Lola van Unbehagen

Ich bin nicht einverstanden-Texte verfassen.

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"Wenn Sie nicht mit der Löschung Ihrer Anzeige einverstanden sind, können Sie sich hier beschweren. Wir überprüfen unsere Entscheidung dann noch einmal.

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Ich bin nicht einverstanden *Link*" - KLICK.

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"Die Bezeichnung "Bier" im Titel dient lediglich als ironischer Teaser und bezeichnet keine im Artikel angebotene Ware. Geboten wird eine Wohnwand, mit deren Tausch gegen Bier oder Wein wir zufrieden wären.
Wo in einem solch banalen Tauschangebot ein Alkoholismus-euphemisierender Inhalt zu filtern wäre, ist uns fraglich.
Wenn ich als Kind oder Jugendliche durch die Discounter-Getränkeabteilungen gegangen bin, war auch überall "Bier" zu lesen, und trotzdem bin ich keiner präpubertären Drogensucht verfallen, noch hielt mir meine Mutter helikopter-erzieherisch die Augen zu.

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Wir wollen Sie deswegen bitten, unserer banalen Ironie auch auf einer familienfreundlichen Plattform etwas Raum zu lassen.

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Liebe Grüße,

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Lola"

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Jugend: „Ich meine – sehen Sie mich an: Früher war ich voller Sex und Glamour, jetzt bin ich nurnoch ein notgeiles Stück Scheiße.“

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Alter: „Das ist bedauerlich. Was führt Sie denn zu dieser Annahme?“

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Jugend: „Lassen Sie doch die rhetorischen Fragen : Als ich damals emotionale Krisen hatte, konnte ich einfach drauf scheißen. Ich habe ein, zwei Tage gehadert, und drauf geschissen. Und nicht nur das: Mein Umfeld hat diesen Zynismus auch noch geduldet, derwegen bestätigt. Ich konnte mit dem Finger auf Leute zeigen und sie zum Ficken animieren. Und anstatt einfach Ficken zu gehen, sitze ich bei einem Kerl, den ich nicht kenne.“

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Alter: „Genau an diesem Zynismus wollen wir ja arbeiten – wir gehen es auf professionelle Weise an.“

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Jugend: „ Ihr Beruf ist es, sich das Gejammer anderer Menschen anzuhören und ihnen zu sagen, dass sie nicht der Haufen Amöbenkot sind, für den sie sich halten. Oder gehalten werden.“

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Alter: „Das zum Beispiel wäre gleich ein Prachtexemplar.“

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Jugend: „Möchten Sie mich jetzt fragen, wieso ich das tue?“

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Alter: „Wieso sollte ich das wollen?“

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Jugend: „Nunja – meine Alkoholfahne dürfte inzwischen schon bis durch die Schamlippen der Püppi auf dem Weiberklo ziehen. Bis auf sie, Sie und dem Mongo dort hinten, der es nicht gebacken kriegt, ihre fast zwanghaften Fick mich-Signale gekonnt zu erwidern, ohne wie ein stinkender Spucknapf zu wirken – bis auf uns, eben, ist keiner mehr da. Sie wollen bald schließen – das seh‘ ich an Ihren Wischrichtungen und der Position Ihrer Wimpern.“

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Alter: „Wären Sie so nett, mir auch diesen Zusammenhang zu erklären?“

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Jugend: „Menschen, die allein unterwegs sind, werden bei ‚Wieso?‘ recht langatmig. Ich wollte Ihnen nur davon abraten.“

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Alter: „Dann ist ein ‚Wieso‘ genau das, was Sie brauchen.“

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Jugend: „Wieso?“

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Alter: „Wer oft fickt, braucht nen‘ langen Atem.“

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Wolke: *regnet vor Schreck*

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Ich habe heut' Nachmittag erst darüber nachgedacht - wohlgemerkt vor Gewahrwerden dieser wundervollen Spruchbildfrage - welches Lebensgefühl ich eigentlich damals, ohne diesen ganzen Internetkram so inne hatte. Da war man wirklich alleine, wenn man alleine war. Und es war herrlich - man hat an sich nicht gleich ne' depressive Phase vermutet, wenn man mal ne' Stunde rumsaß und einfach nichts getan hat, nur um zu überlegen, worauf man denn gerade Lust hätte.
Im präpubertären Alter war ich da richtig richtig produktiv - habe mir Comics mit richtig langer Storyline ausgedacht und mit @Soziologin nen' imaginären Fanclub um unseren Scheiß gegründet - im Sinne von selbst gebastelten Magazinen - natürlich im fancy Manga-Stil - damals ging das ja gerade los.
Ohne das wundersame Weltnetz hat man sich als Frisch-Teen noch unheimlich darüber gefreut, jedesmal, wenn irgendwo irgendwas mit Mangas oder Animes zu entdecken war - und dann haben sie sogar im Kaff angefangen, die Animania zu verkaufen - und Banzai - hießen die überhaupt so...

