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Glücklich oder unglücklich vergeben?

Wenn ich damit unglücklich wäre, würde ich das nicht "Beziehung" nennen und auf der Stelle beenden. Hab einmal narzisstischen Missbrauch in dieser Form erlebt und nein danke, nie wieder.
Ich bin momentan in einer Lebenspartnerschaft, wobei dazu gesagt sein sollte, dass es eine poly-offene Beziehung ist, d.h. wir verstehen die Beziehung nicht als monogam. Es gibt nur nichts Festes atm, für uns beide. Wir sind seit fünf Jahren zusammen und leben seit über viereinhalb miteinander.
Was das Glück angeht: Es läuft alles sehr stabil, wir lieben einander und die glücklichen Tage überwiegen bei weitem. Es gibt unschöne Punkte, es gab und gibt Krisen und im Moment gibt es sogar etwas, bei dem ich auf eine Änderung des momentanen Zustands bestehe, da ich sonst keine Zukunftsperspektive für uns sehe. Dennoch bin ich insgesamt sehr zufrieden und ich bin mal so frei und sage, er auch. :) Wir mussten uns vor ein paar Monaten für ein paar Wochen physisch trennen, weil der akute Zustand nicht mehr auszuhalten war, aber auch das läuft im Moment wieder deutlich runder, die Maßnahme hat uns jeweils und insgesamt gut getan.

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Wieso wollen Freunde anonym hier einem helfen aber machen da wo man weiß wer es ist nicht den Mund auf?

Okay, ich weiß nicht so ganz, ob ich dein Problem richtig verstehe.
Deine Freunde helfen anderen anonym, aber schweigen bei dir oder anderen Freunden, bei denen sie von Problemen wissen?
Puh. Also erstmal würde ich bei sowas immer empfehlen, das Gespräch zu suchen.
Warum man zB. bei Leuten nichts sagt, von deren Problemen man weiß, kann viele Gründe haben. Möglicherweise denkt man, derjenige würde zu einem kommen, wenn er das möchte. Man möchte ihn nicht bedrängen. Oder man möchte sich nicht wiederholen, keine Phrasen raushauen. Denjenigen nicht jedes Mal darauf ansprechen, unwissend, ob mans vielleicht verschlimmert oder sich unangemessen verhält. Oder, oder, oder.
Ich kann das nachvollziehen, z.B. bei @FirstTeapotTheIronFey geht es mir zum Teil so. Ich "kenne" sie/folge ihr schon ewig. Noch mit dem alten Account. Kenne dementsprechend auch verhältnismäßig gut ihre Situation, ihre Probleme, was man als creepy Internetmensch halt so mitbekommt. Und ich schreib ihr trotzdem höchstens alle paar Monate was dazu, eben weil man nicht rumcreepen will oder whatever. Das heißt nicht, dass es einem egal ist oder man jemandem nicht helfen will, sondern viel eher bspw. das Gefühl hat, dass man es nicht kann.
Rede mit deinen Freunden darüber. Das ist immer das beste.

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Skinny jeans oder Jogger? Oder doch was anderes?

👏 Jogginghosen 👏 sind 👏 nichts 👏 für 👏 unterwegs! 👏
Außer, man steht halt ultra drauf. Aber uff, so als Modeaccessoire NAJA
Ich persönlich präferiere immer Skinny Jeans, auch zu Hause, aber nach einem langen Tag ist ne Jogginghose echt wunderbar.
Ansonsten geht auch alles andere klar, mit dem mensch sich wohlfühlt. ¯\_ (ツ)_/¯

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Nenn mir mal den wichtigsten Grund für dich persönlich,weshakb du jeden Tag aufs neue aufstehst. #deepshit

