Lola van Unbehagen

Aufgrund der 24/7-Bebombung durch die Medienlandschaften bleibt einem ein solcher Gedankengang nicht erspart - ich selbst jedenfalls habe mich schon des Öfteren mit dieser Gedankenspielerei befasst (und dabei das nötige Durchhaltevermögen samt Talenten einmal außer Acht gelassen und nur gewunschträumt.)
An einer Popularität an sich würde mich persönlich erfreuen, mein Publikum ohne bewusstseinserweiternde Drogen in andere Welten entführen zu können, aus denen sie jederzeit wieder flüchten und eventuell metaphorische Erkenntnisse mitnehmen dürften. Letztere sollten ihnen bestenfalls ein positives Gefühl oder hilfreiche Denkanstöße/Selbstbewusstsein im Alltag geben.

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Zu realisieren wäre dies wohl am ehesten mit den geläufigsten Formen der Kunst, allem voran der Filmemacherei, da einige zum Lesen nicht gemächlich genug sind, meiner Meinung aber eine kurze Alltagsflucht dringend benötigen würden XD Mein Spezialgebiet wären daher wohl Animationsfilme, bzw. Streifen mit atmosphärischer Kulisse und charakterstarken Antihelden, die einem nicht die ganze Zeit pädagogisch wertvolle Tugenden auf die Nase binden und somit unmenschlich wirken.

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Musikproduktion wäre in diesem Kontext auch vorstellbar, da man die Lieder ja heutzutage überall mit hinnehmen kann, um sie nach Belieben zu genießen. Stellt sich nur die Frage, wer sich meinen Brei aus Metal-Synthpop-Chanson-psychedelicRock-Punk-Klassik mit Wechseln aus Arien und Brody Dale-Stimmlagen dann wirklich antun würde...

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In meiner jetzigen Lage wäre meine obige Intention wohl realistisch gesehen am ehesten mit der Schreiberei zu erreichen - evt. noch Comiczeichnerei, so wie ich es mir als Kind einst erträumt habe.

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#zusammenhangslose Arbeitsprobe
(einer Berühmtheit wäre ich also alles in allem nicht abgeneigt, solang ich mich hinter meinen Werken verstecken könnte und beim Einkaufen nicht ständig erkannt werden würde. Sowas nerviges... obwohl, nein, vielleich bleib' ich doch lieber ganz unfame und behalte meine kleinbürgerliche Freiheit. )

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1.) Da der Begriff Alien den Umstand impliziert, dass dieses nicht erdstämmig ist, müsste man sich ersteinmal fragen, welche und ob Normen- und Wertesysteme existieren. Angenommen es hat bereits insoweit recherchiert, dass es weiß, wie die menschliche Fortpflanzung funktioniert, weiß aber nichts vom humanoiden, sexuellen Spaßfaktor, bzw. besitzt keine Vorstellung davon:
Es würde sich wohl entweder fragen, ob die Anwesenheit einer Kamera die Fruchtbarkeit erhöht, oder ob die Filmchen zum Zwecke medizinischer Dokumention erstellt wurden.
Wäre es nicht über den menschlichen Geschlechtsakt informiert und bekäme anhand 2Girls1Cup zum ersten Mal Wind von unserer Spezies...naja... ob es sich dann ein Bild über Nahrungsgewohnheiten machen würde? Oder diese ganzen Deepthroat-Geschichten - ich glaube, es würde sich eher Gedanken um unser Essverhalten machen (Gott bewahre, wenn ein solch uninformiertes Alien dann auf die Idee kommt, sich einen Menschen zum Haustier zu halten.)
Wäre es allerdings ein allumfassend informierter Außerirdischer, würde er sich wahrscheinlich einfach ins Fäustchen lachen - sofern vorhanden (Nein, Moment - dann müsste man sich ja wieder fragen, ob es ein Alien mit Humorempfinden wäre... hach Mensch.)

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2.) Daheim habe ich damit keine Probleme, da so etwas durchaus passieren kann. Im Restaurant würde ich wohl eher darauf aufmerksam machen; allein schon, weil ich für die Suppe zahle. Ein Fass aufmachen würde ich wegen der Sache allerdings nicht.

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3.) Hier kommt's auf die Eile an. Eile aus Vorfreude ist durchaus genießbar - eine chronische Hektik und Getriebenheit dagegen macht den Mensch mit der Zeit blind für Details, und gerade die Gesamtheit dieser Details ergibt oft das Glücks- oder Zufriedenheitsgefühl, von dem gemächlichere Menschen öfters berichten können als eine Stressnudel.

