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Wie homogen ist dein Umfeld?

Nicht besonders. Bestimmt ist in Sachen Diversität noch Luft nach oben, aber ich denke, dass es von Heterogenität durchzogen ist.
Erstmal bin ich wie jeder Mensch gerne in einem eher homogenen, Sicherheit und Wohlfühlen repräsentierenden Umfeld unterwegs, wenn es mir nicht besonders gut geht o.ä.. Aber selbst mein "engster Kreis" ist eigentlich schon sehr divers.
Mein Social Media ist durchzogen von Leuten, deren Meinung ich nicht unbedingt bishin zu sehr selten teile, die aber die Perspektiven auffrischen. Sobald es zu homogen wird, fängt es auch gleich an, mich zu stressen. Manchmal entfolge ich sogar, wenn ich merke, dass Leute sich in einer Bubble gegenseitig so hochbestätigen, dass es keinen Raum mehr gibt. Wenn ich Zeit und Nerven dafür habe, lese ich Social Media-Accounts bis Monate zurück durch, ohne dass mich die Person irgendwie interessiert - andere Perspektiven eben.
Auch privat habe ich verschiedene Kontaktgruppen, von denen ich den Kontakt nur selten ablehne, ihn z.T. allerdings eher ausgewählt suche. Allein im Gaming sind das z.B. tryhard competetives und yolo-toptier raider, die überhaupt nicht zu meinem sonstigen Umfeld dort passen.
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[[[Und weil ich Bock drauf habe, ein kleiner Einblick in meinen "engeren Kreis", der für mich in Rückzugsphasen homogen genug ist:
- ein esoterisch sehr interessierter, polyamorer Tierliebhaber und Nerd, der öfter containern geht und mit dem ich ziemlich oft über die Seriösität von Medien wie RT diskutieren muss
- ein relativ stark aufeinander fixiertes Paar, eher ungeduldig, einigen Klischees und Vorurteilen aufsitzend, respektvoll und grenzenwahrend, absolut nicht kultur-divers
- eine Frau, die verdammt üblen Mist erlebt hat, genau weiß, was sie (nicht) will und so offen und gutherzig ist, dass sie jeder sofort heiraten würde (mich eingeschlossen)
- eine Frau, die verdammt üblen Mist erlebt hat, genau weiß, was sie (nicht) will und sehr stark, stur, bisweilen dominant und heroisch auftritt
- ein Mittdreißiger, der es selbst akzeptabler finden würde, wenn er noch 16 wäre, weil er so naiv, naja, fast schon treudoof und im Denken hormongesteuert ist, gleichzeitig aber ein absolut zuverlässiger, lieber Mensch und eine treue Seele
- ein Mittdreißiger, dem jeder kleine Konflikt zu nervig ist, der gerade sein Kleinkind aufzieht und für seinen Job um die ganze Welt reist
- ein Autofreak, der unglaublich ernsthaft und verantwortungsbewusst ist, immer dieselben Sprüche bringt, manchmal so lange in Calls schweigt, dass er (obwohl aktiv dabei) in den afk-Channel fliegt
- ein sehr weitsichtiger Mensch als wandelnde Anime-Bibliothek, der sich in seinem Leben so mit GANZ anderen (und definitiv nicht akademischen) Themen beschäftigt hat als die oben Genannten, mit dem ich mich intellektuell sehr verbunden fühle
usw.]]]

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Was war deine unangenehmste oder erinnerungswürdigste Erfahrung, die du in einer Warteschlange gemacht hast?

Gismolo’s Profile PhotoPsijic
Ich hab allgemein ein Problem mit Warteschlangen, weil ich selten lange genug stehen kann. Und wenn du allein bist, niemand dir den Platz sichert, du jung und "doch so gesund" aussiehst, dann versteht auch niemand, dass du die Schlange zeitweise verlassen und dich mindestens hinsetzen musst.
Das Gefühl, wenn ich mich in eine einreihe, ist schon irre unangenehm, weil ich weiß, dass irgendwann das Blut in die Beine schießt und ich das Gefühl bekommen werde, gleich umzufallen.
Glaube, abseits davon waren es immer Situationen, in denen andere Menschen einem unangemessen nahe kamen oder in denen ich aufgerufen wurde und nichts gehört oder verstanden habe, weil Störgeräusche überwogen haben. Brr.
Edit: Jetzt ist mir doch noch eine merkwürdige Situation eingefallen, die ich nie so recht vergessen konnte. Well. Jetzt sinds zwei.
Die zweite zuerst: In meinem alten Freundeskreis gabs auch eine Frau mit körperlicher Behinderung, die auf einen Rollstuhl angewiesen war. Wir wollten ins Kino, der Film lief in einem nicht barrierefreien Saal, aber die anderen wollten sie zu unseren Plätzen tragen, no problem at all. Dafür müssten wir allerdings als erste in den Saal, weil die zig Jacken-ausziehenden-Popcorn-tragenden Leute und ein Rolli, just nope. Wir stellten uns also mit ihr rechtzeitig direkt vor die Absperrung, alles abgesprochen, alles fein. Als die Absperrung geöffnet wurde, sprangen von der Seite auf einmal zwei (offensichtlich uneingeschränkte) Leute vor dem Rollstuhl durch den Durchgang, um ja vor uns drin zu sein. Alter. ALTER. Krieg bis heute Wut im Bauch, wenn ich daran denke. Einfach - why???
Die andere hab ich auf ask bestimmt schon mal erzählt: Ich hab mich spontan mit Leuten aus einer Skype-Gruppe getroffen bzw. bin bei deren Treffen dazugestoßen, alles natürlich "Otakus" und so Zeuch. Am Alex musste also automatisch ein Bubble Tea getrunken werden, es war noch mitten im Bubble Tea-Hype. Da standen dann eine Handvoll auf kawaii machende Mädchen/Frauen in der Schlange des Ladens, jede wusste, was sie wollte, aber keine "kOnNtE bEsTeLlEn" weil oooaaah so schüchtern und cute und SoOo aww :< Klein Cat mit wohlgemerkt PTBS und Sozialproblemen hat sich die Wünsche angehört, den Mist übernommen und - wow, einfach bestellt. Für den Moment war ich DeR rEtTeR, am Ende konnte man aber fein über mich und meinen Körper herziehen. Boah, war das ekelhaft xd

