Rye

Ich weiß nicht mehr, wie lange ich für meine OP stationär war, aber ich hatte in meiner Kindheit zwei mehrwöchige Aufenthalte im Krankenhaus. In einem, von dem ich generell nicht so viel halte, das hat dazu auch eine Menge beigetragen.

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Ich hatte das eine Mal über Wochen starke Bauchschmerzen, wegen denen ich nicht zur Schule konnte, das andere Mal über einen längeren Zeitraum Fußschmerzen, mit denen mir das Laufen schwer fiel. Ironischerweise beides in meiner einzigen Schulzeit, die schön und vollkommen problemlos verlief.
Ich kam wegen beidem beide Male in besagtes Krankenhaus, und nach einer gewissen Zeit mit Untersuchungen (Begutachtung, MRT, Röntgen, Ultraschall, etc.) begann eine mehrwöchige Zeit des Rumliegens und der Langeweile, durfte nämlich nicht aufstehen :))) Hab in der Zeit mehr Fernsehen geguckt als in meiner sonstigen Kindheit zusammen, puh. Gerade bei der Geschichte mit den Füßen wars witzig: Durfte am Wochenende ja nach Hause, bin die Treppen runtergesprungen, hatte direkt wieder Schmerzen xd
In beiden Fällen wurde ich irgendwann einem Psychologen (keine Ahnung genau, was genau der war, aber denke schon, dass er Psychologe und kein Psychiater war) vorgestellt, ohne Wissen meiner Eltern, weil das Kind ist ja sooo jung in der 4./5. Klasse und wir finden nichts, das MUSS ja Überforderung sein! :))) Das war dann der Punkt, an dem ich da rausgeholt wurde. I mean, ich hatte Schmerzen, ich war sonst komplett glücklich.

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Für die Fußschmerzen empfahl uns die Krankenkasse dieses neue Ding, Ostheopathie - wodurch wir einen der besten Ostheopathen kennenlernten, der mit drei Handgriffen und zwei Fragen fehlende Muskeln durch falsche orthopädische Einlagen feststellte und dazu keinen Cent wollte, und einfach nur Physiotherapie empfahl. :')
Für die Bauchschmerzen sind wir dann in eine etwas weiter entfernte Klinik gefahren, abends noch, schon eingestellt auf den nächsten langen Aufenthalt, wo beinahe zwischen Tür und Angel bei einem schnellen Ultraschall das Problem festgestellt wurde und es eine Empfehlung für den Hausarzt gab. :')
Und dann war beides innerhalb kurzer Zeit wieder vollkommen in Ordnung. ¯\_(ツ)_/¯

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Meine Eltern und ich haben vorhin festgestellt, dass wir drei eine besondere Bindung an denselben Ort haben, obwohl wir dort nie zusammen waren. Das war schon ein bisschen magisch.

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Meine Eltern sind in zwei verschiedenen Städten relativ nah beieinander aufgewachsen, haben sich aber erst im Studium in einer davon relativ weit entfernten Stadt getroffen. In der Heimatstadt meiner Mutter hat aber auch meine Erzeugerin recht viele Erinnerungen gesammelt, wobei sie sich aber nie begegneten. In dieser Stadt wiederum habe ich dann auch einige Jahre mit meinen Großeltern zusammen gelebt. c:

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Ich erzählte vorhin meiner Erzeugerin davon, wie ich meine Oma in dieser Zeit damit nervte (und ihr gleichzeitig trotzdem eine schöne Zeit verpasste, haha), auf unseren Radtouren möglichst immer zu einem bestimmten Park zu fahren, in dem es u.a. einen großen, hellen Teich mit Enten gab. Der Park an sich war auch wuuuunderschön, überall blühte es, und dazu das Enten füttern, es war mein Highlight dieser Stadt. Während ich darüber erzählte, fiel uns beiden (eigentlich ja Ortskundigen) der Name des Parks nicht mehr ein, und als wir uns das Satellitenbild aufmachten, legte auf einmal meine Erzeugerin mit ihrer Geschichte los - welchen Weg sie immer dorthin ging, wohin sie dann weiterging. Wie das Haus mit den vielen Gartenzwergen auf dem Weg lag. Wir landeten dann in der Kleingartenanlage, in der sogar ich noch meinen Großonkel (Erzeugerin-Seite) oft mit meiner Mutter besucht habe - jene meine Mutter kam in dem Moment in den Raum und wunderte sich, über welchen Satellitenbildern wir brüten. Wir erzählten ihr dann von alldem und kamen so zurück zum Park und seinen Wegen, wie wir die als Kinder jeweils wahrnahmen - wo sie dann auf einmal losschoss "...und wenn man da runterging, dann war da so ein Haus mit ganz vielen Gartenzwergen!"
Wir haben an dem Punkt so brüllend losgelacht, dass wir die Katze (v)erschreckt haben. :<

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Wir haben alle drei diesen Park geliebt und waren unabhängig voneinander in unserer Kindheit oft dort und haben besondere Erinnerungen geschaffen...oder gefunden.
Ich glaube, das ist echt einmalig in so einer Konstellation und ich finde es gerade total magisch.

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Es ist vollkommen okay, den Valentinstag nicht zu begehen.
Aber Leuten/Paaren, denen es einfach wichtig ist, das schlecht zu reden, find ich nicht cool. Was ist denn, wenn ein Paar Schwierigkeiten hatte und sich zum Valentinstag vornimmt, die Beziehung ein bisschen intensiver zu pflegen und mit einer schönen Aktivität/Geschenken die Schmetterlinge erneut zu wecken? Oder wenn eine schüchterne Person all ihren Mut zusammennimmt, um einer langen Liebe Schokolade zu schenken? WHO ARE YOU TO JUDGE THIS?
Ja blabla, von der Blumenindustrie erfunden - aber es gibt Menschen, die das lieben, und die eigene Unzufriedenheit an Leuten auszulassen, die warum auch immer etwas genießen, für das deine murrende Grummeligkeit einfach nicht ausreicht, das sagt mehr über dich als über die Feiernden. Am Ende willst du doch auch nur, dass dich am Valentinstag jemand beim Sonnenuntergang überrascht, dir fest in die Augen sieht und tiefe Gefühle für dich offenbart. UND ES IST OKAY. <3

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