@LolavanUnbehagen

Lola van Unbehagen

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Was ist ekelerregend an dir?

AlkoholfreierAbsinth’s Profile PhotoKein Crack für dich
Immer zum Jahreszeitenwechsel fang' ich an wie ne' Vogelspinne meine Epidermis abzuwerfen - saß gestern in der Wanne, bin ypsen mal mit einem heißen Tuch übers Gesicht und die Menge der Hautschüppchen darauf hat sich kein einziges Mal beträchtlich verringert. Als Kind zog mir meine Mutter zu Herbstbeginn mal eine 4 Zentimeter große Schuppe vom Kopf - die hab' ich dann stolz in ein Tübchen getan, um sie am nächsten Tag unter meinem Kindermikroskop betrachten zu können.
Na und außerdem unterliege ich dem Fluch des Uterus - mit Möse weiß man eben noch, wie ein qualitatives Massaker auszusehen hat.

Wenn du einen bestimmten Moment in deinem Leben ein zweites Mal erleben könntest, welcher wäre es?

EyYoMisterWhite’s Profile Photoinglorious bastard
Meine Geburt. Möchte wirklich mal wissen, was mich damals dazu bewegt hat, gleich einen Monat überpünktlich zu sein. Wahrscheinlich hab' ich mir gedacht "Na, wennde jetzt zum Anfang gleich einen auf überkompetent machst, kannste für den Rest deines Lebens die Eier schaukeln weil Zeitvorschuss."

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Schreibe mir bitte in der Antwort auf diese Frage die ersten drei Wörter auf, die dir zum Begriff "Wissenschaft" einfallen.

Ich kann dir lediglich mit den ersten drei Bildsequenzen dienen, die mir dazu durch den Kopf schießen, weswegen ich mich irgendwie nicht darauf beschränken kann, aus eben diesen Wortfetzen herauszupicken, da hier so gesehen mehrere Wörter zeitgleich "aufeinanderliegen":
Gesichtslose Menschen in weißen Kitteln, die unter grellem Leuchtstoffröhrenlicht auf sterilen Plastikstühlen im Bauhaus-Stil sitzen und behutsam am Rädchen ihres Mikroskops drehen.
Ein Mann mit faltiger Stirn, der sich tiefnachts in der Folge einer Denkblockade an einem rustikalen Schreibtisch die Stirn reibt, während ihm die Augen vom Kerzenlicht brennen.
Ein botanischer Garten mit viktorianischer Gewächshaus-Architektur.

Hast du jemals einen Hamster im Bett gehabt, dessen Chipskrümel größer als 19cm waren? Oder hatte keiner deiner bisherigen Haustiere solch ein seltenes Prachtexemplar vorzuweisen ;)? Dies ist kein Chipsangebot nur eine Frage :)

Im Bett nicht, wohl aber im Schubfach meines Schreibtisches. Mopsi, ihrerseits hamsterliches Adoptionskind meiner Schwester, legte damals trotz Jugendschutzgesetz ihre Ausgehzeiten immerzu selbst fest; und so ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass sie ihren pubertären Gottkomplex von uns unbemerkt in Form überdurchschnittlich großer Lebensmittelreste irgendwo im Elternhaus hinterlassen haben könnte. Schrödingers Chipskrümel sozusagen.
Mopsi schien an diesem Prinzip sehr interessiert, und so erweckte ich sie im Moment des überraschten Schubfachöffnens wieder zum Leben.

Warum wird auf meinem Stimmzettel nicht "Austritt aus der Spezies Mensch" angeboten?

Lichterschatten’s Profile PhotoKryptisch
Weil du ein unabdingbares Glied der Wirtschaftsnahrungskette bist. Du dümpelst zwar irgendwo ganz unten herum, aber hey - dafür hast du das Privileg, für deinen Wohnraum zu zahlen und auch mal auf nährstoffreiche Nahrung zu verzichten, wenn du kein Geld besitzt, das du in Umlauf bringen kannst.

V?