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Heute dagegen lebt man durch die ganze Smartphone-Blase in der ständigen Erwartung, irgendwie von irgendjemandem erreicht werden zu können. Macht mich irgendwie krank - so recht zu entkommen vermag ich dem aber auch nicht.
Ich bin deswegen schon gern allein, in einem Sinn, der das zwischen Mietshäusern, Bahnhöfen und Tankstellen überhaupt noch zulässt. Hmha, und nun ratet mal, wie ich überhaupt zu dieser Sichtweise kam - kennt ihr Domian? Den Callcenter-Gentleman voller diskreter Empathie? Der befand sich mal auf dem Sessel irgendeiner Talkshow, von der man denkt, dass sie keiner, den man aktuell so kennt, schauen würde, weil alle so graue Stoffhosen tragen und politikgesichtig dreinschauen. Domian erzählte dort jedenfalls, dass er sich wohl - puh, ich weiß nicht mehr wie lange - jedes Jahr etwa zwei Wochen in eine Hütte ir-gend-wo in der Pampa zurückzieht. Wahrscheinlich so ein Individualistenland wie Schweden oder Norwegen - ich weiß es nicht.
Er hat dort weder Telefon, nochFernsehen oder Internet noch irgendwelche Kontakte zur Außenwelt. Eventuell hatte er nicht einmal Pornos. Oder Bücher. Er dudelte dann so vor sich hin, dass es die ersten Tage eine richtige Herausforderung sei, dann aber unheimlich reinigend wirken würde - zumindest war das die Botschaft, nicht der Wortlaut.

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Wie wird das erst damals, ohne Telefon und Radio gewesen sein - oder bevor sowas wie ein Postsystem eingeführt wurde? Schreiben konnte da auch nicht jeder - wenn nicht sogar nur Kaufleute und höhere Söhne. Seht ihr mal, was Schrift für einen luxuriösen Einfluss auf euer Leben hat.
Ich bin gern allein, weil ich gern schreibe - oder schreib' ich gern, weil ich gern allein bin? Räzel-Bräzel.

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Genau wegen so einer Sache sitz' ich ja auch noch hier und fresse einen Keks. Mir sowas vorzunehmen, endet meistens beim prokrastinierenden Fliesenfugen-putzen mit der alten Schnupfenzahnbürste. Oder sowas. 3:00 Uhr nachts. (< ja, das IST nachts; um die Zeit sagen nur Spielverderber morgens). Messt das mal daran, wie lang ihr feiern geht - nee, Moment - kein guter Vergleich. Wenn ich manchmal sehe, wie hier die Röckchen schon wegen Lippenhalbbildern hochgehen, will ich nicht wissen, in welcher Jugendherberge die das letzte Mal Mitternacht durch's Fenster klettern durften nach der Abschlussdisko.

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Jedenfalls nehm' ich's mir schon gar nicht mehr vor, sondern analysiere einfach nur potenzielle Müdigkeitsanflüge auf deren Verwendungszweck. Schlafstress ist das nervigste, was es gibt - vor allem wenn er 3 Stunden sich windend im Bett stattfindet. Dann lieber mit angenehmen Dingen füllen und auch wirklich das Bedürfnis haben, sich hinzulegen.

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Nieder mit dem Sandmann.

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Mein damaliger Freund kam die ersten paar Jahre nach der 18 noch drumherum - bis sie ihn dann mit Anfang 20 eingezogen haben. Das ging mir so auf den Strich ( < EDIT XDXDXD wollte eigentlich "Sack" schreiben und dachte gleichzeitig daran, doch lieber "gegen den Strich" zu benutzen) - vorher 5 Jahre Fernbeziehung, dann paar Monate in der ersten gemeinsamen Bude und trotzdem wieder nur Wochenendpippifax. Das SCHLIMMSTE an der ganzen Sache aber war, dass er ein Lodentoni war. Richtig kräftige, russische braune Pferdehaare bis zur Schulter. AB. Für'n bisschen Terrorpalituch spielen, frieren und im Dreck rumkriechen, damit son hässlicher Kriegsspielhelm besser sitzen kann. Boah ne da hat's bei mir aufgehört - bevor das Ganze los ging, bin ich mit ihm dann zum Friseur, um auch zu gewährleisten, dass der nicht gleich so'n Mecki-Schnitt bekommt. Das finde ich bei keinem attraktiv - nichtmal bei Johnny Depp.
Seinen Zopf dürften seine Eltern noch in einem fliederfarbenen, hochwertigen Friseur-shopper aufbewahren.

