Rye

Die Frage lässt sich überraschenderweise in mehrfacher Hinsicht stellen.
- Entspricht die Form der Anrede noch dem Zeitgeist der heutigen Höflichkeit?
- Ist es in Zeiten, in denen gottseidank endlich "divers" als Geschlecht anerkannt wurde (bevor hier jemand auch nur an Widerspruch denken will, google INTERSEXUALITÄT du Lappen, oder ich scheuch meinen einstigen Ü80-Prof bei dir vorbei), nun so, dass damit nur männlich und weiblich angesprochen werden? Wenn ja
- Liegt damit vielleicht sogar Diskriminierung vor? Oder
- Wird durch den historischen Kontext, der ja schon immer alle Personen einschloss, wenn sie auch nicht bezeichnete (divers gabs ja auch schon vorher, wenn auch nicht anerkannt), die Anrede weiterhin ihrem Sinn gerecht?
- Und wenn etwas geändert wird, sollte dann lieber etwas hinzugefügt (mit Hinblick auf die Genderdebatten könnten dann aber immer mehr Begriffe addiert werden müssen) oder einfach gleich die ganze Form durch einen einzigen, für alle geltenden Begriff ersetzt werden?

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Das sind schon grundsätzliche und spezielle Fragen, wobei gerade die letzte auch wieder den Gedanken anstößt, aus welchen Gründen eigentlich weibliche Personen zuerst angesprochen werden.
Wir sind alle gerne träge und ziemlich glücklich, wenn ein Zustand mal so bleibt. Ich bin da keine Ausnahme, ich war sehr zufrieden mit der Anrede und bin es auch jetzt noch. Finde sie super, will sie nicht ändern. Dennoch ist keine differenzierte Antwort, die ich in meinem Kopf auf die Fragen oben gebe, eine, die besonders viel für den Erhalt spricht, das ist die andere Seite. Trotzdem eine unpopular opinion: Auch ich, als junger nonbinary, fühl mich (dreist wie ich bin) dadurch zeitgemäß angesprochen. Das ist distanzierte Sprache, Höflichkeitsform in einer völlig angemessenen Form und für mich ist dieses "Damen und Herren" kein Fingerzeig "Du gehörst nicht dazu", sondern eine Wortgruppe, die die Intention hatte, alles zusammenzufassen, auch wenn es ungeschickt und unvollständig war, zumal mit diesem "Frauen und Kinder zuerst"-Ding.
Also ja (lol ey), womöglich nicht zeitgemäß, aber gerade deshalb vielleicht auch gar nicht so schlimm? Vielleicht ist es Zeit, die neu definierte Sprache anzunehmen, all diese eingeschränkten Denkweisen zu überdenken, zu diskutieren, neues zu finden und es letzten Endes wegzuradieren, vielleicht ist es aber auch Zeit, genau diese Dinge in manchen Dingen zu erhalten und genau da den Finger draufzuhalten, es als Exempel zu nehmen für Dinge, die sich stark ändern können und vor allem: Wie wenig Anspruch auf Wahrheit unser eigenes Weltbild eigentlich haben kann. Gerade die Geschichte lehrt das am allerbesten.

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Ich weiß es nicht, ich kann es nicht entscheiden und das tue ich zum Glück nur mit all denen zusammen, die meiner Meinung nach tolle bis schreckliche Ansichten vertreten.

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Ganz easy. Statt Mädchen, Frau, Junge oder Mann einfach an "den Menschen, der mir xy sehr am Herzen liegt" denken. Nicht mehr nach Kategorie denken, sondern einfach nach dem, was man für genau diese Person investieren möchte, ideell oder materiell.
Zuhören, beobachten, sich hineinversetzen, ausprobieren, Vertrauen zeigen und aufmerksam durch die Welt gehen, immer den Blick für eine Kleinigkeit schweifen lassen, dann kommt das von allein. Nicht immer perfekt, nicht immer gelungen, aber das sitzt fester als alles andere.

