Catsuperhero

War der denn heute? 🤔
Laut Kalender ist Herbstanfang am 23.09. Naja, wenn man davon ausgeht, dass der Sommer am letzten Tag des Monats August endet, habe ich heute gearbeitet, konnte einigermaßen pünktlich Feierabend machen, und bin dann ca. 2 Stunden in die alte Heimat zu einem Arzttermin gefahren. Im Anschluss habe ich noch meine Mutter besucht, dort etwas gegessen, weil mein Kreislauf im Keller war, und dann wieder um 2 Stunden zurück gefahren. Die Katzen haben erst einmal Abendessen bekommen, ich habe die mitgebrachten Sachen von meiner Mutter in den Kühlschrank geräumt und nun gestatte ich mir tatsächlich einfach nur Ruhe auf dem Sofa.
Ich fühle mich fiebrig und erschöpft, bin seit mehr als 20 Stunden auf den Beinen und habe die 4. Woche Nachtdienst geschafft.
Ich werde mir noch den Trash-Haifilm um 22:00 Uhr ansehen. Wenn ich danach ins Bett gehe, komme ich vielleicht wieder in einen normalen Schlaf-Wach-Rhytmus, so dass ich vielleicht auch was vom Wochenende habe.
Ich wünsche euch allen einen guten Start in ein schönes Wochenende!

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In der - ich glaube 5. Klasse - ging es ins Landschulheim ins Hunsrück. Das war noch eigentlich ganz lustig, ich war in einem ganz kleinen Kreis von Mädchen, die sich bereits da langsam als Außenseiter abzeichneten. Jedenfalls waren wir zusammen und unter uns, hatten Spaß und das Mob.bing durch die selbsternannten "Wortführerinnen" hatte noch nicht wirklich angefangen. Da war man noch zu sehr Kind, aber es fing bereits langsam an, Form zu bekommen.
Die Abschlussklassenfahrt ging nach Italien. Das hat mir nicht gefallen und ich wäre am liebsten weg geblieben. Zum einen hatte ich absolut keinen Bock, mit Ars.ch.löch.ern, die einem seit Jahren das Leben zur Höl.le machen, irgendwohin zu fahren, und zum anderen war die Unterkunft sehr dürftig.
Wir machten Ausflüge nach Venedig, Pisa und in die Gegend, aber es gefiel mir einfach nicht. Ich kann Italien ehrlich gesagt nicht so viel abgewinnen, würde mich aber mit entsprechender Gesellschaft auch nochmal einer Gegenprobe unterziehen.
Ob wir damals Auswahl hatten, auch woanders hin zu fahren, weiß ich nicht mehr. Aber das Ende wäre vermutlich das selbe gewesen.
Das Schlimmste für mich war, dass während ich auf Klassenfahrt war, meine geliebte Oma sta.rb.
Ich konnte mich weder von ihr verabschieden, noch auf ihre Beerdigung gehen. Und stattdessen war ich mit menschlichem Absc.haum auf einer Reise, auf der ich nicht sein wollte. Das werde ich nie vergessen.

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Das einzige, weswegen du dir dvmm vorkommen solltest, ist dieses ätzende anonym random Nutzer mit deinen Strumpfhosen-Problemen voll zu heulen. Im Ernst, es nervt!
Immer dieses besche.uerte "Ich brauche Mal deinen Rat...", "Ich finde das soooooo toll und traue mich nicht" etc. - es reicht! Ich habe mich in der Vergangenheit bereits hinreichend zu diesem Thema geäußert.
Aber es endet IMMER in der "Leichter gesagt als getan", "Ich schäme mich aber so" *heul, heul* Sackgasse.
Such dir endlich ein entsprechendes Forum für deine Vorlieben - stell dir vor, sowas gibt es!
Anstatt anonym Leuten auf den Sack zu gehen. Du "schämst" dich nämlich nicht, und "brauchst auch keine Hilfe", du willst einfach nur mit anderen darüber reden und gei.lst dich vermutlich an dem Zuspruch auf.
Ich habe nichts gegen besondere Vorlieben und verurteile die auch nicht.
Das einzige, was ich wirklich zum schämen finde, ist dass du ALLE, die wirklich Hilfe brauchen, unglaubwürdig machst.
Das ist scheis.se von dir!

