@LolavanUnbehagen

Lola van Unbehagen

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Wer sollte heute veralbert werden?

Ich darf daran erinern, dass letzte Woche noch ein erheblicher Anteil der Bevölkerung dachte, er hätte heute frei. Denke das reicht mit'm Poisson d'avril; die haben vorgearbeitet, für den Fall, dass einer noch vor Ostern an seiner Impfung verreckt und den Scherz nicht mehr mitkriegt.

Ich weiss nicht wie es dir geht aber mich nerven die Unmengen an Shoutouts, was möchtest du der Community mal mitteilen? lG

DerApfeltyp’s Profile PhotoRuu
Uhja es ist wie in so einem Spittelladen: Aus der Ferne sieht alles bunt und vielfältig aus, aber wenn du näher rangehst erkennst du, dass es lediglich größtenteils Plastik-B-Waren-Schnulli ist, den man daheeme weitaus zufriedenstellender basteln kann. Sei's drum.
Was ich denn mal mitteilen möchte ist, dass ich mich zB über die bislang neuen Antworten auf meine erste Rundfrage nach mehreren Jahren sehr gefreut habe, weil sie so schön und ausführlich und voller Bildsprache sind. Vielen Dank für eure Schreibmühen; eine Wonne!
Ich würde sicherlich auch mal 2 Abende investieren, um euch mit Gegenfragen, Lobgesängen und Inbox-Chats zuzuballern. Ich habe allerdings hinter den Kulissen so einige größere "Themen" am laufen, die mich ziemlich einnehmen; manchmal bis oft sogar gar nicht die Ruhe, auf diverse Sachen mit angemessener Aufmerksamkeit zu reagieren. So bin ich oft nur sporadisch da, antworte auf Fragen die gerade thematisch passen, und nehme eure Fragen und Gegenfragen wahr, und behalte sie im Hinterkopf. Dann kann das schonmal dauern - u.A. auch, weil ich mental voll da sein will und nicht nur zwischen Tür- und Angel-Affekt.
Also bitte nicht allzu ignoriert fühlen, wenn lange nichts auf Anstöße eurerseits kommt - ich leb' nur irgendwie verstärkt seit 'nem halben Jahr in 'nem ganz anderen Zeitfluss,der Social Media weder gerecht werden kann noch will o.O Entschuldigung. Ihr sollt wissen dass ich euch trotzdem schätze (zumindest die, die mir ihren plemplem-Kack nicht redundant aufzwingen aber das war zu 2014er-ask-Hochzeiten wahrlich bedeutend schlimmer, haha.)

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https://www.nordbayern.de/panorama/australische-universitat-will-die-begriffe-mutter-und-vater-abschaffen-1.10848828?fbclid=IwAR1GfDFH-F-nQtBsau0t8yInd2EPDHWL-IvT-DEZYpcASTlpS08aeNH8Dh8 Welche Gedanken hast du dazu?

Ich will immer noch hoffen, dass es ein Hoax von übereifrigen Soziologie-Kommilitonen ist, um authentisches Empör-Verhalten untersuchen zu können. Aber gut, nehmen wir es experimenteller Weise mal ohne Gegenrecherche für voll:
Das wäre ohne Rumhitlerei überhaupt nicht umsetzbar; es müsste dann zB jedwede Lektüre, die in Vorlesungen verwendet wird, auf diese Begriffe durchsucht und angepasst werden. Stell' dir mal den Lernalltag vor; wenn sowohl Professor als auch Studenten alle paar Sätze berichtigend herumstammeln, nur um die Machtfantasien einer kleinen Gruppe Entscheidungsträger mit 'nem tiefsitzenden Elternkomplex zu realisieren.
Ganz zu schweigen von der Schlacht- und Zuchtvieh-Attitüde bei den alternativen Begriffen. Das muss man als Mensch erstmal schaffen, sich unterm Scheffel der Philantropie in seiner ganzen sozialen Natur derart selbst zu degradieren. Und damit der Gegen-Stunk nicht direkt bei den wirklich Gaskranken ankommt, pappt man einfach Teile&Herrsche-mäßig das Etikett irgendeiner Interessengemeinschaft drauf, die dann als Strohmann fungiert. Für die Hand voll Leute, die für eine wirklich gesunde, praktikable, unterdrückungsfreie "Gleichberechtigung" einstehen, ohne dabei einem verzweifelten Fanatismus zu verfallen, tut es mir Leid. Denn die beklopptesten Forderungen, die genau deswegen auch medial gegriffen haben, werden wohl kaum von solchen gekommen sein, sondern von fanatischen Trittbrettfahrern, die alle paar Jahre nach neuen Plattformen für ihre Übertragungsmechanismen suchen - und sich dabei auch noch selber abkaufen, was sie da angeblich so unbedingt für die Menschheit wollen.
Ich will fast nachschauen, wo in Australien sich gleich nochmal dieser B.E.A.S.T.-Quantencomputer befindet - vllt gab's 'nen "Unfall"/Menschenexperiment (alles 'ne Sache der Bezeichnung, ne? Wobei Letzteres ja wenigstens genderneutral ist - sogar mit Schrägstrich davor.)