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Wenn alter Mensch aus Zeiten vorm Kriech erzählen darf:
Als meine Beziehung anfing, hat mich mein Typ von all den tollen Dingen am meisten damit beeindruckt, dass er mir zugehört hat und seine alten Standpunkte überdenken konnte. Sein (geiles) Auto fand ich zu auffällig, protzig und angeberisch; er war nicht der einzige, der mich ausgeführt hätte und sowieso gabs da jede Menge Sachen...aber er hat sich halt wirklich mit mir beschäftigt und sich deutlich für mich interessiert. Manche Dinge nach mir gerichtet, komische Dinge in meinem Leben akzeptiert und zu seinem Wort gestanden - und natürlich auch nicht zu viel versprochen. Dann war unsere Beziehung lange locker-fluffig. Bald darauf hatte ich eine Krise nach der anderen, er hatte starke gesundheitliche Probleme, und so weiter - alles, was mich da beeindruckt hat, waren diese Fähigkeiten, die er dann nochmal deutlicher gezeigt hat. Und, wie deutlich er zu mir hielt.
All die kurzen, beeindruckenden Dinge habe ich längst vergessen, was ich erinnere, sind Menschen, die wirklich bereit waren, etwas ihnen wichtiges mir zu geben, in welcher Form auch immer.

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mal was

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Hmm. Irgendwie gibts so viel zu erzählen, dass ich meist lieber gar nicht erst anfange. Hey, es wird warm draußen und schon verbringe ich irgendwie die ganze Zeit wieder im Garten. Unser Pool hat sich heute um 6 Grad aufgeheizt, das ist so irre. Und ich hab grad irgendwo ein Bild von zwei sich auf der Bühne küssenden Rammstein-Mitgliedern gesehen und fand das nice. Nicht so "omg da knutschen zwei Typen yaaaaoooiiii"-nice, sondern so "Alter, das war kein Bussi und sie ziehen diese wuchtige Message nach wie vor durch"-nice. Ich feier das seit "Mann gegen Mann" schon so hart (höhö), dass ich allein aus diesem einzigen Grund gern Fan wäre. Oder bin. Keinen Schimmer. Nächstes Thema, was mach ich, wenn ich mal ohne ESTA in die USA reise? Okay, ist jetzt beides nicht megawahrscheinlich, aber holy shít - social media angeben? Wat soll ich da nennen, den alle paar Wochen besuchten Fake Namen-Facebook-Account? Oder etwa ask? No way. Nooo way. Wie erklärt man da dann, dass man kein social media benutzt? Naja, vielleicht zählt ja auch ein Guild Wars 2-Account oder meine Soduko-App... Ah genau, "Soduko", wer kennts nicht. Meine Güte, geiles Deutsch heute wieder. Sollte und will eh längst schlafen, aber mein Kopf gibt keine Ruhe und dank einem Gläschen Havanna Cola hab ich grad auch mal wieder die gaaaanze Welt lieb und will mit zig Leuten knuddeln, nur irgendwie mit dem einzig verfügbaren Kerl nicht, der hier neben mir liegt. Nee, wir zoffen uns nicht, wir sind so ekelhaft in love, in etwa so wie das, was man beim Wendler auf Instagram sieht, nur halt in real und...naja, irgendwie insgesamt doch ganz anders. Aber vier Jahre lang denselben Typen (und es sind in drei Wochen vier Jahre...holy!), wird jetzt zwar nicht langweilig, nur halt so...man kennt sich halt zu gut. Weiß, wie sich welche Berührung anfühlt, wie was sein kann und so weiter. Jaja, firstworldproblems von Leuten mit love life. Dat "mal was" wird immer mehr Blödsinn, ich kuschel jetzt diesen Kerl stellvertretend für die ganze Welt und schlafe. So. Gute Nacht, Welt. Hab dich Havanna Club-mäßig lieb.

