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Wo ist der eine Platz auf Erden, von dem du dir wünschst, dass du ihn noch einmal besuchen könntest?

Mich hat wegen der Frage traurig gemacht, dass ich dieses Jahr wohl nicht nach Hamburg kann, deswegen hab ich meine momentanen life choices hinterfragt und dabei hab ich irgendwie eine richtig tolle Wohnung bei Hamburg gefunden. :(
Und jetzt weiß ich ja auch nicht.
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Wie würde die Welt ausschauen, wenn der Mensch sein Bewusstsein auf einen Chip speichern und in jedbeliebigen Körper hochladen könnte? Wären wir unsterblich? Hätten wir andere Moralvorstellungen? Wie würde unser Alltagsleben ausschauen? Oder blieb alles gleich?

DeadTheory’s Profile PhotoNivea-los
Es würden auf jeden Fall ein paar sehr vermurkste Hybridwesen herumlaufen.
Das Bewusstsein macht nur einen sehr kleinen Teil des "inneren Menschen" aus, außerdem sind der Körper und das Nervensystem sehr eng mit der Psyche verbunden.
Allein Konditionierung ist durch seine äußeren Reize direkt körperlich relevant. Stellt man sich jetzt jemanden vor, dessen Bewusstsein sich an Konditionierung A bei Reiz A erinnert, also etwas eindeutig erwartet, während der neue Körper dieses Bewusstseins auf Reiz A die Konditionierung B gewöhnt ist und bspw. instinktiv reagiert. Das würde das Bewusstsein in den Wahnsinn treiben, denn das wäre bei lauter minimalsten Dingen so, bei Geräuschen, Gerüchen, Worten, Gefühlen, und so weiter. Ganz extremes Beispiel: Körper 1 war Militärflieger und hat seinen Job geliebt, Körper 2 war kriegstraumatisiert: Ein Jet fliegt vorbei. Was passiert wohl? Die Antwort wird mindestens eine Belastungsprobe fürs Bewusstsein. Und das im Alltag ständig, allein wegen der unterschiedlichen Wahrnehmung durch die Sinne.
Selbst wenn man sich jetzt ums Unterbewusstsein windet, es vom neuen und alten Körper verschmelzen lässt (Identitätskrisen incoming), es von Körper und/oder Bewusstsein zu trennen versucht (beides unmöglich), es ganz verschwinden lässt (hallo orientierungsloses Wesen auf Fötenniveau, dessen Erinnerungen und bewusste Wahrnehmung nicht zum komplett blanken Unterbewusstsein passen wollen) - es funktioniert nicht.
Ich komme bei diesem Gedankenexperiment nicht über die Körper-Geist-Bewusstsein-Unterbewusstsein-Nervensystem-Problematik hinaus. Selbst wenn ich es ausblende, spätestens bei der Frage zur Moralvorstellung ist es wieder total relevant. Und dahinter warten noch weitere Probleme, Erinnerungen, Erkrankungen, etc. Der Mensch kann unglaublich viel aushalten und extrem belastende Situationen überleben, aber ich glaube, der plötzliche Verlust der körperlichen Identität mit absolut allem, an das man gewöhnt ist, mit gleichzeitigem Erleben völlig neuer körperlicher Erfahrungen - das wäre mindestens stark traumatisch bis hin zu allen Extremen.
Zur Unsterblichkeit: Da das Bewusstsein nur einen minimalen Teil eines Menschen ausmacht, wäre es nicht derselbe Mensch. Wahrscheinlich würden die Angehörigen darunter sehr leiden. Auch wenn man meint, dass man Menschen ja für ihre bewussten Entscheidungen mag: Bspw. unter bewusstseinsverändernden Substanzen, nach traumatischen Erfahrungen oder in schweren Depressionen oder Psychosen fällt häufig der Satz: "Ich erkenne den Menschen nicht wieder.", Angehörige erleben oft Entfremdung und Leidensdruck. Das liegt daran, dass die Entscheidungen, das Bewusstsein, im großen und ganzen immer noch dieselben sind, aber sich die erlebte Realität verändert hat, aufgrund derer Entscheidungen gefällt werden. Bei dem Gedankenexperiment dürfte es sich da nicht viel anders verhalten.