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Heute im Haushalt was geschafft?

DracoJanka’s Profile PhotoJanka
Trägst du dir das selber auf jeden Tag im Haushalt was zu schaffen oder woher kommt die Frage xD Aber ja, ich schaff jeden Tag "im Haushalt" was - weil auch wenn man mal Dreckphasen hat/hatte, geht daraus immer wieder hervor, dass man durchaus geordneter agieren kann, wenn es auch visuell einigermaßen geordnet aussieht. Natürlich gibts auch immer mal so kleine Tesdz, ne - z.B. wenn der Partner, obwohl der Geschirrspüler ausgeräumt ist, die ganze Gechirr-Siffe ins Abwaschbecken stellt (über 24h lang) - dann aber nicht abwäscht. Aber auch nicht in den Spüler räumt. Wenn du dann morgens deinen Kaffee machen willst und stattdessen erstmal olfaktorische Kompost-Erinnerungen bekommst, würde ich das schon als eine Art "was geschafft" bezeichnen - sofern man die Nervenstärke hat, seine WG-Mitbewohner/Partner noch vorm Tagesstart auf die ausgelebte Spülbecken-Ideologie anzusprechen.
Aber glaube mir meine Liebe, zumindest DAS schaff' ich, wann immer es nötig ist!

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Ja, weitermachen, wenn du magst :< Du bist eine wunderbare Geschichtenerzählerin!

tittengrabschernumberone’s Profile PhotoPapiertiger.
Arwh, wie lieb, vielen Dank <3 Wobei ich immer so eine Hemmung habe, mein zeug als Geschichten zu bezeichnen, weil das ja autobiografisch ist...
Naja äääh allenfalls wo machmer weiter - ein bisschen früher vielleicht - also ja. Als ich noch nicht so richtig realisieren konnte, dass ich mich in diesem Kaff tatsächlich nochmal verlieben konnte - da saß ich wie auf Kox am Laptop und hab versucht das zu kapieren - da kam ich in so eine mehrtägige "Aaaah einfach doof sein"-Phase und hab' sein chinesisches Tierkreiszeichen gegooglet. Ich fand dann heraus, dass es der hase war - was irgendwie auch passte, weil er so lange, dünne Beine hat und beim Tanzen immer so.... egal xD Nachdem wir also mal eine Nacht durchgejammt hatten, war der Euphorie noch kein Abklang getan, und ich nötigte ihn, mit mir zur Morgenstund' in den Park zu gehen. Da geschah dann auch das teich-nebel-Erlebnis. Danach sind wir, die sprießenden Jungebäume mit dem Morgentau entlang, in "wildere" Gefilde gawandert. Es gab 1/2 km weiter einen leeren Teich, den wir einst Froschteich nannten ( die froschwanderung warin diesem Gebiet immer besonders stark...). Es war an diesem (damals noch bewässerten) Teich, wo ich mit ihm eher zufällig durch eine Klassenfreundin 15 Jahre vorher meinen ersten hash-Kopf geraucht hatte.
Wir gingen die eine Seite entlang, die wir damals zwecks Gruppenwanderung eben nicht bewältigen konnten, weil so steil nach unten. Inzwischen war alles mit gesunden, grün-strotzenden Brennesseln bewachsen; der Mai zeigte seine ganze Potenz. Wir setzten uns auf einen umgefallenen BAUMSTUMPF Blickrichtung ehem. Teich - und sangen, wie es sich in einer modernden Streaming-Serie gehören würde, On A Plane, Nirvana. Kurz darauf ging er in die moosbewachsenen Gefilde des inzwischen trockenen Teichs, und improvisierte ein Lied von einer Moorleiche. Lassen wir mal so stehen; war atmosphärisch.
Kurz darauf wanderten wir weiter, den sog. "Ökoweg" entlang. Ob der Jahreszeitwar da noch nichts angepflanzt; aber kommt man im richtigen Jahresintervall, sieht man dort ein visuelles Gedicht aus roten Klatschmohn- und blauen Kornblumenblüten, die zwischen der Gerste hinaufsprießen. Kornblumen sind ein Anzeiger für biologische Feldwirtschaft, daher der Name Ökoweg. Wir gingen den damals also eher noch kahlen Ökoweg zu diesem Maienmorgen hinauf. Zuerst kommst du einen langen Pfad entlang, an dem im August die Mirabellen hängen; und danach kommst du an die Felder, die im richtigen Mai-Jahr, wie erwähnt, die schönste Deva- Kakophonie widergeben, die man sich vorstellen kann. Da wuchs das aber leider nicht; denn eigtl. wollte ich es ihm zeigen, und es stellte sich heraus, dass es so gar nicht mehr aussah, wie vor 3 Jahren noch, um diese Zeit. Wir beschlossen also, den harmonischsten Weg nach Hause zu gehen - und kamen auf einen Weg, der zu einer Schäferei führte -> https://ask.fm/LolavanUnbehagen/answers/163829979743

