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Wie geht es dir ? Also wie geht es dir wirklich im Moment? 😊

Kevinderrotetyp’s Profile Photo✖️KevinLastKing✖️
Ehrlich gesagt ist mir gerade nach Weinen zumute. Ich dachte bei so vielen Dingen "Ich pack das" aber truth to be told, ich pack es grad nicht.
Heute habe ich ganz schlimme Gefühle aus Zeiten des Co-Narzissmus, ein Verlangen nach einem "Retter", Wut und all diese Schuldverschiebung, wenn ich mich von jemandem verletzt fühle. Ganz wichtig, verletzt fühle, weil eigentlich gar keine Verletzung stattfindet, sondern meine eigene Unsicherheit mich verletzt, was ich auf die Person, bei der es passiert, projiziere. Ich hasse, dass ich so fühle - vor allem jetzt, Jahre später, wo eigentlich alles gut ist und ich auf keinen Fall meine guten Bindungen mit dieser toxischen Scheíße versauen will. Sehr wohl wissend, dass ich das kann, wenn ich nicht aufpasse.
Und dann red ich dumme Nuss locker flockig über die Quelle dessen, weil hey, irgendwann muss man ja weitermachen. Und ich bin gerade doch nicht in der Lage, mit dem fertig zu werden, was es hochholt. Es ist verständlich, ich bin gerade psychisch angegriffen, aber umso dümmer, dass ich es dann trotzdem hochhole.
Gestern war ein schöner Tag mit erfüllten Gefühlen, und heute greift die Leere wieder nach mir, obwohl alles gut ist. Eigentlich ist alles sogar um Welten besser als noch vor einer oder gar zwei Wochen. Nur mein mentaler Zustand nicht.
Es ist ein bisschen lächerlich, aber ich klammer mich an die Fäden, die ich mir über die letzten Wochen aufgebaut habe: Meistens ganz kleine Worte von ganz lieben Menschen. Oder ein flüchtiges Gefühl von Glück und Geborgenheit, konserviert in einer Erinnerung. Immer auf der Gratwanderung, keine/n und nichts davon zur Retterfigur zu stilisieren, nichts zu projizieren. Ich bin wie gelähmt, wenn ich daran denke, auch nur eine Person dieser Erinnerungen jetzt real anzusprechen, voller Angst, dass dieser Retter-Wunsch dann aus mir herausplatzt und sich zwischen uns einnisten kann, das zerstörerische Ding. Also harre ich hier aus und beobachte mich selbst, bis ich wieder eine Basis spüre, auf der ich weitermachen kann.
Und gerade ist mir das für einen kurzen Moment zu viel geworden.

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Hattest du dir schon mal überlegt, diese Plattform für immer zu verlassen? Was hält dich eigentlich hier und was wären deine Gründe, "Adieu" zu sagen? Wie konsequent wäre dein Abschied, solltest du dich für ihn entscheiden?