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Den ganzen Nachmittag und Abend hat es mein Bein absolut nicht gekümmert, dass ich heute seine Stabilität gegen Kanten von rostigen Eisenstangen getestet hab. Lange Hose? Kein Problem! Laufen, sitzen, kuschelwütige Reibekatzen? Immer her damit!
Aber kaum lieg ich im Bett: Uhm, da ziept was. Und die Reibung der Decke, du, da müssen wir nochmal drüber reden. Und uff, eigentlich könnte ich ja jetzt dann auch gleich mal anfangen, ein bisschen höllisch zu brennen, ne?
BOAH
(no worries es ist nur ne Schürfwunde mit leichten Blutspuren, direkt ausgewaschen usw, aber ich will verdammt nochmal schlafen?)

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Wie oft sprichst du mit Freunden, die weit weg wohnen?

Die meisten meiner Freunde wohnen von mir aus gesehen am Ársch der Welt. Mit manchen davon rede ich täglich bis mehrmals die Woche, bei anderen schwankt es zwischen täglich und mal so alle zwei, drei Monate.
Entfernung spielt housebound aber eh eher eine untergeordnete Rolle. ¯\_(ツ)_/¯

der unangezogene anblick stark übergewichtiger personen entspricht nicht meinem persönlichen ästhetischen geschmack, will ich eigentlich nicht sehen. serien/filme (little britain, borat (?), ...) zeigen es mir trotzdem. dann muss ich nicht von dem anblick verletzt sein. heißt nicht so verklemmt sein

Und warum genau vermischt du völlig unterschiedliche Dinge, unterstellst nie getätigte Aussagen, liest offenbar nicht richtig, erzählst ungefragt deine Interessen in meinem Fragenfach und belästigst mich dann mit alldem?
Lies. Doch. Einfach. Nochmal.
Und wenn du was nicht verstehst: Nicht erschließen, sondern einfach mal offen nachfragen.
Dann haben wir Konsenz und du wärst nicht mehr so verklemmt über deine Interpretation bzw. Wahrnehmung einer möglichen Meinung anderer Personen. :)
Bis dahin bitte ich dich, mich in Ruhe zu lassen. Ich empfinde dein Auftreten als belästigend.

selbst wenn ask die kriterien offenlegen würde, würden die nutzer ja trotzdem alles sagen was sie wollen, es eben nur (wie du unten) falsch schreiben damit zwar jeder weiß was gemeint ist aber es nicht wegzensiert wird. total nutzlos also. und die Gegenseite definiert vllt das was du sagst als blöds

"inn. also was blödsinn ist und somit wegzebsiert werden soll ist subjektiv"
Langsam verstehe ich die K-Pop-Fans, die unter jede Hirngrütze K-Pop-Videos posten. Guck mal, das ist doch viel schöner:
https://www.youtube.com/watch?v=9DwzBICPhdMMondknospe’s Video 163101577362 9DwzBICPhdMMondknospe’s Video 163101577362 9DwzBICPhdM
Und falls dich das Thema WIRKLICH interessiert und du nicht nur deine Meinung aufzwängen willst, noch eine Empfehlung:
https://www.natsanalysen.at/
Schluss. :)

wenn jetzt zeitschriften mit personen egal welchen Geschlechts ausliegen gibt es immer leute die es sehen wollen und andere die es nicht sehen wollen. wozu dann verletzt sein? einfach nicht hingucken und sich daran erfreuen dass es mitmenschen gibt die sich an dem gezeigten anblick erfreuen können

Ich verstehe jetzt echt nicht, was du von mir willst. Was für ein Problem hast du mit Zeitschriften? ö.ö

findest du es gut, dass durch die zensur des gesagten nichtmal eine vernünftige argumentation mit Beispielen (wie unten mit der "alten") gemacht werden kann, ohne dabei die zensur zu umgehen indem man das geschriebene verfälscht? redefreiheit beinhaltet auch die freiheit blödsinn von sich zu geben

