#behinderung

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Welche Serien hast du als Kind / früher gehasst? (Und vielleicht dennoch geschaut mangels Alternativen oder aus Faulheit?)

LukasSteigerwald’s Profile PhotoLukas
Im Vergleich zu den meisten Usern hier bin ich verhältnismäßig alt, d.h. ich war Kind, als "Big Brother" anfing und Formate, die Leute später vermeintlich "ironisch" gesehen haben, in denen sich auf - m.E. menschenver.achtende Weise - über Leute lustig gemacht wird, die teils am Rande einer geistigen Behinderung sind und durch Knebelverträge genötigt werden, an gescripteten Formaten teilzunehmen, waren noch nicht Teil der Fernsehlandschaft. "Has.s" war für mich keine Kategorie, die ich auf das Fernsehen angewendet habe, schon gar nicht als Kind. Ich bin überdies ohne Privatfernsehen aufgewachsen, meine Eltern hatten weder Kabel noch Satellitenschüssel und die wirklich coolen Serien dieser Zeit ("Buffy - The Vampire Slayer", "Dark Angel" oder "The Sopranos") habe ich erst später wahrgenommen, wobei ich die erste Staffel der "Sopranos" als Kind im ZDF (heimlich) mitverfolgt und geliebt habe.
Was ich nicht mochte, war die furchtbare Volksmusik. Plakativ gesagt - öffentlich-rechtliches Fernsehen zur Jahrtausendwende bedeutete, dass in der Primetime entweder Volksmusik, Hitler, "Derrick", "Aktenzeichen XY ungelöst" oder "Wetten, dass ...?" lief. An die Zeit, in der die öffentlich-rechtlichen noch coole Formate sendeten (z.B. "Simpsons" oder "Star Trek") kann ich mich nicht mehr so ganz erinnern - nur, dass ich als kleines Kind mal irgendwann die Simpsons gesehen habe. Diesen ganzen Volksmusikkram fand ich furchtbar. Aber das war wiederum auch keine Serie. Da gab es im Wesentlichen nur Formate, an die ich mich positiv erinnere - oder die ich vergessen habe. Im Verhältnis zu gleichaltrigen Kindern habe ich schon relativ viel ferngesehen (ich habe nie mit anderen Kindern gespielt), aber auch umso mehr gelesen und Nintendo und Game Boy gespielt. Wenn mir etwas nicht gefiel, habe ich es abgestellt.
Vage kann ich mich nur daran erinnern, dass ich mit "Löwenzahn" und der "Sendung mit der Maus" nicht so viel anfangen konnte wie andere Kinder - aber ich war weit davon entfernt, die Sendungen zu has.sen. Peter Lustig war mir sogar einigermaßen sympathisch, aber alles, was man draußen machen konnte, war für mich uninteressant, was meine Eltern total frustrierte.
Aufgewachsen bin ich nämlich in einer vollkommenen Idylle - auf einem Berg, mitten im Wald, umgeben von Natur, und ich habe es gehas.st und habe jeden amerikanischen Film, der in New York spielt, eingeatmet. "Der Klient" von John Grisham, ein Buch, das mein Vater seinerzeit ausgelesen hatte, habe ich bsplw. nur gelesen, weil es in Memphis und New Orleans spielte. Aber grundsätzlich fallen mir keine konkreten Serien ein, für die ich als Kind auch nur annähernd so etwas wie "Ha.ss" empfunden hätte. Diese Art Emotion war eher Menschen vorbehalten - vorzugsweise Lehrern und einigen Mitschülern, die mich aber in der Regel alle in Ruhe ließen.

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Worauf bist du besonders stolz?

