@LolavanUnbehagen

Lola van Unbehagen

Ask @LolavanUnbehagen

Sort by:

LatestTop

Previous

-

RubyBuby’s Profile Photoichbineindunkindonut.
Ich hab' soeben alle freiliegenden Textilerzeugnisse - vor allem die Schwarzen - katzensicher verstaut, um morgen nicht wieder Sailor Fusselrolle cosplayen zu müssen.
Das zusammengefaltete, schwarze Laken auf dem hintersten Kackbarhocker am Arsch der Welt vergaß ich.
Da liegt jetzt eine Katze drauf.
#sag'#das#Katzenwort#und#du#hast#die#Macht
#halt'#die#Rolle#fest#und#spür#die#Kraft#dukannstestun

Related users

Welche Feiertage feiern du und deine Familie?

11Uhr-Tee.
Sonntagvormittag finden sich auf der elterlichen Terrasse Nachbarn und unangekündigte Besucher ein, um zur Feier des Tages den Hopfenblütentee einzunehmen und die sozialen Bänder zu festigen. Da gibt man sich auch gern einmal bei -30 Grad im Frostschatten die Ehre und erbietet dem Herrngott im Bikini seine agnostische Demut, so wie man fast geschaffen wurde.
Wieso dies auffällig regelmäßig und gefestigter geschah, als de' Kinner noch daheeme gelebt haben, will ich hier mal außen vor lassen. Am siebten Tage soll man ruhen - geht mit Beruhigungsgetränken eben besser - vor allem mit postpubertären Mitessern.

Der Film ist doch eigentlich voll easy zu verstehen. Naja, egal. Wie fandest du ihn, weil man in deiner Analyse keine Wertung entdecken kann?

EyYoMisterWhite’s Profile Photoinglorious bastard
Nunja, ich hab' ja im Voraus schon öfter per Mundpropaganda davon gehört, und der Großteil, der mir den Film empfahl...empfohl...empfiehl...neee - ich bin raus. Brauch' ne' Grammatik-Lobotomie. Jedenfalls wurde vom Großteil eine Verwirrung ohne Fazit an mich herangetragen - da gehste auch erstmal ein bisschen scharfsinniger ran - und bei der Kippe danach hatt' ich's dann - aber Hauptsache gleich wieder selbst in Frage stellen.
Hätte ich den ohne Mindfuck-Bewusstsein als Sandmann-Streifen zum Müde werden geschaut, wäre mir sicher das eine oder andere Detail entgangen. Undm eine Filmguck-Laune ist ja auch nicht jeden Tag dieselbe - morgen hätte ich mir vielleicht schon irgendne' andere Geschichte zu der Ehefrau zusammengereimt, die ähnlich stimmig hätte sein können - und vielleicht sogar stimmiger wäre, je nachdem.
Und genau das ist das, was den Streifen für mich so zufriedenstellend macht - ich werte da meist nach der für mich angekommenen Kernbotschaft, und die besteht hier in der Lossagung von der Wahrheit, die für uns im Alltag und bei sämtlichen Grübeleien ja immer als so wichtig gehandelt wird.
Die verliert hier im Endeffekt gänzlich ihre sonst so etablierte Priorität und rückt das Individuum in den Vordergrund. Man denkt nach, man grübelt - ja was ist denn nun wirklich, was ist Fiktion, was ist hier los hola hola überall Lügentruden - aber im Endeffekt kann man das ganze drehen und interpretieren wie man will, und im Grunde ist es egal, was nun wie passiert ist - im Vordergrund steht zum Schluss der "Seelenfrieden".
Man muss die Wahrheit nicht bis zum kleinsten Detail kennen; es reicht, wenn man die Möglichkeit hat, sich die Dinge so zu legen, dass man ein zu"friedenes" Leben führen kann (da kommen dann auch wieder so ein paar Moralfragen auf = Sahnehäubchen.)
Der Film regt also zum Denken an, und das finde ich supatoll.

