Catsuperhero

Ich würde meinen Freund mit Kleinigkeiten überraschen, um ihm den Tag schöner zu machen. Ich würde tolle Urlaube und schöne Ausflüge mit ihm erleben wollen und versuchen, ihm hin und wieder etwas richtig tolles, kreatives zu schenken, das ihn freut und glücklich macht.
Ich würde ihm den Rücken freihalten und mich auch mal alleine um gewisse Sachen kümmern, wenn er gerade eine stressige Zeit hat, damit er sich nicht mit Alltagszeug belasten muss sondern ausschließlich die Qualitätszeit mit mir genießen kann.
Ich würde bis zu gewissen Punkten zurückstecken und mich nicht in den Vordergrund stellen mit meinen Bedürfnissen, da eine gute Beziehung geben und nehmen bedeutet.
Aber das auch nur, wenn ich sehe, dass er gleichermaßen für mich handelt und es nicht einseitig ist.
Und ich wäre verda.mmt nochmal da, wenn es nötig ist. Wenn wir uns gegenseitig brauchen und zusammenhalten müssen.

View more

Typ schreibt mich an.
Typ hat ausgeprägten Kinderwunsch, ist Raucher und beschreibt sich nebenbei als "männliche Diva mit femininer Seite".
Ähhhhhhm.
Ok - alles Dinge, die ich nicht möchte.
Also antworte ich höflich auf seinen Kinderwunsch eingehend, dass ich in der Hinsicht die falsche Person für ihn wäre, und da ich nie mehr als ein Glas Wein mit ihm trinken würde, wenn man sich mal zufällig in einem Club treffen würde, sollte er lieber keine Zeit mit mir verschwenden.
Typ wird jämmerlich und fleht, dass ihm Kinder doch nicht so wichtig wären und wir könnten es doch "trotzdem mal versuchen".
WTF???
Da ich zuhause die einzige Königin bin und kein Interesse habe, einen Aschenbecher zu küssen, der mir mit seiner "femininen Seite" vielleicht irgendwann mal die Klamotten aus dem Schrank klaut, antwortete ich wiederum höflich, dass ich an einem näheren Kennenlernen kein Interesse habe, ihm jedoch einen schönen Tag wünsche und Glück, dass er findet, was er sich wünscht.
Ergebnis: Typ beleidigt mich, ich sei eh "häs.slich" und auf "sowas wie mich" hätte er sowieso keinen Bock gehabt.

---

Manche Menschen sind so tragisch, dafür gibt es keine Worte.

View more

Auch wenn man jemanden nicht persönlich kennt, erlangt man doch gewisse Einblicke in das Verhalten oder die Ansichten einer Person, durch Äußerungen hier zum Beispiel.
Sind diese Ansichten und Äußerungen provokant, von den eigenen Wertvorstellungen abweichend oder man sieht etwas einfach selbst gänzlich anders, kann damit nicht jeder umgehen.
Manche meinen dann, ihrem Unmut in Beleidigungen Ausdruck verleihen zu müssen. Vermutlich, um sich selbst damit abzuregen oder seiner Empörung halt irgendwie Luft zu machen, wie jemand nur solch eine "falsche" oder "schlechte" Einstellung haben kann.
Ich persönlich finde das unnötig. Wenn mir eine Person nicht passt, dann umgebe ich mich nicht mit ihr. Und die Welt könnte ein besserer Ort sein, wenn man zu manchen geistigen Ergüssen hier einfach nur lachend denkt, "Meine Güte, bist du eine bl.öde Kuh" und seiner Wege geht. Ohne Kommentar, ohne Beleidigung.

View more

Ich finde es nie gut, Tiere zu vermenschlichen. Ich liebe und liebte jedes meiner Tiere über alles, nenne sie meine Kinder, aber ich habe niemals eins verzogen oder lasse mir komplett auf der Nase rumtanzen.
Viele wissen überhaupt nicht, was ihre Tiere brauchen oder welche Neigungen sie haben. Ich bin der Meinung, besonders für Hunde sollte es einen Hundeführerschein für jedermann geben. Jeder Dep.p bekommt einen Hund, der Geld auf den Tisch legt und schadet dann in vielen Situationen dem Tier, weil er dann "menschlich" denkt und nicht aus der Sicht eines Tieres.
Beispiel: ich hatte einmal einen wunderbaren Hund, der aufs Wort gehorchte und mit dem ich im Feld / Wald immer frei lief. Ich lief mit ihr eines Tages am Feld lang, links von uns die Böschung hinauf war die Schnellstraße. Ein LKW fuhr vorbei und fuhr offenbar über eine Bodenwelle, was die Ladeklappe einmal kurz und kräftig anschlagen ließ. Der Knall erschreckte meinen Hund und sie rannte in Panik los, hoch auf die Schnellstraße. Ich dachte wirklich, mir bleibt das Herz stehen. Aber das falscheste, nämliche menschliche, wäre in dem Moment gewesen, dem Hund nachzulaufen. Denn das hätte der Hund als Bestätigung in seiner Flucht verstanden (wenn der Rudelführer folgt, also auch "flieht") und wäre erst recht davon gerannt und wir vermutlich beide überfahren worden...
Also habe ich etwas tun müssen, was mir in dem Moment wahnsinnig schwer fiel: Nämlich mich umdrehen und von meinem Hund weg in die entgegengesetzte Richtung ins Feld zu rennen. Die Angst vor dem allein zurückbleiben war größer als die Angst vor dem als bedrohlich wahrgenommenen Geräusch. Also ist mein Hund von der Schnellstraße runter gerannt und mir in Sicherheit gefolgt.
Zum Glück ist nichts passiert.
Aber wenn sowas schlecht ausgeht, ist der Grund in der Regel immer vermenschlichtes Verhalten, daher sehe ich in sowas keinerlei Vorteile.
Auch nicht in einem Hund mit Schuhen oder einer Katze im Pullover.
Meine Hunde haben unterstützende Schuhe bekommen, wenn sie alt und krank wurden, und sich bei schleifendem Gang die Pfoten aufgescheuert haben. Meine damalige Katze hat einen (zugegebenermaßen süßen) kleinen Wollpullover getragen, aber der Grund dafür war ein Blasenstein und dass sie Wärme brauchte.
Sinnvolle andere Gründe oder gar Vorteile sehe ich in sowas nicht.

View more