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4.) Ich glaube nicht - immerhin kann er jederzeit Aliens zu sich einladen, die mit ihm die erdliche Pornokultur erkunden.

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5.) Es hab Zeiten, da war ich so verliebt, dass ich tatsächlich gern mit einem anderen Menschen fusioniert hätte. Eine Fusion mit einem Tier müsste jedoch wohlüberlegt sein, da man wohl auch Instinkte übernehmen würde, die im menschlichen Alltag eher für Psychosen sorgen würden. Hmmmn.. Jein.

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Seelischer Schmerz kann etliche Gefühlsfacetten haben und gründet oft auch auf dem seelischen Schmerzempfinden betreffender Person - nicht jeder erleidet durch dieselben Dinge denselben Schmerz.
Gleichermaßen ist beispielsweise das Gefühl innerer Brandstiftung bei Liebeskummer nicht zu vergleichen mit den inneren Torso-Flammen des allumfassenden Weltschmerzes, obwohl man sie oberflächlich gesehen mit einem Brennen zu beschreiben vermag.
Erstere sind lichterloh, bitterscharf und ziepen bei jeder Berührung; letztere sind eher düster und man "erfühlt" kaum Flammen, weil sie umhüllt sind von einem zermürbenden, giftigen Qualm, der einem klare Sicht zum "Himmel" verwährt.

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Weitergehend gibt es zudem seelische Schmerzen, die das Gemüt (und je nach Natur) auch den Körper entweder schwer wie Blei (Unmut, Depression), oder leicht wie eine Feder (ungefilterter Zorn/Wut) machen können.

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Somit kann ich bei meiner dürftigen, obigen Beschreibung gerade nicht wirklich zum Punkt kommen, eben weil deine erfragte Begrifflichkeit so viele Gesichter haben kann.

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Zu meinem 9. Geburtstag erhielt ich einen roten Gameboy, zu Weihnachten mit 11 Jahren dann Pokemon Rot hinzu. Mir hat es somit an nichts gefehlt.

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Oder habe ich beim Nachdenken etwas übergangen... ... nein, in meiner alten Kinderseele befindet sich eine weder materielle, noch emotional unerfüllte Sehnsucht.
Obwohl - ich hätte gern einen Hund gehabt - einen Dobermann, oder einen Schäferhund und habe mir vorm damaligen Bau unseres Eigenheims schon ausgemalt, wie ich mit meiner Schwester und einem riesigen Hund durch den Garten jage - ich glaube, ich habe davon sogar Bilder gemalt XD
Nunja, am Ende blieb es bei weißen Mäusen. Der emotionalen Erfüllung standen die dem Hund aber in nichts nach - die konnte man sogar auf dem Kopf umher tragen (nach den ersten nagetierischen Mini-Presswürsten hab' ich mir das dann aber abgewöhnt, insbesondere mit Haaren bis zum Gesäß.)

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Da ich dir von Ask bekannt bin, müsste ich also von dem Charakterbild und Assoziationen ausgehen, die ich hier mit meinem Profil vermittele.
Wäre also dunkelbunte Romantik, selbsterwählte Weltfremdheit, dezentes Klugscheißertum, evt. n' bisschen annehmbare Intelligenz/Denkstrukturen sowie vielleicht auch irgendetwas Unnahbares gepaart mit einer euphorischen Beklopptheit.
Weitergehend stellt sich also die Frage, was du persönlich mit deinem Bild von mir verbindest, und schon hätte ich Trauminhalt samt Traumgefühl XD

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Da ich das aber nicht weiß, kann ich nur mutmaßen. Ein Traum mit mir müsste ja bedeuten, dass irgendwann außerhalb deiner unmittelbaren Online-Anwesenheit auf ask, mindestens aber vorm Einschlafen, Gedanken an mich aufgekommen sein müssten, was mich zunächst einmal doch etwas schmeicheln würde, ganz gleich, welcher Natur diese gewesen sein mögen (negative mit einbezogen).