View more

Ich bin interessiert :D

stillnotken’s Profile PhotoCaptain Hok Hok Hok
So und hier nochmal meine Korksi-Shatta Ailänd-"Analysen"-Links in einem Paket, falls ihr wieder inkompetent markiert - kurz fassen ging nicht - Logikfehler oder wirre Sprache dürft ihr mir nicht ankreiden. Ich hab' hier entgeltfrei nen' Kilometer Text für euch geschrieben, weil die Resonanz so unerwartet hoch war. Vielleicht lieg' ich ja ganz falsch und hab' ne' Kleinigkeit übersehen - ihr könnt also bei Einwänden gerne Bescheid geben. Sollte sich dagegen ein AHA-Effekt gelöst haben würde ich das auch gern erfahren - ich bin jetzt selbst ganz kirre hier.
Erstens:
http://ask.fm/LolavanUnbehagen/answer/119350616927
Zweitens:
http://ask.fm/LolavanUnbehagen/answer/119355075679
Drittens:
http://ask.fm/LolavanUnbehagen/answer/119355099231

JA, hab den film null gecheckt

Könnt ich kotzen hier oah willste abschicken böböböbö muschi-internet -na egal. Ist jetz doch ein Roman geworden - haben jan ich alle den Film grad frisch gesehen.
VORSISCHD SHUTTER ISLAND SPOILER SPOILER SPOOOOOOOOOOILER SHATTA AILÄND.
Der Film füttert uns im großen und ganzen mit folgenden "Informationen", die am Ende das Gehirn fücken und alle von uns in Frage gestellt werden:
-> Die Hauptperson ist ein Marshall, die mit ihrem Partner per Schiff zur Insel kommt, um das Verschwinden einer gemeingefährlichen Patientin aufzuklären.
-> Zum Beginn erwähnt der Protagonist seinem angeblichen Partner gegenüber, seine Frau Rachel sei bei einem Hausbrand gestorben.
(später ist der Brandstifter samt fragwürdiger Experimente die eigentliche Motivation für den Marshall, nach Shutter Island zu kommen, so erklärt er seinem Partner. Sein Partner, später sein eigentlicher Psychologe, gibt ihm daraufhin den Anstoß, dass bereits vor seiner Überfahrt sämtliche Schritte/Beweggründe seinerseits überwacht worden sind =Indiz auf meinen Fazit.)
-> Die Klinik auf Shutter Island führt (moralisch fragwürdige) Experimente an Menschen durch.
-> Die Kräfte der Klinik versuchen den Marshall als Versuchskarnickel zu ...verkorksen.
-> Rachel, die Frau des Protagonisten hat im Haus am See, das das Ehepaar nach besagtem Hausbrand bezog, letztendlich die drei Kinder ertränkt.
-> Der Protagonist ist am Ende nicht der, der er glaubt zu sein - er ist seit nunmehr 2 Jahren wohl selbst Patient der Nervenheilanstalt und nicht, wie angenommen, ermittelnder Marshall, der erst seit [?] Tagen dort herumdümpelt. Die Namen, die während der Storyline für ihn eine Rolle spielten, sind Anagramme der Namen, die in der Realität eine Rolle spielen, so erklärt der Doktor.
-> Der gemeingefährlichste Patient ist die Hauptfigur selbst.
Die Mindfuck-Fragen dabei sind nun: Verdammte Scheiße, was zur Hölle ist wahr? Ist der Typ wirklich Patient? Oder ist alles eine Lüge und die Anstalt hat ihr Ziel eines neuen Versuchskarnickels erreicht?
Ich hab' mich bei meiner affektiven Kippenanalyse auf Folgende Punkte gestützt (ich knüpfe das nach'm Aufzählen auseinander):
1.Die Hauptfigur kommt auf Shutter Island an und führt ein Gespräch mit dem Glatzkopf da (ich merke mir bei solchen Filmen schon von Anfang an die Namen nie). Der Glatzkopf spricht von Patienten, die Gewaltverbrechen begingen. Ihnen soll auf Shutter Island ein ruhiges Leben ermöglicht werden. Marshall zeigt wenig Verständnis für verrückte Gewaltverbrecher und macht verständlich, dass diese dies nicht verdient hätten.
Teil 2:
http://ask.fm/LolavanUnbehagen/answer/119355075679

View more

SHATTA AILÄND TEIL ZWEI (NACH WIE VOR SPOILER,ÜBELSTE SPOILER)