Heldenland’s Profile Photoᴴᴬᵀxoxo Hɑllo | ollɒH oxoxᵀᴬᴴ
In über 8 Jahren denkt man darüber schon mal nach, ja.
I don't know, mir ging das ständige Verabschieden-und-doch-wieder-aktivieren von anderen Nutzern damals so auf die Nüsse (no offense, wenns auf jemanden zutrifft, der das liest, aber es war erst Schmerz, dann Hoffnung, später las es sich irgendwie hauptsächlich theatralisch und arrogant), dass ich für mich beschloss "Wenn, dann geh ich richtig oder ich mache einfach nur eine Pause". Ich hab auch immer mal wieder Pause gemacht - und bin wie erwartet immer wieder gekommen.
Das erste Mal über das wirklich dauerhafte Verlassen der Plattform hab ich im Zuge des Online-Stalkings durch einen früheren Freund in Verbindung mit zeitgleichem Cybermobbing einer anderen Person nachgedacht. Ich wusste einfach, dass beide nicht locker lassen würden und ich wusste, dass es mir Ruhe gibt und dem Stalker die Kanäle vorerst abschneidet. Alle haben mir dazu geraten, denen ich mich über das Stalking anvertraute. Aber ich für mich selbst wollte damals nicht und es fühlte sich eher an, als würde er es mir wegnehmen, wenn ich gehe. Es hat sich schon angefühlt, als würde er mir meinen alten Account wegnehmen, als ich diesen deswegen stillgelegt habe. Als er und die Mobberin das zweite Profil fanden, hab ich nochmal darüber nachgedacht, und dann final beschlossen, dass ich nicht immer auf der Flucht sein möchte.
Als die Frau mich dann vorletztes Jahr bedrängte, wurde es mir nochmal zu viel, ich bekam dringenden Rat, diesen Weg abzuschneiden und ich hatte wirklich keine Ahnung, ob es ein Cut oder eine Pause wird, aber es war wieder eine Fremdeinwirkung als Anlass, und das fühlt sich so widerlich an, wirklich. Ich hab alle Lesezeichen und Kurzwahlen entfernt, um nicht in Versuchung oder die Macht der Gewohnheit zu kommen. Nach ein paar Monaten hats mir hier wirklich gefehlt und ich bin sehr glücklich, meinen Account reaktiviert zu haben. Es wär gelogen, dass ich nicht wieder drüber nachdachte, als ich rausfand, dass ein Überwachungsnetz meines Accounts innerhalb von 2 Stunden Infos verteilt, aber ich hab das Thema an diesem Punkt ein für alle Mal für mich aussortiert und denke nicht, dass mich jetzt noch jemand hier wegkriegt.
Was eigene Gründe angeht, ist die Plattform für mich seit langem mein Social Media-Zuhause. Manchmal bin ich wenig aktiv, manchmal mehr. Es wird immer Phasen geben, in denen mich ask nicht die Bohne interessiert oder mir eher schadet, und dann nehm ich das so hin, leg eine Pause ein und schaue, wann es mich wieder herzieht.
Was mich hier hält, sind viele Aspekte. Liebe Menschen, interessante Geschichten, Diversität, ein Semi-Tagebuch, inhaltliche Herausforderung, die Möglichkeit zum Gedanken treiben lassen.
Wenn ich mich einmal zu einem endgültigen Abschied durchringe, und da muss ich mir schon sehr sicher sein, gebe ich ihm 70:30, dass ich ihn dauerhaft durchziehe. Ich denke aber, das wird noch ein ganzes Weilchen auf sich warten lassen.

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Verändere dich niemals für andere

Doch, sehr gern sogar.
Nicht, um geliebt zu werden und nicht mich selbst verformend.
Aber von anderen lernend, mich entwickelnd, aus Respekt vor ihren Wünschen und Bedürfnissen.
Liked by: Katzelmacher Acorn

Du gehst in einen Laden um nur 1 teil zu kaufen. Du gehst zur Kasse, was ist noch in den Einkaufswagen gelandet ?

In 9/10 Fällen: Das eine Teil.
Gegebenenfalls noch Dinge, die ich wirklich benötige oder etwas, was mich auf einen Schlag komplett begeistert hat und dauerhaft begeistern wird. Ja, auch bei Ikea (wo ich ein Mal noch eine Decke mitgenommen habe, die ich bis heute liebe).
Ich bin richtig, richtig konsumresistent.
No fun at all. Man muss mir schon sagen, dass ich jetzt Spaß haben darf (oder, in diesem Fall, mich feierlich auf Konsum einstimmen), damit ich entsprechend mein Programm ändere.

Welche Bilder Umfragen magst du ?

Dieses...spektakuläre Timing... xdd
Ich mag, wenn Freunde oder Bekannte eine Umfrage zwischen zwei Kunstwerken machen, das sind auch die einzigen, an denen ich dann teilnehme, weil ich davon ausgehe, dass es ihnen in irgendeiner Form wichtig ist.

-

Meine Schutzhülle hat grad mit meinem Profil an einer weirden Ask-Umfrage teilgenommen und ich würd mich jetzt gern deaktivieren oder wenigstens virtuell eingraben OK
Liked by: Papiertiger.

Freundschaft + oder One Night Stand?

