Brot und Kultur Teil 2: Ein Beitrag zu Arthurs http://suthers.wix.com/genie-oder-wahnsinn
... jeder schwachsinnigen Idee aus dem Ministerium zustimmen und mitmachen kleinere Honoraraufträge geben und Fördermittel versprechen und kritischem inhaltlichen Diskurs mit Mittelentzug und Peitsche reagieren. Das habe eine Entsolidarisierung der Künstler und Kulturarbeiter zufolge - das könne nicht im Interesse einer sozialdemokratischen Kulturpolitik sein, wenn man bedenke, was Oliver Scheytt für eine Kulturpolitik bei den Bundestagswahlen propagiert habe.
Der Herr Staatssekretär Bend Neuendorf ist ein freundlicher, netter Mann, er hörte sich alles interessiert an, bedankte sich für meine Offenheit und sagte, er werde es mitnehmen - was im Ministerialdeutsch so viel heißt wie: Leck mich am Arsch! Ich habe dich verstanden, kann oder will aber nichts für dich tun! Ein bißchen höflicher ausgedrückt, ich will ja dem lieben Bernd Neuendorf auch nichts Schlimmes in den Kopf legen, den er so schön auf dem Hals trägt: Zur Kenntnis genommen und ad acta gelegt.
Dieser Besuch bei uns sollte uns die Wut und den Wind aus den Segeln nehmen, damit die Herrschaften ihre Zukunftsakademie mehr oder minder ungefährdet mit der Eröffnung auf den Weg bringen können. Entsprechend freundlich war auch der Empfang gestern uns gegenüber: es fing bei einem alten Studienkollegen von mir an, der jetzt ein kleines hübsches Museum leitet, im feinen Zwirn durch die Gegend rennt und mir schon mal auf dem Weg zur Toilette im Gang lachend gesagt hat: «entschuldige, dass ich dich oben übersehen habe, aber du bist eine echte Karrierebremse. Lass uns mal so telefonieren und miteinander sprechen, wenn wir auch allein sein können.» Und er hielt sein Versprechen, ist ein sonniges Gemüt und wirklich ein Kerl, den ich trotz seiner Opprtunität mag.
Gestern aber gab es eine allegemein sichtbare Umarmung und gesten großer Vertrautheit in aller Öffentlichkeit, das ging weiter mit meiner alten Liebe, die sich von mir auf die Wange küssen ließ und sich nach dem Sohnemann erkundigte bis hin zu der Leitungsriege dieser Akademie, deren Geschäftsführerin mich bei der Hand nahm und mir bei der Anmeldung, wo eine Traube von Menschen auf die Liste wollte, half und die Platzkarten besorgte. Natürlich einige Reihen weit weg von den Ministerialen. Und der freundliche Staatssekretär kam über einen kurzen und beiläufigen Händedruck nicht hinaus. Die Zeichen waren klar: ihr werdet freundlich aufgenommen, aber verhaltet euch auch freundlich. Wir feiern heute das Geburtsspiel unseres Wasserkopfbabys. Am liebsten wäre ich Taufpate und würde dieses Wunderkind an Arschgeburt im Taufbecken ersäufen :) Schließlich frisst dieses Monster Millionen, und unser Theater bekommt nichts.
Aber auf dem Parkett kamen Liebe, Freundschaft und Intrigen auf eine typische Weise zusammen. Ich buhte am Ende, als der Intendant des Schauspielhauses... http://ask.fm/Klugdiarrhoe/answer/106082433209
Der Herr Staatssekretär Bend Neuendorf ist ein freundlicher, netter Mann, er hörte sich alles interessiert an, bedankte sich für meine Offenheit und sagte, er werde es mitnehmen - was im Ministerialdeutsch so viel heißt wie: Leck mich am Arsch! Ich habe dich verstanden, kann oder will aber nichts für dich tun! Ein bißchen höflicher ausgedrückt, ich will ja dem lieben Bernd Neuendorf auch nichts Schlimmes in den Kopf legen, den er so schön auf dem Hals trägt: Zur Kenntnis genommen und ad acta gelegt.
Dieser Besuch bei uns sollte uns die Wut und den Wind aus den Segeln nehmen, damit die Herrschaften ihre Zukunftsakademie mehr oder minder ungefährdet mit der Eröffnung auf den Weg bringen können. Entsprechend freundlich war auch der Empfang gestern uns gegenüber: es fing bei einem alten Studienkollegen von mir an, der jetzt ein kleines hübsches Museum leitet, im feinen Zwirn durch die Gegend rennt und mir schon mal auf dem Weg zur Toilette im Gang lachend gesagt hat: «entschuldige, dass ich dich oben übersehen habe, aber du bist eine echte Karrierebremse. Lass uns mal so telefonieren und miteinander sprechen, wenn wir auch allein sein können.» Und er hielt sein Versprechen, ist ein sonniges Gemüt und wirklich ein Kerl, den ich trotz seiner Opprtunität mag.
Gestern aber gab es eine allegemein sichtbare Umarmung und gesten großer Vertrautheit in aller Öffentlichkeit, das ging weiter mit meiner alten Liebe, die sich von mir auf die Wange küssen ließ und sich nach dem Sohnemann erkundigte bis hin zu der Leitungsriege dieser Akademie, deren Geschäftsführerin mich bei der Hand nahm und mir bei der Anmeldung, wo eine Traube von Menschen auf die Liste wollte, half und die Platzkarten besorgte. Natürlich einige Reihen weit weg von den Ministerialen. Und der freundliche Staatssekretär kam über einen kurzen und beiläufigen Händedruck nicht hinaus. Die Zeichen waren klar: ihr werdet freundlich aufgenommen, aber verhaltet euch auch freundlich. Wir feiern heute das Geburtsspiel unseres Wasserkopfbabys. Am liebsten wäre ich Taufpate und würde dieses Wunderkind an Arschgeburt im Taufbecken ersäufen :) Schließlich frisst dieses Monster Millionen, und unser Theater bekommt nichts.
Aber auf dem Parkett kamen Liebe, Freundschaft und Intrigen auf eine typische Weise zusammen. Ich buhte am Ende, als der Intendant des Schauspielhauses... http://ask.fm/Klugdiarrhoe/answer/106082433209
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शिव