Hm. Ich denke, ich kann und sollte recht transparent damit umgehen, um der Stigmatisierung entgegenzuwirken.
Ich bin seit über zwei Jahren in einer Traumatherapie und habe seit meiner frühen Jugend eine PTBS, die durch häufige Retraumatisierungen und fehlende Behandlungen chronisch und schlimmer wurde. Parallel dazu habe ich rezidivierende Depressionen schweren Grades und ADHS, das in meiner Kindheit und Jugend immer wieder übersehen wurde.
Erst letzte Woche sprach ich in einer Therapiesitzung darüber, dass ich oft den Blick für das große Ganze verliere und mich immer wieder mit Freunden vergleiche, die erfolgreich sind und sich ein "normales Leben" leisten und überhaupt führen können. Ich betrachte mein Alter und spüre Angst, weil ich das Gefühl habe, dass ich nicht schnell genug bin und mir die Zeit davonlaufen wird. Erkrankungen wie diese kann man gut vertuschen und das tut man auch gern, weil die Scham zu groß ist. Umso unangenehmer, wenn diese Fragen nach Erfolg aufkommen und Menschen bohren, wieso, weshalb, warum man bestimmte Dinge so und nicht anders tut. Ich bewerte mich dadurch oft genauso wie jene, die nicht mal erahnen, aus welcher Richtung meine "beruflichen Defizite" kommen und in der letzten Sitzung konnte ich mir deutlich machen, dass ich sehr stur und verbissen bin. Ich bin immer wieder gestolpert und gefallen und habe trotzdem meine Hochschulreife mit 1,6 erhalten - trotz Erkrankungen, die einen kognitiv belasten. Ich bin in einer Hochschule eingeschrieben, die ich 1 - 2x die Woche besuche, lerne und ab demnächst betreue ich 1x die Woche ein Kind mit leichter Behinderung. Ich führe eine sehr stabile und gesunde Beziehung. Ich stehe jede schwere Episode irgendwie durch und fange danach oft mit Dingen von vorn an (Routine aufbauen z.B.) oder führe sie schrittweise fort. Ich bin stur und will nicht, dass mich diese Erkrankungen im Griff haben. Und darauf bin ich stolz, wenn ich realisiere, dass ich nicht aufgebe und mein Potential nutzen möchte.

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Wenn du selbst eine schwere "Behińderung" hast, wie denkst du kann man damit klarkommen in einer Beziehung?

Naja. Menschen, ihr Verständnis von Liebe und ihre Bedürfnisse/Ansprüche sind verschieden. Das betrifft uns alle und das ist auch worum es in einer Beziehung hauptsächlich geht, nicht ob man mit den Zehen wackeln kann.
Ich hatte in der 11. Klasse einen schweren Unfall, bin seither querschnittsgelähmt und permanent auf den Rollstuhl angewiesen. Aber ich war davor auch schon eigenständig und selbstbewusst. Nach meinem Unfall hat es gut zwei Jahre gedauert, bis ich mir das durch Wille und viel Arbeit wieder zurückerobern konnte. Es prägt sehr viele Aspekte meines Lebens, teilweise stark, aber man gewöhnt sich daran. Was für mich selbst so normal ist, ist auch für Umfeld und Partnerin schnell völlig normal. Es ist was es ist, warum Trübsal blasen.
Jemand, der umgekehrt eh schon wenig Selbstvertrauen hatte, überträgt auch mit einer Behìnderung seine eigenen Unsicherheiten viel mehr auf potentielle Partner. Noch schwieriger ist es für Leute, die von Geburt an gesagt bekamen, dass sie "besonders" wären, nichts könnten oder dass draußen nur Gefahren lauern. Die schaffen es als Erwachsene leider oft nicht, eine Beziehung zu finden und zu halten. Nicht zu unterschätzen ist auch, dass viele unter einer psychischen Begleiterkrankung leiden. Der Beziehungspartner kann sich aufopfert, aber am Ende muss die betroffene Person sich selbst helfen wollen und lassen. Viele Beziehungen scheitern daran und nicht an der Behìnderung per se.
Meine (nun) Frau nimmt und mag mich halt wie ich bin. Ich sie auch. Wir haben beide unseren Rucksack mitgebracht, haben unsere Bedürfnisse und Quirks. Was meine Querschnittlähmung betrifft, hat sie, obwohl sie davor keinen Rollstuhlfahrer kannte, unglaublich viel Verständnis, Wissen und Geduld. Haben seeehr viele Abenteuer gemeinsam durchlebt, das schweißt zusammen. Wir lachen sehr viel gemeinsam, frusten gemeinsam und finden gemeinsam unkonventionelle Lösungen für alles. Gleichzeitig sind wir beide sehr selbstständig und geben uns den Freiraum den wir brauchen. Vor allem denke ich, dass eine Behìnderung es ermöglicht, im Alltag auf viel mehr Ebenen Intimität zu erleben, als das normalerweise der Fall ist. Aber natürlich müsstest du sie selbst fragen was sie darüber denkt. Vielleicht hat sie mich auch einfach wegen der Parkplätze geheiratet.