Beides voll ok, wenns allen Beteiligten gefällt.
Ich selber habe momentan generell kein Interesse an séxuellen Interaktionen.
Liked by: Acorn

Pläne auf heute?

Ich warte gerade auf meine Lymphtherapie (und bin einer Nachbarin über den Weg gerollt, help), danach gehts nach Hause in den Steinbruch, weil meine Psychotherapie heute ausgefallen ist.
Zu Hause gibts vermutlich Königsberger Klopse, und ich hoffe sehr, dass wir noch Energie für Kartoffeln schälen haben, keine Lust auf Nudeln oder Steine. :< Ansonsten heiz ich auf jeden Fall nachher noch den Goronen ein (versteht ihr, die sind hitzeresistent....ich sollte es lassen xd) und struggle darüber, ob ich mein Pen & Paper am Abend doch lieber nochmal absage, oder ob ich es wenigstens versuche und einen Slalom durch meine Probleme wie auf dem Todesberg hinlege.
Also ein ganz normaler Mittwoch. Bisher, ich trau dem Steinbraten aber noch nicht, mal sehen, was da noch runterkommt. (Ok, das war jetzt wirklich der letzte Goronenwitz!)

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Tw stigmatisierung/mental health: sollten Störungen wie narzissmus oder soziopathie oder psychopathie etc auch "entstigmatisiert" werden?

Ja.
Eins vorweg, da ich hier zum Thema Narzissmus meistens über meine Erfahrung als Opfer einer narzisstischen Täterin spreche: Das und die sachliche Lage sind zwei unterschiedliche Dinge. Als persönlich Betroffener ist man immer emotionalisiert, deswegen rede ich normalerweise auch nur über die persönliche Ebene. Fakt ist, so wenig ich das persönlich auch vergeben kann, dass neben dem Umfeld auch die Täterin leidet und im Grunde nichts dafür kann.
Erstmal, ich werd nie müde, das zu sagen: Psychische Störungen sind ein Spektrum. Es gibt keinen Kippschalter für IRGENDEINE Störung, überhaupt der Begriff "Störung" beschreibt nicht "unnormal", sondern wird durch "für sich selbst und/oder das Umfeld schädlich" klassifiziert. Das gilt alles auch für die drei Genannten.
Nicht jeder, der auf dem Spektrum weiter in Richtung der schadhaften Persönlichkeitsstörungen ausschlägt, ist auch automatisch ein Täter. Ich meine mich zu erinnern, dass ein Erfinder eines Tests für Psychopathie selber ziemlich weit drauf lag, was ihn selber erschrocken hat.
Ich habe auch erst vor ein paar Monaten mal mit einer Person zu tun gehabt, die von sich sagte, auf dem Narzissmus-Spektrum weiter in Richtung der tatsächlichen Störung zu liegen und mitteilte, dass die Stigmatisierung und Begrenzung auf narzisstische Täterschaft ihr zutiefst wehtun würde. Es klang und war erstmal egoistisch gegenüber Opfern, aber ich konnte bzw. kann es auch verstehen - sie ist nun mal so und sie hat ein Problem, aber sie ist damit nicht automatisch jemand dieser schadhaften Täter.
Und wie eingangs erwähnt, bin ich sogar sehr sicher, dass die meisten narzisstischen Täter selbst unter ihrer Störung leiden. Erstmal bildet sich das ja nicht aus dem Nichts, und weiter sind sie nicht in der Lage, sich aus ihrer verzerrten Weltsicht und ihrer steten Vermeidung weiterzuentwickeln oder gesunde Bindungen aufrechtzuerhalten, die jeder Mensch natürlicherweise haben will, und darüber hinaus noch seltener, ihr Problem zu erkennen und sich gar richtig behandeln zu lassen. Wenn sie überhaupt in Therapie gelangen, dann meist wegen der als zutiefst "böse" empfundenen Welt um sie herum. Neben den Opfern oder gar im Vergleich ist das unangemessen zu erwähnen, aber abseits davon sind solche Dinge nun mal weitestgehend ignoriert, was im Endeffekt weiter stigmatisiert.
Ich glaube, je weniger wir offen über Dinge reden, desto mehr schürt das Vorurteile und Ablehnung, wie bei anderen Themen auch. All die Persönlichkeitsmerkmale, bis hin zu ihren Varianten als -störungen, sind interessant, facettenreich, aber sicher nicht "böse". Handlungen sind böse oder schadhaft, Menschen nicht.
Wir müssen sie verstehen und anpacken, wie es nötig ist - den Lügen eines narzisstischen Täters sollte man im Strafvollzug nicht verfallen, im Gegenteil; aber ihn wirklich zu verstehen, rüstet auch dagegen. Und Verständnis folgt auf Wissen, Wissen auf Kommunikation, Kommunikation auf Entstigmatisierung.