Wenn der "Blödsinn" andere verletzt und gewaltvolle Sprache enthält: Nö. Wer braucht das?
Ich "zensiere" nur für eventuelle Bots, da ich keine Ahnung habe, wie genau der Algorithmus filtert und ich nicht jede Antwort sichern will. Würde ask mehr kommunizieren, also die Kriterien offenlegen und die Antworten nicht kommentarlos, sondern mit Hinweis und ggf. Editierfunktion löschen, würde ich das lassen.
Ich finde das Vorgehen aber sehr gut.
Redefreiheit beinhaltet nicht Freiheit, alles zu sagen, was einem evtl. durch die Birne schießt. Redefreiheit bedeutet, dass man nicht ideologisch verfolgt werden kann.
Dass in unseren verwöhnten Staaten so viele diesen unglaublich tollen Wert nicht wertzuschätzen wissen, ist eine Schande und einfach nur beschämend.
Das ist übrigens Redefreiheit: Ich kann das sagen. Du kannst das mies finden. Keiner kann dem anderen dafür was. Aber ich darf dich nicht beleidigen und du mich nicht.
Und dass man überhaupt solche Drohungen wie die unten zitieren muss, um über das Thema zu reden, zeigt doch nur, wie vergiftet das ist.

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unangezogene weibliche menschen auf zeitschriften sind toll und begehrenswert, unangezogene männliche menschen sind schrecklich,verstörend und wird vor gewarnt? was ist mit unangezogenen diversen, toll oder weltuntergang?

Es geht um Konsenz. Möchte ich eine weibliche Person nicht unangezogen sehen, ist das verletzend. Möchte ich eine männliche Person nackt sehen, ist das schön. Konsenz ist der Schlüssel zu allem.
Auf den Zeitschriften waren damals nun mal Frauen. Auf diesen Umstand hatte ich keinerlei Einfluss. Ich habe die nicht gedruckt, weißt du. ;)
Und männlich-exhibitionistisches Verhalten - schon mal ein Dickpic bekommen? Nein? Nimm mal das Bild einer hübschen Frau rein.
Übergriffe finden nun mal zum überwiegenden Teil von männlich gelesenen auf weiblich wahrgenommene Personen statt. Traurig, aber leider wahr. Auch Teil meiner Realität.
Übergriffe von Frauen finden statt, erinnere mich an den Post eine*r Autor*in, die/der von einer Frau ungefragt geküsst wurde. Geht gar nicht! Aber Realität ist nun mal auch, dass das viel seltener stattfindet und Frauen dazu tendieren, sich eher zu verhüllen.

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Nenne ein paar außergewöhnliche oder stinklangweilige Fakten über dich, damit deine famosen Follower*innen (und ich) dich besser kennenlernen können. Danke.

Bin verwirrt. Bist du keiner meiner Follower oder hältst du dich nicht für famos? Letzteres wäre umgehend zu ändern!
Okay, Fakten, Fakten:
- Lese trainiert mit etwa doppelter, untrainiert etwa anderthalbfacher Geschwindigkeit der meisten Menschen.
- Sehr müde oder betrunken klappt bei mir gerne mal eine Art "Filter" weg, der mich sonst scheinbar davon abhält, Leute mit langen Gedankengängen zuzutexten.
- Meine Lernkurve ist nicht stetig ansteigend, sondern von übermäßig lange sehr schlecht zu quasi sofort auf gut bis sehr gut steigend.
- Ich observiere ein neues Thema oder Interesse häufig bis zum Umfallen und ins kleinste Details, auch über Jahre, um dann irgendwann die für mich schönsten oder interessantesten Seiten zu meiner "Bibliothek" hinzuzufügen, locker zu pflegen und weitere Interessen zu finden.
- Als wir drei oder vier Jahre zusammen waren, sagte der Held mal, es hätte mich in der Zeit in sieben verschiedenen Formen gegeben.
- Meine Katzen wurden alle quasi nach Äußerlichkeiten benannt. Einzige Ausnahme: Vorher vergebener Name seitens des Tierheims.
- Mein liebstes Kaninchen hieß "Hoppel". Ich vermisse ihn heute noch.
- Meine Haare sind sehr fein und trotzdem dick. Sie sind sehr stur in ihrer Form, reagieren oft ungewöhnlich und haben schon mehrere erprobte Hobby- und Berufs-Friseure zur Verzweiflung gebracht. Vom Aussehen her (und dank meiner Tricks) wirken sie wie ganz normale Haare und niemand glaubt mir, wenn ich das vorher sage.
- Ich bekomme unglaublich schnell Sonnenbrand und noch schneller Sonnenstiche. Liebe aber sonnenbaden.
- Habe einen sehr blassen Hautton. Meine Bräune ist eine gesund aussehende Blässe.
- Ich bin Eule und Lärche.
- In unserem Bett sitzen vier Plüschtiere.
- Ich liebe Geschwindigkeit und passenderweise Dinge wie Auto fahren, reiten, Motorräder. Nur Fahrgeschäfte hasse ich (bis auf Scooter) wie die Pest.
- Habe seit 13 oder 14 Jahren keinen schmerzfreien Tag erlebt und erinnere mich kaum noch daran, wie das war.
- Mein ältester Freund ist Altersrentner. Meine zweitälteste Freundin wurde dieses Jahr 50. Einer der jüngsten Menschen in meinem Umfeld ist ein 6 Jahre älterer Freund, der Durchschnitt 10-15 Jahre älter als ich. Ich habe eigentlich nur zwei, drei Freunde in meinem Alter und bin sonst noch mit einem Teenager befreundet.
- Häufig fallen mir Begriffe nur in Fremdsprachen ein und ich muss sie ins Deutsche übersetzen.
- Ich habe permanent Musik im Ohr/Kopf laufen.
- Kann oft kaum laufen, aber mit High Heels hab ich an sich keine Schwierigkeiten wie die meisten anderen. Habe mal ein Konzert in 13cm Stilettos (nach einem Kilometer Laufweg dorthin in denen) verbracht, weil die originale Trägerin meine flachen Schuhe mehr als nötig hatte. Hihi.