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Da ich weiß, wie frei von bewusster Logik Träume sein können, bin ich unfähig, dir ein spekulatives Traumdrehbuch zu schreiben.
Ich selbst werde in diesem Bezug im Traum oft Leuten vorgestellt, die ich bereits kenne oder treffe sie zufällig im Fazit meiner Traumhandlungen an unmöglichen Örtlichkeiten.
Wünschen würde ich mir, dass wir in einer Absintherie ein Gespräch über Schokolade und Psychopathen geführt hätten, woraufhin uns die grüne Fee als Bedienung erschienen wäre und uns dem weißen Hasen vorgestellt hätte. Der wollte uns dann eine überteuerte Taschenuhr andrehen, verwandelte sich jedoch bei unserer Verneinung in unser kindliches Ich, um uns von antiker Reizwäsche zu berichten.

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Wir könnten aber auch einfach auf nem' surrealen Diskoklo gefummelt haben - ich weiß es ja nun auch nicht. O.o

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Ich schätze mal, weil sich der Aspekt des wahrhaftigen Akzeptierens (einige reden sich diesen Umstand aus heuchlerischen Beweggründen zur Erbauung des Selbstwerts ja gern ein) mit dem eigenen Normen- und Wertesystem kreuzt.
Akzeptanz wird fälschlicherweise oft verwechselt mit einem "Würde ich so machen wie du"-Denkmuster, welches dafür sorgt, dass die Maßstäbe dabei nicht über ein subjektives Weltbild hinausgehen.
Viele Menschen profilieren sich anhand der saloppen Begrifflichkeit "Leben und leben lassen", einige sind sich hierbei der eigenen Scheuklappen aber nicht gewahr (seien sie anerzogen, Zweck zur Kompensation oder die Sackgasse eines Unverständnisses, um mal von Extremen zu sprechen).

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Je weiter der zu akzeptierende Umstand also von der eigenen Ideologie entfernt liegt, desto weiter ist in der Regel der Weg zur Akzeptanz. Man kann ihn gehen, und oft ist es sogar sehr einträglich, den mentalen Fußmarsch zu wagen, allerdings ist der Mensch ja bekanntlich ein Gewohnheitstier, und bei einigen kommt noch eine gewisse Latschfaulheit dazu.

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Ich habe mich zu diesem Zweck einmal dem erstbesten Lerntypen-Test im Suchergebnis hingegeben, da mir die Selbsteinschätzung diesbezüglich etwas schwer fiel.
Nun, wo ich das mehr oder minder treffende Ergebnis vor mir liegen habe, erklärt sich der Umstand fehlender Selbstreflektion auch ein wenig - die Lernverhaltensweisen sind, mit einem zugedrückten Hühnerauge, recht gleichmäßig ausgeprägt; keiner von ihnen hat's über 50% geschafft:

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Lernen durch Hören: 42 %
Sie können Ihre Lernerfolge deutlich verbessern, indem Sie den Lerninhalt laut aufsagen oder ihn sich vortragen lassen.

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Lernen durch Sehen: 36 %
Sie können Ihre Lernerfolge deutlich verbessern, indem Sie sich zusätzlich den Lerninhalt optisch veranschaulichen.

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Lernen durch Gespräche: 33 %
Sie können Ihre Lernerfolge deutlich verbessern, indem Sie den Lerninhalt mit anderen diskutieren und besprechen.

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Lernen durch Bewegung: 48 %
Sie können Ihre Lernerfolge deutlich verbessern, indem Sie selbst etwas ausführen, zum Beispiel durch Ausprobieren, Rollenspiele (chrchrchr) und Gruppenaktivitäten.

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Angesichts der letzten, höchsten Ausprägung erklärt sich wohl auch oberflächlich gesehen der Sackgang, den ich in schulischen Situationen hatte. Wie zur Jahrhundertwende ist ja nach wie vor ruhig sitzen und Schnauze halten die Devise - und wenn man sich dann apathisch dem trockenen, sozial-inkompetenten Tafelschwamm-Gelapp des Lehrkörpers hingibt und sich letztendlich nur noch berieseln lässt, wird von der Lehrinstitution auch noch die Eigenmotivation/Intelligenz in Frage gestellt.
Ich hatte, vor allem zu Gymnasiumzeiten zwar allerhand Lernhilfen daheim, allerdings waren die nicht sehr einträglich, da sie anscheinend von einem konservativen Korinthenkacker erstellt geworden sein mussten - baaaaah, sowas Uninteressantes - nein, Lernen war wirklich eine Qual; ich habe es stets hinwegprokrastiniert. Ein Unding, dass ich erst ein paar Jährchen später festgestellt habe, wie interessant einige Themen im Grunde gewesen sind, deren Attraktivität jedoch schlichtweg durch die mechanischen Lehrmethoden eliminiert wurde.

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