Ihr habt euch doch vorher sicher ins Fäustchen gelacht, dass sogar die Reihenfolge des Alphabets schon unschuldigen Vorschülern einen exzessiven Fernsehkonsum autosuggerieren soll. Dieser Inbox-Hinweis auf den versteckten Bildungsfernsehenwitz soll selbstverständlich nicht ohne Lorbeeren bleiben!
Hier dein fancy Spot - natürlich auf deine Konsumbedürfnisse zugeschnitten und dem allerwichtigsten:
Puddyngh!
http://youtu.be/072LrlGvSq8LolavanUnbehagen’s Video 117896313183 072LrlGvSq8LolavanUnbehagen’s Video 117896313183 072LrlGvSq8
Ihr habt euch doch vorher sicher ins Fäustchen gelacht dass sogar die

T?

ReenRoundhousePoke’s Profile PhotoTexters Kettensägenmassage
Ihr habt euch doch vorher sicher ins Fäustchen gelacht, dass sogar die Reihenfolge des Alphabets schon unschuldigen Vorschülern einen exzessiven Fernsehkonsum autosuggerieren soll. Dieser Inbox-Hinweis auf den versteckten Bildungsfernsehenwitz soll selbstverständlich nicht ohne Lorbeeren bleiben!
Hier dein fancy Spot - natürlich auf deine Konsumbedürfnisse zugeschnitten und easy2start:
http://youtu.be/HnATn-IYD7gLolavanUnbehagen’s Video 117896306271 HnATn-IYD7gLolavanUnbehagen’s Video 117896306271 HnATn-IYD7g
Ihr habt euch doch vorher sicher ins Fäustchen gelacht dass sogar die

Kannst du mir was sagen, was ich noch nicht weiß?

CassyFuhrmann’s Profile PhotoMomo
Ich bin unwissend über die Gesamtheit der Dinge, die du weißt, was eine Unwissenheit der Dinge, die du nicht weißt mit sich zieht. Würdest du das wissen, wäre die Frage hinfällig; somit gilt das hier also als eine im unwissenden Wissen gelöste Wissensaufgabe.
(Wusstest du, dass bestimmte Mottenarten Tränen trinken? Voll die Tim Burton-Schmetterlinge.)

Welches ist Deine liebste Kindergeschichte?

Das letzte Einhorn.
Dieser Film hat mir beigebracht, was Melancholie bedeutet, noch bevor ich das Wort kannte. Die Charaktere waren allesamt gezeichnet von einer Gefühlstiefe, die ein übliches Gut-Böse-Kindersendungen-Schema schon mit drei Jahren gar nicht mehr zuließ:
Wie der alte König zum Beispiel so traurig und verzweifelt werden konnte, war mir als Kind unbegreiflich; allerdings verstand ich schon, dass sein Verhalten nicht mit purer Boshaftigkeit zu vergleichen war. Viel schlimmer fand ich damals diese besessene Hexe - ihre Beweggründe schienen die niederträchtigsten von allen, da keine wahrhaftigen Gefühle dahinterzustecken schienen. Das Wort dafür - Profitgier - lernte ich auch erst viel später.
Die Metapher vom Mythos um Kinder und Einhörner ist hier auch sehr bezeichnend:
Das Einhorn schien mir damals noch von allen am gesündesten im Kopf zu sein, weil es frei von übersteuerten Gefühlsausbrüchen war, so wie sie die Menschen um es herum regelmäßig ereilten. Aus der Sicht eines Erwachsenen aber reicht das Wesen des Einhorns lediglich für eine Utopie, und das Verständnis haftet dann eher an den menschlichen Mitstreitern.
Das ist gleichsam bezaubernd, als auch erschreckend - denn so gesehen erinnert die Geschichte ein Kind ans Erwachsensein und einen Erwachsenen ans Kind sein.

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Welches ist Deine liebste Kindergeschichte

Reden wir über Liebe: Ich habe folgenden Artikel http://www.faz.net/aktuell/politik/egoistische-zweisamkeit-ersatzreligion-liebe-13152087.html gestern gelesen und fand ihn interessant. Wie ist deine Meinung zu diesem Artikel und zu «Mythos/Religion Liebe»?