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Bei heißen Temperaturen: Lieber raus in die Sonne gehen oder drinnen im Kühlen bleiben?

justmellisblog’s Profile PhotoM e l l i
Obergeschoss mit viel Südfront: In meiner Wohnung ist es nicht kühler als draußen. xd Schon die letzten Tage war es direkt ein Grad wärmer als draußen, weil wir noch nicht permanent die Rollos unten hatten.
Ich plädiere generell eher dafür, sich an die Temperatur zu gewöhnen, wenn man kann, und in der Wohnung keinen zu krassen Unterschied nach unten (oder oben) zu haben. In der Mittagshitze dann lieber rein oder wenigstens in den Schatten, ansonsten durchaus raus, wenns Herz und Kreislauf packen. ¯\_ (ツ)_/¯

Was meinst du, was die Menschen öfters machen sollten?

Runterfahren, durchatmen und über den aktuell wahrgenommenen Horizont hinausblicken, ob sich da nicht noch ein weiterer verbirgt.
Freundlich zueinander sein und sich zu Verständnis anderer hin und wieder selber zwingen.
Liked by: Katzelmacher

Wann hast du zuletzt einen ganzen Tag mit deinen Eltern verbracht? Wie war es und ist dir die Zeit mit ihnen wichtig?

justmellisblog’s Profile PhotoM e l l i
Ich glaube, das fand am ehesten zu Ostern statt. Das war schon ziemlich lange.
Vor ein/zwei Jahren noch haben wir oder ich allein immer mal wieder einen ganzen Tag mit meinen Eltern verbracht, aber da hat irgendwie keiner von uns mehr Zeit oder Energie für.
Ostern war natürlich sehr schön. Naja, unsere Art des Zusammenlebens hat eben auch den Vorteil, dass ich einfach losgehen und meine Wohnungstür hinter mir schließen kann, wenn es mal nicht schön sein sollte, haha. Aber das war an dem Tag Welten davon entfernt und genau diese Mischung aus entspannt, improvisiert, geplant und schiefgehend, die ich mag.
Die Zeit mit meinen Eltern ist mir relativ wichtig. Sie ist nun mal leicht verfügbar und die beiden merken es zurzeit eher als ich, wenn wir uns eine Weile nicht gesehen haben. Aber ich empfinde es als überwiegend angenehm, einander jederzeit aufsuchen zu können und lege bspw. ziemlich viel Wert auf unser wöchentliches Zusammenkommen.
Da wir sehr ähnlich ticken, gibt es bei uns dieses typische Eltern-Kind-Verhältnis oder erzwungenes Beisammensitzen nicht. Wenn es nicht passt, verbringt man seine Zeit eben mal nicht miteinander, dafür dann spontan, wenn es gut läuft. Ich glaube, das alles würde mir unglaublich fehlen, wenn unsere Beziehung auf Tagesbesuche ausgelegt wäre. Sicher würde auch das funktionieren, aber die Bindung zu den beiden lebt im Großen eher von fünf Minuten-Momenten als von den ganzen Tagen.

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Liked by: Katzelmacher

Bist du ein umweltfreundlicher Mensch?