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Tops:
- der gesamte Spontantrip nach Leipzig inklusive wunderbaren Konzerts und wirklich tollem Hotel am Anfang des Monats,
- Kerl sowieso,
- neue Gruppe von Leuten gefunden, in der ich mich wohlfühle, und auch ein paar neue Sachen ausprobiert,
- Semsrott im EU-Parlament, Sonneborn wieder drin,
- deine tolle Aktion zur Petition (❤),
- Renovierungspläne und konkrete Ideen dafür,
- Regen,
- Salat!,
- endlich wieder richtig sehen dank (hübscher) neuer Brille

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Flops:
- endlich wissen, dass es schon wieder knapp ein Dioptrin mehr ist - dank neuer Brille
- Wahlergebnisse der AfD in Brandenburg, mag wohl im Rest der Republik nicht so angekommen sein, aber hier waren die grausig hoch und im September sind hier schon Landtagswahlen,
- Eine Bekannte, mit der ich nichts mehr zu tun und natürlich auch keinen Beef hatte, hat urplötzlich ein sehr ablehnendes Verhalten gezeigt, mich damit nebenher tief getriggert in Flashbacks geschmissen und niemand weiß bis heute, was sie überhaupt für ein Problem mit mir hat...
- so enorm viel vergessen, zum Teil auch ein paar Dinge und sogar mindestens eine Person, bei denen ich nicht mehr an die Erinnerungen rankomme (und Menschen vergessen ist an sich schon übel, aber sich nicht mal mit Hilfestellung zu erinnern ist REALLY bad),
- körperlicher Zustand

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....und ich hab sicher die Hälfte vergessen, aber ich mag mich nicht verrückt machen oder andere Leute fragen. Erinnerungslücken sind was grauenhaftes. :<

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Uff. Erstmal check ich das in der Regel eher spät, weil ich unbewusst niemandem damit auch nur ansatzweise Probleme bereiten will. Jetzt zwar nicht mehr wegen meines Kerls oder irgendwelcher unausgesprochener Erwartungen in der Beziehung, dafür aber immer noch, wenns gesellschaftlich oder zu meinen Moralvorstellungen nicht passt. Z.B. so ein verheirateter Typ mit Kindern, da wollte ich es über ein Jahr lang nicht sehen.
Ansonsten bin ich komplett der quietschend durch sein Bett rollende Typ, ein debiles Dauergrinsen (ganz besonders bei der Person, damit die auch ja gleich meine weirden Seiten kennt, thx Körper) wird mir dann quasi ins Gesicht getackert und ich bin mit dem Kopf sehr stark und viel bei dem Menschen. Mein Kerl hat dann auch keine Ruhe, meine Gedanken wollen recht oft raussprudeln oder ich rede einfach viel mit ihm über diese Person. Manchmal wirds auch etwas kompliziert in der Beziehung, wenn ich starke Sehnsucht nach jemand anderem habe, da ich dieses Gefühl nicht mit einem "Ersatz" befriedige und dann auch mal allzu viel Nähe zu meinem Partner ablehne.

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Kein Problem, dafür kann man ja miteinander reden. ^^

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Die Krankheit hat viele Namen, ME/CFS (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom) ist zurzeit der Standard. (An der Stelle: Sie ist nicht mit "Fatigue" zu verwechseln, das ist eine Folgeerkrankung von Krebs. ME/CFS ist völlig eigenständig.)

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Was genau das ist, daran rätselt man noch, wird nach aktueller Forschung aber als neuroimmunologische Erkrankung klassifiziert, dafür spricht auch viel.

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Die Symptome sind so umfangreich, ich will dich damit nicht erschlagen. Grob sei gesagt, dass man vor allem ein sehr kleines Leistungspensum hat. Also selbst jemand, der ME/CFS nur "leicht" hat, hat schon starke Probleme, überhaupt noch einen normalen Alltag zu bewältigen.
Man hat quasi nur einen Prozentsatz der Leistung eines gesunden Menschen zur Verfügung, und wenn man den überschreitet, dann ist Schluss. Finito. Man bekommt sofort stärkere Symptome und muss sich hinlegen oder mindestens hinsetzen und ausruhen, sonst bricht man immer mehr zusammen. Das klingt jetzt vielleicht harmlos, aber bei mir, mit einer relativ moderaten Ausprägung (kann das Haus noch mehrmals in der Woche verlassen) bedeutet das schon, dass ich z.B. nur 20 Minuten am Stück stehen oder laufen kann. Setze ich mich dann nicht wenigstens hin und unterbreche Gespräche usw., um mich wirklich auszuruhen, breche ich innerhalb von kurzer Zeit zusammen, bis ich mich dann richtig ausruhe - ab einem gewissen Punkt ist man allerdings nicht mehr transportfähig, da man auch seeehr licht- und geräuschempfindlich wird. Man ist also dazu gezwungen - und 20 Minuten sind jetzt schon echt nicht lange, aber es gibt andere Leute (und ich hatte das auch schon phasenweise), die ruhen sich von einem Gang zur Toilette für den nächsten aus. Aber hey, immer noch besser als nicht mal mehr das machen zu können.