Also ganz ehrlich, manchmal ist das nur Guild Wars 2 oder nen Joghurt.
(Übrigens gute Erinnerung, ich zieh mal um.)
Habe mir ein paar Motivationspunkte geschaffen, weil ich schnell mal Probleme mit dem Aufstehen habe. x) Erstmal gibt es einen Platz, an dem ich liegen kann, der aber nicht mein Bett ist: In meinem Fall die Couch mit einer flauschigen Decke drauf. Ich muss also nur ein paar Meter zurücklegen, und weder mental noch physisch die Energie haben, mich anzuziehen/zu sitzen etc., und ich liege nicht mehr im Bett rum. Manchmal verbringe ich da dann noch mehrere Stunden - aber es ist trotzdem deutlich besser, als im Bett zu bleiben. An anderen Tagen hilft es als Übergang.
Andere Motivationen sind ohne Shit Sachen wie Zocken (reißt einen hart aus Gedankenstrudeln, und ganz ehrlich, lieber ne halbe Stunde gezockt und sich damit schnell in den Tag motiviert, als zwei Stunden rumgelegen und mit sich selbst gekämpft), vorfreudige Vorhaben, was zu essen oder "Ich muss es nur an Platz xy schaffen und kann dann da liegen", also im Garten oder eben die Couch. Wichtig ist einfach, dass der Ort nicht das Bett ist.
Warum mir das so wichtig ist? Weils halt der Gesundheit echt nicht gut tut und ich es hasse, einen Tag verschwendet zu haben. Hab ihn lieber mit coolen Aktivitäten "verschwendet" als wirklich an meine Depression gewasted.
Der wichtigste Grund bin also ganz einfach und simpel ich. And I think that's fine. x)

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Lieblings Rezepte die schnell gehen?

Meine ganze Experience, bevor wir richtig gekocht haben, muahaha! (Sad, ich kann dir nicht mal die extrem ez Spinatnudeln geben, weil ich nicht alle Schritte kenne. Müsst ich meinen Mann fragen. Der kocht zu viel!)
Warmes Käsebrot:
Eine Scheibe Mischbrot, darauf etwas Kräuter-Frischkäse und oben eine zugeschnittene (nicht drüber hängende) Scheibe Käse oder Raspelkäse drauf. Das ganze kurz in den (Mini-)Ofen, bis der Käse zerlaufen und das Brot kross ist.
Salat-Wraps:
Gemüse nach Wahl in kurze Streifen schneiden (z.B. Eisbergsalat, Paprika, Tomaten, Zwiebel), je nachdem Mais aus dem Glas, Raspelkäse oder Kochschinken dazu. Wrap/Tortilla auf der Oberseite mit Wasser befeuchten und für ca. 20 Sekunden in die Mikrowelle (alternativ beidseitig befeuchtet kurz auf die Pfanne), bis es handwarm ist, mit Remoulade bestreichen, Salat nach Wahl drauf, zusammenrollen, fertig.
Tomate-Mozarella-Brot:
Brot nach Wahl (lieber rustikal/dunkler) gut dick abschneiden. Die Scheibe mit Remoulade bestreichen, eine große Tomate und ca. einen halben Mozarella schneiden und die Scheiben abwechselnd drauflegen. Gut Salz und Pfeffer drauf, auf jeden Fall frische oder tiefgekühlte Kräuter wie Petersilie und Schnittlauch drüber streuen. Die tiefgekühlten tauen sehr schnell auf und schmecken kräftig, keine Sorge. Evtl. übrig gebliebene Tomate würzen und dazu reichen.
Was-kann-ich-aus-einer-Dose-rausholen-Suppe:
"Chinesische Gemüsesuppe" aus der...Dose x( erwärmen. Reichlich würzen und abschmecken, Kräuter und ausreichend Wasser dazugeben. Kurz vor Fertigstellung Glasnudeln hineingeben und durchweichen lassen.
Pizza:
400-450g Mehl, 100-150ml lauwarmes Wasser, 1 Pkg. Trockenhefe, 1 TL Salz zusammengeben und verrühren, anschließend durchkneten. Abdecken und warm stellen. Nach Gefühl ein bisschen Passierte Tomaten eine Schüssel geben, evtl. ein bisschen Tomatenmark zum Verdicken dazugeben. Frische oder TK-Kräuter dazu, zur Not gehen auch getrocknete (Basilikum, Schnittlauch/Zwiebel/Bärlauch, Petersilie, Oregano, Rosmarin), salzen. Belag vorbereiten: saisonales Gemüse, Paprika, Tomaten, Mais, Lauchzwiebeln, etc. Grüner Spargel ist z.B. auch genial. Bei Bedarf noch ein paar Scheiben Mozarella verteilen. Teig ausrollen (vorher ein wenig Mehl auf der Arbeitsfläche, bestenfalls einem Backpapier, und dem Nudelholz verreiben, bis alles einen dünnen Mehlfilm hat, bei Bedarf wiederholen), Soße verteilen, nach Wunsch belegen. 20 Min bei 200°C backen, bis der Rand kross ist. (Mit Übung geht das fast so schnell wie ne TK-Pizza, aber schmeckt drei Mal so geil.)
Zeichen und Energie zu Ende, puh. Wenn du noch mehr willst, löcher ich auch gerne mal den Helden. Wenns vegan sein soll, einfach anmerken, ich esse eher vegetarisch.