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Kannst du eine Verrohung der Gesellschaft beobachten? Wenn ja, was glaubst du, ist die treibende Kraft dieser Verrohung und wie kann man ihr entgegenwirken?

Natürlich. Vor allem sprachlich, online, dadurch verstärkt auch offline. Diskursverschiebung, Verrohung der Sprache und folgend der Gesellschaft, erhöhte Trennung bei gleichzeitiger Vermischung von Bubbles und Lagern... Zum Teil werden Menschen systematisch in bestimmte Kommunikationsformen eingewickelt und es gibt besonders online unglaublich viele Räume, in denen allein sprachlicher Verrohung nicht Herr geworden wird.
Ich denke da nicht mal zwingend an Social Media allein - kompetitives Gaming bspw. bedeutet häufig abgeschnittene Räume und kaum verhinderbare, aber private Kommunikation, die in allen erdenklichen Formen aggressiv sein kann. Der Gewöhnungseffekt ist heftig.
Muss besonders an einen Vorfall denken, der es echt gut verdeutlicht: Ein kompetitiver, aber ebenfalls kooperativer, wenig abgeschlossener Gaming-Modus hat einen Freund ziemlich verwirrt, weil schon ein "stfu" für Empörung, Block und Report sorgte - das war in seinem Gewöhnungslevel beinahe eine freundliche Begrüßung.
Treibende Kraft sind vor allem abgeschnittene Räume und dort dann von unorganisierten Individuen bis höchst organisierte Gruppen mit unterschiedlichen Motivationen. Trolling ist ein riesen Thema. Memes. Künstlich gepushte Themen und Hypes. Die Partei hier in Deutschland, die das Game leider sehr gut verstanden hat. Aber vielleicht noch gefährlicher sind Menschen, die mittels Gamification ein richtiges "Game" daraus gemacht haben und somit Hunderte bis Tausende in Organisationen verstricken, die mangels Vereinsgründung unglaublich unübersichtlich bleiben und am Ende meist nur noch wie ein einzelner User wirken, der "doch nur ein Meme vom momentanen Trend" postet, etwas, was angeblich "eh alle denken" würden.
Treibend ist vermutlich auch die Übertragung auf das Leben offline. Ein geschlossener Raum wird immer mehr wie ein abgeschotteter Raum online wahrgenommen und zur Einheitsmeinungszone erklärt, während jegliche Diversität oder Differenzierung als Einheitsmeinungszwang empfunden wird - Gaslighting at it's best.
Entgegenwirken kann man sehr effektiv mit festen, konsequent durchgesetzten Standards. Das ist in einigen Plattformen mit regelrechten Wandlungen zu beobachten und eine ziemlich effektive Entwicklung. Allerdings müsste sich das auf das gesamte Online-Leben erstrecken, ohne dabei geschlossene Räume per sé zu gefährden oder einzuschränken. Moderation, Sprachkontrolle nicht im ideologischen Sinn, sondern einfach im Umgangston. Sprache führt eben am Ende zu Taten, nicht bei jedem, aber bei zu vielen Einzelnen, sodass es systematisch wird.
Manche Plattformen funktionieren auch einfach nicht unter aktuellen Prämissen. Bei anderen müsste genauer hingesehen werden. Die Bereitschaft, geschlossene Räume zu löschen und bestimmte Kommunikation zu verhindern, müsste steigen. Aber dafür müsste man den Diskurs eben auch aktiv dorthin zurückbringen, wo bspw. "Érhäńgt die Alte" als flächendeckende Äußerung einer Gruppe eben keine "Meinung" darstellt.

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Mein Umgang mit Kritik... Frankreich... Zum Schluss eine Buchempfehlung: (by @analogpunk)

Mondknospe’s Profile PhotoRye
Mein Umgang mit Kritik...
... ist PUH ein schwieriges Thema für mich. Das Leistungstrauma, die Verzerrung von Kritik durch "meine" Narzisstin, mein Umgang über die Jahre damit...überall war Kritik oder Scheinkritik präsent, Kritik an Kritik, Kritik am Umgang mit Kritik, Kritik am Umgang mit Scheinkritik, Scheinkritik am Umgang mit Scheinkritik... Well, you see it, right? Wenn ich darüber nachdenke, ist das immer noch so ein Wirrwarr in meinem Kopf, dass ich erst das Gefühl habe, mein Kopf explodiert, danach bekomme ich Kreislaufschwankungen. Ich kann meinen Umgang mit Kritik nicht getrennt von all diesen Dingen betrachten und noch lange nicht öffentlich besprechen.
Frankreich...
... ist ein Land, dass ich irgendwie nie so ganz verstehe. Die Politik, die Mode, die Mentalität, die Essensweise, die Geschichte, die Sprache, oof, einfach alles. Bestimmt schön! Das Überhypen Frankreichs anderer juckt mich auch nicht mehr. Aber trotzdem bekomme ich da schwer einen Draht zu.
Zum Schluss eine Buchempfehlung:
Lange nicht mehr empfohlen: "Das Lächeln der Leere" von Anna S. Höpfner.