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Ich hab vor kurzem Twilight Princess ausgegraben, hab dieses Spiel früher bis zum Abwinken mit meiner damaligen besten Freundin gespielt (~150 Spielstunden allein auf ihrem Hauptspielstand, und wir habens mehrmals durchgezockt) - und jetzt bin ich halb amazed, wie aus mir feigem Wesen, das schon am Waldschrein gestrugglet hat und lieber Rätsel lösen mochte, irgendwann in den letzten Jahren ein talentierter Zocker wurde; und halb entsetzt, wie sehr ich das Spiel noch nach so langer Zeit auswendig kann, laut Datumsstempel hab ichs das jetzt Mal vor 6-7 Jahren angefasst und wir haben das letzte Mal 2012 zusammen gespielt
Wie hoffnungslos war ich in das Game verliebt, help
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Was ist POTS?

tittengrabschernumberone’s Profile PhotoPapiertiger.
https://deximed.de/home/b/neurologie/patienteninformationen/nervenschaeden/posturales-orthostatisches-tachykardie-syndrom/
Mal kurz aus dem Netz gezogen.
POTS ist die Krankheit hinter orthostatischer Intoleranz.
Bei mir geht das Symptom wohl mit ME/CFS einher, bei anderen ist es das Hauptsymptom von POTS, meistens landen alle der einen zwischendurch bei der anderen Diagnose, deswegen hab ich in meiner ME/CFS-Bubble auch Leute "nur" mit POTS gehabt. Der Typ hinter "Ich lieg flach" auf YouTube hat glaub ich aber sogar beides.
Orthostatische Intoleranz (folgend OI) bedeutet, dass der Körper, genauer gesagt Kreislauf, Puls und Blutdruck nicht mit dem Lagewechsel in eine aufrechte Position klarkommen. Schlimmer Betroffene können sich nicht mal symptomfrei hinsetzen, andere "nur" nicht stehen oder lange aufrecht sitzen.
POTS als spezielle Diagnose ist da wichtig von bspw. OI als Symptom von ME/CFS zu unterscheiden, um Fehlbehandlung vorzubeugen. Da OI bei mir nur ein Symptom darstellt und ich nicht so schwer betroffen bin wie die meisten, die an POTS leiden, hab ich nie so einen Fokus darauf gelegt wie POTS-Betroffene, für die das nun mal das Kernsymptom darstellt. Aber ich hab die Erfahrung nutzen können.

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+6 answers in: “Was willst du mehr als alles andere?”

Übrigens: Ärzte brauchen für eine Diagnose immer einen Index oder eine Liste. Ich habe aber vor kurzem einen Arzt kennengelernt, der fernab vom ICD forscht, um dann eine, von der Krankenkasse anerkannte, Diagnose zu stellen, behandelt aber eine ganz andere, private Diagnose. Fand ich spannend.