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Ist es schon Diskriminierung, wenn ich mir eine Beziehung mit einer be´hinderten Person aufgrund der vielen verbundenen Herausforderungen nicht vorstellen kann?

Eine persönliche Frage, also meine persönliche Meinung?
Behìnderte Personen haben vor einer potentiellen Beziehung ein selbstständiges Leben, in dem sie auch ohne dich gut klarkommen. Kommen sie aus irgendeinem Grund nicht klar und suchen eine schöne Frau, die sie pflegt und sich um alles kümmert, sind sie mMn nicht beziehungsfähig. Rote Flaggen. Auf sich selbst schauen ist immer okay.
Wenn du die Person aber noch gar nicht kennst und keine Zeit mit ihr verbracht hast - wie willst du dann wissen, welche Herausforderungen es geben könnte und wie das für dich sein wird? Eine Person einfach nicht attraktiv finden, okay, aber das mieft mir sehr nach Vorurteilen.
Ich zb bin nicht auf Pflege angewiesen, aber es gibt genügend Herausforderungen, die meine Behinderung mit sich bringt und die das gemeinsame Leben mit meiner Partnerin im Alltag, auf Reisen und in der Lebensplanung beeinflussen. Ich kann trotzdem versuchen, ihr der beste Partner zu sein, indem ich volle Eigenverantwortung dafür übernehme. Vom ersten Tag an hab ich völlig transparent erwähnt das mache ich so, das mache ich anders, darauf muss ich aufpassen und wenn Plan A nicht funktioniert dann wird es Plan B-Z schon tun. Innerhalb von 3-4 Wochen war der Alltag mit meiner Behinderung für sie völlig normal. Wenn sie trotzdem Lust hat, irgendwas zu tun, wo ich nicht mit kann, dann soll sie das natürlich tun. Von mir aus drei Monate wandern gehen in den Anden. Das macht mich nicht traurig. Ich würde sie unterstützen.
Hätte sie hingegen Vorurteile, würde sie sich für mich schämen, käme psychisch damit nicht klar oder würde mich ihren Frust spüren lassen, wären wir nie zusammengekommen. Es muss für beide passen. Insofern ist das auch eine automatische Auslese, die mMn eher praktisch als diskrìminierend ist. Hat das ganze aber System, wirds uncool und leider scheinen viele tatsächlich so oberflächlich zu sein.

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Wie denkst du über Werkstätten für Menschen mit Behinderung? Kennst du vielleicht jemanden der in einer Werkstatt arbeitet? Hast du dich mal mit der Thematik auseinandergesetzt?

ShortMan679’s Profile PhotoSaturas
Artikel 27 UN Behindertenrechtskonvention besagt, dass jeder Mensch die Möglichkeit hat seinen Lebensunterhalt durch Arbeit zu verdienen, die frei gewählt bzw frei angenommen wird.
Wollen wir zusammen lachen oder uns doch lieber empören? Laut!
Die Chance, dies im großen Stil zu tun wurde natürlich im Juli wieder mal verk.ackt.
Ja, was war denn da?
Noch voll stolz auf den Pride Month im Juni, waren Hinweise auf den folgenden Disability Pride Month nur im Kleingedruckten zu finden, wenn überhaupt.
Ganze 2 Bezirke 'würdigten' ihn.
Auch mein Hinweis auf einer LGBTQ+ Veranstaltung mit der Bitte um Werbung wurde ignoriert.
Ich kann die schönen Reden bei Eröffnungen neuer Werkstätten nicht mehr hören.
Wie viele nationale und internationale Firmen soll ich nennen um zu entlarven was wirklich dahintersteckt und wie das System funktioniert?
Inklusion funktioniert anders.
Habe aber den Verdacht, dass das auch so sein soll wie es läuft.
Ohne Gewerkschaft und Betriebsrat wird sich auch nichts ändern.
Und ohne gesellschaftliche Aufmerksamkeit sowieso nicht.
Was passiert wirklich in den Werkstätten? Entspricht das Außenbild der Realität? Wer bereichert sich?
Die meisten Pädagogen leisten wichtige Arbeit, sind engagiert und lange auch motiviert. Aber sie wissen auch, dass ihre 'Schäfchen' weder gewürdigt noch wirklich gesehen werden.
Wir brauchen keine x-te Enthüllungsreportage über Burger King, Fast fashion usw.
Irgendwelche Ideen? :)
Und übrigens: ich will nicht ins Mittelalter und werde das nur machen weil ich dich mag und auf dich aufpassen muss :)

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Würdest mit deinem Mann oder Frau zusammen bleiben wenn nach einem Unfall einer von diesen eine geistige Behinderung bekommt? (Ehrliche Antwort)

Ehrlich gesagt, nein.
Ich bin psychisch so instabil, ich kann nicht mal auf mich selbst aufpassen. Natürlich würde ich mich scheisse fühlen deshalb.. aber ich könnte damit kill umgehen
Liked by: Daniel

Welche Dinge möchtest du niemals besitzen müssen?