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+1 answer in: “Beende die folgenden Sätze: Meine Privatsphäre... Wenn morgen der 32. Oktober wäre... Fridays for Future... Schrullige Eigenarten... Sich anzupassen... Die globalisierte Welt... Sympathisch finde ich... Ein kostenloser ÖPNV... Mein Umgang mit Kritik... Frankreich... Zum Schluss eine Buchempfehlung:”

Beende die folgenden Sätze: Meine Privatsphäre... Wenn morgen der 32. Oktober wäre... Fridays for Future... Schrullige Eigenarten... Sich anzupassen... Die globalisierte Welt... Sympathisch finde ich... Ein kostenloser ÖPNV... Mein Umgang mit Kritik... Frankreich... Zum Schluss eine Buchempfehlung:

Meine Privatsphäre...
... ist etwas, über das ich mir im Moment absolut keine Gedanken machen möchte. Der Gedanke, dass ein "Respect it." nicht ausreicht, überfordert mich im Moment auf allen Ebenen.
Wenn morgen der 32. Oktober wäre...
... wäre ich einerseits sehr verwirrt und andererseits echt traurig, dass es schon wieder Herbst, fast Winter ist.
Fridays for Future...
... sind beeindruckend, auch wenn es eine Schmach ist, dass die Proteste notwendig sind. Dass sie in den wenigen Jahren mehr erreicht haben als Wissenschaftler ohne sie in der ganzen Zeit davor. Ich hoffe, dass FFF auch eine Diskussion über Rechte von Kindern & Jugendlichen anstoßen kann, das fehlende Streikrecht war ja schon Thema dadurch. How is this even possible?
Schrullige Eigenarten...
... als Wort verknüpfe ich entweder mit gruseligen alten Frauen aus Kinderbüchern oder eigentlich offensichtlich cuten und unproblematischen Verhaltensweisen von Leuten, die flächendeckend Leute haben, die Indie-Musik hören und Vintage/Bücher/Tee/Katzen lieben?
Sich anzupassen...
... ist eigentlich ganz nice und cool. Ich rede in letzter Zeit immer mehr über die negativen Seiten (und die Auswirkungen) davon, aber zu einem sozialen Wesen gehört nun mal auch Anpassungsfähigkeit. ¯\_(ツ)_/¯ Finde es ganz sympathisch, wenn Menschen nicht immer zu 100% sie selbst sein und sich als sie selbst expressen müssen.
Die globalisierte Welt...
... ist eine unglaubliche Chance und ein hartes Risiko. Ich glaube trotzdem an die Globalisierung, zumal ich keinen Punkt sehe, an dem sie (ohne Zwang) aufzuhalten wäre. Nur sind die negativen Punkte so groß, dass sie besser gestern als heute umgewandelt werden müsste. Im Moment tóetet sie in Massen, nur nicht (wie die Nationalisten gerne behaupten) bei uns, sondern die Ärmsten der Armen, die durch Länder wie unseres ausgebeutet und Hunger, Pandemien und Wirtschaftseinbrüchen eiskalt ausgesetzt werden.
Sympathisch finde ich...
... Authentizität, Offenherzigkeit, Interesse, Zugewandtheit, Aufgeschlossenheit, Selbstbewusstsein, Wohlgesonnenheit, Ein- & Zugeständnisse, Zurücknahme, Rücksicht, Reflektion.
Ein kostenloser ÖPNV...
... ist mehr als überfällig! Es gäbe durchaus wirtschaftlich mögliche Modelle, aber vor allem ist ein gewinnmaximierender ÖPNV einfach ein Infrastruktur-Kíller. Kostenlos wäre natürlich das radikale Gegenteil, aber bspw. hier im Osten wird eine Besiedlung des ländlichen Raums ohne Erschließung unrentabler Strecken nicht passieren und die Landflucht vom momentanen Zustand verstärkt. Dazu der Klimaschutz...endlos!
ICH LABER ZU VIEL OK, ich mach in einer zweiten Antwort weiter.

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Mit welcher Beziehung zu nackten Körpern in der Öffentlichkeit bist du aufgewachsen, was haben deine Eltern dazu gesagt? Und wie ging deine Schule etwa beim Duschen nach dem Sport damit um?

Gismolo’s Profile PhotoPsijic
An sich waren Nacktheit und nackte Körper generell kein Problem oder etwas unnormales, sowas wie "Nippelblitzer" oder Kylie Minogues Kleid bei "Wetten, dass...?" waren für meine Eltern kein Skandal, höchstens was zum schmunzelnden Schulterzucken und auch séxuell aufgeladene Nacktheit z.T. okay. Ich wurde halt nicht aktiv davon ferngehalten, hatte allerdings Scheu, mein Interesse dafür offen zu zeigen - ein Beispiel: Als Kind bin ich total gern mit in die Kioske an Tankstellen gegangen, weil da früher (Gott bin ich alt) noch Zeitschriften mit komplett nackten Models auslagen. Also nicht nur der Oberkörper und nicht mal total séxuell, zumal die Frauen damals oft noch behaart waren. Habe das aber heimlich angesehen, also so offen war es vmtl. auch wieder nicht. Pórnographie direkt war dann auch nochmal was anderes, aber gut, wer hält seine Kinder nicht davon fern. xd
Ansonsten fällt mir noch das Thema FKK und Sauna ein, in dem aber nun mal mein Aufwachsen als biologisch weibliches Kind meine Sicherheit in den Vordergrund stellte: Warnungen und auch Ekel über exhibitionistische Männer und starrende Blicke waren immer wieder Thema zwischen meiner Mutter und mir.
Witzigerweise bin ich in der Schule nie duschen gewesen. Verzögerte Pubertät hatte auch seine Vorteile. :'D
Auf der Klassenfahrt und im Umkleideraum waren wir da aber uns selbst überlassen.

