Wann sollte man sich einmischen bzw. wann wirst du aktiv?
Sobald es einen selbst betrifft und eine Gefahr (in welcher Form auch immer) für einen selbst darstellt, oder wenn man eine wie auch immer geartete Gefahr für andere sieht.
[Das ist im Prinzip auch nur die Faustregel für die Frage, ab wann man von einer psychischen Störung redet (kurz gesagt: empfundene oder echte Gefahr bzw. spürbare Einschränkungen für andere oder sich selbst), ich finde, das lässt sich verdammt gut grundsätzlich auf viele moralische Fragen, die den Persönlichkeitsbereich anderer betreffen, anwenden.]
Die andere Frage ist, was das konkret in verschiedenen Situationen bedeutet. Natürlich denkt man bei "Gefahr" sofort an Zivilcourage, fremde Personen in der Tram und körperliche Bedrohung, aber ich denke da auch an andere Formen der Einmischung und überhaupt andere Formen der Gefahr. Einmischung kann bspw. auch positiv oder hilfreich erfolgen, während Gefahr manchmal nur eine ganz persönliche Empfindung von Bedrohung ist, die niemand teilt.
Um ein aktuelles Beispiel zu nennen, hat mir diese Herangehensweise bei der Frage geholfen, ob und inwieweit ich mich in eine Bindung meines Partners einmischen darf, obwohl natürlich keinerlei "Gefahr" für mein körperliches Wohl bestand. Ich habe für mich die Gefahr in dieser Situation definiert und mir anhand dessen die Orientierung für meine Einmischung gesetzt.
Ich selber werde aber noch längst nicht immer nach meiner eigenen Faustregel aktiv. Ich konfrontiere mich so oft es geht, aber besonders bei Kindern sehe ich häufig Gefahren und unterlasse eine Einmischung - wo es eigentlich am sinnvollsten wäre. (Aber jeder, der sich mit dem Thema befasst hat, kennt die verqueren gesellschaftlichen Regeln dahingehend...) Ich werde mittlerweile aber schon immer aktiv, sobald mein näheres Umfeld oder ich direkt betroffen sind. Auch das war nicht inmer so. Die Konsequenz dabei hilft mir, das auch bei anderen immer öfter umzusetzen.
[Das ist im Prinzip auch nur die Faustregel für die Frage, ab wann man von einer psychischen Störung redet (kurz gesagt: empfundene oder echte Gefahr bzw. spürbare Einschränkungen für andere oder sich selbst), ich finde, das lässt sich verdammt gut grundsätzlich auf viele moralische Fragen, die den Persönlichkeitsbereich anderer betreffen, anwenden.]
Die andere Frage ist, was das konkret in verschiedenen Situationen bedeutet. Natürlich denkt man bei "Gefahr" sofort an Zivilcourage, fremde Personen in der Tram und körperliche Bedrohung, aber ich denke da auch an andere Formen der Einmischung und überhaupt andere Formen der Gefahr. Einmischung kann bspw. auch positiv oder hilfreich erfolgen, während Gefahr manchmal nur eine ganz persönliche Empfindung von Bedrohung ist, die niemand teilt.
Um ein aktuelles Beispiel zu nennen, hat mir diese Herangehensweise bei der Frage geholfen, ob und inwieweit ich mich in eine Bindung meines Partners einmischen darf, obwohl natürlich keinerlei "Gefahr" für mein körperliches Wohl bestand. Ich habe für mich die Gefahr in dieser Situation definiert und mir anhand dessen die Orientierung für meine Einmischung gesetzt.
Ich selber werde aber noch längst nicht immer nach meiner eigenen Faustregel aktiv. Ich konfrontiere mich so oft es geht, aber besonders bei Kindern sehe ich häufig Gefahren und unterlasse eine Einmischung - wo es eigentlich am sinnvollsten wäre. (Aber jeder, der sich mit dem Thema befasst hat, kennt die verqueren gesellschaftlichen Regeln dahingehend...) Ich werde mittlerweile aber schon immer aktiv, sobald mein näheres Umfeld oder ich direkt betroffen sind. Auch das war nicht inmer so. Die Konsequenz dabei hilft mir, das auch bei anderen immer öfter umzusetzen.