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Liked by: Papiertiger.
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Weitermachen Teil 2

LolavanUnbehagen’s Profile PhotoLola van Unbehagen
Die Acker lagen brach und es war nasskalt - dabei aber bald zu erwarten, dass die Sonne aufging und unsere nassen Chucks wärmte, so wie es auch bald geschah. Wir standen am Feldrand; etwa 100 Meter zur sichtbaren Schäferei, und umarmten uns kurz und innig. Und wie wir zum Horizont blickten, hüpfte da ein.. Rudel? Herde? Clan? - eine Gruppe Feldhasen entlang. Es war kurz nach der sog. Ostara-Zeit, und meiner bekloppten Horoskop-Stalking-Kompensationsreaktion. Und dann hüpften dort diese Hasen entlang, und wir mussten durch eine Schafsherde die uns aus der Ferne anmähte, um über den Zaun zu kommen, der anschließend zurück in die Stadt führte.
Wir hatten sehr guten Sex danach.

Ausgangs sperre Macht dir das was aus ?

COOKiIEATGiiRL’s Profile Photoalee♥
Es macht mir insofern was aus, dass ich ein typischer Nachtspaziergänger bin. Heißt, ein Tank Frischluft tut mir besser, wenn ich ihn mit der Gewissheit angehen kann, dabei nicht Hunz und Kunz zu treffen (Kleinstadt + mangels Balkon). Wenn ich mal - obwohl ich mir bewusst war dass ich es brauche - keinen Bock auf sowas hatte - hab' ich mich dann in so einer Service to others-Form motiviert und kleine motivierende Texte ausgedruckt. Die habe ich dann stichprobenmäßig in die Briefkästen geworfen, die auf meinem Nachtspazierweg lagen.
Das ist ja jetzt sozusagen illegal, denn den besten Raum für sowas hast du nach 23:00 Uhr. Ich würde es auch trotzdem machen (also riskant oft trotzdem, weeßte wie?) - wenn ich nicht SO schon genug Bürokratie-Geraffel hätte. So ein Covid-Meckerli von nem Beamten wäre sogar ein feiner Spaß, wenn es DAZU nicht schon so viel Brief- und Formularverkehr im Hintergrund gäbe.
Es macht mir also insofern was aus, dass ich bestimmte Sachen - auch totz zu erwartender Bußbriefe - gar nicht machen kann, weil ich vor mir zugeben muss, die "potentielle bürokratische Energie" dafür derzeit nicht zu haben. Jackt mich also schon an.

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In welchem Moment in deinem Leben, hättest du gerne die Zeit angehalten?