Chromosomenfascho’s Profile PhotoJimmigrant
Jemand hatte diese Frage mit "Einen Vertriebenenausweis" beantwortet und das ist nach vielem Überlegen immer noch das einzige, was mir als wirklich passende und adäquate Antwort einfällt.
Irgendjemand anderes hat ein Behinderten-Hilfsmittel genannt, das ich selbst habe, und ich will an der Stelle eins dazu sagen: Einerseits klar, das alles und auch der SchweBi-Ausweis sind ja nur Zeugnis der Behinderung, insofern nicht sooo viel Unterschied zum Status als Vertriebene*r, wo das Dokument ja im Prinzip auch nur den Fakt bezeugt. Andererseits ist nicht das Hilfsmittel böse und irgendwie..ka, ist das Mindset echt eins zum Überholen. Ich mein, stellt euch vor, Laufen will halt nicht mehr so klappen, dann ist es NICE, wenn man ein Hilfsmittel hat, mit dem man trotzdem noch unterwegs sein kann.
Ich selber finde den Gedanken furchtbar, irgendwann mit nem Urinbeutel durch die Gegend zu schaukeln, aber eigentlich isses doch nice, dass wir den da heute easypeasy sammeln können.
Einschränkungen passieren. Sieht von außen meist schlimmer aus als es ist, im Sinne von "Man gewöhnt sich dran", tut man wirklich.
In meinem disableten Umfeld ist es dafür deutlich häufiger und nachteiliger, dass Menschen oft (zu lange) Hilfsmittel ablehnen, weil sie damit ja irgendwie "behindert" wären, und dann lieber ihr oder besser noch anderer Leute Leben einschränken und/oder belasten.
Ja, ist ein Zeugnis dieses Fakts, ist unangenehm, aber die Konsequenzen sind auch da, wenn man die Augen verschließt und Hilfsmittel sind ja GERADE dafür da, einem Ausgleich und Teilhabe zu geben. Es gibt einem so gesehen etwas Verlorenes zurück, und sei es nur Autonomie.

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Würdest du jemand Daten der eine behinderung hat oder nicht ?♿👏

Ich bin nicht auf das Aussehen oder einen „makellosen“ Körper fixiert … was auch immer jeder Einzelne darunter versteht. Für mich zählt der Mensch, der in dem Körper „steckt“. Was nützt mir ein „tolles“ Aussehen oder ein „toller“ Körper, wenn ich mit dem Menschen an sich nichts anfangen kann, weil er weder meine Lebenseinstellung noch meine Wertvorstellungen etc. teilt. Das ist mir zu oberflächlich und engstirnig, wenn ich nur auf Äußerlichkeiten achte. Also ja, ich würde auch jemanden daten, der eine Behinderung hat.

Wenn du jemanden draußen siehst, der eine behinderung hat. Beobachtest du diese Leute? Schaust du normal oder versuchst du diese sogar zu ignorieren? Manchmal muss man ja einfach automatisch gucken ist ja nicht böse

Ich beobachte sie denn es gibt auch Personen darunter die Hilfe benötigen z.B. die eine Einschränkung in der Sehfähigkeit haben und über die Straße möchten.

Warum neigen wir dazu, uns über Menschen lustig zu machen, die als körperlich "hässlich" bezeichnet werden? Diese Menschen haben sich ihr Aussehen nicht ausgesucht, warum also diese Ungerechtigkeit? XxEpo

XxSuperwomenxX’s Profile PhotoEponomasie
Viele Menschen sind leider halt sehr egoistisch und suchen in jedem kleinen Fitzel Gründe sich noch besser zu machen. Das fällt dann genau so auf solche Leute herab und machen sich lustig über Sie.
Und genau das verachte ich am meisten am Menschen. Hässlich ist niemand. Erst recht nicht, wenn man nichts gegen das Aussehen tun kann z.B bei einer Behinderung oder dergleichen. Man sollte immer den Mensch im Inneren dahinter sehen und nie nur auf das Äußere reduzieren.