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Missgeschicke nehme ich mir meistens übel, sie verunsichern mich und machen mich oft einfach nur innerlich wütend. Ich fühle mich dann plump, ungeschickt, trampelig und sofort erwacht meine Paranoia, dass das auch alle anderen denken, die es vielleicht gesehen oder miterlebt haben. Das weckt augenblicklich dieses "Ist ja typisch", "passt zu dir", "Gut gemacht, du Trampel" - Gefühl in mir.
Enttäuschungen hatte ich in letzter Zeit so viele, so bittere und so tiefe, dass ich eher verwundert bin, wenn einmal etwas einfach nur läuft. Ich kann das dann kaum glauben und bin erst einmal verblüfft. Da ich Enttäuschungen leider nahezu gewohnt bin, versuche ich, mir möglichst wenig Hoffnungen zu machen, mir nichts zu wünschen und versuche, dass mir Dinge nicht zu wichtig werden, was sehr, sehr schwer ist.

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Es gibt so unglaublich viele Dinge, die das Leben bereichern, die keinen einzigen Cent kosten.
Ausschlafen, wenn es möglich ist. Zeit mit Menschen verbringen, die uns gut tun. Sich mit oder für andere freuen. Lesen und dabei in Phantasiewelten abtauchen. Das "gute" Geschirr benutzen, selbst wenn es nur für ein Mikrowellengericht ist. "Bitte" und "Danke" sagen. Jemanden umarmen, der eine Umarmung braucht. Ein frisch bezogenes Bett. Aus einem Umzugskarton eine Burg für die Katzen bauen und zusehen, wie viel Freude sie beim spielen haben. Zur Lieblingsmusik durchs Wohnzimmer tanzen. An einem heißen Tag eine Schüssel Wasser für die Vögel auf den Balkon oder die Terrasse stellen. Mit einem Herzmenschen Sterne beobachten. Mit der Kamera bewaf.fnet auf Entdeckungstour gehen. Eine Reise planen, selbst wenn man die vielleicht "irgendwann" einmal machen möchte. Jemandem Geschichten vorlesen, der Angst vor dem Schlafen hat. Ehrenamtlich Hunde ausführen / Tiere im Tierheim besuchen. Geocaching. Dinge spenden / verschenken, die man nicht mehr braucht oder nicht mehr haben möchte.
Um nur einmal ein paar zu nennen. :-)

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Ich mag diese ganzen Model-, Casting-, Kuppel- und Pseudo-Realitäts-Shows nicht, und sehe mir aus dem Grund auch keine einzige davon an.
Zudem kann ich die Wellen nicht verstehen, die eine "Curvy Model" Sendung schlägt. Da scheinen die Gemüter ja sehr gespalten zu sein - einige finden es super, sind der Meinung, dass solche Frauen viel zu selten in derartigen Unterhaltungsformaten gezeigt werden, die ganz allgemein unter die Kategorie "Mode / Schönheit" fallen. Andere wiederum haben die Ansicht, dass Frauen jenseits der Kleidergröße 36 nicht auf Laufstege gehören und schauen sich die Sendung - wenn überhaupt - nur an, um über die "Elefanten" zu lachen und zu lästern.

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Ich habe das Gefühl, dass irgendwie niemand die Sendung einfach nur anschaut, (oder nicht schaut) weil sie gefällt (oder eben auch nicht gefällt) - irgendwie kommt da in der Regel eine Rechtfertigung hinterher. "Ich schaue das, WEIL Plus Size Frauen sich endlich zeigen sollen und das soll nicht verpönt werden etc etc", versus "Ich schaue das nicht, weil es total unschön ist und die *hier beleidigende Bezeichnungen einfügen* Wei.ber besser in ihren Zeltplanen bleiben würden!"
Mir persönlich ist es ehrlich gesagt egal. Ich finde es nicht gut, "Kurven" zu feiern bzw. FETT als Kurven auszugeben und dafür dünne Frauen anzugreifen ("Nur Hunde spielen mit Knochen") und genauso wenig finde ich es gut, "Kurvige" Frauen als absto.ßend zu titulieren, und nur Size Zero sei das einzig wahre.