I don't know.
Ich versuche seit jeher, Ressourcen zu schonen: Aufgewachsen in einer Ossi-Familie mit Großeltern der Kriegsgeneration, da kam es nie in die Tüte, etwas unnötiges zu machen oder etwas neu zu kaufen, nur weil man es kann.
Benutze technische Geräte lange bis sehr lange - mein Wasserkocher stammt z.B. aus einer Firmeninsolvenz Anfang der 2000er. Schalte Geräte komplett aus, benutze Steckdosenleisten. Überhaupt läuft hier ein Ökostrom-Vertrag und Solarenergie ist schon lange geplant.
Es gibt fließend warmes Wasser nur bei Bedarf.
Trenne ganz klischeehaft Müll.
Vermeide unnötige Autofahrten und kombiniere viel auf einmal.
Kaufe mir nicht viel neues, in meiner Wohnung ist jede Menge Second Hand.
Esse sehr wenig Fleisch, wenig tierische Produkte. Viel Nahrung stammt aus eigenem Anbau.
Gleichzeitig hängt hier immer noch eine Ölheizung an Heizung und Warmwasser.
Auch meine Geräte laufen mit ressourcenfressenden Batterien.
Ich bin quasi immer aufs Auto angewiesen, auch bei Fernreisen.
Werde meinem Partner niemals seine 12l verbrauchende 280PS-Höllenmaschine ausreden.
Es entfällt immer noch wahnsinnig viel Müll im Haushalt.
Bei mir fällt mehr Wäsche an als normalerweise notwendig, was mehr Wasser verbraucht.
Ich lasse Wasser z.T. einfach wegfließen, ohne es aufzufangen und weiter zu nutzen.
Nutze viel das Internet, wo ich einerseits zwar Ressourcen schone, lasse ich jetzt aber vermehrt wieder Youtube-Playlisten laufen. Streame Serien.
Kaufe längst nicht nur fair.
Bin sehr auf Online-Bestellungen angewiesen, dank Corona jetzt auch bei Kleidung, wo -natürlich- viel zurückgeht.
So - I don't know. Wahrscheinlich bin ich mit dem Auto, dem Müll und den Bestellungen noch Welten unter dem Durchschnitt, aber es ändert ja nichts. Wenn ich sehe, was andere machen, lebe ich dagegen sehr bequem und sorglos vor mich hin; auf der anderen Seite musste ich mir anhören, dass es hinterwäldlerisch sei, nicht 24/7 sinnlos fließend warmes Wasser zu haben, was ich kein bisschen schlimm finde... ¯\_ (ツ)_/¯

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Gab es einen Moment, in dem du dich besonders lebendig gefühlt hast?

feytality’s Profile Photo˚ʚ Fey ๋࣭ ⭑
In echt vielen schönen und schlechten Momenten.
Ich fange mit den schlechten an: Besonders in Erinnerung geblieben sind mir die Nächte, in denen ich nicht wusste, ob ich am nächsten Tag aufwachen werde. Du hast eine scheíß Angst, aber gleichzeitig spürst du auch unendlich deutlich, dass du in diesem Moment immer noch am Leben bist. Das ist absolut nichts, was einen addicted macht, die Erfahrung brennt sich einfach nur ins Sein.
Kommen wir endlich zum Positiven:
• Ich fühle mich bei Beschleunigung und hoher Geschwindigkeit - warum auch immer - total lebendig. Es hat auf mich eine außerordentlich entspannende, quasi meditative Wirkung, weshalb bspw. trotz Angst vor Booten die freie Fahrt mit einem Motorboot eine bis heute total schöne Erinnerung ist. Ich liebe dieses Gefühl von Beschleunigung und Geschwindigkeit, egal wo und in welcher Form, es ist jedes Mal, als ob man einen Schalter umlegt und Lebendigkeit in mir entfesselt. Wenn ich so drüber nachdenke, war das sogar beim Reiten so. Beim Autofahren, keine Frage. Ich weiß, es ist weird für andere Menschen.
• Wo wir beim Auto sind: Als ich den Helden kennenlernte, waren wir - wie so oft - zu zweit unterwegs, zwischen all den Verpflichtungen, und wollten damals einfach nur frei und beisammen sein. Ich war zu der Zeit noch sehr von Zwängen, Unsicherheiten und dergleichen bestimmt (habe allein jedes Mal Schweißausbrüche bekommen, weil ich jahrelang Unauffälligkeit perfektioniert habe und bei dem Typen dann in einer total auffälligen Karre saß, yey) - an diesem Tag in lauer Sommerabendluft, die durch das offene Autofenster um mich herumwehte, hab ich beschlossen, Ich zu sein und zu werden. Wollte mich nicht mehr verstecken, nicht mehr untertauchen, nicht mehr herumgeschubst oder -gezogen werden. Es waren total niedliche Schritte und Wünsche, die damit einhergingen, für mich aber Meilensteine. Geburtsstunde meines heutigen Selbst. Die Entscheidung wurde mit einem direkt einsetzenden, unendlichen Gefühl der Lebendigkeit belohnt, obwohl ich es ganz still und leise in mir ausmachte und nichts filmreif zerstörte oder umräumte oder so.
• Wo wir bei Umräumen sind: Ende letzten Jahres gab es eine Ereigniskette und damit zufällig zusammenfallende Dinge (z.B. das Umräumen meiner Wohnung, was mich alte Dinge durchsehen ließ), die mich an den Punkt brachten, jahrelang geglaubte oder befürchtete Dinge als falsch zu erkennen. Krasse Lebendigkeit! Wenn du so einen Shít abstreifst, merkst du erst, was für Lasten du die ganze Zeit mitgeschleift hast. Das war pure Freiheit und daraus resultierte Lebendigkeit.
• Mal abseits von so großem Zeug, beim Tanzen fühle ich mich total lebendig. Ja, Präsenz: weil ich Energie, die z.B. der Haushalt bräuchte, immer mal wieder stattdessen in ein paar Minuten Tanz stecke. Und es ist mir so egal. :>
Uuund zu viel gelabert. Für den Moment reicht das aber auch, glaube ich.

