Catsuperhero

Wenn jeweils "drücken" oder "ziehen" dran steht, mache ich das eigentlich in der Regel direkt richtig, es sei denn, ich bin in Gedanken. Wenn es nicht dran steht, ist es halt ein Glücksspiel und man probiert, mit der Möglichkeit, es eben nicht gleich richtig hinzubekommen.
Automatische Drehtüren mag ich gar nicht. Das liegt jedoch nicht an der Tür an sich, sondern an meinen lieben Mitmenschen, die im selben Moment die Türen benutzen. Bei IKEA zum Beispiel könnte ich regelmäßig in solchen Drehtüren ausrasten. Entweder irgendwelche Kinder finden es ach so lustig, mindestens 10 mal die Tür zum stehen zu bringen, weil man "zufällig" zu nahe an sie heran kommt, anstatt in den dafür vorgesehenen Freiräumen mitzulaufen, oder irgendwelche Leute glotzen Zombiehaft auf ihr Handy und schieben ihren Einkaufswagen gegen das nächste Abteil, so dass die Tür ebenfalls anhält.
Da sind mir elektrische Schiebetüren, die sich automatisch öffnen, bedeutend lieber. Die bieten nicht so viel Möglichkeiten, Unsinn damit zu machen.
Gegen eine Glastür bin ich noch nie gelaufen.

View more

Ja, das weiß ich, und dafür bin ich dir auch sehr dankbar, meine Liebe.
Ich verbinde lediglich mit *dieser* Einladung ein spezielles Gefühl. Es war schon letztes Mal so magisch, als wir mit diesen beiden, von denen die Silvestereinladung kam, nach dem Essen gehen noch spontan ziemlich spät in den Supermarkt gefahren sind.
Angetrunken und aufgekratzt nach einem ganz bestimmten Wein suchen. Dvmm durch die Gänge kurven, über alles lachen.
Das war, als wäre ich plötzlich wieder glücklich. Als hätte ich plötzlich wieder eine Beziehung und Freunde, mit denen man abends ganz selbstverständlich noch ein wenig um die Häuser zieht. Dieses Gefühl von Normalität... es war wunderbar. Ich glaube, es gibt keine Worte, die annähernd beschreiben könnten, wie viel mir das bedeutet hat.

---

Bitte entschuldige, DEINE Einladung war mir deswegen nicht weniger wert oder etwa nicht existent.
Es ist einfach der ganze Ort und die Umstände darum, die mein Herz für ein paar Augenblicke aufhören lassen zu eitern.

---

Für uns beide hält das Leben aber in jedem Fall andere Abenteuer bereit. Ich freue mich darauf, wenn du wieder da bist.

View more

Das kommt zuweilen schon vor, dass ich mir mit Freunden ein Taxi teile. Um zur Disco bzw. von der Disco nach Hause zu fahren, oder kürzlich zusammen mit meiner Freundin zum Mittelalter-Weihnachtsmarkt, weil wir das Auto am Hotel stehen lassen wollten, um den Parkplatz sicher zu haben und nicht den Stress mit dem Verkehr in einer fremden Großstadt bei Dunkelheit und erneuter Parkplatzsuche zu haben.
Preislich finde ich es in Ordnung, zumal mir bei den Gelegenheiten, bei denen ich Taxifahrten in Anspruch nehme, einfach der Komfort und diverse andere Vorteile das Geld wert sind. Man fährt ja außerdem auch nicht ständig, überall und wegen jedem Liripiep Taxi.
Bisher ist mir auf solchen Fahrten noch nie etwas negatives passiert. Die Fahrer waren eigentlich bislang immer alle freundlich oder einfach still (was auch recht ist). Manchmal wird man auch etwas voll gequatscht und man merkt, dass die Person etwas "einfach im Geiste" ist, aber unangenehm oder bedrohlich war niemals etwas.
Eine Taxifahrerin, die zuletzt den Heimweg von der Disco erledigt hat, wirkte lediglich etwas verpeilt und fuhr ständig wo möglich mit Fernlicht, als würde sie nicht gut sehen. Das fand ich ein bisschen seltsam und war froh, als ich am Ziel angekommen aussteigen konnte.
Die Wartezeiten erschienen mir eigentlich auch immer akzeptabel, außer wenn man versuchen möchte, auf meinem schwäbischen Sche.issdorf nach Einbruch der Dunkelheit ein Taxi zu kriegen - das kann man nämlich direkt vergessen und muss den Dienst aus dem Nachbarort um Hilfe bitten.
Da hier anscheinend nur tagsüber irgendwelche Scheint.oten zur Dialyse oder zu sonstigen Arztterminen gefahren wären, und alles Leben mit Einbruch der Nacht endet, geht das Taxiunternehmen bei mir im Ort dann tatsächlich erst gar nicht mehr ans Telefon und ist nicht mehr verfügbar.