LolavanUnbehagen’s Profile PhotoLola van Unbehagen
2. Es heißt im Film immerwieder, er solle seine Frau Rachel "gehen" lassen. Hinzu kommt die Schlüsselszene in Station C, wo er in dieser Kerker-Kulisse auf diesen Typen trifft. Der Marshall erbittet die Wahrheit, der Typ erzählt von den Hirnexperimenten im Leuchtturm und sagt zwei ausschlaggebende Sätze:
"Lass' Rachel gehen" und
"Um die Wahrheit geht es nicht".
(nja und "Es geht nur um dich", aber das liegt ja am Ende sowieso auf der Hand).
3. Die geflüchtete Psychologin in der Höhle da. Auf der einen Seite leitet sie sein Erscheinen im Leuchtturm tagsdrauf in die Gänge (Storys von den Neuroleptika und Kippen und Kaffee und alles und sowieso), auf der anderen Seite sagt sie aber etwas, das sich für den Zuschauer als nützlich erweisen könnte - nämlich die Sache mit dem für verrückt erklärt werden. Alles, was man danach sagt, wird einem nicht geglaubt und nur auf den diagnostizierten Irrsinn zurückgeführt. Das ist eine hübsche Fährte auf den wortwörtlichen Wahrheitsgehalt der Worte des Einsassen aus Station C, um den es im 2. Punkt ging.
4. Der Traum nach dem schlimmen Migräne-Anfall des Marshalls. Schon hier bekommt man auf dem Silbertablett serviert, dass der ganze Film gemäß des Endes mit den Namen, ein Anagramm ist. Der Marshall raucht seine Kippe, dreht sich um und sieht dort die "andere" Rachel mit den toten, BLUTÜBERSTRÖMTEN Kindern auf den Boden. Er geht hin, trägt die Kinder mit zum See und legt sie rein.Sieht man genau hin, zieht der Rauch wieder in die Kippe hinein, als würde man sie zurückspülen - man findet hier Hinweise auf zwei Realitäten - ein Anagramm.
5. Er durchlebt ganz am Ende noch einmal die angebliche Wirklichkeit, und nachdem er die ertrunkenen Kinder auf die Wiese gelegt hat, spricht seine Frau davon, sie rein zu waschen und an den Tisch zu setzen und sowas - anschließend erschießt er sie.
So. Oah ich muss eine rauchen ist das anstrengend wnen man auch noch alles niederschreiben und ordnen muss- ich hab' noch die Tatsache vergessen, dass der Glatzentyp zu Beginn Rachels Symptomatik beschrieb, alle in der Anstalt in bestimmte Rollen zu stecken. Passt ja am Ende mehr auf den Protagonisten und wird von beiden Seiten realisiert.
Mein Fazit also:
Seine Frau starb wirklich beim Hausbrand (selbst gelegt weil suizidal? egal); hinzu kam das KZ-Trauma. Er zog mit seinen Kindern ins Haus am See. Dort erschoss er sie im Zuge eines psychotischen Dämmerzustands. Hier kommt uns die Anagramm-"Chronologie" aus 4. zur Hilfe:
Er erlebt die Tat hier in der "richtigen" Reihenfolge - die Kinder liegen blutüberströmt auf dem Boden und er trägt sie zum Wasser, um sie zu waschen (alles natürlich sehr metaphorisch gehalten, siehe Rachels letzte Worte im Traum am Ende "lass' sie uns baden" etc.).
Teil 3:
http://ask.fm/LolavanUnbehagen/answer/119355099231

View more

SHATTA AILÄND TEIL DREI (SPOILER DES TODES ABER ICH KOMM HIER ENDLICH MAL ZUM ENDE)