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Wie lautet der erste Satz und der letzte Satz aus deinem Lieblingsbuch? Haben diese Sätze einen Zusammenhang?

gedankenrakete’s Profile Photokovu
Der erste: “Great news! Wei WuXian has díed!”
Der letzte: From then on, he could never move his eyes away again.
Sie haben insofern einen Zusammenhang, dass in beiden das Subjekt dasselbe ist. Die Gedanken des jeweiligen Akteurs dazu könnten aber nicht unterschiedlicher sein.
Und insofern einen Zusammenhang, dass der (vorläufige) Tód des Protagonisten eine Schlüsselrolle für das Buch und vor allem das Ende spielt.
Da sich die Story aber langsam entwickelt und der zweite Protagonist (Akteur des letzten Satzes) erst so nach fünf Kapiteln und einem vollständigen Handlungsstrang überhaupt kurz auftaucht: Nope, nicht so direkt.
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Es ist internationaler Tag der Freundschaft! Wie munterst du deine besten Freunde wieder auf, wenn sie niedergeschlagen sind?

Habe da keinen Masterplan für. Gestern habe ich mich ein Weilchen zu der Person gesetzt, zur Kommunikation animiert, zwischendurch mal in den Arm genommen und meine Gedanken offen ausgesprochen.
Heute bekam ich ein Dankeschön dafür.
Beim Mal davor habe ich der Person...im Grunde auch nur meine Gedanken mitgeteilt. Davor...ebenso.
Oof. Mind blown.
Muss gerade an diese (unglaublich schönen) Worte von @tittengrabschernumberone denken, die ich nicht mehr komplett zusammenbekomme: In etwa, dass allein das Äußern meiner Gedanken Leute upcheert. Well. Seems very much so.
Ich kann mich nicht hinstellen und Leute aufbauen, geht bei mir nicht, ich kann sie halt nur nehmen und entweder dahin begleiten, wo sie sich wohlfühlen, oder ihnen neue Wege andeuten. That's the kind of friend I am.

Schwankt eure Empathie oder ist sie konstant?

Meine Empathie, die ja nicht das Einfühlungsvermögen ist, schwankt tatsächlich sehr stark.
Allein meine psychischen Probleme zwingen mich, wie viele andere auch, immer wieder dazu, ganz "bei mir" zu bleiben. Ich bin dann einfach aufgrund fehlender Energie usw. nicht in der Lage, empathisch mit anderen umzugehen. Je nach Dringlichkeit/Belastung schwankt das zwischen kleinen Einschränkungen und kompletter Unfähigkeit.
Dann führt generell Stress oder Belastung natürlich zur Abnahme von Empathie. Da spielt die CFS auch eine riesige Rolle, weil sie ein überaus großes Stresspotential hat und extrem viel Zeit und Energie im wahrsten Sinne des Wortes auffrisst.
Dann gibt es noch einen Anteil, den ich vor allem bei mir lange unterschätzt habe: Opferposition. Wenn du ein belastetes Verhältnis zu einem Thema oder einer Person hast, schwankt deine Empathie dazu. Sie sollte nicht gänzlich abhanden kommen, aber es ist dann oft, besonders im Impuls, einfach nicht möglich, empathisch darüber zu interagieren.
Und zuletzt schwankt meine Empathie auch aus meinem Willen heraus. Ich will nicht immer empathisch mit allem und jedem sein, und das ist mehr als okay. Das ist Teil vom Grenzen setzen und hilft mir sehr gut. Es wirkt vor allem der Über-Empathie, dem "Lesen" von Bedürfnissen anderer, die sie nicht kommunizieren (oder z.T. nicht mal wahrnehmen), entgegen. Das ist im Endeffekt nicht nur für mich viel gesünder.
Edit:
Und da habe ich die Frage perfekt ausschließlich in negativer Form interpretiert.
Meine Empathie schwankt natürlich auch nach oben! Erstmal die angesprochene Über-Empathie: Vor allem bei verweigerter Kommunikation, bei der das Fehlen ein "Loch" hinterlässt, habe ich besonders früher ganz übel den fehlenden Teil gesucht (und häufig auch gefunden). Sowas entsteht eigentlich immer da, wo die Existenz in Gruppen bedrohlich oder generell Bindungen ungesund werden und hat sich dann in anderen Bindungen fortgesetzt, wo das einfach Teil eigener Problematiken war.
Aber manchmal ist sowas in der Richtung auch echt gut. Ich kann Leute in Krisen ganz gut empathisch unterstützen, gehe dann mal in einen "Krisenmodus", in dem ich zwar auch etwas funktioniere, das aber nicht als schädlich empfinde (und mit dem Sein besser verknüpfen lerne) und idR. auch keine Grenzüberschreitungen stattfinden.
Bei Kommunikation anderer über Schwächen und Unsicherheiten steigt meine Empathie automatisch und das finde ich ganz, ganz wunderbar.
Empathie gehört auch dazu, wenn man fair sein will, und so steigt sie manchmal besonders dann an, wenn ich "meinen Shít" abgeladen habe, um "ausgleichend" offen für die Gegenposition zu sein. Da ich ziemlich stur bin, ist das eine gute Eigenschaft als Gegensatz dazu, haha.