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Von welcher Begegnung und/oder Beziehung zu (d)einem Tier, würdest du gerne erzählen?

Von allen! Bei zweieinhalb Katzen, Hasis und bis zu fünf Igeln ist immer jede Menge los. :> Allein gestern ist unser "Nuffnuff", also der pausenlos vor sich hinnuppernde Igel, der seit einigen Jahren unterm Stall lebt, dermaßen süß im Igel-Style hin und her gerannt... okay, ich hör ja auf. xd
Heute will ich mal von unserem zugelaufenen Kater erzählen. Der hat schon im Winter 18/19 bei uns auf dem Grundstück überwintert, da allerdings noch ohne viel Kontakt zu uns. Er hat auf verwaisten Sommerplätzen der Katzen geschlafen und hin und wieder deren Reste gefressen.
Letzten Winter haben wir dann beschlossen, dass wir ihn richtig adoptieren, wir wollten keine halben Sachen. Ist nicht der erste Kater, der uns zuläuft, wir hatten schon mal einen sehr kleinen, schwer traumatisierten Kater bei uns.
Teddy hier ist eindeutig nicht so übel dran, aber trotzdem verängstigt. Er scheint immerhin mal an Menschen gewöhnt gewesen zu sein, denn er liebt Streicheln und Kuscheln, freut sich auf die Berührung und mittlerweile fordert er sie sogar ein. Allerdings - ein Mensch im Fluchtweg, laute Geräusche, ausholende Bewegungen: Fluchtreflex. An dem kleinen Kerl ist alles krumm und schief, der Schwanz ist wie ein zu oft gebogener Draht, die Wirbelsäule macht Schlangenlinien. Im Moment ist seine rechte Vorderpfote verletzt, er hinkt stark und es blutet manchmal, aber er lässt uns leider nicht ran. Deswegen kam er jetzt auch überdurchschnittlich oft und wir befürchten, dass er ohne uns kaum überlebt hätte.
Erfreulich ist, dass er immer öfter kommt, nur um uns zu sehen und sich ein paar Streicheleinheiten abzuholen. :> Für unkastrierte Kater typisch geht er weit weg, aber er sitzt eben auch mal ein paar Stunden vor der Tür und wartet. Nach dem Fressen bleibt er nun auch noch oft lange und genießt einfach mit etwas Abstand die Gesellschaft. Wir würden ihn gerne zum Tierarzt bringen, untersuchen, versorgen und kastrieren lassen, aber allein ihn hochzunehmen geht noch gar nicht.
Zu unseren anderen Katzen ist er absolut neutral. So neutral habe ich noch keine Katze erlebt. Er ignoriert sie nicht, aber er interagiert kaum mit ihnen. Man merkt, er ist unsicher, aber er wird auch nicht unterwürfig und absolut niemals aggressiv. Unser Kater verhaut ihn gerne, mittlerweile außerhalb unseres Sichtfelds (der weiß genau, was er nicht soll), manchmal läuft er ihm auch nach und "verjagt" ihn mit Po-Tatschern vom Grundstück. x) Es wird aber besser. Die Katze dagegen hat ihn sofort als neues Inventar akzeptiert, schnuppert gern an ihm rum und interagiert total carefree. Da beginnt er langsam mit Erwiderungen, ist aber noch total ungeschickt. Hach. Aber ich glaube, der passt sehr gut zu uns allen und wird sich noch einleben. Hoffe, er übersteht diese Pfoten-Geschichte. :(

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Von welcher Begegnung undoder Beziehung zu deinem Tier würdest du gerne erzählen
Liked by: Papiertiger.

Was würdet ihr mir empfehlen? Eine knusprige Pizza oder ein saftigen Döner?

