Welche berühmten Personen inspirieren dich oder anders gefragt: Welche berühmten Personen des öffentlichen Lebens würdest du gerne einmal treffen, unabhängig davon, ob sie noch am Leben sind ?
Mich inspirieren ganz viele Menschen - auch oder gerade hier auf ask.fm Sie müssen nicht berühmt sein; mir reicht es, wenn ihr Ruf, bis zu mir vorgedrungen ist. Schließlich kann ich mich von jemandem, von dem ich noch nie etwas gehört habe und von dessen Existenz ich also nicht einmal etwas ahne schlecht inspirieren lassen. Nee, diese Leute inspirieren mich also nicht. Aber wer es geschafft hat, in meine beschränkten Horizont einzudringen, hat zumindest eine reelle Chance, mich zu inspirieren, was durchaus auch ex negativo geschehen kann. Manchmal regt mich etwas, was ich für richtig blöde halte, so sehr auf, dass ich davon inspiriert werde. Wer sich nur von berühmten Personen inspirieren lässt, hat seine eigene aufgeklärte Vernunft noch nicht ganz für sich gefunden.
Welche Personen des öffentlichen Lebens ich gerne treffen würde, weiß ich gar nicht, hat mich nie so richtig interessiert. Aufgrund meiner Tätigkeit im Theater treffe ich ab und zu die eine oder andere bekanntere Figur - auf Anhieb richtig unsympathisch war mir Jürgen Trittin. Ich habe mich vor ihm geekelt. Vor zwei Jahren auf der Frankfurter Buchmesse sprach ich Erhard Eppler an, sagte ihm, ich würde ihn sehr schätzen, er sei ein Vorbild für mich in meiner Jugend gewesen, aber seine Unterstützung von Gerhard Schröder könnte ich bis heute nicht verstehen. Er sah mich irritiert und verärgert an; murmelte irgend etwas und wollte einfach sich umdrehen, ich sagte, es täte mir leid, ich hätte ihn nicht ärgern wollen. Aber es sei nun einmal auch nicht zu verstehen. Er legte seinen Arm um meine Schulter, zog mich etwas beiseite und sagte: Es war aus Parteiräson. Nun ja, das hatte ich mir schon gedacht. Eigentlich wollte ich gar keine Antwort; ich wollte, dass er es weiß. Aber ich glaube, er wusste es auch vorher schon und wollte auch meine Meinung nicht.
Toten Berühmtheiten des öffentlichen Lebens will ich besser nicht begegnen. Ein Freund, der sich als Geisterseher betätigt, erzählte mir einmal, die Toten würden in der Unterwelt ganz seltsame Eigenschaften und ihre ganz eigene Totenvernunft entwickeln, die sich von unserer ganz erheblich unterscheide. Das Sprechen und Raunen der Toten sei noch viel unverständlicher als der Kaffeesatz, den man zu lesen versucht. Ich glaube ihm, also halte ich mich von Toten fern.
Aber wenn du mich nach meinen literarischen oder philosophischen Vorbildern gefragt hättest, hätte ich dir natürlich anders antworten können, da sich diese Frage auf die Bücher der toten Menschen bezogen hätte. Aber das hast du ja nicht.
Welche Personen des öffentlichen Lebens ich gerne treffen würde, weiß ich gar nicht, hat mich nie so richtig interessiert. Aufgrund meiner Tätigkeit im Theater treffe ich ab und zu die eine oder andere bekanntere Figur - auf Anhieb richtig unsympathisch war mir Jürgen Trittin. Ich habe mich vor ihm geekelt. Vor zwei Jahren auf der Frankfurter Buchmesse sprach ich Erhard Eppler an, sagte ihm, ich würde ihn sehr schätzen, er sei ein Vorbild für mich in meiner Jugend gewesen, aber seine Unterstützung von Gerhard Schröder könnte ich bis heute nicht verstehen. Er sah mich irritiert und verärgert an; murmelte irgend etwas und wollte einfach sich umdrehen, ich sagte, es täte mir leid, ich hätte ihn nicht ärgern wollen. Aber es sei nun einmal auch nicht zu verstehen. Er legte seinen Arm um meine Schulter, zog mich etwas beiseite und sagte: Es war aus Parteiräson. Nun ja, das hatte ich mir schon gedacht. Eigentlich wollte ich gar keine Antwort; ich wollte, dass er es weiß. Aber ich glaube, er wusste es auch vorher schon und wollte auch meine Meinung nicht.
Toten Berühmtheiten des öffentlichen Lebens will ich besser nicht begegnen. Ein Freund, der sich als Geisterseher betätigt, erzählte mir einmal, die Toten würden in der Unterwelt ganz seltsame Eigenschaften und ihre ganz eigene Totenvernunft entwickeln, die sich von unserer ganz erheblich unterscheide. Das Sprechen und Raunen der Toten sei noch viel unverständlicher als der Kaffeesatz, den man zu lesen versucht. Ich glaube ihm, also halte ich mich von Toten fern.
Aber wenn du mich nach meinen literarischen oder philosophischen Vorbildern gefragt hättest, hätte ich dir natürlich anders antworten können, da sich diese Frage auf die Bücher der toten Menschen bezogen hätte. Aber das hast du ja nicht.
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