Meine Güte 9 Euro 💶 also ich zahle schon trotz Behinderung über 2000 Franken für ein Generalabonnent wo ich zwar mit der überall herumreisen kann egal ob jetzt mit Bus, Zug, Tram oder Seilbahn. Wie geht denn das ?

SimonHess’s Profile PhotoSimon
Hallo Simon. Wahrscheinlich irgendwann über Steuern, wie immer.
Jetzt aber zu den nicht erhaltenen Fragen von mir. Ich mach das hier, da ich sonst 3 *Fragen* bei dir posten und zwischendurch den Faden verlieren würde. Wenn du deine Timeline genau verfolgst liest du, dass du auf eine Frage antwortest: jetzt gerade nicht. Oder so ähnlich. Das bewegte mich dazu, dir die 2 Fragen nicht zu schicken. Vielleicht war das eine Fehleinschätzung, zeigt aber doch wie genau ich einige Profile lese. Immerhin schickte ich im Vorfeld aber einige pers. Fragen :-)
Mir geht es ähnlich. Anfangs dachte ich, dass das ein kleines Vergessen ist. Jetzt scheint es groß :-) Sehr interessante Fragen, aber ich hinterfrage das nicht weil die Entscheidung für mich ok ist.

Du lernst eine Person im Internet kennen, die du magst und die dir verrät, dass sie/er eine Behinderung oder schwere chronische Erkrankung hat. Würdest du dich mit der Person trotzdem noch mit Hinblick auf eine mögliche Beziehung treffen?

Nadii_ne’s Profile Photoɴᴀᴅɪɴᴇ ♡
Ich würde mich mit ihr treffen um zu schauen, ob es passt. Dass dieser Mensch krank ist, hat er sich nicht ausgesucht und daran mache ich auch nicht fest, ob ich jemanden treffen möchte oder nicht

Du lernst eine Person im Internet kennen, die du magst und die dir verrät, dass sie/er eine Behinderung oder schwere chronische Erkrankung hat. Würdest du dich mit der Person trotzdem noch mit Hinblick auf eine mögliche Beziehung treffen?

Nadii_ne’s Profile Photoɴᴀᴅɪɴᴇ ♡
Wenn mir diese Person optisch und vom Charakter gefällt, warum nicht?!?!?! Stell dir vor du wärst z.b. mit mir zsm und ich hab nen schweren auto-/Arbeitsunfall oder sonst was, und wäre dann eingeschränkt, eine starke und RICHTIGE AUFRICHTIGE EHRLICH TREUE "FRAU" ( gibt's heutzutage einfach nicht mehr) würde alles tun damit es mir weiterhin gut geht und ich mit meiner FRAU/FREUNDIN was auch immer alt werden kann. Es kann IMMER was passieren, ändert doch nicht den Menschen, oder

Du lernst eine Person im Internet kennen, die du magst und die dir verrät, dass sie/er eine Behinderung oder schwere chronische Erkrankung hat. Würdest du dich mit der Person trotzdem noch mit Hinblick auf eine mögliche Beziehung treffen?

Wenn ich die Person mag aber eine Beziehung könnte eh erst entstehen wenn man sich real kennt und das kann man doch so gar nicht sagen... mein Bruder der seit seinem Autounfall schwer behindert ist hat auch eine Frau gefunden... sie sagt er ist ihre große Liebe und er ist wirklich schlimm nicht wegen seiner Behinderung sondern wegen seiner Art 😅 also was ich sagen will wenn dich jemand mag mag er dich so wie du bist 😊

Du hast mir die Frage gestellt, ob eine Behinderung ein Problem in einer weiteren Beziehung wäre. Glaubst du, dass die gefragten Menschen auf Ask diese deine Frage richtig einschätzen können, weil die Frage ist unglaublich schwer zu beantworten finde ich.

