Wie homogen ist dein Umfeld?
Nicht besonders. Bestimmt ist in Sachen Diversität noch Luft nach oben, aber ich denke, dass es von Heterogenität durchzogen ist.
Erstmal bin ich wie jeder Mensch gerne in einem eher homogenen, Sicherheit und Wohlfühlen repräsentierenden Umfeld unterwegs, wenn es mir nicht besonders gut geht o.ä.. Aber selbst mein "engster Kreis" ist eigentlich schon sehr divers.
Mein Social Media ist durchzogen von Leuten, deren Meinung ich nicht unbedingt bishin zu sehr selten teile, die aber die Perspektiven auffrischen. Sobald es zu homogen wird, fängt es auch gleich an, mich zu stressen. Manchmal entfolge ich sogar, wenn ich merke, dass Leute sich in einer Bubble gegenseitig so hochbestätigen, dass es keinen Raum mehr gibt. Wenn ich Zeit und Nerven dafür habe, lese ich Social Media-Accounts bis Monate zurück durch, ohne dass mich die Person irgendwie interessiert - andere Perspektiven eben.
Auch privat habe ich verschiedene Kontaktgruppen, von denen ich den Kontakt nur selten ablehne, ihn z.T. allerdings eher ausgewählt suche. Allein im Gaming sind das z.B. tryhard competetives und yolo-toptier raider, die überhaupt nicht zu meinem sonstigen Umfeld dort passen.
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[[[Und weil ich Bock drauf habe, ein kleiner Einblick in meinen "engeren Kreis", der für mich in Rückzugsphasen homogen genug ist:
- ein esoterisch sehr interessierter, polyamorer Tierliebhaber und Nerd, der öfter containern geht und mit dem ich ziemlich oft über die Seriösität von Medien wie RT diskutieren muss
- ein relativ stark aufeinander fixiertes Paar, eher ungeduldig, einigen Klischees und Vorurteilen aufsitzend, respektvoll und grenzenwahrend, absolut nicht kultur-divers
- eine Frau, die verdammt üblen Mist erlebt hat, genau weiß, was sie (nicht) will und so offen und gutherzig ist, dass sie jeder sofort heiraten würde (mich eingeschlossen)
- eine Frau, die verdammt üblen Mist erlebt hat, genau weiß, was sie (nicht) will und sehr stark, stur, bisweilen dominant und heroisch auftritt
- ein Mittdreißiger, der es selbst akzeptabler finden würde, wenn er noch 16 wäre, weil er so naiv, naja, fast schon treudoof und im Denken hormongesteuert ist, gleichzeitig aber ein absolut zuverlässiger, lieber Mensch und eine treue Seele
- ein Mittdreißiger, dem jeder kleine Konflikt zu nervig ist, der gerade sein Kleinkind aufzieht und für seinen Job um die ganze Welt reist
- ein Autofreak, der unglaublich ernsthaft und verantwortungsbewusst ist, immer dieselben Sprüche bringt, manchmal so lange in Calls schweigt, dass er (obwohl aktiv dabei) in den afk-Channel fliegt
- ein sehr weitsichtiger Mensch als wandelnde Anime-Bibliothek, der sich in seinem Leben so mit GANZ anderen (und definitiv nicht akademischen) Themen beschäftigt hat als die oben Genannten, mit dem ich mich intellektuell sehr verbunden fühle
usw.]]]
Erstmal bin ich wie jeder Mensch gerne in einem eher homogenen, Sicherheit und Wohlfühlen repräsentierenden Umfeld unterwegs, wenn es mir nicht besonders gut geht o.ä.. Aber selbst mein "engster Kreis" ist eigentlich schon sehr divers.
Mein Social Media ist durchzogen von Leuten, deren Meinung ich nicht unbedingt bishin zu sehr selten teile, die aber die Perspektiven auffrischen. Sobald es zu homogen wird, fängt es auch gleich an, mich zu stressen. Manchmal entfolge ich sogar, wenn ich merke, dass Leute sich in einer Bubble gegenseitig so hochbestätigen, dass es keinen Raum mehr gibt. Wenn ich Zeit und Nerven dafür habe, lese ich Social Media-Accounts bis Monate zurück durch, ohne dass mich die Person irgendwie interessiert - andere Perspektiven eben.
Auch privat habe ich verschiedene Kontaktgruppen, von denen ich den Kontakt nur selten ablehne, ihn z.T. allerdings eher ausgewählt suche. Allein im Gaming sind das z.B. tryhard competetives und yolo-toptier raider, die überhaupt nicht zu meinem sonstigen Umfeld dort passen.
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[[[Und weil ich Bock drauf habe, ein kleiner Einblick in meinen "engeren Kreis", der für mich in Rückzugsphasen homogen genug ist:
- ein esoterisch sehr interessierter, polyamorer Tierliebhaber und Nerd, der öfter containern geht und mit dem ich ziemlich oft über die Seriösität von Medien wie RT diskutieren muss
- ein relativ stark aufeinander fixiertes Paar, eher ungeduldig, einigen Klischees und Vorurteilen aufsitzend, respektvoll und grenzenwahrend, absolut nicht kultur-divers
- eine Frau, die verdammt üblen Mist erlebt hat, genau weiß, was sie (nicht) will und so offen und gutherzig ist, dass sie jeder sofort heiraten würde (mich eingeschlossen)
- eine Frau, die verdammt üblen Mist erlebt hat, genau weiß, was sie (nicht) will und sehr stark, stur, bisweilen dominant und heroisch auftritt
- ein Mittdreißiger, der es selbst akzeptabler finden würde, wenn er noch 16 wäre, weil er so naiv, naja, fast schon treudoof und im Denken hormongesteuert ist, gleichzeitig aber ein absolut zuverlässiger, lieber Mensch und eine treue Seele
- ein Mittdreißiger, dem jeder kleine Konflikt zu nervig ist, der gerade sein Kleinkind aufzieht und für seinen Job um die ganze Welt reist
- ein Autofreak, der unglaublich ernsthaft und verantwortungsbewusst ist, immer dieselben Sprüche bringt, manchmal so lange in Calls schweigt, dass er (obwohl aktiv dabei) in den afk-Channel fliegt
- ein sehr weitsichtiger Mensch als wandelnde Anime-Bibliothek, der sich in seinem Leben so mit GANZ anderen (und definitiv nicht akademischen) Themen beschäftigt hat als die oben Genannten, mit dem ich mich intellektuell sehr verbunden fühle
usw.]]]
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Papiertiger.