jayjasonvanz’s Profile PhotoJay Jason van Z
Ach, da gibts somanche - und gewissermaßen lag der Zauber bei ihnen ja eigentlich schon in dem Gefühl, die sog. Zeit sei für zumindest einen bewussten Moment angehalten worden. Ich sehe Zeit ja auch eher als die "Leimfugen", die dichtere Materie in ihrer ganzen Wahrnehmung "zusammenhalten". Wenn ich dann also mal ein Erlebnis habe, das dieser Empfindung gleich kommt, dann weiß ich, dass ich gerade auf einer der Ebenen "schwinge", in der "Zeit" als "Leim" nicht mehr nötig" ist; und das ist ein ungemein heilsames Gefühl. Ein direktes Beispiel will ich natürlich trotzdem zum Besten geben; allein aufgrund der Ganzheitlichkeit:
Ich war also damals entgegen meines kompletten Verständnisses von freien Stücken wieder in diesem Kaff gelandet. Vetraute Freunde, denen man nicht erst seinen Curriculum erklärbären muss, waren an die 90km entfernt - und als ich einst in diesem Februar - nach mehreren Monaten "zwangswohnen" im Elternhaus - meine aus der Not heraus angemietete Bude erlief, und dann von dort aus testweise die Zeiten erlief, die es zu diesem und jenem Ort brauchte, musste ich unterwegs heulen. Das war der Grundzustand, eine lange Zeit lang, Ich füllte das Loch in meiner Seele dann spätestens ab Frühling mit Natur. Es gibt bei mir diesen 250 Jahre alten Park um die Ecke, und wenn man sich alte Postkarten anschaut, kann man dann richtig fühlen, wie er mal gemeint war. Was zu einer diesen mentalen Zeitgeist-Zeitreisen im Mindset führt. Um meinen Schmerz ertragen zu können, ohne ständig einfach nur Wodka saufen zu wollen bis man pennt, bin ich also mind, 3x die Woche für mehrere Std. mit dem Rad in diesen Park gefahren. Eine ganze Anthologie könnte ich schreiben von Erlebnissen, die ich dort hatte. Eines aber hat sich besonders eingeprägt:
Ich bin mal wieder bis über die Dunkelheit hinaus im Park auf meinem "befreundeten " Baumstumpf gewesen; hatte eine Kupfermünze samt einer Prise Tabak da gelassen; sozusagen als Gastgeschenk. Ich merkte die Kälte in meinen Gliedern und musste mich zur Rückkehr entschließen. Ich fuhr mit meinem Rad den dunklen Pfad entlang der still surrenden Tiergehege und den Baumfronten an den Hängen zur Linken - da stach sich ein leuchtender Punkt in mein Blickfeld. Da ich immer mal Lichter sehe, wollte ich erst in den Beobachter-Genuss-Modus übergehen und einfach weiterfahren, aber dann bremste ich doch hard - und stieg ab. Der Punkt schien physisch. Mitten auf dem Pfad lag er da gelbleuchtend; und recht schnell war klar, dass es sich entweder um eine Glühlarve, oder ein Glühwürmchen handelte. Nach 4h Waldbaden war ich der Mater allround-dankbar, und so trug ich plötzlich die Sorge in mir, irgendein weiterer Nacht-Parker könnte das leuchtende Ding mit seinem Rad überfahren. Ich nahm ein Eichenblatt vom Hang, drapierte das Tierchen darauf, und legte es weiter oben vom Hang-Beginn ab.
Des nächsten Tages dann gesellte ich mich wieder unter die Bäume: https://ask.fm/LolavanUnbehagen/answers/163828743007

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In welchem Moment in deinem Leben, hättest du gerne die Zeit angehalten? - Teil 2

LolavanUnbehagen’s Profile PhotoLola van Unbehagen
Es lag schon so ein eigenartiger, synästhetischer Lila-Ton in der Luft; Lila-gelb-orange, um genau zu sein. Einmal wieder erwartete ich die Mai-Dämmerung und die Kälte - und doch ereignete sich in den letzten Minuten der Tageshelligkeit ein Schauspiel, das kein 3D-Kino nachempfinden kann:
Ich saß auf einem zweiten "befreundeten" Baumstumpf (fragt nicht) , und nahm gerade einen Schluck Bier, da sah ich nach links. Das Tageslicht gewohnt wollte ich erst meinen Augen nicht so richtig trauen, aber tatsächlich:
Aus dem alten Herbstlaub vom Vorjahr stiegen Abertausende von frisch geschlüpften Glühwürmchen auf. Keine Spur war in den Tagen und Nächten zuvor von ihnen zu erahnen; wie sie unterm Laub auf ihren biolumineszenten Gesangschor lauerten; aus reiner "Entwicklngsfreude" heraus (Menschen, die noch keine spirituelle Natur-Erfahrung hatten, nennen das Trieb. Ich mein' ... würdet ihr einen Fötus als triebhaft bezeichnen? Hmhm.)
Ein Gefühl allumfassender Verbundenheit, gestärkt durch Dankbarkeit stieg in mir auf. Wäre ich auch nur 20 Minuten eher gegangen, oder hätte mich entschieden, mal wieder "ans Entenhäuschen" zu gehen, hätte ich das gar nicht gesehen. Ich dachte sofort an das "umsorgte" Würmchen der Vor-Nacht; und es war, im ganzen Verlauf des Nachhinein betrachtet, als hätte mich ein Ruf geleitet, der mich genau dann genau dort hin geführt hat.
Es war ein magisches Erlebnis, beruhend auf der leidlosen Selbstverständlichkeit wechselwirkenden Seins. Ich musste mir in diesem Moment nicht wünschen, die Zeit anzuhalten - sie war angehalten.
Was die Zeit allerdings wieder in Gang brachte war mein Bedürfnis, solche Erlebnisse zu teilen. Und so hat "der Park" - ganz leidlos, und "an meinen damaligen Abwehrmechanismen vorbei", die ersten Keime gestreut, mich überhaupt wieder potentiellen Bezieungspartnern und ebenso pot. Freunden zu öffnen. Einfach aus dem Bedürfnis heraus, sowas "zusammen" haben zu können.
Zwei Jahre später saß ich verliebt mit einem ehem. Klassenkameraden "am Entenhäuschen", und als er Gitarre spielte und ich summte, erschienen tropfenförmige Nebelformationen vor uns auf dem Teich; und das schwarze Schwanenpaar hinter uns schwamm auf uns zu, und die Wasserhühner kamen mit ihren Kindern und eine Kröte sprang ans Ufer.
Soll ich weitermachen?