Habe seit gestern Abend richtig Bock auf eine flache, krosse Pizza Hawaii. :(
Gib :(((

Welcher YouTuber gefällt dir am besten?

Ich bin mit dem Thema nie so richtig warm geworden, um ehrlich zu sein. Schaue viele Einzelvideos von verschiedenen Leuten, besonders zu neuen Themen, aber verfolge das dann nicht weiter. Halte praktisch überall mal den Kopf rein, aber tauche selten wirklich mal irgendwo richtig unter.
Aktuell schaue ich z.B. immer mal wieder englischsprachige Videos von einem deutschen YouTuber, der von "KPop ist null meins" zu einem richtigen Fan geworden ist, seine sympathische Art und einfach, wie er sich darüber freut, finde ich so süß und schön zu sehen. :> Das wird sich verlieren, so war es auch bei zig YouTubern zuvor.
Was mich interessiert, sind die ÖR-Kanäle, Dokus, Wissenschaft, Musik (Konsum & professioneller Bereich), horizonterweiternde Kanäle, LGBT+ und zu einem kleinen Teil Unterhaltung.
Abonniert habe ich deshalb Leute wie MaiLab/TerraX/Lesch und dergleichen, Arte/ARD/ZDF, Kanäle wie Die Frage, Hyperbole, ein Gynäkologe, Satiresendungen, Ich lieg flach (ma buddy), diverse Musiker/Gesangslehrer, die ein bisschen Einblick geben, aber auch bspw. Annikazion, Let's Game It Out und andere Unterhalter, deren Namen ich nicht erinnere.
Allein Annikazion ist für mich trotz aller Sympathie abseits von Love Island so uninteressant x) Ist halt echt nicht meine Welt.

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Antwortest du auf alle Fragen? Oder woran machst du es abhängig?

Ich versuche (VERSUCHE!), auf alle Fragen zu antworten. Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, dieses Jahr mein Fragenfach leer zu bekommen, und war schon ziemlich gut dabei, bis das real life meine Aufmerksamkeit stark gefordert hat.
Ich antworte deutlich schneller auf Sachen, auf die ich eine Antwort im Kopf habe oder die nicht so anspruchsvoll sind, ergo nicht so viel Energie kosten. Bei denen man nicht auf jedes Wort achten muss und es um konkrete Dinge geht.
Worauf ich nicht antworte, sind private Chats und abseits davon eindeutige Trolls, meldungswürdige "Fragen", sämtliche Grenzüberschreitungen (Fetischdinge ohne Abklärung, Aussagen, etc.) oder ähnliches. Ist die Zeit nicht wert.

War zum Teufel sollte man sich hier Punkte kaufen?

Wenn mans gut findet? Wenn man das Geld hat?
Don't do it, if you don't like it. Don't judge people who like it. Ez.

Findest du vip sein wichtig bei ask fm?

Du, das ist mir ehrlich gesagt so Banane.
Das einzige, was ich wirklich, wirklich albern finde, ist dieses "kein VIP"-Ding von manchen Usern.

Kommt mit....komm mit mir zum Dönerstand auf deine eigene Reise. Der Eintritt kostet den Verstand... Der Dönerstand. Sollte ich Komponist werden?

Dichtung (und Songs texten) haben nicht direkt was mit Komponieren zu tun. ö.ö
Bitte keine Songs texten. In Sachen Komposition besteht aber noch ein Funken Hoffnung.

Wie spät ist es? Muss meine Uhr neu einstellen... #fml

oh boi, please don't spam. even if you're bored. :)

Ich habe keine Ahnung was ich heute machen soll. Ich bin platt... Habt ihr Tipps?