Klugdiarrhoe’s Profile PhotoUri Bülbül
Oah Uri nee mir kommt die Wurscht, aber horizontal. Das ist der beknackteste Artikel, den ich seit Langem lesen musste; das glich einer Folter - und es sei wohlgemerkt, dass ich zum jetzigen Zeitpunkt gerade mal bei Seite drei angekommen bin und schon den Kanal voll habe.
Ich kann mir gut vorstellen, dass der Verfasser derselbe Typ ist, der bei Pocahontas 2 dafür gesorgt hat, dass die Indianerprincess am Ende mit dem englischen Prinzen durchbrennt und John Smith den Laufpass gibt. Genau so einer ist das. Man mag hier auch einen misslungenen One-night-Stand oder einen frustrierenden Scheidungsprozess als Wurzel des affektiven Journalisten-Übels hineininterpretieren können - ganz gleich, welche Sicherung da durchgebrannt ist - das, was da steht, ist als Exkrement eines Exkrements zu bezeichnen.
Im ersten Absatz hatte ich noch die Hoffnung auf eine kritisch-wertvolle Auseinandersetzung mit durch Medien überzeichnete Richtlinien, was Liebesformen angeht. Ich dachte, ich würde nun etwas lesen, das den Leserhorizont hinsichtlich des Verständnisses von Liebe im Allgemeinen ein wenig erweitern soll; so zum Beispiel durch kurzes Anschneiden "alternativer" Beziehungsstrukturen, und wie verkannt der Begriff "Liebe" durch erwähnten Medienrummel ist.
Was macht der? Fängt im nächsten Absatz an, vollkommen selbsterklärende Dinge, die für eine gesunde Psyche nicht einmal einer Interpretation bedürfen, bis zur Fremdscham hin für seine erzwungene Kernbotschaft zurechtzuanalysieren - "missbrauchen" trifft's wohl eher (das Ding mit den Hochzeitsfotos zum Beispiel.) Oah und dann dieser süffige Küchenpsychologie-Versuch da weiter hinten; mit dem "Hast du schon eine Freundin"-Konflikt bei Minderjährigen. Das ist eine typische Verwandten-Frage angesichts der ersten Gesichts-Talktätigkeiten ihres Schützlings - wie heruntergewirtschaftet muss ein Jüngling sein, um sich von seiner Omma durch solche Fragen soziale Wertlosigkeit infiltrieren zu lassen? Und dann, noch weiter hinten - er hat gerade davon abgelassen, die mediale Überromantisierung zu kritisieren - widerspricht er sich selbst und weist auf lieblosen Medien-Sexismus hin, um sich letzten Endes mit Gegenargumenten zu seiner anfänglichen These selbst zum Vollhorst zu machen. Er zitiert irgendwelche Psychologen und bringt einfältige Beispiele aus der Unterhaltungsindustrie, um borniert-echauffiert zu einer Etablierung des butterweichen Versuchs zu kommen, auch noch dem höchsten Gut "Liebe" Sektencharakter zu unterstellen.
Teyl Zwo (regt mich auf hier):
http://ask.fm/LolavanUnbehagen/answer/117913789279