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Glaubst du, dass Geld die Menschen verdirbt?

babeegirl_’s Profile PhotoSabrinaSophie'
Also WENN man bei einem Menschen umgangssprachlich sagen "muss", das Geld hätte ihn verdorben, liegt das im Grunde an einem ganz anderen Kernproblem:
Unsere Angst davor zu wenig zu haben gibt ihm förmlich den Abklatsch einer Seele; d.h. wir tragen ihm zu viel Charakter, und damit Einfluss bei. Auch hier gibt's eine bestimmte Grenze, ab der das reine Präventiv-Mangel-Gefühl zur selbsterfüllenden Prophezeiung werden kann - z.B. wenn die Priorität im Leben zunächst und unter gewichtigen Umständen der reinen Geldbeschaffung gilt, und nicht mehr der "Forttragung Gottes Plans", der dauerhaftes Leiden und Selbstdrill in diesem Ausmaß eben NICHT vorgesehen hat. Oder wenn jemand "zu viel" (als er mit seinem Bewusstseinsstand händeln kann) davon bekommt, und von einer in die nächste Geldfalle tritt, weil es ihm an Wissen fehlt.
Man sagt dann von diesen Leuten, das Geld hätte sie verdorben; dabei war es eigentlich unser Gottkomplex gegenüber dem Geld, der irgendwas verdorben hat. Geld an sich ist ein fiktiver Wert, der sich entlang des Zeitgeistes bewegt. Und entsprechend des Zeitgeistes (und den daher daraus entstehenden Nachfrage-Formen) hat dies einmal mehr Wert, und dies einmal weniger. Es ist praktisch "nur" ein Spiegel unserer Konsum-Werte, dieses Gähld.
Man müsste also sagen, dass - wenn dann - unsere Konsum-Moral den Menschen "verdirbt", nicht aber direkt das Tauschmittel, um diese auszuleben. Auf das Tauschmittel wird es nur eben immer projeziert, weil man heuer so viel davon braucht, um 'ne echte Menschenwürde zu installieren xD Fuchsig eingefädelt haben sie das, die Wigser.

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Würdest du dein Leben lieber so fortführen wie es ist, oder noch einmal von neuem starten?

Nja ich sag' mal so: Wenn du mit deinem Starter-Pokemon unzufrieden bist, dann trainier' es gewissenhafter. Nur weil du in Azuria City mit einem Glumanda am Start warst, heißt das nicht, dass du von da an nur gegen Wasser-Pokemon kämpfen musst - wo du doch im letzten Spielstand schon ein Schillok hattest, das von einem trivialen Angler-Pikachu besiegt wurde. Und zugegebenermaßen vermisst du doch das inzwischen durch Neu speichern gelöschte, aber unerwartet starke Rattfratz, das zwar bis über Agathe hinaus in keiner PKMN-Liga bestehen konnte, dafür aber im hohen Gras, und bei Link-Kämpfen, gegen echte Nicht-KI-Menschen.
Wozu also Neu starten und alles vergessen? Willst du nicht noch erleben wie sich dein Kadabra entwickelt? Und dein Georok? Und dein Maschok? Und dein Alpollo?
Denke ma drübR nach, was man dafür braucht. NPC's tauschen das necht.
(Gechannelt von Dr. Eich in Zusammenarbeit mit Prof. Kukui)

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Welche Frisur ist gerade in Mode?