Dann ruh dich lieber ein bisschen aus. Man muss nicht immer auf full power laufen...glaub mir, ich habs auf die harte Tour gelernt. x)
Es ist Samstag, also...chill ein bisschen, geh vielleicht ein bisschen raus und genieße den Tag? Pack dir gute Musik auf die Ohren. Entdecke was Neues oder etwas, was du vielleicht schon ewig mal näher betrachten/ausprobieren wolltest? Eine ewig aufgeschobene Serie schauen oder ein Buch lesen? Jemanden anrufen, den du vermisst, oder irgendwas im Haushalt machen, was du schon ewig mal machen wolltest.
Oder mal auf der Couch liegen und nichts tun. Ist doch auch schön.
Liked by: Psijic

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Gerade angestoßene Gedankengrütze:
Wisst ihr, ich bin ja nun seit ziemlich exakt fünf Jahren mit dem Helden in einer Beziehung. Wohnen genaugenommen seit über viereinhalb Jahren zusammen. Manchmal sagt mein PT, ich solle die Zeit auf keinen Fall kleinreden, da wir aufgrund der Umstände, des Wohnraums und der beiden Pflegen auch noch so viel mehr Zeit miteinander verbracht haben, als bspw. Paare, die sich abends und am Wochenende sehen.
In diesen fünf Jahren, von denen mindestens vier bis auf ganz, ganz wenige Tage (auswärts und Erkältungen) im selben Bett geschlafen wurde, sind wir nicht ein einziges Mal im Streit nebeneinander eingeschlafen. Nicht ein Mal.
Wenn es ganz heftig wurde, haben wir teilweise während/nach Zusammenbrüchen noch zusammen einen neuen Status erarbeitet, mit dem nicht "alles gut" war, aber irgendwie der Streit gelöst wurde und wir uns unserer Beziehung und dem Willen zu ihr versichert hatten. Beide mental ill, beide körperlich mittel bishin zu sehr stark eingeschränkt, all das ohne Ausnahme: Das ist'n Kraftakt, Leude.
Ich realisiere gerade.
Ich bin unfähig, diese Beziehung weiterhin als "gut" wahrzunehmen, wenn wir das tun würden. Ich kann nicht neben ihm schlafen, wenn wir uns streiten. Ich kann mit diesem Wissen nicht ins Bett gehen. Oft habe ich dann beschlossen, auf der Couch zu schlafen, unfähig, es nochmal aufzurollen. Er hat dann initiiert.
Holy shit, ich realisiere gerade, das ist ein Überbleibsel aus der Erfahrung des Narzissmus. Wochenlange Streits waren am Ende fckng...normal. Zur Wand drehen und einschlafen war ein legitimer Streitumgang. Ungewissheit, was generell aus der Beziehung wird, war schnell da.
Ich hab das nie miteinander in Verbindung gebracht. Habe stolz einem Freund gesagt "Wir sind in vier Jahren nicht einmal im Streit nebeneinander eingeschlafen!" - aber well, gerade realisiere ich, dass es Teil der Befreiung vom Narzissmus sein wird, das genau sowas auch mal okay ist. Dass ich das entweder irgendwann wieder kann oder direkt sagen kann: "So kann und will ich nicht einschlafen, let's sort it out."
Whew. Das mag von außen eventuell alles nicht groß klingen, aber ist für mich grad mindfúck, dass auch das so große Einflüsse bis in mein Schlafzimmer hinein genommen hat. Bis heute. Krass.

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Wovon hast du zuletzt Abschied genommen?