LolavanUnbehagen’s Profile PhotoLola van Unbehagen
Hat er wahrscheinlich wirklich gemacht weil absolut apathisch. Der Protagonist aber "merkte" sich den Hergang rückwärts (Anagramm), und so waren die Kinder in seiner zurechtgelegten Erinnerung im Wasser ertrunken. Rachels Schuld daran kreierte er im Nachhinein als Symptom der Verdrängung - eine Art Persönlichkeitsspaltung durch den Kindermord, sie war ja in Wirklichkeit schon tot. Daher auch die ständigen "Lass' Rachel gehen"-Statements. Dazu die Traumworte der Kinder "Du hättest uns retten müssen" - eventuell waren sie nach dem Gewaltverbrechen noch am Leben und man hätte sie retten können, hätte man sie direkt in Behandlung gegeben. Dies geschah aber nicht, da er betrunken (Alkoholiker)+psychotisch war und die Situation nicht mehr einschätzen konnte.
Er kam dann auf für uns unbekannten Weg in besagte Anstalt, die für ihre neuartigen, aber fragwürdigen Experimente (u.a. Lobotomie) berüchtigt ist.
Das Ziel der Ärzte besteht hier darin, den Patienten (persönlichkeitsgestörten Gewaltverbrechern) ein ruhiges Leben zu ermöglichen. Hier kommt der Satz "Die Wahrheit ist unwichtig" aus Station C zum Tragen - er brachte die Kinder um, die Moral der Lobotomie ist fragwürdig – doch das ist hier nicht Punkt der Sache, denn "es geht um ihn allein", was hier bedeutet, ein erträgliches Leben in die Wege zu leiten. Die gesellschaftskonforme, so hochgelobte Relevanz der Wahrheit verliert hier gänzlich ihren Wert, solang nur ein erträgliches Leben für den Patienten und dessen Mitmenschen ermöglicht werden kann. Die Tatsache, dass sich die Hauptfigur zu Beginn als Marshall Teddy gegen eine solche "Gnade" gegenüber solchen Menschen ausspricht ist u.a. ein Indiz auf den Kindermord seinerseits, den er in seiner Wirklichkeit nicht haben kann (Persönlichkeitsspaltung). Ich schwitze. So. Nun ist seine letzte Hoffnung also die im ganzen Film über verteufelte Lobotomie, da alle anderen Behandlungsversuche fehlschlugen und er weiterhin in einer Art Dauerschleife lebt. Er schließt sich am Ende (wir erinnern uns - erst die Erkenntnis mit der Halbwahrheit der erschossenen Frau und tagsdrauf wieder dieselbe Leier) bereitwillig den Ärzten an und reagiert nicht mehr auf seinen "Fantasienamen" Teddy, nachdem er den Schlusssatz „Was wäre schlimmer: Zu leben wie ein Monster, oder als guter Mann zu sterben?“ zum besten gibt.
Zu leben wie ein Monster: traumatisierter Kindermörder mit tot-lebender Frau in Verdrängungsdauerschleife; im Unterbewusstsein stets irgendwie der Schuld gewahr
Als guter Mann zu sterben: gänzlicher Persönlichkeitsverlust durch die Lobotomie, somit auch von Schuldbewusstsein+Erinnerung
Phew. Anstrengend.

View more

Da es offenbar noch kein Ende genommen hat, wurdest du hiermit geschneckt: http://ask.fm/Caratar/answer/119294774107

Ich schließe mich erneut den Kettenverweigerungsrevoluzzern an und schreib' lediglich was unter deine Qwestschns. Habe noch so ein Ding in meiner Box herumdümpeln, dort werd' ich dann zum finalen Finale wieder meinen Beitrag zum Ketten-Sozialstaat beitragen und mir paar rhetorische Fragen ausdenken, deren Beachtung freigestellt ist - oder ich krempele wieder die Regeln um - mal sehen.
1. Plastik, Plüsch oder Gusseisen? Welche Gießkanne bevorzugst du?
Unbedingt Gusseisen - die hatten's ganz früher, als man noch das Grammophon putzen musste auch nicht anders. Wenn ich damit den Löwenzahn im Gewerbegebiet gießen gehe und dabei die Augen schließe, kann ich mir vorstellen, die wirr gewordene Jahrhundertwende-Tochter eines verarmten Barons zu sein.
2. Welcher Hammer hilft am besten gegen Kopfschmerzen?
Hammer sind aus der Mode - einträglicher sind da Spirituosen und eine möglichst massive Pfanne - erst Mut ansaufen, Pfanne über die Rübe ziehen und die Schmerzen einfach wegohnmachten. Hat man keine Pfanne zur Hand, nimmt man einfach die Flasche (ggf. schlichtweg wieder mit Wasser auffüllen). Kann man nach dem Erwachen sogar wiederholen, wenn der Kater zu laut miaut.
3. Wo ist Walter?
Walter ging zum Schalter,
bewies dort fein sein Alter,
erwarb sich einen Falter
und floh auf ihm vorm Altar.
4. Auto-Antennen oder Breitschwerter? Was sind die besseren Essstäbchen?
Auto-Antennen. Bei entsprechender Technikaffinität samt Gerätschaft kann man sich so von den Ramen Klassikstücke vornudeln lassen und einen auf Elite-Japaner machen.
5. Wenn du eine Yu-Gi-Oh!-Karte wärst, wie würdest du heißen?
Queen Drosselbartishuka oder so - is' nich so mein Revier mit der Yoghurt-Interjektion.
6. Wie viele Zitronen kannst du in 10 Sekunden falten?
Kommt auf den Cocktail an, den ich mixen soll und des Weiteren auf die Person, die ihn trinken muss. Ich schätze mal so in etwa 14KommaPopelwurzel hoch Ringelblumenfisting.
7. Welcher ist dein Lieblings-Neologismus?
Pleppo.
8. Welcher Song passt für dich am besten zu einem sommerlichen Sonnenuntergang?
http://youtu.be/rnoCv9PrKqwLolavanUnbehagen’s Video 119264239199 rnoCv9PrKqwLolavanUnbehagen’s Video 119264239199 rnoCv9PrKqw
9. Welches Obst schmeckt aus der Konservendose am besten?
Diese schlabbrigen Mandarinen. Man darf nur nichts gegen das Nacktmullschamlippen-Kaugefühl dabei haben. In der Regel trink' ich sowieso ohnehin zuerst den Saft - gut gekühlt kommt der richtig geyel, vor allem nach Tüten-Pilzcremesuppe. Dasselbe gilt für Lychee-Konserven.
10. Was darf in keiner Roulade fehlen?
Zahnstocher, wegen der Dramaturgiekurve beim Essen.
11. Gabel oder Korken? Was radiert besser?
Die Gabel. Korken kratzen lediglich die Epidermis des Papiers ein wenig an; Gabeln dagegen gleich das ganze Motiv hinfort. Man hat dann die einmalige Möglichkeit, einen neuen Versuch auf der dadurch zum Vorschein gekommenen Malunterlage zu wagen.

