioShock zu spielen begonnen habe, merke ich einige Parallelen hinsichtlich einer Gesellschaftsordnung, die auf Korruption und Ausbeutung basiert und das Spiegelbild unserer Existenz wahrt. Wie schön wäre eine Utopie, die uns nicht zu Wölfen verkommen ließe, die sich in unermüdlichem Wetteifern um Ressourcen und Prestige an die Gurgel gehen, obwohl wir doch nur diesen kleinen blauen Punkt im kosmischen Gefüge der schieren Unendlichkeit darstellen, wie Sagan es ausdrücken würde.
Falls jedoch auf die Funktionalität von ask angespielt wird: This ship has long sailed into oblivion.
Durch die kapitalistische Hierarchisierung und Ungleichverteilung an Privilegien und Zugriffen auf verschiedenste sektorale Bereiche sehe ich, als bescheidenes Glied in diesem Triebwerk, durchaus eine Unfairness und Diskrepanz, die jedoch auf so viele andere Zahnrädchen im Getriebe zuzutreffen vermag. Die Art und Weise wie unsere Gesellschaft funktioniert, ist nicht unbedingt kaputt, jedoch skrupellos und ausbeuterisch. Die Funktionsweise verfolgt dabei ein Prinzip, das unsere Unmündigkeit zum Ausdruck bringt, aber uns alle fremdbestimmt in eine ungewisse Zukunft lenkt. Für Menschen an der Spitze dieser Hierarchisierung läuft vermutlich alles nach Plan; die Menschen, die sich dem jedoch fügen müssen, sind da womöglich anderer Meinung. Wenn wir an die Französische Revolution zurückdenken, an diesen bahnbrechenden Paradigmenwechsel zwischen Adel, Klerus und "einfachem Volk" ist auch hier naheliegend, dass unsere Wahrnehmung von Normalität und Funktionalität ausgesprochen dichotom ist. Eine "Zerstörung" bisher bekannter Gesellschaftsstrukturen hätte jedoch vermutlich eine genauso wankelmütige und instabile Fassade zur Folge, die in Thomas Hobbes-esker Manie(r) die Zivilisation zu Fall bringen würde (ausgesprochen übertrieben formuliert).
Unsere Gesellschaft strebt nach einem kapitalistischen Leistungsprinzip mit imperialem Größenwahnsinn, der gefühlt nie ein Ende zu finden scheint und sich in den Aktualitäten bisheriger Konflikte wiederholt; wie eine Zeitschleife ohne Sicht auf alternative Routen.
Für einige wenige Menschen ist alles in Ordnung. Nichts bedarf einer Veränderung. Da ich vor kurzem erst die Serie Fallout beendet und wieder BioShock zu spielen begonnen habe, merke ich einige Parallelen hinsichtlich einer Gesellschaftsordnung, die auf Korruption und Ausbeutung basiert und das Spiegelbild unserer Existenz wahrt. Wie schön wäre eine Utopie, die uns nicht zu Wölfen verkommen ließe, die sich in unermüdlichem Wetteifern um Ressourcen und Prestige an die Gurgel gehen, obwohl wir doch nur diesen kleinen blauen Punkt im kosmischen Gefüge der schieren Unendlichkeit darstellen, wie Sagan es ausdrücken würde.
Falls jedoch auf die Funktionalität von ask angespielt wird: This ship has long sailed into oblivion.