View more

Ein Buch, das mich unglaublich begeistert hat, und das immer wieder lesen könnte, ist "Der Hahn ist to.t" von Ingrid Noll.
Ich fand es spannend und unterhaltsam, voller schwarzem Humor und es hat mich einfach gefesselt. Ich konnte es nicht mehr weglegen.

---

In dem Buch geht es um die Versicherungsangestellte Rosemarie Hirte, die bisher in ihrem Leben nur enttäuscht wurde und nie Glück mit der Liebe hatte. Während eines Vortrags verliebt sie sich wie vom Blitz getroffen in den Redner und beginnt, ihn aus Interesse zu beobachten.
Durch Zufall bemerkt sie bei einem dieser nächtlichen Ausflüge einen heftigen Streit zwischen ihrem Angebeteten und dessen Frau, die in dessen Zuge zu To.de kommt.
So hätte sich Rosemarie Hirte das erste Treffen mit ihm nicht vorgestellt, aber das ist ihre Eintrittskarte in sein Leben.
Getrieben von dem Wunsch nach Glück und dem Willen, dieses Mal endlich auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen, nehmen die Dinge ihren Lauf und es rollt so mancher Kopf - Mal mehr, Mal weniger aus Versehen.

---

Ein echt tolles Buch und nicht zu vergleichen mit einem - wie ich finde - oftmals langweiligen Krimi.

---

Würde mich freuen, wenn das vielleicht ein Tipp für dich wäre, und noch mehr, wenn es deinen Geschmack trifft.

View more

*Hahaha*, zufällig ist genau heute meine Firmenweihnachtsfeier.

---

Ich mag solche Veranstaltungen nicht wirklich. Für mich sind und waren Kollegen noch nie Freunde - daher möchte ich immer einen gewissen Abstand wahren. Und auf solchen Veranstaltungen erlebt man Kollegen oftmals auf eine Art und Weise, die Grenzen überschreitet und meiner Meinung nach nichts mehr mit einem sachlichen, beruflichen Umgang miteinander hat.
Sobald die Leute was getrunken haben (und es wird immer getrunken), werden sie redselig, vertraulich und einfach auf jede erdenkliche Weise "zu nah". Ich mag das überhaupt nicht. Ich möchte so jemandem dann trotzdem nichts allzu privates erzählen, wir sind auch dann keine Freunde und ich fühle mich einfach nur unwohl.
Zudem KANN man nur verlieren, wenn man das nicht mitmacht. Sofort gilt man als hochnäsig, "die hält sich für was besseres", langweilig, Spaßbremse etc.

---

Ich habe nichts gegen zusammen essen, sich freundlich unterhalten, meinetwegen auch ein Glas Wein trinken, und dann geht man nach Hause. Aber so ist es ja leider nie. Bereits am Freitag wurde sich schon überall in der Firma begeistert über das "Gratis-Besäufnis" ausgetauscht. Ich verstehe nicht, wie man sich nur in Gegenwart seiner Arbeitgeber und Kollegen so aufführen kann - ich empfinde da nichts weiter als fremdschämen.

---

Schon letztes Jahr haben alle gesoffen wie die Löcher, und vor allem wie unverschämt: da es nicht schnell genug ging mit dem Alkoholnachschub, wurden dann immer direkt zwei Gläser auf einmal bestellt und sich die ganze Zeit kaputt gelacht, weil man es nicht bezahlen muss. Und daneben saß die Assistentin der Geschäftsführung.

---

Im Grunde wollte ich auch heute Abend gar nicht hingehen. Da ich jedoch von der Geschäftsführung einen recht großen Einkaufsgutschein zum Geburtstag bekommen habe, habe ich mich irgendwie verpflichtet gefühlt und es war mir peinlich, abzusagen.
Deshalb werde ich hingehen, ein sehr wahrscheinlich vorzügliches Essen "mitnehmen", denn es ist ein sehr gutes Restaurant, und wenn dann das kollektive betrinken losgeht, verabschiede ich mich und fahre in die Disco.

---

Denn mit Freunden und noch ein bisschen tanzen habe ich an einem Samstag Abend deutlich mehr Spaß.

View more