Befinde mich zurzeit bzw. in den letzten Monaten immer wieder in Aufarbeitungsphasen vergangener Geschichten/Bindungen.
Bei manchem kann man nicht so einfach sagen, "jetzt" sei es abgeschlossen, auch wenn man immer wieder das Gefühl hat. Anderes dagegen hat wirklich "nur" einen Moment gebraucht, eine kurze Auseinandersetzung, ein emotionales Revival.
Ich hatte früher mal im Prinzip zwei Freundeskreise: Einen engeren, "meinen eigenen", und den meiner Ex-Partnerin, beide habe ich (wie alles) auf gewisse Weise mit ihr geteilt. Es geht um den zweiten.
Einerseits ist der Kontakt dorthin nahezu komplett abgebrochen, als es mit der Ex auseinanderging. Die Natur der Sache mit einem solchen Menschen. Ich bin dann vor zwei Jahren mal über jemanden gestolpert, mit dem ich eigentlich nie ein Problem hatte, sogar eine ganz gute Bindung, zeitweise recht eng. Mir war wohl danach, also hinterließ ich ein paar cheerful Worte zur sichtbaren Entwicklung und Kontaktdaten, just in case. Hatte keine Reaktion erwartet, es kam auch keine. Vor ein paar Tagen wurde ich an den Menschen erinnert und fand heraus, es gab doch eine: Ein wütendes Emoji. Kein "Bitte lass mich in Ruhe", keine sonstige irgendwie sinnvolle, wenn auch ablehnende Reaktion. Das hat mich instant zurückkatapultiert. Was war/ist das für eine Welt? Wenn ich an diese Zeit zurückdenke, fühlt sich das wie "dumme Teenagerdinge" an, aber ich habe realisiert, diese Menschen SIND so. Ich habe Abschied genommen von dem Eindruck, dass die meisten dieser Menschen irgendwie sinnvoll mit mir connected waren. Gottseidank bin ich da raus. Das ist so toxisch, uff.
Zum zweiten entsprang aus diesem Freundeskreis ein vermeintlicher Freund, den ich hier schon öfter als meinen (Online-)Stalker erwähnt habe. Die Bindung lockerte sich, und da begann es. Ich will gar nicht so sehr davon erzählen, jetzt ist seit einigen Jahren Ruhe für mich und das ist gut so. Allerdings habe ich mir jahrelang Vorwürfe gemacht, mein "Nein" nicht oft und deutlich genug, sowieso viel zu spät formuliert zu haben. Weil ich jetzt einem Freund eigentlich nur zeigen wollte, wie ich damals den Kontakt abbrach, bin ich auch da nochmal in den Strudel gelangt. Das war länger als das erste Thema, intensiv - und heilsam. Mit so viel Abstand frühere Interaktionen, Anzeichen, Stops und klare Kommunikation zu sehen, war ohne Scheíß überwältigend. So viele Vorwürfe/Druckmittel, zum Teil auch von der indirekt beteiligten, abusive Ex, die sich als "wahr" in mein heutiges Leben eingemogelt haben. Glatte Lügen, aus welchen Gründen (zT wohl fehlende Wahrnehmung) auch immer. Übergriffiges Verhalten af. Weg mit dieser (Mit-)Schuldsucherei bei mir, man hat immer Alternativen. Weg mit den Ausreden, weg mit meinen zeitweise abusive Verhaltensweisen - weg mit der Einbildung, das wäre alles harmlos gewesen.
Nie wieder so toxische Menschen in meinem Umfeld.
Und: Selber keiner sein. Auch Opfer können Täter sein.
Abschied von alten Illusionen und falschen Vorwürfen.

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Liked by: Lebenstänzerin

Wenn dein eigenes Ich plötzlich in den Raum rennt und schreit "Spring aus dem Fenster!", würdest du dir selber vertrauen und es machen?

Im ersten Impuls: Nein. Zu viel negative Erfahrungen mit dieser Art Gedanken in meinem eigenen Ich, I guess. x)
Wenn es aber schreit, je nachdem, wie es schreit, wirds seine Berechtigung haben und ich würde vielleicht im zweiten Impuls dann folgen.

Wer ist noch wach? Und hat es ein bestimmten Grund?

o/ Zu erschöpft zum Schlafen und too deep in thoughts. Komm einfach nicht runter, aber verarbeiten kostet grad auch zu viel Kraft. Wird schon besser, dem Helden sei Dank. Fuck, ich hätte jetzt echt gern ne Lymphdrainage und irgendwas gegen das Zittern/für den Kreislauf, das ist absolut nicht schön. Die Nächte werden immer schlimmer aka unruhiger und kürzer, was meist so ein Vorbote eines mittelüblen Crashs ist.
Aber mal ganz im Ernst: Ich habe so viel Liebe für diesen Helden, mit dem Liebe, Partnerschaft, Verständnis, Vertrauen und sogar Polyamorie nicht nur leere Hüllen und Worte sind. Wie kann ein Mensch nur so ein fantastisches Wesen sein? Mit dem Gedanken im Kopf kann ich jetzt vielleicht auch einschlafen...
Liked by: Lebenstänzerin

Was steht heute noch bei dir an?

Ausruhen x) Mein Körper ist so im Ar...sch, ey.
Der Held will sich nochmal unter Menschen begeben, ich bleib besser daheim. Vielleicht leg ich mich gleich nochmal 2, 3 Stunden hin und versuche zu schlafen.
Gegen 20 Uhr ist dann das wöchentliche "Date" mit meinen Freunden, da wollte mein Tüp dann auch wieder da sein, das lass ich mir nicht entgehen. Da ein bisschen rumchillen, mitdaddeln und anschließend zeitig ins Bett, so ist jedenfalls der Gedanke. Und ich finde, das klingt sehr, sehr gut. 😴

Bist du wählerisch, was deine Freunde angeht?