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JEDEM gefällt etwas anderes, und das ist völlig normal und auch gut so! Manche mögen braune Augen, andere finden blaue schöner. Der eine wünscht sich eine Freundin mit langen Haaren, der andere findet eine Frau mit kurzen Haaren viel interessanter. Manche sagen gerne, der Traumpartner soll "groß" sein, andere nicht. Einige finden kurvige Frauen schön, andere nicht.

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Es gibt Unterhaltung für jeden Geschmack und für jede Form des persönlichen, ästhetischen Empfindens. Ich finde es gut, dass es diese Vielfalt gibt, ganz unabhängig zu der genannten Show.

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Nach meinem sicheren Ort. Nach dem Nachtdienst einfach losfahren. Auf dieser riesigen Raststätte im nirgendwo eine Eisschokolade trinken, und dumme "ich freue mich" Selfies verschicken.
Fühlen, wie mein Herz sich beruhigt und wie ich langsam ganz tief durchatme, während der Wald immer präsenter und üppiger wird, das Licht und den Alltag verschluckt und mich willkommen heißt.
Auf seine Arbeitsstelle fahren und ein albernes Foto von seinem Auto machen, so dass er weiß, dass ich da bin.
5 Sekunden Ewigkeit, wie wir uns zur Begrüßung umarmen, und ich unter den glotzenden Blicken der Arbeiter aus der unteren Halle seinen Wohnungsschlüssel bekomme. In seine Wohnung fahren. Wie sehr liebe ich es, wenn ich in diesem Moment Königin und Herrin über dieses Appartement bin.
Ins Bett legen und Katzengesellschaft genießen.
Ich liebe den Geruch dieses Waschmittels, ich fühle mich so sicher und geborgen und kann ohne Angst einfach einschlafen.
Ich schlafe die letzten Wochen fort.
Im Dämmerschlaf höre ich irgendwann leise die Wohnungstür, galloppierende, begeisterte kleine Katzenfüßchen, den Fernseher, die Kühlschranktür öffnet und schließt sich.
Tief und traumlos schlafe ich, es fühlt sich an wie ein erholsames, kleines Stück Ewigkeit.
"Boys don't cry" verrät meinem Unterbewusstsein, dass das Telefon klingelt. Es ist der Freitagsanruf, doch das ist MEIN Freitag. Ich bilde mir ein, dass er trotz der Distanz des anderen Zimmers leise spricht, um mich nicht zu wecken.
Ich träume seltsame Bilder der Woche, schleichend umkreist mich die alte Schachtel. Ich sehe sie nicht, meine Augen sind geschlossen, aber ich weiß, dass sie da ist.
Das Bett sinkt ein und mein Lieblingsmensch legt sich zu mir, streichelt mich behutsam wach.
Die beste und schönste Art, wie man überhaupt geweckt werden kann.
Irgendwann tatsächlich aufstehen, ich bin noch müde, aber die lange, harte Woche ist weit weg. Ich lache, freue mich aufs Essen gehen, ich bin hier.

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Noch drei Wochen...

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Vielen Dank für dein Verständnis, Liebes. Ich wollte mit dem Text auch in keinem Fall jemanden persönlich ansprechen oder so. Der totale Gipfel und Alptraum wäre nämlich noch gewesen, dass sich da wer direkt gemeint und zurückgewiesen fühlt, und mich dann mit 5422456788653 Nachrichten volljammert, während ich mich nur noch wiederhole, entschuldige, versuche zu erklären und vermutlich die ganze Zeit dabei mit wachsenden Magenschmerzen heulend in meinem Bett sitze. Ich meine damit auch niemanden direkt. Mir ist nur die Summe in der Gesamtheit total über den Kopf gewachsen und ich fühle mich nicht gut damit.
Ich bin auch gerade in der vierten Woche Nachtdienst und absolut nicht belastbar für Drama. Ich schlafe kaum, meine Haut ist vom fahlen ins graue gewechselt, mir fallen die Haare aus, ich habe keine Ahnung, wann ich das letzte Mal keine Magenschmerzen hatte. Nur noch diese Woche zu Ende und die ganze nächste, dann ist es endlich geschafft...
Und insgesamt noch 3 Wochen und 2 Tage bis zum Urlaub.