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Oder einfach vorstellen, man macht sich morgens ganz normal fertig, geht ins Bad, kämmt sich, zieht sich an, frühstückt - und dann ist Feierabend. Dann ist man zu erschöpft für weitere Sachen, obwohl man alles davor ganz normal machen konnte.
Bis zum Punkt der Überschreitung fühlt man sich eigentlich relativ normal (bis auf die Gelenkschmerzen, aber an die hat man sich nach ein paar Jahren locker gewöhnt), man sieht auch normal aus und so weiter. Aber wenn Schluss ist, ist Schluss. Und wenn Schluss ist, kann man auch nicht mehr mit anderen reden oder ähnliches, das ist alles zu anstrengend. Man fühlt sich, als wäre man gerade von 8 Stunden Arbeit gekommen, hätte den Tag davor einen Marathon gelaufen und nebenbei einen Bleimantel auf sich liegen, während das Ausruhen davon uuuunendlich lange dauert. Bishin zu sogar Wochen.

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Das ist jetzt eins der Hauptsymptome, für weitere hier ein Link, der die Muskelschwäche, Brain Fog und so weiter gut erklärt:
https://www.mecfs.de/was-ist-me-cfs/

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Es geht eben darum, dass es KEINE psychische Erkrankung ist, aber immer noch so behandelt wird, obwohl von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) seit 50 Jahren mit dem Schlüssel G93.3 ("G90-G99 Sonstige Krankheiten des Nervensystems") versehen ist.Sprich, da ist eine "ganz normale" körperliche Erkrankung, die die Betroffenen stark im Leben einschränkt - aber kaum jemand forscht dran, weil die Gelder fehlen, es gibt unglaublich viele Fehldiagnosen und Vorurteile und die Charité in Berlin ist die einzige offizielle medizinische Anlaufstelle in ganz Deutschland.
In den Schulbüchern steht nichts dazu, manche Ärzte berichteten sogar, dass in Kliniken während der Praktika CFS (entgegen ICD-10) als psychische Erkrankung gelehrt wurde, was natürlich totaler Mist ist.

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Das ist quasi, als würde jemand mit einem gebrochenen Bein gesagt bekommen, er soll sich nur mehr anstrengen und einfach loslaufen. Oder eben zum Psychiater geschickt und dort auf Medikamente eingestellt werden. Das wäre ja auch großer Blödsinn.

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Lymphdrainage ist mir da nur spontan eingefallen, die wirkt lindernd auf die Schmerzen durch die ständig neu anschwellenden Lymphknoten. Hat nicht jeder, aber zählt z.B. zu meinen Symptomen und hilft mir dabei.

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Ein Umfeld, in dem man sich selbst ausleben kann, außerdem darin Stabilität, Sicherheit, Rückhalt, Anerkennung, respektvoller Umgang, Unterstützung in eigenen Wünschen und Zielen... Das Erhalten von Unterstützung und Hilfe, wenn man sie benötigt oder einfordert, Ehrlichkeit und eine positive, einander zugewandte Art im Miteinander; funktionierende, eindeutige Kommunikation und natürlich alles, was von außerhalb das Einfühlungsvermögen und die Selbstreflektion der Person positiv unterstützt. Und sicher noch ein paar Dinge mehr, aber so grob umreißt dies das Kernrezept, denke ich. Plus natürlich Zugang zu den äußeren Grundgütern wie Trinkwasser, Nahrungsmitteln ohne Hungersnot, Hygiene, medizinischer Versorgung, keine akuten oder generellen Lebensbedrohungen von einem selbst oder wichtigen Bezugspersonen, Entscheidungsfreiheit in der eigenen Bewegung, etc.., das ist dann nicht nur das Sahnehäubchen, sondern tatsächlich ebenfalls essenziell.