View more

LolavanUnbehagen’s Video 119264239199 rnoCv9PrKqwLolavanUnbehagen’s Video 119264239199 rnoCv9PrKqw

Was machst du an Halloween? Wirst du dich irgentwie bestimmt verkleiden?

ArbenUnknown’s Profile PhotoEViiL GENERATION
Neid schüren - alle posten so atmosphärischen Hällowien-Kram, und ich sitz' hier mit dem Vorabendbier, bei dem ich eingepennt bin (jetzt hab' ich auch noch aus Versehen auf die Käsewürfel geascht, die neben den drei Dosensuppen das einzig essbare in meiner Spelunke sind) und mache aus Unterforderung die Monster High-Stiftebox auf und zu.
Mal sehen was der Tag noch bringt - solang das gelegte Notstromkabel nicht durchbrennt, bis Raik mich abholt, soll ich zufrieden sein.

Ich habe eine Aversion gegen Tomaten. Ketchup finde ich hingegen ganz okay. Ebenso Tomatensoße. Das einzige was ich nicht mag ist die "Frucht". Hast du auch absurde Aversionen gegen irgendein Obst oder Gemüse, konsumierst aber trotzdem die Endprodukte? Warum?

Borniertes Homo sapiens-Fallobst. Würd' ich nie roh essen und bekomme schon beim Anblick Würgereiz, erfreue mich aber zeitgleich in höchstem Maße darüber, wie leicht man ihnen Freude ins Herz dünsten kann, wenn man erstmal die Möglichkeit bekommt, sie weichzukochen. Die sind dann immer so simpel-entzückend und leicht im Abgang - liegen allerdings schwer im Magen.

Du schläfst in deinem Bett, mitten in der Nacht wachst du auf und bemerkst, das eine seltsame Stimme deinen Namen ruft. Was tust du?

Heute morgen um 4 bin ich auf der Couch aufgewacht und vernahm wenige Nanosekunden später ein forderndes, männliches "HEY!". Ich dachte, es wäre nur ein Gehörschaden-Nachklang von meinem Mumpitz-Traum und habe, um keine Absence zu bekommen sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr sehr langsam in Embryostellung ein Smartie gegessen, das noch vom Vorabed auf dem Tisch lag.
Im Endeffekt war's Raik, der im Nebenzimmer verzweifelt versucht hat, sich zu artikulieren, um nach meiner Hilfe zu rufen, da er gerade eine Schlafparalyse erlitt.
Solche Sachen laufen bei mir immer auf ignoranten Süßwarenkosnum hinaus.

Warum willst du nicht sterben?