Ist bestimmt inzwischen voll 2019, aber mir kommen gerade diese ausrasierten Topfschnitte in den Sinn (bei Männern oft auch mit Vokuhila-artiger Option). In Kombo mit bestimmten Kleidungs- und Lebensstilen sollte das wohl in diesem Jahrhundert so einen postapokalyptischen, salonfähig gemachten SciFi-Flair verbreiten. Dabei war die Frise in 90er-KiTa-Zeiten eigentlich ein Anzeiger für Kinder mit besonderen Bedürfnissen; nach dem Motto "Je topfiger der Schnitt desto komischer das Kind". Und meistens war das auch keine sympathische Komischkeit.

Hast du Tote Mädchen lügen nicht angeschaut?

Fand das damals tatsächlich interessant, als das rauskam - so vom Hörensagen her. Besonders wegen dem Grenzwelten-Thema, und der Frage, wie sie das interpretiert haben. Dann hab' ich den Trailer angeschaut und hatt' schon keinen Bock mehr. Ich mein' -wie hieß das damals? So ein ähnlicher Todessehnsucht-Jugendliche-Plot? Alaska? - Hatt' ich zwecks Übersättigung gleich einen Anflug von. Das hat das blockiert.

Stimmt es, dass jeder ab und zu nach Aufmerksamkeit sucht?

pedroyopi’s Profile PhotoOllie
Äh. Ok. Pass auf - nimm' mal diesen negativen Beiklang bei "Aufmerksamkeit" raus, bei dem man gleich ein geistiges Sammelsurium an Online-Attention-Whores vorm inneren Auge hat. Dann schraubt man das alles ein bisschen runter, kappt mit einer mentalen Heckenschere für zumindest paar Sekunden den Emotions-Affekt der Empörung - uuuund, übrig bleibt...
Das Bedürfnis nach authentischen, lehrreichen Spiegeln und Resonanzen.
Natürlich sucht jeder sowas, bzw. braucht es. Vereinsamung ist nicht ohne Grund im Endeffekt "tödlicher" als Kippen und Alk. Gibt's Forschungen zu. Das Problem mit der aus dem Gleichgewicht geratenen, scheinbaren Aufmerksamkeitshurerei ist nur, dass bei aktuellen Normen und Werten die erhaltenen Spiegel schlimmstenfalls nicht von hoher Qualität sind -durchweg. Automatisch entsteht auf Dauer diese Kerbe in der Seele, die nach mehr (Spiegeln) schreit - dabei jedoch mit der Zeit, und aus purer Einsamkeit, den Unterschied zwischen Qualität und Quantität nicht mehr sehen kann, bzw will. Deswegen sind Gespräche mit "typischen Attention-Whores" so flach-lau. Da gab's ZU lange ZU wenig Resonanz, die zu ner echten Charakterentwicklung beitragen konnte; geschweige denn überhaupt authentische Tiefe hatte. Automatisch entsteht auf Dauer diese Rastlosigkeit als Ersatz-Ausgleich - Hauptsache mal mit hie und da geschrieben, und hie und da mal einen Namen gemacht - aber nie zu tief und nie zu nah, denn das kostet Zeit, von der man glaubt, sie nicht zu haben - denn schon hinter der nächsten ungelesenen Nachricht könnte doch eine noch interessantere Art von Aufmerksamkeit auf einen warten. Genau diese Unruhe wirkt dann wie eine selbsterfüllende Prophezeiung, weil sich der Suchende gar nicht mehr auf die eigentliche Qualität der Sache besinnen, geschweige denn sie vertiefen, und zu einer echten authentischen Aufmerksamkeit machen kann. Ab dieser Grenze wirkt das dann so nervtötend.
Und automatisch wird - durch die MENGE an Ungleichgewicht - schon das reine, ur-menschliche Bedürfnis nach sozialer Selbsterfahrung durch Spiegel in einen eher schamhaften Schatten gestellt.
Es stimmt also, was du sagst - aber der bittere Beigeschmack von Menschen, die es wirklich übertreiben, übertüncht mir die Kernbotschaft etwas zu sehr, wenn ich sage, es stimmt. Sich einzugestehen, dass man den Resonanz-Austausch mit anderen braucht, ist ja per sé erstmal nichts Schlimmes, und macht uns in unserer menschlichen Wahrnehmung zu einem großen Teil aus. Wie erwähnt gibts dabei allerdings auch bestimmte Grenzen, die man überschreiten kann. Das Ding dabei ist, diese Grenzen zu kennen, und damit die Suche nach der ganzen ART der Resonanz in die eigenen Hände zu nehmen; viel bewusster ausüben zu können.
Zu wissen, welche Art von Aufmerksamkeit WIRKLICH gesund/ungesund für einen ist, ebnet viel heilsamere Wege in die angstfreie Selbsterlaubnis <3