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Liebeskummer, Teil 2

LolavanUnbehagen’s Profile PhotoLola van Unbehagen
Ich meine okay, das idealisierte Bild einer ewig währenden Partnerschaft ist ein Überbleibsel aus der namengebenden Epoche "Romantik"; und auch die Hollywood-Dramaturgiekurve einer perfekten Liebschaft sollte man nicht auf sich übertragen und sich gleichsam gewahr sein, dass ein Liebesfilm, der der Unterhaltung eines breiten Publikums dient nun einmal nicht von der Story eines bürgerlichen Töpferkurs-Flirts leben kann.
Darum geht es aber nicht - es geht um das existenzielle Bedürfnis eines Lebewesens nach schönen Gefühlen und der Freude daran, diese teilen zu können. Das ist kein Trend, der durch die verteufelte Unterhaltungsindustrie in Konsumrobotern geweckt wurde, so wie der Kloppi da Glauben machen möchte - sondern besteht bereits seit Ewigkeiten. Literatur, Malerei, Musik, Kunst im Allgemeinen - man bedenke sämtliche Klassiker bishin zu steinzeitlichen Werken - alles Dinge, die offensichtlich "mit Liebe" gemacht wurden. Architektonische Meisterleistungen, Forscherdrang, Faszination Physik, Chemie und - börks, ich muss es leider anbringen - Mathematik - welcher Idiot setzt sich hin und verschreibt sein gesamtes Leben diesen Wissenschaften, nur aufgrund von Medienmanipulation und Profitgier? Ja, mag einige geben, aber unter solchen Voraussetzungen hält man's doch kein ganzes Leben damit aus, ohne sich selbst zu erniedrigen - bei all den wirklich namenhaften, bedeutenden Köpfen steckte "Liebe" zur Materie mit drin, sonst säßen wir heut noch immer in tropfenden Höhlen oder müssten uns vorflunkern lassen, die Welt sei eine Scheibe.
Was ich damit sagen will, ist Folgendes:
Der Autor ist dumm - zumindest in der Sache, in der hier versucht, schlau zu wirken; und die Beweise dafür sind driftig:
Die ganze Welt, wie wir sie kennen, besteht so gesehen aus Liebe, was angesichts meiner obigen, kurz gehaltenen Aufführung kaum von der Hand zu weisen ist (und jetzt kommt mir nicht mit Krieg und Großkonzernen - ich spreche nicht von der Konsumwelt, ich spreche von der Welt; denkt euch rein, liebt euch rein). Nur ein Narr kommt auf die dumme Idee, sich unwissend selbst bloßzustellen, indem er gegen durch Medien falsch vermittelte Liebesideale brettert und dabei nicht einmal bemerkt, dass er selbst ein Sektenopfer einer von ihm herbeipolemisierten "Ersatzreligion" ist. Wäre er das nicht, wäre ihm bei einem Artikel, der von Liebe handelt nämlich aufgefallen, dass beim Schlagwort "Liebe" eben durch die Unterhaltungsindustrie die erste allgemeine Assoziation sofort die von ihm verteufelte Traumpartnerschaft ist; und er hätte einen geistreichen Artikel verfasst der erklärt, dass sich Liebe in ihrer Definition nicht nur auf Sex und Partnersuche beschränken lässt, so wie es das Fernsehen geltend machen will. Stattdessen nöhlt er herum wie ein zurückgewiesener Teenager und kommt offensichtlich mit dem Zerfall seiner eigenen TV-Werte nicht zurecht.
Meine Fresse, wie unversiert kann einer sein? Und sowas schreibt für die FAZ? Alter Schwede, es geht zu Ende.

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Wann fühlst Du dich am wohlsten?

Wenn ich meine verschissene Ruhe habe, und mir niemand in meine Gedanken und mein Wohlbefinden hineinexistiert.
Das fasst es zumindest grob zusammen, soll aber keinen Euphemismus für chronisches Alleinsein darstellen. Doch. Doch, soll es. Teilweise:
In meinem Mietshaus zum Beispiel gibt's gerade mal zwei weitere Mietparteien. Mancheinem mag es reichen, die Wohnungstür verschlossen zu wissen; ich aber muss die Gewissheit haben, dass wirklich beide außer Haus sind, oder sich mindestens in tiefem Schlaf befinden, um in einen Zustand wirklichen Wohlbefindens kommen zu können (muss ja immer mal damit rechnen, dass einer mit Anliegen diverser Arten ans Brett klopft. Apropos Klopfen - das ist gleich das nächste - diese Pleppos. Türklingeln sind dazu da, um betätigt und von mir höflich ignoriert zu werden. Das daraufhinnige Gepoche an die EG-Fensterscheiben sollte langsam mal strafrechtlich verfolgt werden - auch wenn's die eigene Omma ist. Oah und einer schob sogar mal in meiner Abwesenheit nen' Zettel unter der Wohnungstür durch - das war ein ganzes A4-Blatt, vollgekritzelt mit irgendwelchen Hieroglyphen; zwischendrin konnte man immer mal sowas wie "mal mit dir quatschen","irgendwann Abends" und "du heißer Feger" erkennen. Letztendlich war das irgendein Kollege meines Nachbarn, dem ich lediglich mal ein Koffeingrinsen samt "Tach" entgegengeworfen habe, als ich gerade korridorwischend der Hausordnung nachkam. Kommste dir manchmal vor wie sone' Renaissance-Nutte, deren Vogelkackflecken auf dem Fenstersims von irgendwelchen Spastis mit nem' Vogelkäfig verwechselt werden, if yu no whot a mien.)
So. Nachts Spazierengehen mit der Gewissheit, dass man auf seiner Wanderung niemandem, ja absolut niemandem, der zur Gattung Homo Sapiens gehört (mancheiner mag noch zu Homo erectus zählen) begegnen wird, ist auch sehr sehr einträglich.
Aber ich bin selbstverständlich nicht die Modesoziopathin, die ihr gern hättet - ich begrüße es auch innigst, einmal gedankenverloren zu laut pochenden Dark Wave-Rhythmen auf einer halbvollen Tanzfläche hin-und her zu wippen; gleichsam kann sich auch angesichts von ungezwungenen Konversationen ein Kommunikationswohlbefinden einstellen - da gehören spontane Haltestellengespräche genauso dazu wie der fluffige Biersmalltalk mit einem lieben Freund, was hier aber als überaus situationsabhängig betrachtet werden sollte.
Dann gibt es noch die Wohlfühlfaktoren saisonaler Art - lauer Sommerabendgeruch, Frühjahrs-Morgentaunebel-Optik, apokalyptische Herbststurmgesänge oder auch der stille Schneefall über Nacht, über den anderntags dann alle herumheulen und ihn mit ihrem unästhetischen Streugut zum schreien bringen.
Außerdem mag ich das Gefühl, einen frisch aufgefüllten Kühlschrank zu haben - das ist unbezahlbar. Vor allem im Zusammenspiel mit Animationsfilmen.
All diese Sachen tragen dazu bei, meine verschissene Ruhe genießen zu können, die ich schlussendlich brauche, um mich emotional so entfalten zu können, wie's mir wohl tut.