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Ich weiß nicht, was schlimmer ist: Dass ich mir am Wochenende letztendlich ne K-Pop-Playlist erstellt hab oder dass ich sie grad an nem anderen PC ernsthaft vermisse xdd

Was suchst du?

Fruhlingspfutze’s Profile PhotoLebenstänzerin
Gerade Inspiration; manchmal mich selbst; häufiger Glück; sehr oft Lösungen; wirklich immer das, was jemand anders weggeräumt hat; zuweilen auch das, was ich selbst weggeräumt habe; jeden Morgen meine Brille; jede Nacht mein Handy; regelmäßig neue Musik; neue Einflüsse/Eindrücke immer und überall, außer ich bin müde oder unzufrieden; täglich Energie; viel zu oft Motivation; einmal die Woche irgendein Item in GW2; Zerstreuung; Ruhe; saubere, zusammenpassende Socken; schwarze Beinbekleidung; Zeit für coole und nicht so coole Sachen; einen Weg für meine Zukunft; manchmal auch Wege für andere Zukünfte; eben zur Sicherheit erstmal den Plural von Zukunft und jetzt lieber erstmal keine Ideen für diese Antwort mehr, weil meine Gedanken ins Negative abdriften. x)

Wen shippst du?

Ich bin in viel zu wenig Fandoms unterwegs, um groß irgendwen zu shippen. Ships von real existierenden Personen find ich dazu auch meh.
Meistens shippe ich die intendierten/canon Ships mit...liegt allerdings wahrscheinlich vor allem daran, dass ich seit einigen Jahren sehr viel Romance lese/schaue und da so gut wie nichts konsumiere, bei dem ich die relationships unhealthy oder nicht matching finde.
Nicht offizielle Ships ansonsten wären bspw. Fye de Flourite x Kurogane aus Tsubasa Chronicle, die allerdings eigentlich als canon gelten dürften. xd
Eins meiner eigenen (zugegebenermaßen etwas weirden) Ships ist Wen Qing x Jiang Cheng aus Mo Dao Zu Shi, weil irgendwann im Kopf aufgeploppt und irgendwie sehr spannend.
Ganz kleines bisschen ship ich Kayne x Morgana aus League of Legends, weil ich keinen Plan von der Lore hab und die beiden zusammen cool im Loadscreen und im Game aussehen xd
Dann shippe ich gefühlt jedes Love Triangle, poly struggles all the way. Ganz schlimm war das bei Lost Girl und den Protagonisten, wobei die am Ende sowas in der Art ja dann hatten.
I bet there's more, aber irgendwie kümmert mich das auch nicht so sehr. Hauptsache, alle sind happy. :>

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Was ist das Letzte, das du tust, bevor du zu Bett gehst?

Unterschiedlich, idR. mich umziehen, zur Toilette gehen, Zähne putzen, Schlafzimmer lüften. Wenn der Held schon schläft, überall Licht und Stromverteiler abschalten, sofern noch etwas an ist. Ggf. Wohnungstür abschließen. Beides macht aber er, wenn wir zeitgleich ins Bett gehen.
Man, was sind wir für Spießer geworden...

Bist du zufrieden mit dir oder nicht? Was stört dich?

Es gibt so viel, was in diese Antwort reinspielt, dass ich das gar nicht alles hier reinpacken kann. Aber es gibt einen Punkt, der ganz essenziell ist, fast schon Meta: Ich bin übermäßig selbstkritisch. Und das ist absolut kein Kompliment.
Das ist Symptom und gleichzeitig neuer Quell für bis zu extreme Unzufriedenheit mit mir selbst und dazu etwas, was es nicht aufzugeben, aber stark zu reduzieren gilt. Es macht mich also unzufrieden, deshalb bzw. durch anderes in dieser Form mit mir unzufrieden zu sein. Meta!
Selbstkritik und -reflektion sind in erster Linie wunderbar und man möge sich hüten, die abzulegen oder zu verweigern. Bei mir hat sich das durch diverse Dinge allerdings dazu gesteigert, den eigenen Gefühlen nicht zu trauen, eigene Gefühle für die empfundene oder als möglich empfundene Realität zu verleugnen, Kommunikation abzubrechen oder von vornherein zu unterbinden und natürlich vor allem ein stets präsentes Gefühl der Unterlegenheit, Schlechtheit, Minderwertigkeit, Schuldsuche oder sonst wie einem Makel mit (und vor) mir herumzutragen.
Auch wenn es immer auf einen selbst bezogen ist, hat es Auswirkungen auf das Umfeld. Direkt für mich negative wie z.B. abgebrochene Kontakte, jahrelanges Erdulden übergriffigen Verhaltens, nicht realisierte Wünsche, etc.. Das ist irgendwann keine "Schüchternheit" mehr. Das hat aber auch Auswirkungen auf das Umfeld: Kontakte können unter dem steten Druck, unter den man sich und irgendwie automatisch alles um sich herum setzt, ebenfalls leiden oder sogar durch die permanente Selbstabwertung/-bezweiflung in direkt vergleichbaren Erfolgen abgewertet werden. Die fehlende Kommunikation kann zu Missverständnissen und Verunsicherung führen. Jahrelang stabile Bindungen können von diesen Zweifeln an sich selbst aufgefressen werden, weil die Zweifel präsenter sind als die stabile Realität. Und natürlich bremst man andere automatisch mit aus, wenn sie sich im richtigen Moment nicht von einem entfernen.
Ich erlebe so etwas selbst im weiteren & direkten Umfeld und empfinde es als schädlich, aber ich bin selbst absolut nicht davor gefeit. Es hat sich in den letzten Jahren sehr stark gebessert und ist eins meiner Langzeitprojekte, aber gerade in "weak points" neige ich zum wiederholten Verhalten.
Es gibt einem ja irgendwo auch Sicherheit: Wenn ich ja immer genug an mir hinterfrage, dann kann ich nicht verpassen, wenn ich dann vielleicht doch mal wirklich etwas schlechtes mache oder bin. Oder dann verkrafte ich mein Scheitern besser.
Die Antwort darauf ist - Nein, das ist ein Trugschluss. Durch die permanente Erwartung und Sorge des Fehlverhaltens oder Scheiterns verliert man den Blick für wirklich Problematisches an sich selbst.
Das ist auch mir passiert: Erst, als ich wirklich (wenn auch nicht dauerhaft) realisiert habe, dass ich nicht manipulativ bin, habe ich tatsächliche manipulative Verhaltensweisen erkannt. In dem Fall in der Vergangenheit, in der ich durch die ü. Selbstkritik blind dafür war. Tja.