ShortMan679’s Profile PhotoSaturas
Ich habe zu dieser Frage so unglaublich viele Antworten bekommen... einige sehr sehr ausführlich, was ich sehr interessant fand und viele, die ich sehr schön fand, wenn es wirklich so umgesetzt werden würde, wenn es der fall wäre. Einige waren etwas direkt, aber auch ok, zumindest sind sie ehrlich... Teilweise kann ich es mir kaum vorstellen, weil jeder Mensch heutzutage im "Luxus" lebt... sozusagen, wenn etwas nicht mehr funktioniert wird es ersetzt. Leider habe ich das Gefühl, dass es bei Menschen genauso gemacht wird. Ob es der wahrheit entspricht oder nicht, kann ich nicht sagen... ob sie es wirklich akzeptieren würden oder nicht, wer weiß. Es gibt wenige Menschen, die das können und akzeptieren.

Du lernst eine Person im Internet kennen, die du magst und die dir verrät, dass sie/er eine Behinderung oder schwere chronische Erkrankung hat. Würdest du dich mit der Person trotzdem noch mit Hinblick auf eine mögliche Beziehung treffen?

Nadii_ne’s Profile Photoɴᴀᴅɪɴᴇ ♡
Ich bin selbst chronisch krank/disabled und viele meiner Herzmenschen sind es auch. Wäre für mich also absolut kein Hindernis. Im Gegenteil -- ich finde, es ist sogar von Vorteil, weil jemand, der selbst weiß, wie es ist, nicht gesund und abled zu sein, mich und mein Leben erfahrungsgemäß oft besser verstehen kann (und umgekehrt) als jemand, der sich damit null auskennt bzw keine eigene Erfahrung damit hat.

Du lernst eine Person im Internet kennen, die du magst und die dir verrät, dass sie/er eine Behinderung oder schwere chronische Erkrankung hat. Würdest du dich mit der Person trotzdem noch mit Hinblick auf eine mögliche Beziehung treffen?

Nadii_ne’s Profile Photoɴᴀᴅɪɴᴇ ♡
Selbstverständlich. Was hat das damit zu tun? Jedem von uns kann das von heute auf morgen passieren, jeder von uns kann in eine Situation geraten, in der wir mehr als viele andere Menschen jemanden an unserer Seite brauchen.

Du lernst eine Person im Internet kennen, die du magst und die dir verrät, dass sie/er eine Behinderung oder schwere chronische Erkrankung hat. Würdest du dich mit der Person trotzdem noch mit Hinblick auf eine mögliche Beziehung treffen?

Nadii_ne’s Profile Photoɴᴀᴅɪɴᴇ ♡
Naja nur wenn ich das Gefühl habe für die Person auch wirklich da sein zu können wir sie es braucht. Ich bin ehrlich und denke nicht dass ich z.B. mit einer depressiven Person oder einer mit einer Essstörung zusammen sein könnte, einfach weil ich nur nutzlos wäre und der Person nicht wirklich helfen/beistehen kann, nicht weil ich einen Menschen als „nicht gut genug“ oder so sehe🤍✨

Du lernst eine Person im Internet kennen, die du magst und die dir verrät, dass sie/er eine Behinderung oder schwere chronische Erkrankung hat. Würdest du dich mit der Person trotzdem noch mit Hinblick auf eine mögliche Beziehung treffen?

Nadii_ne’s Profile Photoɴᴀᴅɪɴᴇ ♡
Für eine Beziehung braucht es zunächst einmal Liebe. Grundsätzlich sollte dann eine Behinderung oder Krankheit kein Grund sein, eine Beziehung nicht zu versuchen.
Problematisch wird es, wenn das (subjektive) Leid des Menschen, den man zu lieben beginnt, für einen selbst eine zu große emotionale Belastung ist. Ist es dann unheimlich egoistisch, die Beziehung nicht einzugehen? Oder ist es etwas, was man mit Selbstschutz begründen kann? Die Gefahr, dass am Ende mindestens einer von beiden sich schlecht fühlt, ist leider groß. Und es kommt natürlich auch auf die Schwere der Krankheit an.

Meinungsfrage: Sollten Gaffer bei Behinderung der Einsatzkräfte härter bestraft werden? Welche Bestrafung siehst du als gerecht an?

Ja, auf jeden Fall. Wer Einsatzkräfte durch sein Verhalten behindert, gefährdet Menschenleben, das muss endlich in den Köpfen ankommen. Vermutlich muss man da ansetzen, wo es jedem weh tut und jeder gleich Angst bekommt: mit hohen (!) Geldstrafen und falls das Fahrzeug der Person mit involviert ist, gleich noch den Führerschein wegnehmen.
Sollte wegen Gaffern jemand ste.rben oder bleibende gesundheitliche Schäden erleiden, was anderweitig hätte verhindert werden können, darf es meiner Meinung nach auch gleich eine Haftstrafe werden.