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Hast du schon einmal online Dating ausprobiert ? Wenn ja wo ?

Das war eine Vorstufe von Online-Dating; die affinsten Tinder-Nutzer dürften da sogar noch Quark im Schaufenster gewesen sein. Also hier - Itz funny cause itz truh (einfach, um mal die zeitgeistigen Unterschiede aufzuzeigen xD):
Mit 14 hab' ich zurJugendweihe meinen ersten PC bekommen. Das war noch so ein Mutterschiff, bei dem du allein für den E.T.-köpfigen Monitor 'nen Waffenschein gebraucht hättest. Plattformen für jeden Selbstdarstellungs-Bedürfnis-Schlonz gab es da noch nicht - aber es gab riesige Chats, die auch schön gemacht waren und ein User-Potpourri aus jeder erdenklichen Gesinnungs-Ecke boten. Allein die Möglichkeit, deine Chat-Message in Bold zu formatieren galt da schon als Innovation; und wenn du die E-Mail-Adresse von jemandem bekamst, kam das dem Gefühl gleich, gerade 'ne private Festnetz-Nr. klargemacht zu haben (Betonung auf Festnetz. Weiß nicht, ob du noch den Kontakt-Grusel kennst, dass da erstmal die Eltern rangehen könnten - das hat sich glaub' ich mittels Handy-Zeitgeist komplett verloren, oder? xD Glaube bestimmten Dating-Plattformen täte so eine Gewissheit mal gut). Also ja. Kurzum schrieb ich dann an den Wochenenden, wenn die INTERNETSPERRE ab 22 Uhr kulanter Weise aus war, immer mit so einem komischen Vogel, der auf seinem Bild aussah wie Joey Jordison (man sah aber kein Gesicht). Er statuierte dann, dass er das auf dem Foto gar nicht sei, aber auch keines hätte (da war es noch normal, Fotos erst mit einer arschlahmen Kartoffel zu scannen - & dafür aber 5 Jahre lang 3 unterschiedliche Gesichtsbeweise aufm PC zu haben ). Heuer wird ja schon präventiv gefragt, ob das die eigene Fress e auf den Bildern ist - damals ist man in virtueller Jungfräulichkeit erstmal eher davon ausgegangen, dass das die Person ist xD - wenn's nicht gerade ein bekanntes Lustich.de-Bild war. Ich möchte also an dieser Stelle erwähnen, dass ich mich DA schon ziemlich bescheuert gefühlt habe - einfach weil ...naja weil halt. So. Wir haben uns dann allenfalls verliebt, wohnten allerdings 250km auseinander. Er in Berlin - ich in einem kleinen Kaff, in dem ich keinen Anschluss an kompatible Mentalitäten finden konnte. Es ergab sich dann der glückliche Umstand, dass sich der "verlorene Bruder" meiner Mutter plötzlich meldete (klingt dramatisch, wars auch). Er wohnte in Berlin und lud uns ein, damit wir uns kennen lernen konnten. Ka-ching. Beim ersten Besuch war ich dermaßen gehemmt, meinen Eltern UND meinem kewlen "neuen" Onkel zu stecken, dass ich mich per Chat in einen gesichtslosen 16-jährigen Berliner verknallt hatte, dass ich einfach irgendwann nach 20:00 Uhr heimlich durch ein offenes Fenster auf die Friedrichshainer Gehwege sprang (EG, ok?). Es ging auch nicht unbedingt um die pubertäre Verknallt-Scham (wir waren uns damals nicht mal darüber bewusst, dass wir verliebt waren xD) - es ging um den Chat-Aspekt. Musst du dir mal vorstellen:
In Teil2 -> https://ask.fm/LolavanUnbehagen/answers/163741719903

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Hast du schon einmal online Dating ausprobiert ? Wenn ja wo ? - Teil 2