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Welche unkonventionellen Lebensweisen reizen dich?

Ich würde dabei zwar nicht von Reiz sprechen, aber das erste, was mir in den Sinn kommt, ist -natürlich- Polyamorie. Als Liebes- und Lebensgestaltung.
Ich habe irgendwann für mich festgestellt, dass ich poly *bin*, dass es Teil meiner Identität ist. Ich war nicht immer glücklich damit, und wenn ich mich in eine monogam lieben( wollen)de Person verliebe, tut es auch immer wieder weh, so, also "unpassend" zu sein. Erscheint mir deshalb etwas unpassend, da von einem Reiz zu sprechen, auch wenn mich die Vorstellung von Poly-Beziehungen mit love interests natürlich sehr reizt und glücklich macht.
Es gibt objektiv keinen Grund, jemand anderen als meinen Lebenspartner zu lieben, aber das ist ja eben das, was Polyamorie ausmacht, keinen "Mangel" auszugleichen, sondern Erfüllung mit mehreren Menschen zu finden. Für mich ist das die Zukunft. Wenn ich mit meinem Lebenspartner an Dinge wie Wohnortwechsel, Familienplanung, Altwerden denke: "Wie sieht dieses Szenario aus, wenn noch jemand dazugehört?"
Vielleicht ist manch einem, der das liest, Polyamorie schon das eine oder andere Mal begegnet, und der Gedanke kommt auf, dass es doch schon relativ normal sei, statt unkonventionell. Innerhalb von Bubbles, online wie offline, kann das stimmen, im Alltag sieht das für mich (leider) anders aus.

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Liked by: Olli Wer?

What was the longest conversation you have had with someone recently? What was it about?

Yesterday I talked with a few, various friends about some things: A woman which has a huge problem with me and cut all ties to her friends which stay in contact with me, but nobody (me as well) knows what her fckng problem is. It got me all wrecked up while it happened last year, and a (new) friend wanted to know about it, so we explained.
As trying to move to a more comfortable subject, I spit a little curse about "my" narcississt, yes, I'm already repenting. We discussed this curse and then I answered questions, and as things are, we naturally moved forward and talked about problem solutions, polyamory, long-time effects of this and that and our current friendships. Later, we were just three of us and my mind was still captured by this topic, even though I had the strong and uncomfortable feeling it was a burden to my friends earlier. While we discussed something, maybe another effect, another friend joined us and heard just one or two sentences, then said "Oh, it's that ex again, right? What you're talking about, sounds just like her." Oof, that hitted a spot. That's a thing I never wanted and yet, I myself let it happen. Questions are okay, some awareness is okay, but this was next level and not what I wished for. So I decided to change my behavior in the future, and yes, that means I'll need other platforms for the thoughts that can't move forward yet. Like this platform. Prepare yourself, haha.
But I also realized at this time, even if it mostly was about things that got me wrecked up, our conversations were constantly moving forward. I really like it. Yesterday only my mind was the one thing that was not moving forward that fast.
So, naturally we talked about other things, this and that, nice or stressful stuff. Then I had one thing bothering me, that I may was to ambitious and stressing on that friend in particular. In the past he sometimes talked to me about encounter which I sensed as harmless, but for him there were minor to major issues. So I had a feeling with an encounter some days or a week ago, but forgot to ask him. I took the oppiortunity and apologized just in case, and so he started talking about his feelings, his interpretation of the situation and his thoughts about my expectations for the future. I also had thought about this incident and my expectations, behavior and the reasons for it, so I could explain my reasons to him a lot better than before. I set a statement and offered my personal requirements, which were more positive and open than he thought, and we both were happy that we talked it out. Friendship is awesome.

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Language: English