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Wir hatten nach fünf Staffeln diese typische Leere, die man nach Abschluss von Serien hat, und dachten uns, wir fangen was kurzes an. Feministisches Gotham. WER flackert da über den Bildschirm? Natürlich einer der Hauptcharaktere aus der vorherigen Serie.
Rachel Skarsten, my precious dear, NATÜRLICH hast du vor Lost Girl in Birds of Prey gespielt und wir geraten genau daran. xd

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Diesen Monat ging global und in meinem Leben nahezu alles schief, was so schiefgehen kann und alles kaputt, was man so benutzt: Jetzt ist am LETZTEN gottverdammten Tag diesen Monats auch das Handy meines Kerls gesprungen.
Lass diesen Mai endlich vorbei sein, Himmel Herrgott nochmal.
Dat is doch nen Fluch.

Von welchem Künstler würdest du sagen, dass alle Karten sofort ausverkauft werden?

Metal Legion natürlich!
Für die Legionen!!!
Ok ich lass es ja schon...

Womit beschäftigt ihr euch in letzter Zeit am Meisten?

feytality’s Profile Photo˚ʚ Fey ๋࣭ ⭑
Uff. Mein Kopf ist zurzeit ein Hort unschöner Dinge, I'm sorry.
Muss im Moment viele Schriftstücke lesen/schreiben/umformulieren. Da es um ordnerfüllende Bürokratie geht und mir das die Energie aussaugt, habe ich in den letzten Jahren viel davon per Vollmacht abgegeben. Jetzt will man mir meine Mündigkeit absprechen, also muss ich alles gegenzeichnen - und bevor ich irgendwo meine Unterschrift runtersetze, muss ich das natürlich prüfen oder ändern. Folgeschritte besprechen. Diskutieren.
Werdet niemals krank, Leute. Neben den Schmerzen ist die Bürokratie echt die Hölle.
Haushaltsführung/Umstrukturierung. Da meinem Helden und mir schnell mal alles entgleiten kann, wie in der letzten Zeit wieder schmerzhaft demonstriert, muss ein Masterplan her, wie wir die Dinge zusammen und allein im Griff halten können, auch wenn einer komplett entfällt. Auch so ein bisschen Vorbereitung. Stück für Stück. Nebenher experimentiere ich wieder beim Kochen. Gott, ich liebe Kochen, wünschte ich könnte es öfter.
Historik. Seit Politik noch furchtbarer geworden ist, beschäftige ich mich zur Entspannung und Ablenkung lieber mit den Hintergründen historischer Ereignisse oder Personen. Sollte aber vielleicht mal weg von den Schwerpunkten Schlachten und Katastrophen. :x
Vergangenheit. Für #MillionsMissing vom 12. Mai und eine Studienteilnahme habe ich mich erstmals seit langem wieder intensiver mit dem Verlauf der letzten 13 Jahre beschäftigt. Es gab eine Schlüsselperson, eine Ärztin, wegen der ich über den Weg der Strafverfolgung nachdenke. Kein leichter Schritt, aber eigentlich notwendig. Außerdem rolle ich nach und nach alte Bindungen auf. Versuche, Muster zu erkennen, um ein paar Schatten loszuwerden und den richtigen Umgang in einer aktuellen Problematik zu finden.
Lösungen so generell finden. Die Liste an Sachen, die mich auf Trab halten, ist lang und grausig. Im Moment beschäftigt mich deshalb sehr viel, wie ich konstruktiv diese Liste verkleinern kann, ohne an Lebensqualität einzubüßen. Es frisst mich zwar auf, ist aber deutlich weniger zermürbend, als diese Dinge noch länger als gegeben hinzunehmen und ihnen schlimmstenfalls bzw. literally beim Wachsen zuzusehen - Kampfgeist, boyz'n'gurlz!
Meine Freunde. Es gibt im Moment bei all diesem Shít nichts Wohltuenderes, als sich ein paar Abende in der Woche in Gesellschaft zu begeben, in der das bloße Beisammensein oder Zuhören soothing af ist. Und leider muss ich im Moment auch überlegen, wie ich mir das erhalte, da jemand mehr oder weniger einen "Kampf" darum angefangen hat, und ich habe weder Lust auf diesen albernen Kampf, noch aufs Verlieren.