Wenn du etwas ändern könntest, an dir, an jemanden oder an die Welt da draußen..was wäre es?

Itstitletomorrow1’s Profile PhotoNichtmaldeinenBrüsten
Aufjedenfall das die Menschheit mehr Akzeptanz zeigt.. das es dann egal ist woher man kommt, egal welche Hautfarbe man hat, ob man eine Behinderung hat oder nicht, ob man Transgender ist,Lesbisch,Schwul, 3 Beine&5 Arme hat
Jeder sollte so akzeptiert&respektiert werden,wie er ist oder sein möchte.

Offenbar wurde der Faden gelöscht, ehe ich fertig schrieb 🤔 da ich selber eine Behinderung habe (Hexadaktylie) ist die Boosterimpfung auch ein Thema auf der Arbeit, da wir schon im März doppelt geimpft 💉 wurden.

SimonHess’s Profile PhotoSimon
Bei uns ist es auch echt n Thema. Unsere ungeimpften müssen jeden Tag sich testen lassen….find ich schon heftig.

Würden Sie ein Kind mit Behinderung großziehen?

ja klar. besonders wenn es mein eigenes ist. so ja voll viele sagen ist dann nicht schön fürs Kind, mobbing, wird anstrengend für die Eltern aber hdf. Als ob ihr euer Kind abtreiben würdet nur weil es vielleicht eine Behinderung hat..
Liked by: Mr.Feather Iwa

Ohhh, sie klingt super interessant. 🤩 Bei all deinen Teasern hab ich mich schon auf einen Steampunk-Rollstuhl bzw eine starke Einschränkung durch die Behinderung eingestellt gehabt, aber ich finde eine Gangataxie ist eine sehr gut umzusetzende Behinderung für eine MMFF! 🥰 Hat das FC auch eine?

BonnieEldritch’s Profile PhotoBonnie Eldritch
Jetzt komme ich auch endlich mal zu dieser Frage von dir 😂🙈
Auf der Seite des Models ist nur „Ataxie“ vermerkt, was lediglich ein “Oberbegriff für verschiedene Störungen der Bewegungskoordination” ist (um aus Wikipedia zu zitieren). Das war mir aber zu weit gefasst, also habe ich mich nach etwas Recherche für diese Unterform entschieden, mit der ich gut arbeiten und bei der ich auch meine eigenen Erfahrungen mit einbauen konnte. Ich habe die Behinderung für Hanna im Stecki bestmöglich beschrieben und bei der Umsetzung mache ich mir keine Sorgen, ich schaue schließlich immer noch mal drüber.
Letty benutzt Vintage-Gehstöcke und hat auch einen Rollstuhl auf den sie noch regelmäßig zurückgreift.
+2 answers in: “Magst du uns mehr über Letty erzählen? 😊🌸”

Wie reagierst du, wenn dein Gegenüber mit abfälligem Tonfall zu dir sagt: „Bist du behindert?!“

Ich finde es grundsätzlich nicht in Ordnung und niveaulos, wenn sich Leute dieser Wortwahl bedienen. Jeder Mensch mit Behinderung oder wie ich es lieber bezeichne „Beeinträchtigung“ sollte dadurch nicht noch mehr diskri*miniert werden, als es ohnehin schon der Fall ist. Menschen mit Beeinträchtigung haben genauso ein Recht auf Respekt, Anerkennung und ihre Menschenwürde wie jeder andere auch. Ich würde meinem Gegenüber daher deutlich sagen, dass er/sie erstmal sein Hirn einschalten soll, bevor er/sie solche Äußerungen von sich gibt.

Würdet ihr mit jemand der H4 bezieht zusammen sein , wenn ihr normal arbeitet ? Zb weil der Person arbeiten zu anstrengend ist .

jessis_welt’s Profile PhotoJessika
Es gibt so, so viele Gründe, warum Menschen nicht arbeiten. Es kann krankheitsbedingt sein, es kann sein, dass eine Behinderung vorliegt, es kann sein, dass die Person arbeitslos geworden ist oder ihr Geschäft schließen musste oder sich umorientiert oder Kinder großziehen muss oder es vom Kopf her gerade einfach nicht schafft, zu arbeiten.
Über sowas muss man mit den Betroffenen offen und ehrlich sprechen - ich hätte jetzt kein Problem damit, wenn mein Partner arbeitslos wäre. Ich würde mein Bestes tun, um ihn zu unterstützen.
Arbeitslos zu sein ist keine Schande und sollte nicht verteufeIt werden. Und wenn der Staat Steuergelder für Waffenexporte verpulvert, dann kann er auch ruhig Steuergelder für Arbeitslose abdrücken. Weniger Militär, mehr für Bedürftige (ich rede hier von begründeter Arbeitslosigkeit und nicht von Faulenzer-Arbeitslosen).