LolavanUnbehagen’s Profile PhotoLola van Unbehagen
Chatten an sich galt damals zwar schon als fluffige Freizeit-Beschäftigung - allerdings war es eher normal, so Oma-SMS-artigen Smalltalk zu führen. Einfach aus der Freude heraus an der modernen Möglichkeit, mit jemandem live zu schreiben, der 100e bis 1000e km weit weg sitzt. Alles darüber hinaus hatte noch so einen verruchten Beigeschmack; gerade wenn es um Gefühle ging. Man hat damals nicht in Privatchats offen darüber geschrieben, welche Körperregion man jetzt gerne mal anfassen würde, aber nicht kann, und schon gar nicht von Liebe. Chats dieser Art kannte man nur vom Hörensagen - i.d.R. von Porno-Seiten oder über LateNight-SportsClips-Werbungen. Oder eben "Lust auf cs"-Fragern nach 0:00 im Chat xD - Ich will nicht sagen, dass es als verpöhnt galt, viel mehr galt es als "echter" und "wertvoller", seine Beziehung "persönlich" klargemacht zu haben. Man kam sich also wirklich noch ein großes Stück bekloppter vor als heutzutage, wenn man Gefühle für einen Chat-Partner vor sich zugeben musste. Dann noch als sog. "erster Freund". Online-Beziehungen - bzw. welche die darauf basierten und was geworden sind -das kannten wir nicht. Niemand. Schon gar nicht unsere Eltern - oder Freunde ohne PC (gabs auch noch). Wir hatten damals also keinen Schimmer, was wir taten - waren in pubertärer Unsicherheit BEIDERLEI beschämt über unsere Online-Zuneigung - kamen dann aber nicht umhin:
Nach meinem beherzten Fenstersprung traf ich ihn in einem naheliegenden Park. Er war wortkarg, aber wenn er was sagte, schlug seine unerwartet tiefe Stimme Wellen in meinem Herz. Seine Haare waren zwar nicht Rot-Schwarz, aber ebenso schulterlang wie auf dem Joey Jordison-Bild. Es war Dezember, und er grub sein Kinn in einen blauen Schal; und roch nach Lebkuchen (Bruno Banani, wie ich später feststellte). Er packte dann erstmal seine Koffer-Bong aus und biefte einen, da er meinte, wir hätten Zeit. Und ihm der Arrsch auf Grundeis hing. Ich stand während dessen im Halbdunkel vor der Bank, auf der er saß, und war zerrissen von elterlichem Verfolgungswahn und dem Hoch davon, endlich ein Gesicht zu all den Chat-Nachrichten und E-Mails zu haben. Da haben wir - um das mal zu verdeutlichen - uns nach ca. 4 Monaten Austausch das erste Mal gesehen. Also so richtig - vorher keine Fotos und so. Natürlich kam es wie es kommen musste - Panik-Anruf von Mutter nach 10 Minuten.Ich ging also die paar Meter zurück zur Wohnung meines Onkels, erfand so eine typisch pubertär-bornierte Ausrede und war dann heimlich traurig. Nochmal 3 Monate sollte es dauern, bis ich ihn wiedersah - und nochmal fast 1 Jahr, bis ich mit ihm zusammenkam - mit ganz vielen kleinen Emo-Hürden, natürlich. Und sogar ab DA haben wir seinen Freunden noch 1 Jahr lang eine logische Fantasiestory über unser Kennenlernen erzählt, um den Online-Aspekt zu verbergen. Dabei waren wir selbst der beste Gegenbeweis unserer eigenen Scham: 9 Jahre sind wir dann zusammen gewesen.
Um deine Frage also zu beantworten: Es war Lycos.

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Bist du schon einmal bei einer Wahrsagerin gewesen? Warum bzw. warum nicht?

Ne. Ins Akasha- und Morpho-Feld komm' ich selber; da brauch' ich keine Druggse die mit Knochen würfeln oder bunten Karten spielen muss, um mir irgendwelche Einflüsterungen die dann kommen auch noch als ihre eigene Gabe hinzustellen. Zumal bewusste Zeitlinienkoordination nur solange "undurchsichtig magisch" ist, bis man kapiert wie's geht. Hat mit Pappkarten und Essensresten nur wenig zu tun - und wenn dann bedingt, und oft gebunden an Fremdeinflüsse, die vom Schärfen und Erforschen der eigenen, gottgegebenen Intuition wegführen. [strengstes Verkneifen einer Abhandlung über metaphysische Selbstverantwortung. Aua. Aua. Ja, jetzt geht's wieder.]

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