Puh. Also gemessen an einigen Gestalten von früher muss ich sagen: Ja, verdammt, und holy, sind meine Freunde einfach nur NICE. (I digged a little to deep in the past.) Puh, selbst die in letzter Zeit total dominant auftretende, teilweise aggressive bzw. persönlich angreifende Freundin mit schrillen Warnsignalen ist halt echt eine Ausgeburt an friedfertiger Konstruktivität gegen den Sumpf, in dem ich heute rumgestochert habe. Boah. x)
Ansonsten: nah, aber irgendwie schon.
Stress mich halt nicht mehr in vielem und suche/finde eher stressfreie Leute mit ähnlicher Lebenseinstellung. Bin ein bisschen picky beim Alter nach unten hin, aber jetzt auch nicht so, dass ich irgendwen deshalb kategorisch ausschließen würde. Sprachbarriere ist tatsächlich was, führe irgendwie fremdsprachig bisher maximal lockere Bekanntschaften (wenn auch nicht Muttersprachler, sprechen irgendwie alle deutsch mit mir) und ein ausgeprägter Dialekt ist ein riiiesen Hemmer. Ansonsten ist mir eine gewisse innere Zufriedenheit, eigener Ausgeglichenheit und Zukunftsorientierung sehr, sehr wichtig. Dürfen gerne mentale Wracks mit halbleerem Glas und Anxiety sein, so is nich, aber auf so eine grundsätzliche innere Haltung in diese Richtung lege ich echt viel Wert.
Der Rest - Äußerlichkeiten, politische Einstellungen, Interessen, (Nicht-)Akademiker, usw. ...denke, all das hat Einfluss, aber ist kein Ausschlusskriterium. Da ist mein Freundeskreis sehr bunt gemischt. Natürlich gibt/gäbe es No-Go's, aber ich habe sehr diverse Menschen und Meinungen um mich herum. Bin auch sehr happy, z.B. vollkommen gesunde Menschen dabei zu haben. Zwischen manchen Personen gibt es so gar keine Überschneidungen, glaube, das Interesse an beiden liegt dann vor allem an den o.g. Kriterien.

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Nenne Gründe, die für oder gegen eine Freundschaft mit dir sprechen. Wärst du gerne mit dir selbst befreundet?

Warte, ich mach mal ne Liste. Sowas kann ich.
"Pro":
- netter, einfühlsamer Mensch (oof, hartes mentales Training hier)
- interessiert an Neuem, großes Interessenfeld
- sehr gutes Allgemeinwissen, viele Tipps und Tricks zum Weiterhelfen, "wandelndes Lexikon"
- Bereitschaft, bei einem Problem nach Möglichkeit sofort und umfänglich für andere da zu sein
- Verständnis bei unterschiedlichen Meinungen oder ungewöhnlichen Eigenschaften
- Einblicke in neue Welten garantiert, Möglichkeit auf kompletten Zusammenbruch des bestehenden Weltbilds
- bissel Grundlagenwissen Psychologie und viel Erfahrung, ganz gute Grundlagenkenntnisse Psychotherapie, Tipps, kicke dich rechtzeitig zum PT und bin sensibel für viele Frühwarnzeichen (Contra wenn du einen PT in mir oder Mitleid suchst ofc, ganz schwierig einzusortierender Punkt tbh)
- auf die Art hinterfragend, reflektierend und zukunftsorientiert, dass es andere druckfrei ein Stück mitziehen bzw. persönlich voranbringen kann
"Contra":
- körperlich und psychisch z.T. ziemlich stark eingeschränkt, unangenehm triggerbar, Schwierigkeiten mit Gesprächen zu zweit oder persönlichen Treffen
- meinungsstark, diskutierfreudig, in der Präsentation schnell sehr überzeugend und raumeinnehmend (schränkt auf Menschen ein, die ihren Raum behaupten können)
- hart Grenzen setzend & zeitgleich Distanzschwierigkeiten, kann eine unangenehme Mischung werden
- übergriffiges Verhalten möglich
- wenig Zeit, vor allem in der Konstante
- viele merkwürdige Eigenschaften und Interessen
- verschwinde hin und wieder mal für 2 Wochen bis 2 Monate ohne Ankündigung aus dem Leben anderer
- Schwierigkeiten damit, auf Textnachrichten zu antworten
Beim Schreiben gemerkt, wie Pro und Contra zum Teil totale Perspektivenfragen sind, haha. (Aber: equal numbers!)
Da ich meine unangenehmen Seiten besser kenne als jeder andere, sie überdeutlich wahrnehme, und leicht in ein zu negatives Selbstbild rutsche, fällt mir die zweite Frage echt schwer. Ich würde mich in der Form vermutlich niederkritisieren, weil ich distanzlos werden würde.
Aber uff, wäre ich jemand anders, mit der nötigen Distanz...hm. Vielleicht? Würde sich aus der Sympathie ergeben. Wir lieben, was uns ähnelt und uns reizt, was anders ist. Beides könnte ich mir bieten, Vertrautheit und neue Impulse. Keinen Ausbruch aus Gedankenspiralen. Argh, ich schweife ab.
Ich kann mein persönliches Sympathielevel leider gar nicht einschätzen. Beim Versuch blockieren mich Erinnerungen an eine ungesunde Freundschaft & deren Bewertungen und ich fange an, zu dissoziieren. Fremdbild, Eigenbild, das ist noch zu viel Druck. Sorry.