DoYouFuckingJob’s Profile PhotoJanko
Uff, das ist Betrug. Sorry to say, aber es ist Betrug. Hoffe, seinen Patienten ist das klar, was er macht.
Ich war mal auf dem Weg zur Psychotherapie, also als Therapeut, ich kenne das Prinzip der Diagnoseschlüssel, ICD und natürlich auch DSM und all die Streitereien darüber. x)
Was der Arzt da macht, uff, also...naja. Ich hab im Zuge meiner Erkrankung selber lernen müssen, dass nicht alles schwarz-weiß ist; mich behandelt im Moment auch "nur" ein Privatarzt, weil es sonst niemanden gibt. Aber selbst der, und der ist schon ein halber Esoteriker, hält sich an Wissenschaftlichkeit und vernünftige Diagnosen, es gibt einfach Grundlagen. Es gibt nicht umsonst die "nicht näher klassifizierten" Diagnosen in fast jedem Schlüssel, I mean...what? Wieso tut der das? Vor allem, man möge sich vorstellen, er verstirbt, die Patienten fordern ihre Akten an und gehen mit dieser Fantasie-Diagnose zu einem anderen Arzt, der dann darauf fehlbehandelt - ich bin ein Mal medikamentös so richtig fehlbehandelt (und mehrmals ohne Medis) worden, that wasn't funny. oô

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Wirkt sich dein Hormonhaushalt auf deine Symptome aus? Blöd gesagt: Ich habe Migräne. Die behandel ich im Grunde nur mit der richtigen Lebensweise und Wasser. Adrenalin, Endorphine und Dopamin, zum Beispiel, helfen mir nachhaltig bestimmte Symptome zu lindern? Hilft dir sowas auch?

DoYouFuckingJob’s Profile PhotoJanko
Bei mir ist es genau das Gegenteil. Eine der aktuellen Vermutungen (und sehr wahrscheinlich) ist, dass das Immunsystem die ganze Zeit "drüber" ist und permanent auf einem viel zu hohen Level arbeitet. Das würde mindestens die oft erhöhte Infektanfälligkeit und die Grippe-Symptome (die sich steigern können, bis sie einem akuten Infekt gleichen, ohne einer zu sein) bei Überanstrengung erklären.
Ich hab eine ganze Weile lang (vor 2015) mein Adrenalin stimuliert und damit meinen Zustand nachhaltig verschlechtert, weil es zwar pusht, aber praktisch sofort wieder verpufft und längerfristig Folgen nach sich zieht. :')
Eine für mich wirksame Symptombehandlung (und wohl auch für einige andere) findet im Moment mit einem Beruhigungsmittel statt. Ich nehme das eigentlich ursprünglich als Hilfe bei Depressionsspitzen und Panikattacken, aber es hat mehr oder weniger überraschend auch den körperlichen Symptomen geholfen. Damit kann ich bspw. einen relativ erholsamen Schlaf bekommen und mein Körper scheint nicht so "drüber" zu arbeiten. Wenn ich stärkere Symptome bekomme oder sich ein Crash ankündigt, nehme ich das mittlerweile fast jedes Mal, und es hilft. Es scheint meinen Körper so runterzufahren, dass eine tatsächliche Erholung stattfinden kann.
Einen nachhaltigen Effekt gibt es aber nicht, außer natürlich, dass jeder vermiedene Crash ein vermiedenes Risiko einer permanenten Verschlechterung ist (and that's quite enough).

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Liked by: Papiertiger. Janko
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Jetzt, wo ich deine Seite ein wenig gestalkt habe, darf ich dir hoffentlich zusätzlich ein Kompliment für deine Art & Weise aussprechen: Sehr erfrischend. Gefällt mir sehr, wie du Fragen beantwortest. Ein schöner Morgen sei dir gewünscht.

DoYouFuckingJob’s Profile PhotoJanko
Wünsche dir ebenfalls einen schönen Mor...Vormittag. :)
Meinen riesigen Respekt für dein Durchhaltevermögen und Dank für das Interesse!
Und auch vielen, vielen Dank für das sehr schöne Kompliment. ♡

Zusätzlich wollte ich auch mal nachfragen, ob es in einigen Angelegenheiten Verbesserung gegeben hat, die dir den Lebensalltag erleichtert? Oder ob es im allgemeinen Veränderungen der Stärke der Symptome gibt? Oder einfach gefragt: Wie geht es dir?