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Welche Interpreten hast du in den letzten Wochen neu entdeckt und sagen dir zu?

Mir wurde vor ein paar Wochen OK Go gezeigt, für mich als Musikvideo-Junkie wahrscheinlich eine richtige Goldgrube. Bin allerdings noch nicht dazu gekommen, mir da ein paar mehr Sachen anzusehen oder die Musik zu beurteilen.
Ansonsten haben mich Miley Cyrus, Porcelain Black und Ava Max mit je einem richtig guten Song überrascht. Kannte alle drei zwar schon vorher mit jeweils einem Titel, wenn auch Ava Max nicht namentlich (Aber nicht mal ich entkam "Sweet But Psycho"), aber diese Songs wecken jetzt jeweils schon Lust, bei allen etwas weiter reinzuschauen, auch wenn der von Ava Max so abgekupfert ist, dass ich da nicht zu viel erwarte.
Ansonsten fällt mir nur noch Sabaton ein, auf die ich durch einen weirden Zufall kam: Irgendwer hatte ein "Discord sings Rasputin"-Video hochgeladen und ich fragte mich, wie zur Hölle Discord ein Lied singen soll, oder ob da Leute im Call zum Chor anstimmen, whatever. Naja, es war superöde, User haben einfach nur die Lyrics auf einem Server zusammengeschrieben und der Ersteller hinterlegte das mit dem Song. Sowas frühstückt man in GW2. oô Irgendein Spaßvogel haute allerdings mittendrin "There's a thunder in the east/It's an attack of the deceased" raus, was entsprechend eingefügt wurde, und da ich bekanntlich jedes Internet-Meme und jeden zweiten Hype verpasse, ging ich davon aus, dass das mal wieder sowas sei. So kam ich dann zu "Attack of the dead men", was mich wiederum auf die entsprechende Schlacht brachte. Ob ich mir jetzt mehr von der Band reinziehen will, weiß ich nicht, normalerweise ist das nicht so sehr meine Richtung, aber der Song ist schon echt gut. :>

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Was hältst du von Fernbeziehungen?

Kann ich mir außer in einer Lebenspartnerschaft mittlerweile wieder durchaus vorstellen.

Wenn du vor deinen Problemen wegläufst, zählt das als Sport?

Wenn ich davon abnehme, bin ich sofort dabei. Zwei Fliegen mit einer Klappe!
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Welche Rolle hat Zahnpasta in deiner Kindheit gespielt?

tittengrabschernumberone’s Profile PhotoPapiertiger.
Kinderzahnpasta war wie der Kindersitz: Erst Motivation, es überhaupt zu wagen und was "eigenes", cooles; dann konnte mans nicht schnell genug los- und älter werden.
Ich fand Putzi auf der Packung ziemlich süß und mochte den Geschmack mehr als die zu scharfe Zahnpasta der Erwachsenen. Es hat mich mit der Optik zum Zähneputzen gebracht, ich habe früher beim Zähneputzen alles angestarrt/gelesen, was ich konnte. Der Blick blieb meist an Putzi, an einer elektrischen Zahnbürste oder am Gurgelwasser hängen.
Irgendwann war dann der Ansporn da, wie die Erwachsenen zu sein und endlich "richtige" Zahnpasta zu benutzen! In Anbetracht meiner Naschkatzenhaftigkeit (Roher Teig und Zahnpasta waren u.a. der Renner) bin ich aber froh, insgesamt nur relativ wenig von der Zahnpasta der Großen geschluckt zu haben. 😶

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Liked by: Papiertiger.
+3 answers in: “Worüber hast du zuletzt sehr lange nachgedacht, obwohl es nichts wirklich wichtiges war?”