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Liked by: Papiertiger.

Bist du lieber dafür oder dagegen?

Puh. Bin eigentlich grundsätzlich so ein richtig ekelhafter, positiv gestimmter, im-Zweifel-lieber-dafür-Mensch. Ich war als Teenager so ein richtig nerviger "Man muss auch alle Positionen beleuchten"- (was grundsätzlich SUPER ist ofc) und "Jeder hat ein Recht auf seine Position"-Mensch. Lieber einmal gut gemeint zu viel dafür, als dauernd nur dagegen - und so weiter.
Seh ich heute anders. Und halte das nicht für Teil einer "jugendlich-auflehnenden-linken Phase", sondern für Reife und Wissen.
Es gibt den Begriff der toxic positivity, meist für ein Verhalten, aber jeder, der sich wenigstens einen Bericht über eine "Lebensschützer"-Demo angesehen hat, weiß, was damit im Grunde gemeint ist. Es gibt Positionen, in denen der Schein einer positiven Einstellung oder ähnlichem so ausgereizt wird, dass der Schaden, der daraus entsteht, der Zwang dahinter und die Verfolgung vieler Menschen, beschönt und als "notwendig" hingenommen wird. Ähnliches bei SWERFs, TERFs und wie das alles heißt.
Ironischerweise ist diese Strategie auch das, was unsere Fascho-Fans von der Nicht-Alternative fD auch so beliebt macht. Etwas, was überhaupt gerne von faschistischem Gedankengut instrumentalisiert wird und deshalb oftmals angestrengt mittige Politiker in Schwierigkeiten bringt.
In der Politik ist das natürlich am deutlichsten und einfachsten zu erkennen, aber auch im persönlichen Bereich kann ein Dafür-sein schädliche bis toxische Auswirkungen haben. In meinen Gewalterfahrungen allein der letzten Jahre bin ich damit selber mehrfach Opfer und auch Aggressor geworden.
To make it short: Es ist manchmal notwendig und gut, einfach klar gegen etwas zu sein und das deutlich zu machen. Es gibt zu viele Menschen, die sonst das Schweigen als Zustimmung ausnutzen. Zu viele Unsicherheiten, zu viel Raum für Dinge, die keinen Raum verdienen.
Mir fällt es immer noch schwer und die Base kann nicht sein, bei unterschiedlichen Positionen auch dieser Art sofort auf Ablehnung zu schalten. Was ich meine, ist im Grunde - eine klare "Dagegen"-Position kann auch ein "Dafür" sein, zuweilen mehr "Dafür" als ein krampfhafter "Dafür-Mensch" jemals liefern würde.
Deshalb bin ich keins der beiden. Ich bin total nervig-kitschig positiv - aber im Zweifel eben nicht mehr automatisch dafür.

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