DoYouFuckingJob’s Profile PhotoJanko
Das Leben mit der Krankheit ist ein ziemliches Auf und Ab. Es gab aber im Lauf von 2019 das erste Mal seit 2015 signifikante Verbesserungen.
Mein Umgang hat sich auch gewandelt, durch Kontakt mit POTS-Patienten bin ich gegenüber meiner orthostatischen Intoleranz (Kreislauf passt sich dem Lagewechsel nicht an) deutlich sensibler geworden, ich sitze z.B. fast nur noch im Schneidersitz. Tausend kleine Hilfsmittel erleichtern den Alltag, ein Duschhocker, eine Bank für die Beine am PC, überall Decken, Armstulpen, etc. Deswegen kann ich gar nicht sagen, was genau sich verbessert hat, weil ich manches einfach nicht mehr "normal" mache und besser lebe. Ich kicke z.B. auch sofort jemanden aus meiner Wohnung, wenn er mir zu viel wird, das verbessert meine Lebensqualität im Gegensatz zu früher - als das letzte Mal einer nicht sofort ging, bekam ich dann einen Cluster-Anfall, also scheine ich bei gleichzeitiger Lebensverbesserung trotzdem gesundheitlich schlechter aufgestellt zu sein.
Ende letzten Jahres hatte ich eine mehrwöchige Phase, in der ich länger stehen konnte. Vorher bekam ich nach einer Weile, max. 20 Minuten aufrechten, freien Stehens deutliche Symptome, was mir analog dazu meinen akuten Zustand angezeigt hat. Für ein paar Wochen konnte ich dann auf einmal wieder über mein eigentliches Level hinaus symptomfrei stehen. "Verbesserung" ist da immer sehr schwierig zu sagen, weil trotzdem die verzögerte Erschöpfung eintrat (mein Level hatte sich nicht gebessert), aber mein sonst zuverlässiger Indikator plötzlich gefehlt hat. Hab mich deshalb mehrmals überanstrengt.
Was sich wirklich verbessert hat (worauf ich irre stolz bin!) sind meine Muskeln: Trotz der Abwesenheit jeglichen Sports hab ich es nur durch sinnvolle Bewegung und gesundes Sitzen geschafft, mein Kreuz wieder in Schuss zu bringen. Hatte jahrelang große Probleme damit und es mir durchs Liegen ziemlich versaut, jetzt komm ich im Stehen wieder mit den Fingerspitzen an meine Zehen! Und! Zum ersten Mal seit über einem Jahrzehnt komme ich dauerhaft freihändig aus der Hocke wieder hoch! Sonst hab ich immer wie so nen Schluck Wasser unten gehangen und musste hochgezogen werden oder über alle viere hochkrabbeln x)
Im Moment macht mir ehrlich gesagt der psychische Druck der Krankheit mehr zu schaffen als die Krankheit selbst.
Corona-bedingt erlebt grad ganz Deutschland, wie das Leben für housebound people ist, und all dieses "Wann ist das endlich vorbei", "Ich bin dafür nicht gemacht" und "Es ist so schlimm für mich" tut so, so irre weh, weil das das erste war, mit dem wir uns arrangieren mussten, als die Diagnose kam - das wird nie enden, das ist jetzt dein Leben.
Dazu gibt es einige Probleme mit der Krankenkasse, einiges beim Sani-Dienst schiefgelaufen, einige Fehler vom MDK - einfach die fehlende Aussicht, damit je normal und selbstbestimmt zu leben. Ich bin in jeder Hinsicht so abhängig von anderen Menschen, was mich tief in meine momentan akute Depression geschleudert hat.

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Liked by: Papiertiger. Janko
+6 answers in: “Was willst du mehr als alles andere?”

Hallo! Ich wollte mal nachfragen, ob du weißt, ob ME/CFS inzwischen als eigenständige Diagnose angewendet werden kann? Weil es ja auch einen neuen ICD Katalog gibt, seit 2021. Außerdem habe ich nach der Beschreibung deiner Symptome starke Tangenten zu chronischer Migräne Aura gefunden.