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Gestern nach dem aufstehen hatte ich ganz plötzlich das Bedürfnis, dass ich an diesem Tag einmal nicht verfügbar sein möchte.
In letzter Zeit ist mir nämlich aufgefallen, wie sehr mich ASK, soziale Netzwerke, Apps und Messenger vereinnahmen. Es gibt Tage, an denen bin ich *nur* am tippen. Ich sehe stattdessen den Film nicht, den ich schon lange sehen wollte, ich wollte eigentlich mal wieder ein bisschen Qualitätszeit mit meinen Katzen verbringen, ich habe seit hundert Jahren keine Geschichten und keine Briefe mehr geschrieben.
Irgendwie fühlt es sich an, als sei ich nur noch präsent, nur noch erreichbar auf einer ewigen Wartebank. Ich schreibe mit wirklich lieben Menschen, mit Freunden, mit der Familie. Aber diese ständige Kommunikation erschafft auch ein Gefühl der Verpflichtung. Man soll (und will) allen gerecht werden, jeder möchte Antwort, will wahrgenommen werden, will teilhaben. Man bemüht sich, es allen recht zu machen, für jeden da zu sein, und am Ende hat man es allen recht gemacht, außer sich selbst. Man wendet unendliche Zeit auf, hat aber am Ende nie wirklich etwas gemacht, etwas geschafft oder erlebt.
Diese ständige Präsenz erschafft Druck. Das Gefühl, sich sogar vorher abmelden zu müssen, wenn man einfach nur mal ein bisschen Zeit für sich selbst braucht.
In Ermangelung sozialer Kontakte in meiner Gegend bin ich so gut wie immer alleine, und so gut wie immer zuhause. Ich habe über mein Dasein nachgedacht und muss sagen, es fühlt sich an, als sei ich nur noch 24/7 online, und Essen, Fernsehen und vielleicht ein bisschen Hausarbeit wären der Mittelpunkt geworden.
Es fühlt sich an wie lebendig begraben und ich kann nicht sagen, wie wütend mich die Vorstellung macht, dass das jetzt mein Leben sein soll. Im Ernst, das hat mich so angewidert, dass ich aus einem Impuls heraus am liebsten meinen gefüllten Teller gegen die nächste Wand geworfen hätte.
Diese eingeschlichene Selbstverständlichkeit hat mich zu einem ganz deutlichen NEIN gebracht und so war ich gestern einmal nicht verfügbar.
Ich habe lange mit einer Freundin telefoniert, die ich schon ewig nicht mehr gesprochen habe, habe 2 Kapitel in meinem Buch gelesen, mit meinen Katzen gespielt und gekuschelt und kam - oh Wunder! - einmal pünktlich und ohne Stress entspannt ins Bett. ES TAT SO GUT!
Als ich nach dem Wecker für den Nachtdienst mein Handy wieder in Betrieb genommen hatte, hatte ich ca. 50 (!!) Nachrichten, Mails, Newsletter, Infos aus sozialen Netzwerken etc. Ein Großteil davon "Wo bist du?", "Warum antwortest du nicht??", "Muss ich mir Sorgen machen?".
Muss man dazu noch was sagen?!
Im Grunde traurig, dass eine persönliche Auszeit sofort als exotische Katastrophe wahrgenommen wird. Jeder meint es "nur gut" - aber der Weg in den Abgrund ist gepflastert mit "guten Absichten". Mich erstickt das, mich erschöpft das, ich kann und will das nicht mehr.
Deshalb werde ich nun mehr auf meine Bedürfnisse achten und meine Präsenz so einrichten, wie ICH es brauche.

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