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Wie soll dein zukünftiger Aussehen ?

Auch wenn es für den ein oder anderen nicht glaubhaft klingt,
das Aussehen von meinem Zukünftigen spielt für mich überhaupt keine Rolle, was mir eher am Herzen liegen würde wäre sein Charakter, seine Reife und seine Intelligenz. Das Aussehen ist vergänglich, was am ende bleibt und zählt sind die inneren Werte. Ich wäre mit dem zufrieden bzw. Dankbar für etwas was für mich bestimmt sei.
Mein Mann kann auch im Rollstuhl sitzen oder eine Behinderung haben,( möge Gott ihn davon beschützen) ich würde ihn trotzdem lieben und ehren, auf ihn wie mein eigenes Auge aufpassen, den er steht für mich geschrieben. Der liebe Gott weiß was für mich am besten ist.

02.06.2017 Tagesfrage: Ist der Konsum von Fleisch ehtisch zu rechtfertigen? Bitte mit Begründung!

Ja, denn schaut man mal in die Tierwelt, kann man das "ethische" Dilemma genauer sehen:
Ein Löwe jagt eine Antilope. Welche aber aus der Herde nimmt er ins Visier? Die gesunde oder eher eine, die wegen einer Behinderung nicht so schnell ist? Womöglich ist sein Opfer sogar nur grad wegen einer Erkältungserkrankung nicht so fit... oder gar ein kleines Baby? Soweit, so gut. Handelt der Löwe wirklich ethisch korrekt? Ich meine, das arme kranke Opfertier...
Was genau ist denn das wirkliche Leben, dass ein Tier haben soll? Eines mit nem Fernseher im Wohnzimmer seiner Luxusvilla? Oder ist es nicht allgemein natürliche Realität, dass das sogenannte wirkliche Leben aller Lebewesen von Angst geprägt ist, gefressen zu werden? Auch der Mensch steht auf so mancher Speisekarte von Tieren. Wenn nicht im Ganzen, dann in Teilen. Beispiel: die Mücke. Und ein Allergiker kann durchaus an 'nem Stich sterben...
Für mich als Fleischkonsument gibt es aber dennoch Grenzen. Ich meine, ich hab mal im TV einen Bericht über ein Restaurant gesehen, wo man Karpfen serviert bekam, die am Kopfende noch lebendig waren, am Schwanzende jedoch frittiert. Das sollte eine Delikatesse sein. Eine sehr teure nebenbei bemerkt...
Sowas ist doch aber wirklich einfach nur pervers. Die einzigen Sterne, die so ein Koch haben sollte, sind die, welche er sieht, wenn man ihm die Rübe einschlägt.
Ich finde es moralisch/ ethisch vertretbarer, ein Tier zu töten, um es zu essen, als es so brutal auch noch selbst zusehen zu lassen, wie es gefressen wird, aber auch nur wenn diese massentierhaltung ein Ende nimmt und die Verbraucher gemeinsam eine Lösung entwickeln, wie man die Massentierhaltung umgehen kann.
Aber ich esse nicht allzu viel Fleisch, denn weil mir vieles auch an Fleisch nicht schmeckt. In diesem Thema bin ich schon sehr eigenwillig.

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Nenne drei Dinge, von denen du findest, dass sie in dieser Welt nicht zu finden sein sollten.

Leider fällt mir dazu gerade nur eins ein...
Leute die denken, dass Menschen, denen man die Behinderung nicht ansieht, nicht behindert sind. Gestern erst passiert. :D Eine Freundin wurde gefragt, warum sie denn mit mir zusammenhängt. :D Und hat nicht geglaubt, dass wir auf eine Schule gingen. :D
Danke Jule und Viertelpoet für dieses lustige Erlebnis. :D
Liked by: Marlon✨.

Language: English