DoYouFuckingJob’s Profile PhotoJanko
CFS ist seit 1969 eine anerkannte, eigenständige Diagnose nach der WHO.
Nur die allgemeine Ärzteschaft und Forschung hat das nicht gejuckt. So wie auch grad unseren Herrn Spahn und jede Menge anderer Leute, auch wenn es einen langsamen Wandel gibt.
Haben sies endlich geschafft mit ICD-11? xD Ich weiß noch bei der Einführung im Studium: "ICD-11 soll -bald- kommen, aber legt euch doch mal lieber noch ICD-10 zu, es kann dauern." Haha, und es dauerte.
Laut kurzem Nachschlagen ist ICD-11 aber eh erst ab nächstem Jahr gültig, also im Moment noch relativ egal. Was ich jetzt auf die Schnelle fand, war auf jeden Fall kein Aufschrei im ME/CFS-Netzwerk, also wohl alles gut an der Front.
Eine Berührung mit anderen Diagnosen wundert mich nicht, die Symptome können durch ihre Vielfalt mit jeder Menge Krankheiten überlappen, weshalb die meisten von uns (inklusive mir) meist einen Ärztemarathon mit sehr vielen diagnostischen Ansätzen hinter sich haben. (Ich bin z.B. eine ganze Weile lang auf Rheuma behandelt worden.) Ich glaube, ich habe hier auch noch nie alle Symptome auf einmal beschrieben, weil es einfach zu umfangreich wäre.

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Liked by: Janko Katzelmacher
+6 answers in: “Was willst du mehr als alles andere?”

Ohhh, die Zeichnung auf deinem Profilbild ist richtig schön :<

tittengrabschernumberone’s Profile PhotoPapiertiger.
Dankeschön T^T ♡ Keine Ahnung, was mich geritten hat, aber hey, jetzt sieht man "mich" mal, huh.
Es bedeutet mir sogar was, weil das Hemd darauf zu sehen eins ist, dass ich von meinem Opa geerbt habe.
Dieses entspannte "Och mal gucken was rauskommt", weil niemand was erwartet, tut mir richtig gut. Hab schon ewig ein unfertiges Konzept für mein Profilbild gehabt, aber sobald es um was geht, stress ich mich selber so ahhhhh

An die Raucher: Raucht ihr in eurer Wohnung und wenn ja wo?

Niemals, würde und werde ich auf keinen Fall.
Ich war schon in so vielen Wohnungen, in denen nur in der Küche oder bei offenem Fenster (oder beides) geraucht wurde, und wirklich jedes Mal hat die gesamte Wohnung nach kaltem Rauch gerochen, und mit ihr alle Menschen, Kleidungsstücke und Polster, sogar Tapeten - und ich, schon nach kurzem Aufenthalt. Ich finds schon grenzwertig, wenn man auf dem Balkon oder direkt vor der Tür raucht, weil man meistens sofort nach der Zigarette reingeht und den Rauch nicht nur an sich mitbringt.
Raucher und Bewohner merken das nicht. Ich merk den Unterschied, wenn ich gerade selber geraucht hab oder eben nicht, und meine Erzeugerin nach einer Zigarette ins Haus kommt, regelmäßige (Passiv-)Raucher riechen es nicht, Nichtraucher schon.
Und hey, man raucht in der Wohnung auch deutlich mehr. Je größer die Hürde für die Zigarette, desto besser für den Geldbeutel. Außerdem können Zigaretten in der Wohnung leicht zu Bränden führen und jeder nichtrauchende Besuch muss nach einem Aufenthalt in der Wohnung definitiv erstmal duschen gehen, es ist einfach nicht so geil.
Puh, jetzt muss ich an den heftigsten Fall von Facepalm denken, den ich je erlebt hab - Semi-Parterre-Wohnung, drei Stufen bis zur Hauseingangstür, Balkon, drei Kinder: Aber hey, Rauchen im Wohnzimmer, das Fenster ist ja offen. Klasse einfach. Ich kapier sowas nicht.

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Gast du schon mal Cola mit Zimt probiert, wie findest den Geschmack?

Der Held hat das letztens mitgebracht. Wie ich sie fand - ich sags mal so, ich war dann ganz froh, dass ich die nicht vertrage und er sie allein austrinken musste, haha.
Liked by: Tiago Miguel

Schlaf gut 😊

Kein gutes Timing, wenn ich grad mit Halsschmerzen und Kreislaufproblemen im Bett liege. :(
Will nicht schlafen. Bin noch keine acht Stunden wach. Meh.

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