Catsuperhero

Das ist mies. Widerliches Pack!
Tanzen denn noch mehr Jungs in deiner Garde-Gruppe? Mal blöd gefragt: unterscheidest du dich denn so sehr von den tanzenden Mädchen? Wenn alle ein Kleid tragen und ja meistens auch noch Perücken oder Hüte, würde ich persönlich das aus dem Publikum mit einigem Abstand heraus betrachtet gar nicht unbedingt merken.

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Und ich finde es erstaunlich, dass deine Trainerin / dein Trainer einen Jungen in der Gruppe aufgenommen hat, so homophob, wie alle meistens sind...
Vielleicht solltest du mal mit ihm/ihr reden. Ihr seid ein Team und alle gleich viel wert, habt ein gemeinsames Interesse. Da MUSS auch nach außen getragen werden, dass du ein Teil davon bist und dass alle hinter dir stehen.
Ich als Trainerin würde es nicht dulden, wenn in meiner Gruppe jemand öffentlich ausgelacht werden würde!
Und gerade im Karneval, wo ständig Männer in Frauenkleidern herumlaufen, ist es lächerlich, sich darüber zu echauffieren. Obwohl ja leider sowas meistens in Absicht der Lächerlichkeit geschieht.

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Den für mich absolut ätzendsten Charakterzug stellt für mich latente Unzufriedenheit und Negativität, die in ständigem Gemecker der Welt kundgetan werden muss, dar.

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Sowas finde ich einfach nur total widerlich. Zudem kann man sich dem ab einem gewissen Punkt auch nicht mehr entziehen, wenn man in irgendeiner Weise mit solch einer Person auskommen *muss*. Das macht einfach die Stimmung kaputt und zieht runter, und wenn dann mal ein Tag mit solch einer Person rum ist, fühle zumindest ich mich irgendwie fix und fertig.

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In meinem alten Wohnhaus lebte so jemand. Die Alte war nur zufrieden, wenn sie überall herumschnüffeln und andere schlecht machen konnte. Die suchte den Müll durch, ob richtig getrennt wurde, die rief die Polizei, wenn man Gäste hatte, weil "laut", die schrie einen durch die geschlossene Wohnungstür hindurch an, weil man "laut" die Treppen runter ging, die schrieb Beschwerden an die Hausverwaltung, wenn sich jemand auf der öffentlichen Straße vor ihren Fenstern unterhielt usw.

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Ich hatte eine Kollegin, die den ganzen Tag nur meckerte. Alles wurde total ätzend kommentiert, Leute wurden für ihre bloße Anwesenheit angeblafft, man war nicht belastbar für die kleinste Geräuschkulisse und musste dramatisch mit den Türen knallen, wenn sich jemand in der Pause in der Teeküche bei offener Tür unterhielt. Um Punkt Gongschlag wurde der Griffel fallen gelassen, und wehe - wenn dann noch jemand schnell etwas ausgehändigt haben wollte! Dann wurde mit Hackfresse vor sich hingemurmelt, selbst wenn *ich* es erledigt habe und es *mir* nichts ausgemacht hat.

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Und zu guter Letzt habe ich eine Bekannte, deren Gesellschaft eine Herausforderung ist. Ich habe noch nie jemanden erlebt, der wegen allem und nichts so aggressiv ist! Sie schreit andere Verkehrsteilnehmer an, selbst wenn die nur irgendwo stehen ("Bleib bloß da, du A*schl*ch, ich habe Vorfahrt!"), sie schreit in ihrer Wohnung herum, wenn es ihrer Meinung nach laut ist ("Immer dieses Gelaber, halt die F*esse, du blöde Kuh!", "Bohr dir in den Kopp, du A*schl*och!"), sie rennt total aggressiv aus Geschäften raus, weil es sie stört, dass andere Leute gerade die selben Sachen im selben Regal ansehen, als sie.

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Ich kann das nicht verstehen, beim besten Willen nicht! Und das muss doch für diejenigen selber total anstrengend und belastend sein! Am schlimmsten finde ich, dass dann noch nicht einmal ein Unrechtsbewusstsein da ist, oder nur der Hauch einer Ahnung, dass das gerade total lächerlich und übertrieben ist, und wie sie eigentlich auf andere Menschen wirken.
So jemand kann doch echt keine Freude im Leben haben.

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Derzeit habe ich viel zu viel Freizeit.
Der Gedanke mag zunächst verlockend erscheinen, aber man kann die viele Freizeit nicht genießen, wenn es einem an Geld mangelt, die Dinge zu machen, auf die man Lust hätte. Hinzu kommt noch ein Mangel an der dazu passenden Gesellschaft, da alle anderen arbeiten und demzufolge keine Zeit haben, und eigentlich sind seit dem Umzug auch alle zu weit weg, um Mal eben schnell vorbei zu gehen.

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Das ist unsäglich frustrierend.
Ich sitze hauptsächlich allein zu Hause, sehe Filme und Serien und fühle mich einsam.
Ich hasse es.
Das Gefühl, nutzlos zu sein, wird durch ständige Absagen noch verstärkt.

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Momentan muss ich mich irgendwie jeden Tag zwingen, irgendwelche Sachen von irgendeiner To-do-Liste zu erledigen, und wenn es nur so lächerliche, selbst gestellte Aufgaben wie "Müll runter bringen", "Mindestens 1 Maschine Wäsche waschen" oder "Schrank aufräumen" sind.
Das klappt Mal mehr, Mal weniger gut, da ich gerade unglaublich lustlos bin und mich oft nicht einmal zu den Dingen aufraffen kann, die ich gerne mag, z.B. schreiben...

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Die Tage haben irgendwie gerade so eine leere Sinnlosigkeit.
Klar könnte ich sie mit gemeinnütziger Arbeit oder sonstwas anfüllen, aber ich habe einfach gerade zu nichts Lust.

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Es kommt auch vor, dass ich mir fest vornehme, zum Drogeriemarkt zu fahren, um - keine Ahnung, Duschgel oder sonstwas zu kaufen - nur um Mal raus zu kommen, aber dann plötzlich der halbe Tag vor dem PC vergammelt ist und ich mir sage, "Ach, morgen...", was dann vielleicht, vielleicht aber auch nicht tatsächlich am nächsten Tag geschieht.

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Es ist gerade alles komisch.
Ich hasse es nicht hier, aber ich hasse es, hier zu sein.
Auch wenn das vermutlich niemand verstehen kann...

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