Hab' die Nacht u.a. von nem' Tiger geträumt (ich und meine Traumscheiße immer - ABER DAS HILFT BEI DER SELBSTREFLEXION LACHT NICH SO BLÖDE), der mich im seichten Gewässer entspannt reißen wollte. Der schwamm da vorher schon drin herum, und wieso sich meine Schwester und ich entschieden haben, dort baden zu gehen fällt unter die irrationale Traumlogik (und wieso immer meine Schwester mit beiwohnt wenn ich von Tigern und Gewässern träume will ich auch mal wissen ÄGAL.)
Ich dümpelte dort also so rum; merkte schon, wie der anpaddelte und mir in die Leiste beißen wollte, wurde lethargisch und dachte mir "Nagut... irgendwas muss der ja fressen, Kreislauf des Lebens und so - wenn ausgerechnet ich das Vieh satt machen soll, dann soll's so sein" - im nächsten Moment schon hatte ich so gar keinen Bock darauf, erlegt zu werden, war aber bereits in seinen Fängen und wusste genau, wenn ich jetzt beginne herumzuzappeln und erfolglos versuche, der Raubsau mit meinen unzureichenden Mitteln wehzutun, würde er erst recht kurzen Prozess machen und mir einfach die Birne mit der Pranke fortficken.
Inzwischen hatte er von meiner Leiste abgelassen und war drauf und dran, sich meinen Arm zu schnappen (aber nicht so reflex-instinktiv, wie man's aus irgendwelchen Naturfilmen kennt - das ging alles ziemlich getschillt von statten). Ich hielt es für einen Versuch wert, die Schwerelosigkeit des Wassers zu nutzen und ihn einfach behutsam, aber bestimmt von mir wegzuschieben, um dann schnell flüchten zu können.
Ich legte meine Hand auf seine Schnauze, spürte das Fell als wäre alles real; wusste genau, unter diesem riesigen Nasenbein, das meine kleine Menschenhand kaum zu bedecken vermochte, lauerten 30 messerscharfe Tode. Sein Kopf war hart, standhaft und unnachgiebig und es fühlte sich so an, als könne ich fleischgewordene Macht und Kraft berühren und bekam eine friedliche Ahnung von meinem Platz im Leben.
Er zog mich langsam weiter ins Wasser; die Tuchfühlung schien zunächst nichts zu nutzen - und eh ich mich versah stand ich wieder am Ufer und konnte nach Hause gehen.
Was hat mich also im Traum vorm Gefressen werden bewahrt? Meine Höflichkeit dem Tiger gegenüber, oder mein gelassener, aber bestimmter Überlebenswille?
Es war keins von beiden - in dem Moment, in dem ich den Tiger bewusst und gezielt berührt habe, habe ich ihn in seinem Wesen verstanden und damit auch mich. Und es war nicht das Bewusstsein über das erlangte Verständnis, das mir dabei Frieden brachte, sondern der Genuss, der dabei entstand. Ich habe überlebt, weil ich mit offenem Herzen genossen habe.
Nun noch der deepe Fazit:
Ich will nicht sterben, weil ich so gern Tigerschnauzen streichele.

View more

Welches ist dein liebstes Restaurant auf der ganzen Welt?

Mein verwamster Schreibtisch.
Die Bedienung ist einsame Klasse und liest mir jeden Wunsch von den Augen ab, ich muss mir keinen Kopf um's Trinkgeld machen und keiner schaut mich vorwurfsvoll an wenn ich das Bedürfnis habe, beim Essen eklishe Videos zu schauen, mit anderen über Spritzkot zu reden oder mit voller Kauleiste Chansons mitzugröhlen. Man muss auch nicht verlegen altruistisch die Tischdeko gestellt ordentlich beiseite stellen, um der Kellnerin zu helfen - die Resttassen, Kosmetika, Radiererflusen und Bananenschalen schiebt man einfach mit der Elle nach hinten und kann sofort mit dem Essen beginnen.
Keiner macht laute Kaugeräusche, es läuft keine Fahrstuhlmusik und man muss keine fremden Kinner verstört-höflich angrinsen, die beim after-Spaghetti-Bewegungsdrang unbedingt unter DEINEM Tisch spielen wollen.
Hat man sich doch mal überfressen kann man sich einfach auf den Boden legen und Sterbegeräusche machen oder Hose und Schlüpper ausziehen, um besser atmen zu können. Am besten gleich nack'sch oder mit offenem Bademantel.
Und wenn's Fisch gibt, kommt sogar was Fropsiges, um mich von der Seite anzumiauen und meinen verkümmerten Mutterinstinkt zu schulen.

View more

Liked by: Gundel Gaukel ey

Next

Language: English