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Das alles (und noch mehr) wirkt im Gegensatz zu einzelnen, meist negativen Extremsituationen stärkend, denen zwar oft Charakterstärkung zugeschrieben wird, die aber eigentlich "nur" prägend sind. Man kann durchaus auf einige Punkte verzichten müssen und trotzdem genügend aufgefangen werden, ja. Man kann aber z.B. prägende Ereignisse deutlich leichter (oder zumindest positiver) verarbeiten, wenn man genügend der oberen Punkte zur Verfügung hat, eben weil diese "Stärkung" (das ist eigentlich so schrecklich subjektiv ausgedrückt, gimme science) auch innere Stabilität bedeutet.
Wichtig ist auch: je früher, desto besser. Man kanns zwar im Erwachsenenalter auf gewisse Weise "nachholen", aber die einstige Prägung wird doch immer vorhanden bleiben. Bei gar nicht wenigen Menschen finden viele Punkte auch außerhalb des Hauptumfelds statt. Also natürlich wirkt das Umfeld jederzeit, aber zusätzlich kann auch eine eher ferne Bezugsperson wichtige Kernelemente wirksam beisteuern, wenn die im sonstigen Umfeld fehlen sollten.

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Ja. Einerseits ist da mein "richtiger" bester Freund, ein toller Mensch, mit dem das ganze eigentlich am Zerbrechen war. Er hat allerdings momentan eine harte Lebenskrise, bis zu deren Überwindung der Status Quo auf jeden Fall bestehen bleiben wird, da er mich braucht. Allerdings nähern wir uns durch einige Veränderungen auch menschlich bereits wieder stark an, mal sehen.
Dann gibts da noch einen, der, nachdem aus unserem Kontakt überhaupt eine richtige Freundschaft wurde, mir direkt sehr vertraut war. Naja, wir kennen uns im Grunde ja auch schon lange und er hat sich echt gemacht, ich kann also seine Sicht bzgl. "bester Freundschaft" eigentlich nur bestätigen, will aber den anderen definitiv nicht absägen. Jetzt sinds halt also irgendwie..zwei.

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Und dann gabs/gibts da noch jemanden, der mir in vielen Punkten verdammt nahestand. Ich hab die Freundschaft beendet, aber den Kontakt nicht. Bisher gibts bei mir (im Gegensatz zu demjenigen) auch keine Ambition, es wieder zu ändern, aber da er bis vor kurzem (fast drei Monaten, lol) wirklich mein ziemlicher Bestie war und er einfach nur zwei verdammte Dinge ändern müsste...zähl ichs im Herzen noch dazu.

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Dass ihr, liebe Leser, das hier unterzeichnet.
Bitte benutz deine Reichweite, Melli, und pushe das mit einem Like. Das ist für mich und mindestens 300.000 andere Menschen verdammt wichtig.

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https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2019/_04/_26/Petition_94165.nc.html

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Wir sind nicht psychisch krank, wir haben Schmerzen. Sehr reale Schmerzen. Brauchen dringend Behandlungen wie z.B. Lymphdrainage, die auf dem Glücksroulette beruhen, ob unser Hausarzt da vielleicht helfen mag oder ...ach, halt doch nicht.

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Seit mittlerweile FÜNFZIG (50!) Jahren als Krankheit anerkannt und in Deutschland meist immer noch verlacht als "Einbildung".
Es sind selbst nach offiziellsten heruntergerechneten Schätzungen nicht viel weniger Betroffene als von Diabetes Typ I und definitiv deutlich mehr als von bspw. Multipler Sklerose. Von denen habt ihr aber schon was gehört, nicht wahr? Das ist genau das Problem.

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