Worauf freust du dich?

Das ist zurzeit echt eine total schwierig zu beantwortende Frage.
Das Depressionsmanagement ist gut, also gibt es eigentlich ständig was, worauf ich mich freue und was mich motiviert. Aber...wenn ich im Kopf irgendwas zu greifen versuche, verpufft es sofort.
Die Dinge...die mich belasten, hängen wie ein Schatten über allem und erdrücken mich. Gleichzeitig fühle ich mich so leer und machtlos. Nicht so eine allumfassende, gähnende oder sich schlecht anfühlende Leere wie bei der Depression, kein Nebel um mich herum - eher ein Nebel IN mir, absolut nichts Greifbares, nichts Begreifbares.
Ich freue mich darauf, diese Lasten los zu sein. Vielleicht sogar mit ungewöhnlichen Schritten. Freue mich so, so sehr auf das Ende dieses Abschnitts.
Für jetzt versuche ich erstmal, mich auf den nächsten genialen Salat mit leckeren Croutons zu freuen. Auf den Abend morgen. Auf den kommenden Freitag. Auf Küsse, Liebe, Umarmungen und vielleicht auch auf Séx. Auf eine wohlverdiente Zigarette. Meine Wohnung, irgendwann in der Zukunft, in meinen Wunschfarben. Auf die Nordsee mit einer ganz wunderbaren Freundin. Auf die nächste oder eine bekannte Lovestory, die mein Herz erwärmt. Auf High Heels, die ich sowas von safe wieder tragen werde, wenn ich eh rumsitze. Auf Sommer und Wiesen und dieses federleichte Gefühl, dass man hat, wenn man keine harten Zeiten durchmacht. Auf die Früchte der harten Arbeit, die mich jetzt erwartet, und ihre Süße. Auf den ersten Erfolg. Auf meine Katzen, wie sich der Kater hinter mir vorm Sturm versteckt oder die Katze nicht will, dass ich weggehe.
So. Und nicht anders. Höchstens noch besser.
Auf meinen wiedererwachenden Kampfgeist - morgen, nach einer Nacht mit wunderschön zu werdenden Träumen.

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Gibt es Musik/Musiker*innen die deine politischen Einstellungen oder politische Identität geprägt hat?

Früher gab es viele Förderprojekte für Jugendliche gegen Rechts. Die Band eines Bekannten um drei Ecken bekam da Unterstützung, weil sie sich mit einem Song beteiligten. Auf die Art konnten sich einige Newcomer-Bands mit dem dafür produzierten Sampler promoten, während in deren Umfeld die Message verbreitet wurde. Ich war dann auf einem Mini-Konzert dazu und hatte auch eine CD. Einige Songs darauf waren sogar ganz nett. Sowas hat schon geprägt - man hat zwar nicht super viel über das Thema geschnallt, aber man wusste, gewisse Gruppen sind so total nicht cool. Es hat mir auf jeden Fall einen Bezug zum aktuellen Leben gegeben, wenn auch da leider keiner gesagt hat, dass sie in Anzügen nicht so unmittelbar, aber schon besonders gefährlich sind. x)
Damit gerüstet habe ich die meiste Musik eher als Bestätigung gesehen.
Geprägt hat mich dann erst wieder Frei.Wild, mit irgendso einem Song, den alle gefeiert haben und den ich unbedingt hören sollte, "weil irgendwie haben sie ja schon recht". Der Song war dann dermaßen abstoßend, dass ich für mein Leben mit gewissen Richtungen und Bands abgeschlossen habe. Ich hatte deshalb nie Lust, mich auf giftigem Boden zu bewegen.
Irgendwann zwischendurch hat "Senbonzakura" mein Verständnis für konservative Richtungen in asiatischen Kulturen gefördert und generell mein Verständnis für kulturelle Identitäten verbessert.
Erst in den letzten Jahren kamen neue Prägungen dazu. "Raining Stars" von Lord of the Lost gab mir die Kraft, Dinge wie Pegida und die AfD, die Entmenschlichung zu überstehen. "No time for fear, just for love" ist zwar ein gutes Lebensmotto, aber für mich aus rein politischem Kontext erst interessant geworden, weil es die Zeit nach 2015 so perfekt trifft. Heute, wo ich mich viel besser in Sachen Wirtschaft und Politik auskenne als damals, hat sich an dieser Botschaft nichts geändert. Zuletzt hat mich "Europa" (Oomph/Chris Harms von LotL) nochmal in Sachen EU-Europa-Trennung und EU-Kritik in eine deutlich kritischere Richtung gepusht, an die ich mich trotz allen Wissens innerlich nicht wagte. Ich war immer starker EU-Verteidiger und fürchte ihr Zerbrechen nach wie vor, vor allem aufgrund der Nationalisten, aber ich sehe keine Zukunft mit einem Wirtschaftsbündnis dieser Art und in der derzeitigen Form, dass ein Massenstérben von Verzweifelten hinnimmt, billigt oder sogar fördert.
Ein guilty pleasure-Song, von dem ich letztens hier erzählte, brachte mich auf eine unsupportbare Band, die mir mit einem Song, ähnlich wie bei Frei.Wild, sämtliche Lust auf vergifteten musikalischen Boden austrieb. Nur, dass mir dieses Mal davon schlecht wurde.
Zwischendurch hat mich Ok Kid sehr darin gefördert, nicht zu schweigen und damit den Falschen stumm zuzustimmen.
Zuletzt haben mich dann letztes Jahr Saltatio Mortis etwas versöhnlicher mit punkigen Richtungen werden lassen und nochmal politisches Feuer in meinem Herzen entfacht.