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Jedenfalls kam er nach den ersten 14 Tagen das erste Mal zurück. Ich fahre also vorfreudig und rattig wie ein Kampfhahn zum Bahnhof, um ihn abzuholen und stutze schon, als ich ich ihn in der Ferne mit Kapuze sehe, dachte mir aber noch nichts dabei.
Als er dann sein "Ich bin jetzt hier"-Bier öffnete und wir paar Minuten gegangen waren, wollte ich dann aber doch mal - naja, man kann sich's ja schon denken - er nimmt die Kapuze ab und ich erleide ein ästhetisch-visuelles Herz-Rhythmus-Trauma - haben die dem echt sonen' Mecki-Simon-der-Klassenkasper-Raspelschnitt gemacht - überall gleichkurz und gleich scheiße.
Damals gab's in Leipzig noch den X-tra-X-Shop, der sich aufgrund seiner Innenstadtlage für besondere Notfälle außerordentlich praktisch machte. Gefühlte 60 Sekunden nach dem Kapuzenvorfall standen wir im zweiten Geschoss bei den Kopfbedeckungen. Beim Begrüßungswehrringelpietz nach Mitternacht musste ich dann aber trotzdem drauf achten, nicht wie gewohnt mit den Händen über seine Birne zu fahren - vor paar Wochen waren dort noch männliche Männerhaare gewesen, und plötzlich spürte man nurnoch so schamrasurartige, weiche Stacheln an der Handfläche.

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Ich frag' mich immernoch, ob es oberpedantische Haarkontrollfreakweiber wie mich gibt, denen die Abschaffung in dieser Hinsicht genau in die Hände spielt.

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Vorns erst zum Beispiel musste ich an Flundern denken und lachen - ich meine - mal abgesehen vom praktischen Tarnnutzen ihrer Form... ... ...- DIE SEHEN SO DOOUF AUS HMHAHAAHAHA - in einer Tierdoku, die ich vor einigen Jahren einmal konsumiert habe, sind sie so einer nachgeschwommen und gaben so ein paar bierernste Fakten dazu zum Besten. Da schwamm da also so ein plattes Stück Fisch mit zwei fetten runden Augen (als Stilbruch zur Plattheit), die von der Unterwasserkamera des Tierfilmers so richtig albern beleuchtet waren - und dann kam die Rückansicht und man sah nur ne' eifrig wedelnde Flosse im Dunkel des Wassers und diese zwei Augenknubbel von hinten OAH ICH KONNT NICHT MEHR XD Plätscherte die da so selbstbestimmt und zielorientiert den Grund entlang, als wär' sie ne' Fremdenführerin in ner' Tropfsteinhöhle

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"Und hier zur Rechten sehen wir ein stückiges Stück Stück. Es ist trist, aber es ist Natur. Deswegen ist es interessant.Schnell kommen Sie, kommen Sie weiter - die Strömung könnte sich jeden Moment ändern. Haben Sie eigentlich eine Reisekrankheitsverunsicherung abgeschlossen?"
Ich musste mir dann weitergehend so eine alte Tischlampe vorstellen, die man noch mit nem' Zug an einer Schnur anwirft, und statt einer Glühbirne klemmte dann diese Augenleuchtflunder im Schirm und warf mit ihren Knubbeln nen' Lichtkegel auf die Linien des Blatts. Ja, ich hatte das sofort aufgemalt. Und dann konnte ich nicht schlafen, weil ich so angelustigt war.

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So in etwa funktioniert das bei mir. Richtig banaler Mumpitz.

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(hab' dir gerade mal ein Video rausgesucht, um zu untermalen, was ich meine, und hab' schonwieder Arschwasser xD Die Musik dazu - und die eine Szene HMHAHA WAS IST DAS in der 19. Sekunde - wie die daliegt - so seh' ich aus wenn ich mit Kissenabdruck in meiner Schnupfensabber aufwache OAH NEE DIE NÄCHSTE SZENE GLEICH - die zwee Augen im Sand - "halloh halloh möshte sish noch jemand für de' führung anmeldn sonst mach ish ma lous jetze"
(achte auch unbedingt auf alle Stellen, in denen man eine von hinten sieht))

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https://youtu.be/-VloBYsAhOs

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