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Man kennt das doch alles: Treue, Ehrlichkeit und sein Weib immer gut behandeln. Bullshit. Ich denke, jeder Kerl der es mit seiner "großen Liebe" jemals wirklich ernst gemeint hat, wird wissen, dass Frauen nichts weiter als selbsthassende Gebärmaschinen sind, die nach Arschlöchern gieren.

Man kennt das doch alles: Treue, Ehrlichkeit und seinen Kerl immer gut behandeln. Bullshit. Ich denke, jedes Weib, das es mit seiner "großen Liebe" jemals wirklich ernst gemeint hat, wird wissen, dass Männer nichts weiter als selbsthassende Sexmaschinen sind, die nach Bitches gieren.
Edit:
XDXDXDXDXDXDXDXDXDXDXDfrauenhasserclubXDXDXDXDXDXDXDXDXDXD
http://youtu.be/j4V2cVHHhxMLolavanUnbehagen’s Video 117128049503 j4V2cVHHhxMLolavanUnbehagen’s Video 117128049503 j4V2cVHHhxM
http://youtu.be/ouWLpBo8v24LolavanUnbehagen’s Video 117128049503 ouWLpBo8v24LolavanUnbehagen’s Video 117128049503 ouWLpBo8v24
Liked by: Janaka

Schreib ein Buch.

RyoMcCauley’s Profile PhotoTyler Durden
Das Lustike daran ist, dass ich im Grunde (mal abgesehen von meinen Erwartungen an mein schreiberisches selbst) schon längst eines hätte schreiben können, es aber wegen genau der Dinge im Tagesfragen-Text noch nycht in Angriff genommen habe. Nur etliche lose Word- und Textdokumente auf'm Desktop. Und dann wachste auf, wirfst deinen Wecker an die Wand und fragst dich "Hach Kacke, wo ist die Zeit hin" - dummdoof.
Oah - TRAUMA! Jetzt haste getriggert - ich habe wirklich mal eins angefangen - und dann hat's von einen auf den nächsten Tag das Motherboard zerfressen und sämtliche Daten waren weg. Weiß noch genau den Inhalt; hab' die ersten beiden Kapitel wie nen' fertig gecutteten Film vor Augen - aber bei dem Gedanken, einen verkrampften Versuch zu unternehmen, die Filigranität der Sprache und generell der Gesamtaufmachung genauso nachzustellen wie beim verloren gegangenen ersten Mal, da vergeht mir's - das wäre beschissen geworden (und verdammt, Eigenlob stinkt zwar - aber es war wirklich toll - und so lolistisch symbolträchtig). Waren ja Emotionen mit drinnen - und die auf copy-Weise zwanghaft beim Schreiben nochmal nachzufühlen yst nycht Synn der Sache. Naja. Auf ein Neues. Irgendwann. Bald. Theoretisch morgen - aber [1000 abers].