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In welcher Position schläfst du gerne?

Ich schlaf immer halb seitlich auf dem Bauch ein, aber im Schlaf dreh ich mich dann in alle Richtungen.
Liked by: Papiertiger.

Kannst du dich an deine Träume erinnern? Konntest du sie sogar mal kontrollieren? Träumst du von der Ich-Perspektive oder siehst du dich selbst wie eine Kamera. Träumst du in Farben? Oder vielleicht sogar ohne Farben und ohne Ton?

DeathNoteLightYagami’s Profile PhotoSims ♦³
Ich erinnere fast jede Nacht mindestens einen Traum. Durchaus auch mal zwei bis drei. Eine Nacht ganz ohne Traumerinnerung ist so selten, dass es sich ungewohnt und merkwürdig anfühlt, aber natürlich variiert der Umfang der Erinnerung sonst. Heute habe ich nur grobe Handlungsabläufe im Kopf, vorgestern waren es zB gefühlt 8 Stunden Film, die da abliefen.
Ich kann Träume zuweilen kontrollieren. Es gibt sehr selten so einen bewussten "Oh, jetzt ist es luzid!"-Cut, manchmal steuere ich einfach mit "Das könnte/müsste jetzt passieren" den Traum. Zum Teil sogar nur aus einer plötzlichen Erinnerung an die reale Welt und dem Gefühl, dass es jetzt dem entsprechen müsste, heraus. Kann sich natürlich steigern bis zum Umgestalten des kompletten Szenarios.
Überwiegend träume ich aus Sicht des Protagonisten. Der muss nicht zwingend ich sein und ich kann ihn auch nicht immer steuern. (In diesen Träumen fange ich dann meist an, die Umgebung zu steuern oder die Perspektive häufiger zu wechseln.) Das kann aber alles mehrmals im Traum hin- und herwechseln, genauso wie die Perspektive.
Farben sind meist irrelevant, aber zumindest immer dann vorhanden, wenn die Traumumgebung oder eine Person optisch aus Erinnerungen besteht. Ansonsten weiß ich es nicht.
Ton ist immer vorhanden, aber es ist mehr wie die Stimme, die man beim Denken manchmal im Kopf hat. Da sie mich beim Denken bremst, kann das auch Einfluss auf den Traum nehmen. Gesprochenes ist aber zB eher ein direkt übertragenes Wissen in mir und spielt wie die Farben, sofern der Traum nicht von Sinnen handelt, keine Rolle. Ich "höre" aber. Witzigerweise spielt die Musik, von der ich 24/7 etwas im Kopf spielen habe, im Traum keine Rolle. Ich glaube auch nicht, dass sie dabei verschwindet, da sie in kurzen Wachphasen sofort weiterläuft, das läuft eher parallel.

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Liked by: Sims ♦³ Olli Wer?

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