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Was macht das Leben lebenswert?

"Ich versteh' dich nicht! Du wohnst seit sieben Jahren in dieser Bude, ziemlich abseits, mit verdammt beschissener Anbindung zu den Orten, die du aufsuchst, um bisschen Spaß zu haben. Eine Wohnung grenzt an die nächste; wenn du auf deinem Balkon einen durchziehen möchtest, musst du dich zeitlich nach den offenen Fenstern deiner Nachbarn richten, genauso wenn du einmal darauf sitzen möchtest, ohne jemanden zu hören oder zu sehen. Zwischen deinem und dem Nachbarsbalkon liegen gerade mal 30 Zentimeter Luft; und wenn die Rentner unter dir wieder ihr Rommee spielen und von Darmbrüchen polemisieren, kannst du jedes Wort mit hören. Ständig bist du umgeben vom Privatleben engstirniger Menschen, und sie von deinem; wenn du nach einer Mitternachtgrübelei ein lautes Lied brauchst, um den Baldrian wirken zu lassen, wirst du auf deinem Weg zur Arbeit am nächsten Morgen im Treppenhaus dafür zurecht gewiesen.
Wieso stört dich das nicht? Wieso agierst du, als seist du nicht eingeengt? Die Leute mögen das 'Gelassenheit' nennen, okay - du kommst abends nach Hause; musst dann zur immer gleichen Zeit schlafen gehen, um nicht übermüdet deinen Job anzutreten; die wenigen Stunden zwischen Heimkehr und Bett vertreibst du dir dann mit kleinen Sachen, die nur dir gehören - der Kriminalroman, den du dir bestellt hast, der Laptop mit all den Foren-Lesezeichen im Browser, das Panzer-Game ohne Blut, mit der einsilbigen Kulisse und den Ramming Chances - das soll deine Gelassenheit sein?
Wieso lässt du dir die Welt von Youtube-Dokus vorspielen, wieso likest du Iphone6-Running Gags auf Facebook, wieso kontrollierst du kontinuierlich die Preisentwicklung des 25hundert-Watt-Staubsaugers, bevor er vom Markt genommen wird? Wieso bleibst du bei Rot stehen, obwohl die Straße leer ist, wieso fühlst du dich kriminell, wenn du den Discounter verlässt, ohne etwas zu kaufen? Wieso rühmst du dich gekünstelt-frech als faul, wenn du postest, dass du erst 16 Uhr aufgestanden bist? Wieso reichen dir 2 von 7 Tagen in der Woche? Wieso siehst du 30 freie Tage von 365 als Privileg?
Noch kannst du dich ohne Abmeldung verpissen, ohne befürchten zu müssen, dass dir irgendwo in der Pampa eine Plompe herausfällt und du keine Zahnarztpraxis in der Nähe hast. Noch kannst du einfach weiterlaufen, und weiter und weiter - ganz intuitiv - ohne bei jedem Schritt durch verschlissene Kniegelenke gen Heim gerufen zu werden. Du kannst mit Menschen reden, die älter oder jünger sind als du, anders aussehen, anders sprechen, anders denken, und einfach einen Bus später nehmen. Du kannst zu Dingen und Orten gehen, die dich faszinieren; kannst Fragen stellen, kannst Sachen tun, die dich erfüllen, die dich wirklich berühren, wirklich interessieren.
Du aber glaubst, man darf nur eine Sache wirklich tun; du glaubst, dass du musst, bis du glaubst, dass du willst, und das führt dazu, dass du denkst, freie Entscheidungen getroffen zu haben, wenn du mit 60 selbstgefällig auf deinem Balkon sitzt und Tetris spielst."

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Was macht das Leben lebenswert

Schreibe einen Brief an ein künftiges Selbst, das die letzte relevante Entscheidung, die zu treffen war, anders getroffen hat, als sie es in unserer gegenwärtigen Wirklichkeit letztendlich wurde. (Dir steht wie immer frei, die Aufgabe zu ignorieren oder entfernen, blah, ich übe keine Zwänge aus.)

thelemata’s Profile Photocomfortably numb
Kauf' die anderen Bananen, Idiotin!
In inniger Liebe,
Du

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